News Instabile Core-CPUs: Intel findet finale Absturz-Ursache in anfälliger Schaltung

SavageSkull schrieb:
Was hat denn Intel bei diesen Schritten falsch gemacht, das man es kritisieren könnte?
Wenn Antragstellern geraten wird, bei Ablehnung ihres Garantieantrag nochmal einen zu stellen, weiß entweder die linke Hand nicht was die rechte macht, oder es ist so gewollt.

Da bringt mir eine erweiterte Garantie recht wenig, wenn ich mich solcher Willkür ausgesetzt sehen.
Dem Privatmann mag es egal sein, wenn mit den PC Geld verdient werden soll, ist dieses Verhalten schon ärgerlich.

Nächstes Jahr werden wir alle PCs im Büro erneuern, welche Prozessorgenerationen da auf jeden Fall nicht drin stecken werden, weiß ich jetzt schon.
 
Baal Netbeck schrieb:
Du interpretierst meine Aussage falsch.

Ich zweifle die jetzigen Aussagen von Intel an, da sie bezüglich dieser Problematik schon mehrfach behauptet haben sie hätten den Grund gefunden... Und dann war es doch nicht die Lösung.

Und wer vier Mal lügt, dem glaube ich nicht ohne weiteres die fünfte Aussage.
Du implizierst, man hätte absichtlich gelogen und einen Teil wissentlich verschwiegen.

Aber warum hätte man das tun sollen? Was wäre damit gewonnen?

Aus meiner Sicht gibt die Kommunikation klar die Reihenfolge wieder, in der Intel im Labor auch die Ursachen ermittelt hat. Es ist ja nicht so, dass man einmal hinschaut und sofort weiß, was los ist.

Solche Probleme zu lösen bedeutet endlose Simulationen, Untersuchungen unter dem Atommikroskop, theoretische Überlegungen und Planspiele usw.

Und so etwas kostet Zeit.

Zu keinem Zeitpunkt hat Intel gesagt "jetzt haben wir zweifelsfrei jede andere Ursache für eine erhöhte Degeneration ausgeschlossen!".

Was man Intel vorwerfen kann und muss, dass bei jetzt 4 Problemstellen, die Qualitäts-Kontrolle bei dieser konkreten Architektur nicht befriedigend gelaufen ist.

Aber wie so oft: Fehler passieren überall. Und man nimmt sie zur Kenntnis und hofft, dass derjenige, der den Fehler gemacht hat, daraus lernt und ihn nicht wiederholt.
 
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Hast Du wohl noch nie in einer grossen Firma gearbeitet.
Ich gebe Dir schriftlich, JA bei der Intel Garantie Abteilung wusste die linke Hand nicht was die Rechte macht. Das ist bei Konzernen normal. ;)
Jetzt sollte es ja nicht mehr vorkommen, dass ein Garantieantrag abgelehnt wird?
 
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Grestorn schrieb:
Aber warum hätte man das tun sollen? Was wäre damit gewonnen?
Weitere verkäufe.

Die wussten schon ende 2022 von den Problemen und haben trotzdem weiter die Regale mit ihrem Elektroschrott befüllt
 
Cerebral_Amoebe schrieb:
Wenn Antragstellern geraten wird, bei Ablehnung ihres Garantieantrag nochmal einen zu stellen, weiss entweder die linke Hand nicht was die rechte macht, oder es ist so gewollt.
Genau das. Linke und rechte Hand Es ist ein großes Unternehmen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht in der Breite bekannt, dass die Architektur einen Fehler hat. Dass man eine erweiterte Garantie anbietet ist ja noch recht neu.

Außerdem: Ich bin bei Meldungen aus dem Netz immer skeptisch. WER genau hat den RMA denn abgelehnt? War das wirklich Intel selbst? Oder ein OEM (wie Dell)? Oder ein Zwischenhändler?

Und was genau wurde beim RMA genau gefordert?

Wenn es massenhaft Beschwerden über abgelehnte RMAs gäbe, dann wäre was faul. Aber dann würde man auch was in den Medien lesen können. Vereinzelte Fälle sagen gar nichts aus.
Ergänzung ()

Aimero schrieb:
Weitere verkäufe.

Die wussten schon ende 2022 von den Problemen und haben trotzdem weiter die Regale mit ihrem Elektroschrott befüllt
Damit hast Du Dich geoutet, danke für die klare Ansage, dann muss ich meine Zeit ja nicht weiter verschwenden.

