News Instabile Core-CPUs: Intel findet finale Absturz-Ursache in anfälliger Schaltung

@Quidproquo77

Das Zitat hat Grestorn gebracht und ich habe es übersetzt ins deutsche. Da steht es, als Intels Zitat und das war von CB! Den Rest haben wir schonmal durchgekaut.

https://www.computerbase.de/2024-04...eht-die-schuld-bei-den-mainboard-herstellern/

Da steht das Intelzitat und weiterführend:
While the root cause has not yet been identified, Intel has observed the majority of reports of this issue are from users with unlocked/overclock capable motherboards.
"Obwohl die Grundursache noch nicht identifiziert wurde, hat Intel festgestellt, dass die meisten Berichte zu diesem Problem von Benutzern mit entsperrten/übertaktbaren Motherboards stammen."

Und nu?
 
ugul schrieb:
Doch, AMD. Seit ende der 90er Jahre gibt es viel zu oft gravierende Fehler bei Intel CPUs, die es in die News schaffen da diese so schwerwiegend sind.
Ich versuche mich gerade an schlimme AMD CPU fehler zu erinnern die an das nievau von Intel rankommen.
Ich kann eigentlich nicht fest genug den Kopf schütteln über solche Aussagen. Ich arbeite nebenbei in der Wissenschaft und das ist ein solch falscher Satz von dir. Er heißt "Ich erinnere mich nicht (dass AMD Fehler gemacht hat), also ist es nicht passiert" und "Ich erinnere mich nur an Intels Fehler, also sind sie an allem Schuld".

Beide Aussagen sind natürlich völlig falsch und dokumentiert.
Du kannst dir die im Internet frei verfügbaren Listen der Errata ansehen. Und die ist bei beiden ziemlich lang.
Ich hab von 2000- 2015 bei einem größeren OEM gearbeitet und kann dir sagen, dass dein Eindruck völlig falsch ist. Da rede ich aber nicht von "ich hab immer wieder mal PCGH aufgemacht und Intel hat mehr Fehler gemacht" Eindruck, sondern von zigtausenden Fällen und wie damit umgegangen wird.

AMD hat auch aufgrund von Budgetärer Knappheit manchmal bewusst enschieden Probleme gar nicht zu lösen. So gab es bei der 780G Causa Probleme mit XP die zu Systemabstürzen geführt haben. AMD konnte dies zwar lokalisieren (Treiberproblem) aber nie fixen. Und von solchen Geschichten findest du viele. Aber du bist ja gar nicht an Aufklärung und Wahrheit interessiert, sonst würdest du dir auch solche Dinge merken. Sonst wüsstest du, dass es auch bei AMD SIcherheitlücken, Stabilitätsprobleme etc gab.
Ergänzung ()

Helge01 schrieb:
Könnte, muss aber nicht. Spielt aber auch keine Rolle da eine CPU von Haus aus unzählige Bugs hat, die anschließend per Microcode korrigiert werden. Normalerweise sollte man davon überhaupt nichts mitbekommen.
Eine beschleunigte Alterung spielt für mich schon eine Rolle und ich weiß schon, dass eine CPU Hunderte Bugs hat (s. Errata-Liste) aber in dem Fall war es ein lange Zeit unentdeckter, der nun "korrigiert" wurde- Was auch immer das heißt denn im Moment heißt das nur, dass der beschleunigte Veralterungsprozess verlangsamt ist, nicht aufgehalten. Ob in 5 Jahren die CPU abraucht wissen wir nicht.
Und ich nutze CPUs auch länger. Nämlich so lange bis die verfügbare Leistung nicht mehr für meinen Alltag ausreicht.
Dazu kurz eine Exkursion: meine Frau und ich haben 2 PCs zu Hause stehen auf denen wir auch regelmäßig gemeinsam Spielen. Es sind keine Highendspiele, aber immerhin sowas wie Doom Eternal und andere modernere Spiele. Ihr PC ist ein i7 860, meiner ein i7 920.
Ich denke aktuell aber wegen einem einzelnen SPiel (alles andere läuft am PC ohne verzögerung) über ein Upgrade nach: Counterstrike 2 ruckelt. Also würde ich wieder etwas Geld in die Hand nehmen und einen neuen Unterbau kaufen. 9800X3D oder eben Arrow Lake, denn 2 weitere Jahre auf Zen 6 /Nova Lake zu warten werde ich vielleicht nicht. BLöd, denn es ist ein einzelnes Spiel das hier den Bedarf auslöst.
Ergänzung ()

