News In eigener Sache: Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei

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Parmaster schrieb:
Um es nochmal zu sagen, auch extra nochmal für dich: CB soll komplett auf Tracker verzichten, dafür Werbung ohne Tracker benutzen, und die CB Pro teurer machen.
Damit die Pro User die anderen Querfinanzieren? Öhm, nö danke.
 
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Machen sie doch jetzt auch schon.

Aber da sieht man mal wieder wie Menschen wirklich sind! Mehr braucht man dazu nicht zu sagen! Aber den Leuten, die hier mit AdBlocker unterwegs sind keine Moral vorzuwerfen, das geht schnell.

Ganz ehrlich, ich hoffe das CB hinter einer Paywall verschwindet oder das CB Pro Abo teurer wird, dann trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen, und dann sieht man mal wer hier keine Moral hat.

Ich habe es schon mal gesagt, und sage es nochmal: Wenn CB Pro teurer wird um die Tracker loszuwerden, und man dadurch auch noch die, die nichts bezahlen wollen oder können, mit finanziert, bin ich mit dabei.
 
Jesterfox schrieb:
Falsch, wenn sie komplett ohne Tracking Werbung käme und mit Pro müsste es weniger kosten um die gleiche Reichweite beizubehalten, denn davon lebt die Seite verliert sie ihre userbase ist sie in null komme nix 0€ Wert.

Ich hätte zb. kein Problem damit, wenn es für 18€ ein Abo gäbe mit Werbung ohne Tracking, passend zum Inhalt. 20€ kostet mein Bibliothekabo, und mehr ist mir CB Inhaltlich nicht Wert pro Jahr. CBS Abo ist 36€ pro Jahr, damit wollen sie mein Geld nicht

Müsste eigentlich zu stemmen sein, solch ein Abo einzuführen um zu erfahren ob es funktioniert. Mal für ein Jahr testen. Und zu schauen, wie sich die userbase bewegt. Wenn es nix bringt ...

Mal abgesehen davon kann man aus der Schweiz kein Abo lösen, klar Falsch ausfüllen geht, zeigt aber das man unerwünscht ist.
 
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@Parmaster Es kommen bei der jetzigen Werbung schon teils nur Cent Beträge pro User bei CB an. Nur die die Seite regelmäßig besuchen (mehrmals täglich) sorgen für Eurobeträge in der Kasse von CB.
Es muss ein Gleichgewicht zwischen Abo und normalen User (ohne Adblocker mit einigen Seitenaufrufen im Monat) bestehen. Bei 10€ pro Monat für das CB Abo besteht das nicht mehr.
Nur weil du und viele andere nicht getrackt werden möchten (was ich durchaus verstehe) kann man das Abo nicht beliebig teurer machen.
Der Markt für Werbung ohne Tracking ist aktuell quasi nicht relevant und bringt selbst bei Poweruser kaum Geld ein. Von Centbeträgen lässt sich CB nicht finanzieren.

Wer nicht mit Geld bezahlen möchte, bezahlt mit Daten. Das war vor allem im Internet schon immer so. Zahlst du für deine Mailadresse?

Wir sind uns einig es will keiner die Paywall. Sehr schön, aber ein großer Teil arbeitet genau darauf hin.
 
burnout150 schrieb:
Wer nicht mit Geld bezahlen möchte, bezahlt mit Daten. Das war vor allem im Internet schon immer so. Zahlst du für deine Mailadresse?

Genau so ist es. Daher zahle ich für meine Mailadresse(n), damit ich nicht zugespamt werde.
 
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think->write! schrieb:
Ich hätte zb. kein Problem damit, wenn es für 18€ ein Abo gäbe mit Werbung ohne Tracking, passend zum Inhalt. 20€ kostet mein Bibliothekabo, und mehr ist mir CB Inhaltlich nicht Wert pro Jahr.
Ein "Abo light" sozusagen. Ich wollte so etwas gerade in der Antwort an @Parmaster "vorschlagen". Reduzierte Abo-Gebühren kombiniert mit "nativer Werbung".

Das liest sich spontan wie eine bedenkenswerte Idee. 👍

Vielleicht würde das auch diese native Werbung dann interessanter machen, denn auch ein Abo-Light qualifiziert den Nutzer ja als eine Art Stammkunde.

Allerdings würde natürlich immer noch reichlich von Adblockern Gebrauch gemacht werden, vermute ich.

Ergänzung: Ok, @burnout150 hat die Freude nur kurz währen lassen.
 
Bei ca. 42 Seiten ist es schon etwas komplex, den Überblick zu bewahren. Euch geht es doch primär um Tracking Ads. Diese wollt ihr nicht... einmal von dem CB Pro Abo weg, verwendet von den vielen Leuten die gegen Tracking Ads sind, jemand Google oder leitet jemanden dort hin? Benutzt vielleicht auch Amazon oder eBay (sind nur drei Beispiele die mir einfallen)?