(Mal abgesehen von der verqueren Logik. Dass Intel nun 4 UEFI Updates hintereinander machen muss, macht einen tollen Eindruck und wird den Verkauf sicher massiv ankurbeln. Wenn ich ein böswilliger Marketing Mensch wäre, würde ich natürlich genau auf diese Vorgehensweise bestehen...)
 
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ElliotAlderson schrieb:
Du bist neu in diesem Forum, oder?
Sowas ist immer nur ein Problem, wenns um Intel/Nvidia geht. AMD darf alles.
Das stimmt doch nicht!
Aber als Nvidia oder Intel Befürworter mag man es halt nicht, wenn die Wahrheit angesprochen wird.
 
Syrato schrieb:
Aber als Nvidia oder Intel Befürworter mag man es halt nicht, wenn die Wahrheit angesprochen wird.
Die Wahrheit ist im Auge des Betrachters. Aber immer objektiv und korrekt wenn es gegen Inten und NVidia geht oder für AMD.
 
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Wie sieht es eigentlich bei den Laptop-Chips aus (bspw. der HX-Serie) der Raptor Lake und Raptor Lake Refresh Generationen, die Intel ja angeblich als unbedenklich eingestuft hatte, aber auf der gleichen Architektur/Herstellung beruhen.

Gibt es dazu irgendwelche Neuigkeiten/Kommunikation von Intel, ob der Patch/das BIOS Update auch für Mainboards der Notebooks mit mobilen i7/i9 13th/14th Gen. Prozessoren kommt @Volker ?
 
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Grestorn schrieb:
Die Wahrheit ist im Auge des Betrachters. Aber immer objektiv und korrekt wenn es gegen Inten und NVidia geht oder für AMD.
Hat Intel ein massives Problem mit den CPUs, zuerst ignoriert, dann klein geredet, danach die Boardpartner beschuldigt und erst auf Druck der Tech Seiten richtig interveniert und dann aus "spass" (Ironie!) die Garantie verlängert und eine direkte RMA eingerichtet? JA HABEN SIE!

Man muss halt damit rechnen, dass einem es so dann um die Ohren fliegt.

Mur weil es deinen 13900K zum Glück noch nicht erwischt hat. Ich durfte 4 1x900K wegen zufälligen Neustarts, Blue Screens und anderen Spässchen austauschen. Jetzt laufen die Kisten wieder einwandfrei.
 
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Mensch_lein schrieb:
Zuersteinmal, nimm die Emotionen raus, die brauchst du bei einer Diskussion nicht wirklich.
Das sind keine Emotionen, sondern lediglich Einblicke aus der Praxis aus denen ein Rückruf trotz Garantierweiterung und offensichtlicher Lösung des Problems durch Microcode Updates gefordert wird, obwohl der Aufwand dann für alle, einschließlich des Kunden wesentlich höher wäre, als bei Bedarf die Hardware zu tauschen.

Im Grunde genommen ist das Problem ähnlich wie bei den Ryzen CPUs. Es muss ein neues BIOS/Mikrocode Installiert werden um das Overvolting zu verhindern und niemand kann zu 100% sicherstellen, dass es jeder durchführt.
Mensch_lein schrieb:
Zum anderen, ich schreibe aus KUNDENSICHT, nicht aus Firmensicht, also ist es legitim anzumerken, dass bei einem nun wahrlich bekannten Problem, etwas FÜR den Kunden getan werden sollte, wenn man schon sein Geld genommen hat.
Ja und das wurde bereits getan. 5 Jahre Garantie ist ein mehr als doppelt so langer Zeitraum. Der Verkäufer/Intel hat das Recht nachzubessern. Das erfüllt er im Falle eines Defekts, sowie auch mit den Updates. Dem Kunden ist die Installation solcher Updates zuzumuten. Es gibt keine Grundlage für einen Rückruf der Prozessoren, da nur ein kleiner Bruchteil überhaupt betroffen ist.
Mensch_lein schrieb:
Du fügst an, dass ein Austauschprozess nicht geht, wegen Know-how und gleich darauf verweist du auf die erweiterte Garantie, da beisst sich etwas, merkste vermutlich selbst.. eventuell.
Das Problem ist, dass du die Sachlage rein grundsätzlich nicht verstehst, obwohl diese trivial ist.
Da fehlt für jede weitere Debatte eigentlich die Grundlage.
Wenn du den Unterschied zwischen eines Austausches und der Logistik aller Raptor Lake Desktop Prozessoren und dem Austausch innerhalb von 5 Jahren Garantie eines Bruchteils dessen nicht verstehst, weiß ich auch nicht weiter.