belive schrieb:
Witzig wie amd und Inter getauscht haben und nun auch noch das: https://www.techspot.com/news/104848-intel-has-lost-all-dedicated-gpu-market-share.html

die werden die gpus einstampfen.
🤯
Möglich, aber mit Alchemist hat man nie viel MArktanteile erhofft.
Ob man die dedizierten GPUs einstampft von einer Architektur die man sowieso entwickeln muss ist halt die Frage.
Und da Battlemage schon "um die Ecke" ist, ist das auch fragwürdig.
Spannend wirds sowieso erst mit Celestial, wo man angeblich dann auch weiter oben angreifen möchte, eventuell sogar aus der eigenen Fertigung in späteren Modellen (14A? in Druid?)
 
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7H0M45 schrieb:
Deswegen nochmal klar formuliert. Intel ist hier rechtlich absolut gar nichts vorzuwerfen. Eine CPU die noch läuft ist nicht defekt, egal wie stark ihre Lebensdauer reduziert ist.
Dem widerspreche ich.

Auch wenn z.B. Fahrzeuge bzw. mechanische Geräte ein wenig anders sind, weil man dort den Verschleiß sieht, ist es hier von der Sache her nicht anders.
Kein bloßer Verschleiß liegt vor, wenn der Defekt im Hinblick auf das Alter und die Abnutzung des Fahrzeugs untypisch und anormal ist. Unter diesen Voraussetzungen ist vielmehr ein Sachmangel gegeben. Der Käufer kann daher seine gesetzlichen Gewährleistungsrechte geltend machen kann.
Das heißt, bei untypischem Verschleiß kannst du die Gewährleistung geltend machen. Nur weil du den Verschleiß bei der CPU nicht siehst, heißt das nicht, dass hier kein Mangel vorliegt.
Würdest du die CPU unter ein Mikroskop halten und den Verschleiß dokumentieren, dann könntest du das problemlos geltend machen. Nur hat keiner dazu die Mittel.

Deswegen bin ich immer noch 100% der Meinung, dass hier ein Rückruf zwingend notwendig ist. Hier wurden Prozessoren WISSENTLICH mit einem Defekt verkauft. Intel hat das einfach totgeschwiegen.
 
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Hellfire7912 schrieb:
MicrocodeUpdate.Final.Nunaberwirklich.Update.endgültig.doc

peinlich, einfach nur peinlich

:D :D
Ja is schlimm im Moment. Auf der einen seite ständige AGESA UPdates, auf der anderen Seite das mit der Firmware, Microcode, Windowsupdates...
Mag einfach nur, dass mein PC eingeschalten werden darf und funktioniert. Über Updates hab' ich mir im Laufe der Zeit schon viel zu oft auch Nachteile geholt (hatte auf der AMD Karte dann plötzlich etwa nur noch ruckelige Videos... zulettz auch aufm Surface Go: kein YouTube mehr möglich)
 
@BAR86

Komisch, gerade an Deiner Stelle hätte ich garantiert das Bedürfniss, eine CPU zu kaufen, die lange hält. Damit wäre die Intel-CPU raus, also die aktuellen, nicht die kommenden. Und ich fand meinen FX schon uralt, ok, ich hab hier auch noch einen i5..(2320).
Klar degenerieren sie alle, aber wenn ich mein Geld für einen ausgebe, will ich so lange es geht damit Spass haben. Darum verstehe ich Deine Sichtweise in dem Bereich gerade nicht wirklich.
 