Diese Seiten tracken ebenfalls... und dazu kommt, dass es Trackingfreie Ads gibt, darüber hab ich mir bis heute nie Gedanken gemacht, aber jetzt wo man sagt "hey, wir haben welche", gibt es hier solch einen Krieg? Ich will das nicht schön reden, keine Frage... aber irgendwie scheint das hier gerade eine ganz komische Diskussion zu werden.

Dazu kommt der Kapitalismus der hier von einigen gewünscht ist... auch wenn CB ein dezent schlechter Vergleich ist, aber "Bildung" sollte nach Möglichkeit "Kostenfrei" bleiben. In diesem Fall wird halt das Verhalten von mir als Person an meinem PC getrackt. Damit hab ich mich abgefunden, als ich das erste Smartphone gekauft habe... da fing es doch schon an.
 
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@Domi83

Nutze ich alles nicht, email bei einem Hostinganbieter, online Datenspeicher bei einem anderen kostenpflichtigen hoster. Suchanbieter ohne Tracking. Verkauf eigener Gegenstände immer jedesmal mit einem neuen Account.
 
burnout150 schrieb:
@Parmaster Wer nicht mit Geld bezahlen möchte, bezahlt mit Daten. Das war vor allem im Internet schon immer so. Zahlst du für deine Mailadresse?
Ist jetzt schwer zu beantworten, da ich eigene Server habe, und dementsprechend auch eigene Mailserver.

Und nein, das war nicht immer so mit entweder Daten oder Geld.
 
Domi83 schrieb:
ind, jemand Google oder leitet jemanden dort hin?
Nein, nur Bing. :D

Domi83 schrieb:
Benutzt vielleicht auch Amazon oder eBay (sind nur drei Beispiele die mir einfallen)?
Ja, allerdings sind die Tracker nur auf den jeweiligen beiden Domänen freigeschaltet. Meine Kaufhistorie liegt ja sowieso vor (logischer- und dankenswerterweise).

Ich will darauf hinaus, dass sich mit einem bisschen Bewusstsein für Datensparsamkeit und Inkaufnahme von größerer Unbequemlichkeit doch ganz datensparsam im Netz bewegen lässt. Ich habe schon seit Jahren keine Ad mehr gesehen - ich lasse diese ja begrenzt durch -, die darauf hindeutet, dass es globale und treffende Werbeprofile über mich gibt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Formulierung)
burnout150 schrieb:
Ja, aber wie von dir angemerkt und von der Geschäftsführung geschrieben ist das nicht machbar.
Das ist ein Kampf gegen Windmühlen und das würde heißen CB gegen die Werbeindustrie. Es wurde hier im Hintergrund schon viel versucht und auch gegen den Willen des Vermarkters durchgeboxt, aber die meisten Seiten pfeifen drauf wie die Werbung ihre Webseite verunstaltet. Am Ende muss der Scheck stimmen und wenn sich diese Haltung nicht ändert kann eine Seite alleine nichts unternehmen.
Getrackt wird seit Jahren. Die Transparenz von ComputerBase führt euch das Problem nur vor Augen. Andere Webseiten führen das Popup stillschweigend ein und gut ist. Hier wird erklärt und sich gerechtfertigt.

Wie passen diese Aussagen
Steffen schrieb:
Das ist sehr merkwürdig, denn wir liefern bei jedem Seitenaufruf eine Feature-Policy mit "geolocation 'none'" aus, d.h. wir weisen Browser an, jegliche Geolocation-Requests auf ComputerBase zu ignorieren. Genau aus dem Grund, damit ein boshafter Werbebanner nicht mit Geolocation-Requests nerven kann. Von Internet Explorer und Safari abgesehen unterstützt das jeder Browser.
mit dieser

Genaue Standortdaten verwenden

Anbieter können:
  • genaue Standortdaten verarbeiten, um sie für einen oder mehrere Verarbeitungszwecke zu nutzen.
  • Anmerkung: “Genaue Standortdaten” bedeutet, dass es hinsichtlich der Genauigkeit des Standortes keine Einschränkungen gibt; diese kann bis auf wenige Meter genau sein.
zusammen?

Und welchen Vorteil bringt es jetzt den Werbern zu wissen ob ich auf der linken oder rechten Seiten einer Straße bin? Selbst für Hyperlokale Werbung ist das übertrieben.
 
think->write! schrieb:
Verkauf eigener Gegenstände immer jedesmal mit einem neuen Account.
Respekt. Früher war ich auch so aufwändig unterwegs. Das mache ich aber heute dann doch nicht mehr.