Und es ist ja schön, dass du es aus Sicht der Kunden siehst. Der Kunde hat von deiner Forderung gar nichts, weil der genau wie bei den Ryzen CPUs erst einmal froh ist, dass sein System dann mit den Microcode-Updates wieder vernünftig läuft. Du könntest auf Verdacht auch alle Ryzen Prozessoren tauschen.

Hier siehst du im übrigen die RMA Raten der Systeme die sich mit unseren weitgehend decken.
Tatsache ist, dass dein tolles AMD System häufiger ausfällt und die 11th Gen auch bei uns nicht gut dastand, es aber niemanden interessierte.

Prozessoren.PNG


Es gibt keinen Anlass einen systematischen Rückruf zu veranlassen oder zu fordern, es ist schlicht unsinnig.
Die erweiterte Garantie ist für die Kunden die deutlich bessere Lösung.

Mensch_lein schrieb:
Aber gut, welche Lösung hast du für das Problem, die beiden gerecht wird?
Diese liegt doch bereits vor. Im Austausch zu einer leicht höheren Defektrate gibt es eine Garantieerweiterung von 2 auf 5 Jahre.
Mensch_lein schrieb:
Ich sehe was gerade passiert und weiss, dass Intel sich zurücklehnt und den Kunden bezahlen lässt und das mit einer CPU, die weniger Wert hat beim weiterverkauf und..
Nein, Intel lehnt sich nicht zurück. Die sind sehr auch im persönlichen Austausch sehr kulant und haben sich sprichwörtlich den Arsch aufgerissen um den Fehler Schritt für Schritt zu identifizieren.
Mensch_lein schrieb:
wenn er Pech hat, ihm genau nach den 5 Jahren nicht mehr läuft.
Und wenn du Pech hast läuft dein Ryzen System schon nach 2,5 Jahren nicht mehr und was machst du dann?
Mensch_lein schrieb:
Die Garantieverlängerung kauft Intel Zeit, damit der Kunde dann den Schaden behält, mehr ist das nicht.
Mit der Garantieverlängerung hast du einerseits die Sicherheit, dass bei einem auch später auftretenden Defekt anstandslos getauscht wird und zudem kannst du die BIOS Updates einspeisen um das zu verhindern.
Ich würde sofort ein Intel System mit 14900K und 5 Jahren Garantie nach einem ausführlichen Test der CPU nehmen, anstatt eines 7950X. :rolleyes:
Mensch_lein schrieb:
Es ist zwar gut, aber die besagten Probleme bleiben beim Kunden.
Tun sie nicht. Das ist schlicht nicht logisch. Und der Wiederverkaufswert sinkt auch nicht besonders, da der Garantiezeitraum 5 Jahre beträgt und bis dahin defekte CPUs rausgefischt werden.
Mensch_lein schrieb:
Ich werde dennoch meine Meinung dazu schreiben.
Und ich widerlege den Unsinn, rein aus Prinzip, da diese Falschinformationen mittlerweile ein Ausmaß angenommen haben, das nicht mehr hinnehmbar ist. Eine ähnlich gelagerte Schwurbelei war es bei der 4090.
Mensch_lein schrieb:
Ist wie in einer Diskussion einem anderen zu sagen, er sei ein Verschwörungstheoretiker...
Ja, du triffst mehrere aus der Luft gegriffene Annahmen, die falsch sind, alleine schon das "ich weiß dass sich Intel zurücklehnt" ist pure Verleumdung und Vergiftung des Diskurses.

Und wer ist daran schuld? Solche Leute. Die von nix anderen Leben als Clickbait, weil auch die Menschen darauf konditioniert sind nur dann zu klicken, wenn möglichst viel Drama gemacht wird.
Mich wundert es sowieso, dass die Firmen kaum rechtlich dagegen vorgegangen sind, wahrscheinlich rein aus Image Gründen.
 
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Grestorn schrieb:
Die Wahrheit ist im Auge des Betrachters.
Also bitte die richtigen Sprichwörter benennen: die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Oder denkst du, weil Person A eine flache Erde als "Wahrheit" anerkennt, ist es die Wahrheit?
 