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Aimero schrieb:
Deswegen bin ich immer noch 100% der Meinung, dass hier ein Rückruf zwingend notwendig ist. Hier wurden Prozessoren WISSENTLICH mit einem Defekt verkauft. Intel hat das einfach totgeschwiegen.
Ja, das mag deine Meinung sein, ich diskutiere aber lieber Fakten. Und fakt ist, dass selbst die von mir vermutete Quelle für dein Zitat (wäre schön wenn du die selbst auch angegeben hättest, macht man bei Zitaten eigentlich so) meiner Aussage nicht wirklich widerspricht.


Das lässt sich aber auch ohne die Quelle zu kennen direkt an deinem Zitat gut erkennen.
Kein bloßer Verschleiß liegt vor, wenn der Defekt im Hinblick auf das Alter und die Abnutzung des Fahrzeugs untypisch und anormal ist. Unter diesen Voraussetzungen ist vielmehr ein Sachmangel gegeben. Der Käufer kann daher seine gesetzlichen Gewährleistungsrechte geltend machen kann.
Dort ist mal Augenmerk auf das Wort "Defekt" zu legen. Und hier ist der Knackpunkt. Eine CPU, welche keine Instabilitäten aufweist, ist eben nicht defekt, egal wie stark sie schon Verschlissen ist.

Und wenn sie dann doch Defekt geht, greift ja innerhalb eines Gewissen Zeitraums jetzt die Intel Garantie. Die Gewährleistung würde in Deutschland sowieso nur 2 Jahre greifen. Das ist das was für Elektronik in Deutschland als üblich angesehen wird
 
Ja sorry ich halte das nicht für einen Zufall das sie wenige Tage nach dem Release der neuen Generation schön synchronisiert mit anderer positiver Presse "gefunden" haben.

Sorry ich glaub nicht an den Osterhase, ich sage nicht das es erfunden ist, auch wenn wir nicht wissen können ob es die ganze Wahrheit ist, aber ich wette die wussten das schon mindestens seit einem Monat.

Es gibt für Intel keinerlei Grund das die Marketingabteilung beim Release der Information nicht mit reden lassen hat, nun kann man sagen es macht Marketingtechnisch mehr Sinn es früher zu veröffentlichen, aber das in kleinen Stücken auch schnell kleinere positive Nachrichten einer Firma nicht helfen muß sieht man an AMDs 9xxx 5 Nachrichten das alles besser wird und wurde und niemand ändert die Haltung zu den 9xxx.

Ich glaube schon das Marketingabteilungen genau darauf achten wie solche Empörungswellen / Shitstorms ablaufen und die versuchen gezielt so zu steuern das sie am effizientesten gebrochen werden, und wenn das heißt solche Informationen Wochen / Monate vor der Allgemeinheit zu verheimlichen dann werden sie das tun, besonders auch weil alle nur Kurzfristig denken die Gefahr das dies bekannt wird irgendwann und nach außen dringt und langfristig negative Presse macht würde ich nicht als groß sehen das Gedächtnis ist kurz der Menschen und wenn sie schon den nächsten Prozessor im System haben interessiert sie kein Skandal mehr der letzten Generation.

Sagen wirs so aus Marketingsicht hätte das Timing nicht "zufällig" besser sein können überall nur noch positive Nachrichten seit 2 Wochen über Intel (auch wenn ich Lunar Lake nicht verstehe eine CPU die selbst lahmer oft ist wie der eigene Vorgänger von der Konkurenz (AMD) ist man Lichtjahre entfernt.

Auch muss ich die Unfähigkeit der Arbeiter Erklärung glauben das solch ein Weltunternehmen etliche Monate brauchen um das raus zu finden... sie hatten hunderte wenn nicht tausende Defekte zu geschickt bekommen die konnten sie in den besten Laboren analysieren.
 
Intel schreibt dazu:

Intel beobachtet bei einigen Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation einen Anstieg der minimalen Betriebsspannung (Vmin-Verschiebung).

Der Anstieg der erforderlichen Betriebsspannung kann zu Problemen wie wiederholten Abstürzen und/oder Einfrieren in Anwendungen führen.