Aber bei Mail ist mir Datenschutz so wichtig, dass ich Mailbox.org dafür bezahle.
 
@Redragonzensor Ich bezog mich nur auf die unterschiedlichen Werbeformate. Einiges ist von CB-Seite nicht gestattet was anderswo gang und gäbe ist (Automatische Musikwiedergabe, max. verfügbarer Werbeplatz und vieles mehr).
 
Domi83 schrieb:
... aber "Bildung" sollte nach Möglichkeit "Kostenfrei" bleiben.
Auch Bildung kostet: Als Beispiel gilt das derzeit laufende "Sonderprogramm Leihgeräte (SoLe)" für bedürftige Schüler, für das in unserer Stadt in der ersten Tranche 1,7 Mio. zur Verfügung stehen.

Die Frage ist doch immer: Wer zahlts? Bei der Bildung die Allgemeinheit und bei CB die User (sei es per Abo oder Werbung). Werbung läuft nun mal leider per Tracking aber es gibt ja Alternativen. Wo ist jetzt das Problem?

Daß Jan et al. nicht von Luft und Liebe leben können ist doch klar. Jemanden aber aufzufordern, daß er seine Arbeit für weniger Lohn (=Lohnverzicht, denn auf das läuft es raus) machen soll, finde ich den absoluten Hammer!
 
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ComputerJunge schrieb:
Respekt. Früher war ich auch so aufwändig unterwegs. Das mache ich aber heute dann doch nicht mehr.
Aufwand? ich Verkauf 1-2 mal im Jahr etwas. Passwort und Accountname würde ich dazwischen eh vergessen.
 
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rysy schrieb:
Daß Jan et al. nicht von Luft und Liebe leben können ist doch klar. Jemanden aber aufzufordern, daß er seine Arbeit für weniger Lohn (=Lohnverzicht, denn auf das läuft es raus) machen soll, finde ich den absoluten Hammer!

Ich sehe hier keinen Post auf den letzten Seiten der dies verlangt. Ganz im Gegenteil, wir suchen nach Möglichkeiten, so dass beide Seiten was davon haben.
 
burnout150 schrieb:
@Redragonzensor Ich bezog mich nur auf die unterschiedlichen Werbeformate. Einiges ist von CB-Seite nicht gestattet was anderswo gang und gäbe ist (Automatische Musikwiedergabe, max. verfügbarer Werbeplatz und vieles mehr).
Das ist aber irgendwie ein minimal Standard den ich erwarte, wenn man die Nutzer nicht vergraulen will.
Ich habe mich halt nur gefragt warum der genaue Standort notwendig ist für gut bezahlte Werbung.
 
Redragonzensor schrieb:
Wie passen diese Aussagen [...] mit dieser [...] zusammen?
Ganz einfach, ich interpretiere das so... "Hey, unsere Ads können die Location erfassen. Aber wir weisen die Browser darauf hin, dieses nicht mitzuteilen!" und mehr eigentlich nicht. Aber das kann auch immer eine Interpretationsfrage sein :)

rysy schrieb:
Auch Bildung kostet
Hab nichts anderes behauptet, ich sagte lediglich dass Bildung kostenfrei bleiben sollte. Auch wenn CB als "Bildung" jetzt ein schlechtes Beispiel wäre. Denn dass Bildung Geld kostet und was das für Nachteile mit sich bringt, sehen wir ja jetzt. Ich kenne da zufällig jemanden, bei dem aufgrund dieses Kapitalismus das Kind total hinten dran hängt. Aber gut, dass ist ein anders Thema ;)

think->write! schrieb:
Nutze ich alles nicht
Dann das perversere Beispiel... Smartphone? :D
 
rysy schrieb:
Daß Jan et al. nicht von Luft und Liebe leben können ist doch klar. Jemanden aber aufzufordern, daß er seine Arbeit für weniger Lohn (=Lohnverzicht, denn auf das läuft es raus) machen soll, finde ich den absoluten Hammer!
Nun, wenn es strafbar wäre unethische Geschäfte zu tätigen, müssten sie eh einen anderen Job suchen.

Nur, weil das Nazi Regim nach den juden Fanseiten war es ethisch auch nicht ok diese zu verpfeifen.

Wenn cb überleben will, muss es ein Geschäftsmodell wählen was ohne andere in die scheisse zu treiben tragfähig ist. Und nein, unkreative Lösungen zu pushen kann kurzfristig funktionieren langfristig wird man sich dahingehend den Ast absägen worauf man sitzt. Es gibt genug Beispiele in welchem Grosskonzerne Daten dazu genutzt haben Dienstleister auf der eigenen Platform nach einigen Jahren aus dem Markt zu drängen.
 
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