Syrato schrieb:
Mur weil es deinen 13900K zum Glück noch nicht erwischt hat. Ich durfte 4 1x900K wegen zufälligen Neustarts, Blue Screens und anderen Spässchen austauschen. Jetzt laufen die Kisten wieder einwandfrei.
Dann sei doch happy.

Ich habe schon mehrfach geschrieben, wieso ich der Meinung bin, dass Intel gar nicht anders handeln und kommunizieren konnte. Wenn ich frage, wie ihr gehandelt hätte, an deren Stelle, kommt nie eine Antwort.

Dass hier ein extrem ärgerlicher Fehler passiert ist, steht außer Zweifel. Niemand, wirklich niemand leidet so sehr darunter wie Intel und deren Aktionäre. Auch Du mit Deinen 4 1x900K nicht. Deswegen Intel hier Absicht oder Böswilligkeit zu unterstellen, ist einfach extrem absurd.

Fehler passieren, auch bei anderen Firmen. Nun hat es mal Intel erwischt. Gerade in der absolut falschen Zeit für das Unternehmen, vor 10 Jahren hätte man das einfach weggesteckt und aus der Portokasse bezahlt. Heute ist es ein Stolperstein mehr, der das Unternehmen ins Wanken und in den Abgrund bringen kann.

Als Kunde soll man sich wehren, klar, auch aufregen. Aber man kann dabei auch die Kirche im Dorf lassen und nicht überall Verschwörung und bösen Willen unterstellen. Das tut man eben bei Fehlern anderer Firmen schließlich auch nicht - bei AMD werden Fehler immer abgetan als "ist halt klein, die haben nicht so viel Geld, sind der Underdog" usw. - aber nie Böswilligkeit unterstellt (auch von mir übrigens nicht).

Beim Marktführer und Megakonzern ist aber alles immer sofort Absicht und Masche.

Zu viel Cyberpunk gespielt, oder? Wo die Mega-Corps die Welt unterjochen...
 
Grestorn schrieb:
implizierst, man hätte absichtlich gelogen und einen Teil wissentlich verschwiegen.

Aber warum hätte man das tun sollen? Was wäre damit gewonnen?
Zeit gewinnen...weiter CPUs verkaufen... Aktionäre beruhigen...das Problem verschleppen bis die neue Generation raus ist.

Mir fällt da schon einiges ein.
Grestorn schrieb:
Zu keinem Zeitpunkt hat Intel gesagt "jetzt haben wir zweifelsfrei jede andere Ursache für eine erhöhte Degeneration gefunden!".
Da betreibst du "moving the goal posts".

Natürlich hat Intel nie "zweifelsfrei" und "jede Ursache" usw. gesagt.
Aber sie haben es im April den Mainboard Herstellern in die Schuhe geschoben:
(edit: hier stand vorher "schamlos", was wertend war...entschuldigung dafür....zu dem "in die Schuhe schieben" stehe ich, da es schon zu dem Zeitpunkt selbst von außen abzusehen war, dass die Powerlimits nicht das (alleinige) Problem sind. Und selbst wenn hätte Intel schon vorher klare Vorgaben machen müssen und nicht ganz überrascht feststellen dürfen, dass die Mainboard Hersteller im Zweifel ohne Limits arbeiten.)

https://www.computerbase.de/2024-04...eht-die-schuld-bei-den-mainboard-herstellern/

Obwohl sie schon vorher wussten, dass ein Teil auf Produktionsfehler und daraus resultierende Degeneration aufgrund von Oxidation zurückzuführen waren:
https://www.reddit.com/r/hardware/comments/1ehwacx/intel_releases_a_new_statement_on_via_oxidation/

Ich will da jetzt auch nicht mehr Energie in Antworten verschwenden.... Es ist alles gut dokumentiert und professionell aufbereitet wenn man bereit ist das Problem zu sehen.
 
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Syrato schrieb:
Also bitte die richtigen Sprichwörter benennen: die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Oder denkst du, weil Person A eine flache Erde als "Wahrheit" anerkennt, ist es die Wahrheit?

"Aber als Nvidia oder Intel Befürworter mag man es halt nicht, wenn die Wahrheit angesprochen wird."