Basierend auf einer umfassenden Analyse von Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation, die aufgrund von Problemen mit der Vmin-Shift-Instabilität an Intel zurückgegeben wurden, hat Intel festgestellt, dass eine erhöhte Betriebsspannung bei einigen Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation zu Problemen mit der Vmin-Shift-Instabilität beiträgt.

Die Analyse der zurückgesandten Prozessoren bestätigt, dass die erhöhte Betriebsspannung auf einen Microcode-Algorithmus zurückzuführen ist, der zu falschen Spannungsanforderungen an den Prozessor führt. Intel hat einen Microcode-Patch (0x129) als partielle Abschwächung bereitgestellt, um die Belastung durch erhöhte Spannungen zu beheben.

Kunden, bei denen bei Desktop-Prozessoren der 13. und 14. Generation Instabilitätssymptome auftreten, sollten sich an ihren Systemhersteller oder im Falle eines Boxed-Prozessors an Intel Customer Support wenden.

Da steht nix von einem erneuten Update :freak:

https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000099569/processors.html
 
Atma schrieb:
Polemik und Panikmache at it's best.

Schon mal daran gedacht, dass es dort draußen Nutzer gibt die ihre CPUs nicht mit Default Settings laufen lassen? Mein 14900KS läuft von Tag 1 an mit fixed Voltage, die massiv unter dem liegt was die CPU über VID Requests anfordert. Meine CPU kann gar nicht frühzeitig altern, völlig ausgeschlossen.

Durch fixed Voltage hab ich die ganze Problematik komplett umschifft.
Da du ja scheinbar der Standard-User bist, frage ich mich, wieso du Intel nicht einfach genau diesen Tipp nennst bzw. die nicht selbst darauf kommen?
Was macht sich Intel hier wie Mühe und tauscht die Prozessoren aus bzw. verlängert die Garantie? Alles unnötig von BIG BLUE!!
Der Kunde soll einfach die Spannung festnageln und dann ist das Problem gelöst!
Viel Geld, Zeit und negative Schlagzeilen gespart!
 
7H0M45 schrieb:
Deswegen nochmal klar formuliert. Intel ist hier rechtlich absolut gar nichts vorzuwerfen. Eine CPU die noch läuft ist nicht defekt, egal wie stark ihre Lebensdauer reduziert ist.

Doch. Ist sie.

Leider haben CPUs ja keine "Health-Anzeige", aber wir RPL Besitzer sitzen auf Millionen von tickenden Zeitbomben ohne zu wissen, ob der Countdown kurz vor dem Ablaufen steht oder noch Luft hat.

Oder -Achtung Autovergleich :D - wenn Du mit einer Karre mit 180km/h über die Autobahn schiggerst und Dir fliegen die Scheiben raus, dann die Türen und die Außenspiegel, die Kofferraumklappe fliegt auch weg und die Möhre löst sich in ihre Einzelteile auf, ist sie dann "defekt" oder nicht?

Kann der Hersteller jetzt sagen "Was hast Du Penner denn? Die Kiste fährt doch noch!".

Eher nicht. Meiner Meinung nach muss Intel jede CPU anstandslos tauschen und es muss sich die Beweislast umkehren. Nicht ich muss beweisen, dass die CPU instabil ist (degeneriert ist sie ja auf jeden Fall), sondern Intel muss mir erst mal gemäß Elektronenmikroskop-Bildbeweis nachweisen, dass die CPU noch zu 100% in Ordnung ist. So wird ein Schuh draus.

Wir Käufer können nichts dafür, dass die ihren Müll nicht im Griff haben/hatten. Jede CPU ist zu tauschen, da sie degeneriert, also "defekt" ist.

Ich werde das mal überprüfen, wie die Intel RMA funktioniert, sobald ich Ersatz für meinen degenerierten Schrott habe.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Intel da wirklich in die Tiefenanalyse pro CPU einsteigt. Würde viel zu viel Zeit und Geld kosten. Wenn jemand die CPU einschickt mit dem Hinweis auf Instabilität, dann wäre Intel gut beraten, einfach ohne weitere Prüfung zu tauschen bzw. zumindest ohne technische Prüfung.
Die Seriennummer und Batchnummer werden sie sicherlich prüfen, um Missbrauch auszuschließen.
 
