nervenjere schrieb:
Und alle Anwaltskanzleien sind also "Schwurbler" bis ein Urteil ergeht?
Alle Anwälte sind zwangsläufig parteiisch, damit ist deren Aussage gegenüber Dritten immer abzuwägen. Es sei denn, Anwälte handeln im Sinne eines Gesetzes, welches sie im jeweiligen Fall zur Objektivität verpflichtet. Das hat aber nichts mit "schwurbeln" zu tun, da diese Aktenkenntnis haben. Der Vergleich hinkt also.
Ein Anwalt ist auch etwas Anderes (hat einen Ruf zu verlieren) als ein Blogeintrag irgendeiner Organisation (die mir nicht bekannt ist und somit auch irgendeine verdeckte Reichsbürger Propagandaorganisation sein könnte, ganz allgemein, weil ICH DIESE Organisation nicht kenne und nicht noch mehr Zeit in Faktencheck investiere) ohne jede Quellenangabe.
Ich sage: Blogeinträge mir unbekannter Organisationen ohne Quellenangabe sind bis auf Weiteres ohne zusätzliche Bestätigung FÜR MICH und auch nur dort innerhalb meiner Gedanken Geschwurbel. Sobald die Aussagen bestätigt werden, ändere ich auch gern und häufig diese meine Einstufung.
nervenjere schrieb:
okay, Wann hat er gesagt, dass das Rechtskräftig ist ?
Habe ich irgendwas von rechtskräftig geschrieben? Bitte mir nicht irgendwas in den Mund legen.
nervenjere schrieb:
Es wird geltendes Recht verletzt.
Damit suggerierst du, dass dies ein Fakt ist. Es kann sein, dass es so ist, will ich nicht widersprechen. Aber es ist kein Faktum. Wäre das so offensichtlich, dann, so behaupte ich, hätte die IAB das System so nicht eingeführt und/oder es wäre längst bemängelt worden.
nervenjere schrieb:
Lies dir die GDPR durch, [...]
Nein, dafür habe ich keine Zeit. Und darum geht's mir auch nicht. Es geht hier in dieser Diskussion nicht um die Sache selbst, sondern um die Formalität, ab wann ein Umstand als Tatsache zu betrachten ist. Du bist der Meinung. Die verlinkte Quelle (die jedoch keine Primärquelle ist) ist auch der Meinung, dass die Balgische Datenschutzbehörde
möglicherweise auch der Meinung ist. Aber dadurch ist es kein Fakt und Behauptungen, dies sei ein Fakt (sei gar schon durch irgendwen offiziellen entschieden) sind somit stand jetzt "Fake News". Durch den Link zur IAB ist für mich zumindest mal ziemlich sicher, dass die belgische Datenschutzbehörde überhaupt etwas tut und das nicht in Gänze eine Ente ist. Das schon mal gut!
nervenjere schrieb:
Ja, ist die DPA von Belgien sicher nicht...
Mag sein, aber die Aussagen werden nicht von deren Webseite verlinkt noch auf eine Pressemeldung von denen Bezug genommen.
nervenjere schrieb:
selbst die IAB sieht das ein,
Was sollen die einsehen? Dass die belgische Behörde den Entwurf einer Entscheidung vorbereitet? Mehr geht ja garnicht, da sie die Entscheidung ja zwangsläufig nicht kennen können. Der Rest ist allgemeines "Wir werden natürlich mit den Behörden zusammenarbeiten..."
nervenjere schrieb:
Aber dann komm nicht mit [...] "schwurbler"
Ich habe nicht dich als "Schwurbler" bezeichnet, sondern Tatsachenbehauptungen ohne Primärquelle sind für mich Geschwurbel.
Die ganze Diskussion ist hier viel zu früh und greift zu weit vor und geht von zu unterschiedlichen Annahmen aus:
- Wir wissen nicht, ob die DPA was bemängeln wird, vielleicht wird der "ICCL-"Antrag" abgewiesen.
- Wir wissen nicht, was genau die DPA bemängeln wird. Vielleicht wird nur in Teilen statt gegeben.
- Ist die Annahme, der Consent-Banner müsste durch eine DPA-Entscheidung vollständig verschwinden, sehr weit vorweg gegriffen.
- Noch drölfzig tausend juristische Zwischenpunkte, di ezu berücksichtigen sind ich ich mangels Fachkenntnis nicht anführen kann.