Du hast das Wort "Wahrheit" in einem rein subjektiven Kontext verwendet. Du hast Deine MEINUNG zu den Geschehnissen als "Wahrheit" verkauft. Diese, im Internet ziemliche verbreitete Verwendung des Wortes "Wahrheit" ist eben sehr im Auge des Schreibenden...
Ergänzung ()

Baal Netbeck schrieb:
Zeit gewinnen...weiter CPUs verkaufen... Aktionäre beruhigen...das Problem verschleppen bis die neue Generation raus ist.

Mir fällt da schon einiges ein.

Da betreibst du "moving the goal posts".

Natürlich hat Intel nie "zweifelsfrei" und "jede Ursache" usw. gesagt.
Aber sie haben es im April schamlos den Mainboard Herstellern in die Schuhe geschoben:

https://www.computerbase.de/2024-04...eht-die-schuld-bei-den-mainboard-herstellern/

Obwohl sie schon vorher wussten, dass ein Teil auf Produktionsfehler und daraus resultierende Degeneration aufgrund von Oxidation zurückzuführen waren:
https://www.reddit.com/r/hardware/comments/1ehwacx/intel_releases_a_new_statement_on_via_oxidation/

Ich will da jetzt auch nicht mehr Energie in Antworten verschwenden.... Es ist alles gut dokumentiert und professionell aufbereitet wenn man bereit ist das Problem zu sehen.
Schon die Wortwahl ... "schamlos", "in die Schuhe schieben".

Klar wird man Schadensbegrenzung betreiben. Natürlich wird man alles tun um eine Panik und ein Einbruch der Verkäufe zu vermeiden. Aber daran ist nichts verwerfliches.

Du würdest es GANZ genauso machen.

Das mit dem Oxidationsproblem hat man versucht unter dem Radar zu halten. Das mag man kritisieren, aber wenn die betroffenen CPUs anstandslos getauscht werden, sehe ich da kein Problem. Produktionsfehler passieren immer wieder bei allen möglichen Produkten.

Aber das hat GAR nichts mit den anderen Problemen zu tun, das wird nur immer in einen Topf geworfen. Das die Ausfälle in der Breite nichts mit dem Produktionsproblem bei den Chargen zu tun haben kann, muss Intel sehr schnell klar gewesen sein.

Was aber immer noch nicht bedeutet, dass sie wussten, was Sache ist. Erst mal tappt man im Dunkeln und muss versuchen, den Schaden so klein wie möglich zu halten.

Daran ist NICHTS schamlos und es ist auch kein "in die Schuhe schieben", sondern ganz normales Handeln.

Erst wenn Du von Dir sagen kannst, dass Du an deren Stelle anders gehandelt hättest, auch wenn Du dafür finanziell und juristisch verantwortlich bist, dann hast Du das Recht andere wegen "Schamlosigkeit" zu verurteilen.
 
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MaverickM schrieb:
Das Problem war intern schon fast 2 Jahre bekannt und man hat genau gar nichts getan, bis es ihnen um die Ohren flog.
Nein, definitiv Falschinformation und frei erfunden.
 
Grestorn schrieb:
"Aber als Nvidia oder Intel Befürworter mag man es halt nicht, wenn die Wahrheit angesprochen wird."

Du hast das Wort "Wahrheit" in einem rein subjektiven Kontext verwendet. Du hast Deine MEINUNG zu den Geschehnissen als "Wahrheit" verkauft. Diese, im Internet ziemliche verbreitete Verwendung des Wortes "Wahrheit" ist eben sehr im Auge des Schreibenden...
Intel hat 8 Monate gebraucht um eine Lösung zu finden. Und schön, dass du mir etwas unterstellst, da du mich kja anscheinend so gut kennst.

Sicher ist es die Wahrheit, Intel gibt es (zähneknirschend) offiziell zu!

Ich verwende bei die in Zukunft nur noch BRAND LOYALITY.
 
Cerebral_Amoebe schrieb:
Wenn Antragstellern geraten wird, bei Ablehnung ihres Garantieantrag nochmal einen zu stellen, weiß entweder die linke Hand nicht was die rechte macht, oder es ist so gewollt.
Die Aussage war, wenn der Händler keine Garantie geben will, soll man sich direkt an Intel wenden (damit man eben nicht Regen stehen gelassen bleibt)
Das hört sich irgendwie ganz anders an, als was du schreibst und keinesfalls nach einem kritikwürdigem Verhalten Intels.