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BAR86 schrieb:
Ich kann eigentlich nicht fest genug den Kopf schütteln über solche Aussagen. Ich arbeite nebenbei in der Wissenschaft und das ist ein solch falscher Satz von dir. Er heißt "Ich erinnere mich nicht (dass AMD Fehler gemacht hat), also ist es nicht passiert" und "Ich erinnere mich nur an Intels Fehler, also sind sie an allem Schuld".

Beide Aussagen sind natürlich völlig falsch und dokumentiert.
Du kannst dir die im Internet frei verfügbaren Listen der Errata ansehen. Und die ist bei beiden ziemlich lang.
Ich hab von 2000- 2015 bei einem größeren OEM gearbeitet und kann dir sagen, dass dein Eindruck völlig falsch ist. Da rede ich aber nicht von "ich hab immer wieder mal PCGH aufgemacht und Intel hat mehr Fehler gemacht" Eindruck, sondern von zigtausenden Fällen und wie damit umgegangen wird.
Danke für das Beispiel. Mir sind keine wirklichen schweren Fehler bisher bekannt gewesen. Quelle C't/heise.de, chip, div. gedruckte PC Magazine 90er, div. Spielezeitschriften, ComputerBase, GameStar, div. andere Medien.

Deshalb sage ich seit unzähligen Jahren, das man sich nicht auf 1 Magazin/Quelle verlassen darf sondern mehrere Quellen/Nachrichten (idealerweiße soger Ausland) lesen sollte. Wieso das bei den ganzen Magazinen unterging/nur beiläufig erwähnt wurde/sonstwas kann ich nicht sagen.

Und wenn du dir google Suchergebnisse 2022+ anschaust (oder etwas früher), dann ist das sehr selektiv und man muss wissen, wonach man sucht. Selbst wenn man die richtigen Suchbegriffe eingibt ist die Gefahr groß, das man trotzdem nicht genau das bekommt, was man will sondern das, was google möchte. Die Konkurrenz ist da auch nicht besser (das habe ich dieses Jahr ausprobiert, die Liefern auch nicht das was man will).
 
@RogueSix

Du magst ja gern empört sein und dies oder das verlangen. Das ändert aber nichts daran, dass das nicht realistisch ist, was Du forderst.

Intel hat rein logistisch gar nicht die Möglichkeit alle CPUs zu tauschen. Das ist schon mal klar.

Als nächstes macht es wenig Sinn, alle CPUs zu tauschen, wenn weit mehr als 90% kein Problem haben und auch nie eines haben werden. Davon kann man nach Stand der Dinge ausgehen. Es wäre auch echter Overkill, die alle wegzuschmeißen, nur wegen eines Bauchgefühls, das man ja evtl. eine CPU haben könnte die möglicherweise so sehr degeneriert sein könnte, dass sie in der Zeit in der sie überhaupt je genutzt wird, irgendwann mal Ausfallerscheinungen zeigt.

Ärgerlich wird es für den einzelnen erst dann, wenn er tatsächlich ein Problem hat. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil er dann den Aufwand hat, die CPU zu tauschen (was die meisten schon überfordert) und dann auch erst mal eine nennenswerte Zeit keine funktionierende CPU hat - bis er den Austausch in Händen hält und den verbaut hat.

Was Du willst bedeutet letztlich, dass alle Besitzer betroffener CPUs nun ihre CPU tauschen MÜSSEN mit all den Effekten, die das hat.

DAS wäre für Intel ruinös - aber das willst Du ja vermutlich - für die Kunden aber einfach super ärgerlich und würde auch in Wirtschaft und Privatbereich Unsummen kosten. Alleine wegen dem Produktivitätsausfall.
 
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BAR86 schrieb:
Möglich, aber mit Alchemist hat man nie viel MArktanteile erhofft.
Sie hätten früher releasen müssen wegen der gpu knappheit, hätte sich das auch gut verkauft trotz bescheidenem Treiber.
 
@Grestorn
Als nächstes macht es wenig Sinn, alle CPUs zu tauschen, wenn weit mehr als 90% kein Problem haben und auch nie eines haben werden.
Klar will Intel das nicht.. .
Davon kann man nach Stand der Dinge ausgehen.
Nö, davon gehst du aus, das heisst aber noch lange nicht, dass es so ist, oder hast du Zahlen?
Es wäre auch echter Overkill, die alle wegzuschmeißen, nur wegen eines Bauchgefühls, das man ja evtl. ein Problem haben könnte.
Für Intel ja, für den Kunden eben wäre es schlicht die einzige Möglichkeit, den Schaden so klein wie möglich zu halten. Nicht ein jeder hat das Geld, sich einfach so mal wieder ne neue CPU zu kaufen. Intel schiebt nur den schwarzen Peter zum Kunden. Jetzt Intel in Schutz zu nehmen, empfinde ich als ziemlich schwierig, da Intel den Fehler gemacht hat, nicht der Kunde. Ausser man will den Kunden per se als dämlich ansehen, weil er Intel gekauft hat.. dann.. hab ich ja nix gesagt.
Und nein, es liegt auch nicht in meinem Interesse, dass Intel konkurs geht. Aus meiner Sicht, wäre es begrüssenswert, würde es noch weitere CPU-Hersteller geben.

Irgendwann früher mal, da musste man für seine gemachten Fehler geradestehen.. scheint heute immer ein Abwälzen auf andere zu sein.
 
Mensch_lein schrieb:
Nö, davon gehst du aus, das heisst aber noch lange nicht, dass es so ist, oder hast du Zahlen?
Hast Du welche? Dafür dass es soooo viele betroffene User gibt, ist es ja erstaunlich ruhig. Auch hier im Forum.

Fehler eingestehen ist das eine. Selbstmord zu verlangen ist etwas anderes.

Und nochmal: Es geht hier nicht nur um Intel. Es geht auch um den Schaden für die Anwender, den ein solcher Zwangstausch mit sich brächte, auf was Du sicherheitshalber gar nicht erst eingegangen bist, weil Dir dazu wohl kein Argument einfällt.
 
Grestorn schrieb:
Als nächstes macht es wenig Sinn, alle CPUs zu tauschen, wenn weit mehr als 90% kein Problem haben und auch nie eines haben werden

Aha. Ist das so? Woher willst Du das denn wissen?

Ich habe selbst Probleme mit meiner CPU. Skull & Bones stürzt regelmäßig ab, ist aber zugegebenermaßen auch das einzige Spiel, das ich bisher gefunden habe, bei dem das der Fall ist.
Generell hat S&B keine übermäßige Crash-Problematik (habe ich in den Foren recherchiert und selbst erfragt). Insofern liegt der Verdacht nahe, dass es die RPL Problematik sein könnte.

Weiterhin hatte ich mit meinem System das Problem, dass ich seit ca. Anfang des Jahres immer wieder Probleme bei der nVidia Treiberinstallation mit der wenig aussagekräftigen Fehlermeldung "nVidia installer failed" erhalten hatte.

Dies trat häufig, aber nicht bei jeder Treiberinstallation auf und wenn dann sehr hartnäckig, so dass es viele Versuche brauchte bis die Installation durchlief.
Seit dem August Microcode-Update ist bisher jede Treiberinstallation (ich glaube zwei Treiberversionen seit dem Microcode-Update) auf Anhieb fehlerfrei durchgelaufen.

Der "nVidia installer failed" Fehler soll gemäß einiger Quellen im Netz im Verdacht stehen, ein mögliches Symptom der RPL degradation zu sein.

Das ist ja das "Gemeine" an dem Problem. Theoretisch könnten die Symptome, die bei degenerierten RPL CPUs auftreten auch Millionen anderer Ursachen haben von schlampig programmierten Spielen bis hin zu allem Möglichen.

Die Anzahl der Betroffenen ist potentiell sehr hoch. Kaum jemand wird einen CPU Defekt vermuten, wenn ein Spiel mal abschmiert. Da wird über den Publisher/Entwickler ("typisch, die mal wieder!") geschimpft, aber außer Leuten, die regelmäßig auf Techseiten abhängen wie wir, werden vermutlich 90% der Leute nicht mal wissen, dass es mit RPL CPUs überhaupt Probleme gibt oder geben kann.

Ich werde mich bei meiner RMA auf die o.g. Problem berufen. Soll Intel erst mal das Gegenteil beweisen. Meine CPU ist außerdem im Dezember 2022 gekauft und somit potentiell vielleicht sogar von dem unabhängig zu betrachtenden "oxidation issue" betroffen.
Intel waren sich ja zu fein da mal batch numbers der betroffenen Chargen zu veröffentlichen, denn sonst könnte ich das selbst anhand meiner Box überprüfen, ob meine CPU zusätzlich zur degradation auch noch oxidiert ist.
 
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@Grestorn

Witzig wie alle immer versuchen eine Aussage zu tätigen und dann es drehen wollen, so dass der andere es beweisen muss. Nein mein Lieber, du meintest:
Als nächstes macht es wenig Sinn, alle CPUs zu tauschen, wenn weit mehr als 90% kein Problem haben und auch nie eines haben werden. Davon kann man nach Stand der Dinge ausgehen.
Also, deine Behauptung, deine Beweispflicht. Der Ball liegt bei dir.. .
 
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scryed schrieb:
Nichts defakto , du gehst davon aus das jeder CPU der einmal gestartet wurde direkt defekt ist ....da spielen sicher noch viele Faktoren rein
Zwischen Degradierung und Defekt gibt es einen Riesenunterschied und nein, ich gehe nicht von einem pauschalen Defekt nach Erstnutzung aus. Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
 
RogueSix schrieb:
Weiterhin hatte ich mit meinem System das Problem, dass ich seit ca. Anfang des Jahres immer wieder Probleme bei der nVidia Treiberinstallation mit der wenig aussagekräftigen Fehlermeldung "nVidia installer failed" erhalten hatte.
Das übliche Symptom ist beim Start(!) von UE5 Spielen eine Meldung, dass das VRAM ausgegangen ist.

Die Symptome, die Du beschreibst, weisen eher auf ein anderes Problem hin.

Aber tausch die CPU aus, wenn Du das als Ursache ausschließen will. Die Chance, dass es hinterher genauso wenig läuft, weil der Fehler wo anders liegt, ist aber recht hoch.
 
Mensch_lein schrieb:
Für Intel ja, für den Kunden eben wäre es schlicht die einzige Möglichkeit, den Schaden so klein wie möglich zu halten.
Nein, wäre es nicht, da die Kunden den Austauschprozess gar nicht stemmen können (Know How), bzw. es unsinnig ist Produkte auf Verdacht zu tauschen und damit einen riesigen Aufwand auszulösen, wenn ein Microcode Update das auch leisten kann. Zudem gibt es erweiterte Garantie von ganzen 5 Jahren, was potentielle Ausfälle mit einschließt und man somit gut abgesichert ist.
Mensch_lein schrieb:
Jetzt Intel in Schutz zu nehmen, empfinde ich als ziemlich schwierig, da Intel den Fehler gemacht hat, nicht der Kunde.
Niemand nimmt Intel in Schutz, man widerspricht nur vollkommen sinnwidrigen Lösungen. Wir haben bei AMD Ryzen leicht höhere RMA Quoten und da sollen wir jetzt pauschal alle Intel Systeme tauschen lassen?

Was ist das bitte für ein Blödsinn?
Das ist auch das was mich an diesem Forum mittlerweile so nervt. Es wird gar nicht mehr überlegt bevor man in die Tasten haut.
Mensch_lein schrieb:
Und nein, es liegt auch nicht in meinem Interesse, dass Intel konkurs geht.
An was liegts denn sonst? Es ist das übliche Antigerede/Hate von Person XY gegen Unternehnen XY ohne Ahnung davon zu haben.
 
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