Genauso macht deine Aussage bezüglich beruflich mal gar keinen Sinn. Käufer von Komplettgeräten von Systemhäusern oder Workstations bekommen bei einem Fehler eine neue gestellt, dafür bezahlen diese schließlich auch ganz andere Beträge für die Systeme, als private Selbstbastler.
Diese haben seit eh und je Probleme bei Fehlern, weil man bei Einzelteilen eben nicht immer klar definieren kann, was denn das Problem verursacht und wie die einzelne Garantie (in Kombination mit dem eigenen Build) nachher umgesetzt wird. Die Thematik lässt sich nicht auf professionelle Workstations abbilden.
Trotzdem sucht Intel einen Lösungsweg für diese Nutzer und das soll jetzt schlecht sein?

Auch werden neue Systeme mit dem kommenden Mikrocode und Bios fehlerfrei und problemlos laufen. Verstehe nicht was für ein Problem "nächstes Jahr" bestehen soll (Falls es da in neuen Geräten überhaupt noch 13./14. Generation gibt)?

Syrato schrieb:
Ich verwende bei die in Zukunft nur noch BRAND LOYALITY.
Das ist mit das Dümmste was man machen kann. Man sollte als Endkunde immer das Produkt für sich ohne Marken Brille betrachten. Genau diese Denke führt ja auch dazu, dass man den an sich ganz logischen Ablauf von dieser Problemlösung, als negativ bewertet obwohl er das gar nicht ist.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Ich zweifle die jetzigen Aussagen von Intel an, da sie bezüglich dieser Problematik schon mehrfach behauptet haben sie hätten den Grund gefunden...
Nein! Es wurde bis gestern nie behauptet das Grundproblem gefunden zu haben, sondern nur einzelne Wege wie die Probleme zustande kommen.
Intel is delivering a microcode patch which addresses the root cause of exposure to elevated voltages. We are continuing validation to ensure that scenarios of instability reported to Intel regarding its Core 13th/14th Gen desktop processors are addressed. Intel is currently targeting mid-August for patch release to partners following full validation.
https://community.intel.com/t5/Proc...ty-Reports-on-Intel-Core-13th-and/m-p/1617113

Erst vorgestern wurde der oben verlinkte Artikel aktualisiert mit dem Verweis auf den abschließenden Bericht, der auch im Artikel zitiert wurde.
https://community.intel.com/t5/Blog...n-Desktop-Instability-Root-Cause/post/1633446
 
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LencoX2 schrieb:
Ich sehe nicht, wie manch Andere, INTEL habe fast alles richtig gemacht. Es war das übliche Rumgeeiere und scheibchenweise Eingestehen von Fehlern.
Also bevor überhaupt eine relevante Anzahl an Fällen zur Diskussion stand und das steht ja bis heute noch zur Diskussion, war schon mal klar, dass ein guter Teil der Meldungen schlicht Softwareprobleme oder Probleme des Grafiktreibers waren. Außer Einzelfällen, wo das oder das System mal über den Jordan geht, war absolut gar nichts bekannt geschweige denn in irgendeiner Weise zahlenmäßig auffällig.

Das stimmt einfach nicht.
LencoX2 schrieb:
Hier nochmal die Historie der INTEL Reaktionen für Vergessliche:

  • erst Meldungen ignorieren
Nein, die wurden nicht ignoriert, es war lediglich so, dass eine relevante Anzahl an Meldungen erst Anfang 2024 auf OC Boards, aufkamen und danach hat sich das langsam entwickelt und Intel hat veranlasst das zu genauer untersuchen. Ohne relevante Fallzahlen, kann ich auch nichts untersuchen.
LencoX2 schrieb:
Nein, das wurde nicht bestritten, sondern das Gegenteil. Es wurde so lange untersucht, bis man das Problem immer weiter eingrenzen konnte.
LencoX2 schrieb:
  • dann Probleme bei wenigen Einzelnen einräumen
Jedenfalls bei so einer Anzahl, wo man mit BIOS Updates und Garantieverlängerungen gut hinkommt. Ja.
LencoX2 schrieb:
  • dann auf andere zeigen (BIOS und Board Partner sind schuld)
Nein, Intel hat lediglich eine Vermutung geäußert, weil die Ausfälle sich auf OC Boards beschränkten und das ist ja nach wie vor der Fall. "Auf die Mainboardhersteller schieben" ist eine Interpretation der Presse.
Ein Teil der Summe der Defekte geht von zu starkem Overclocking aus, deshalb auch die Maßnahmen von maximal 400A und Ajdustierungen von Spannungen. Damit ist schon ein guter Teil der Ausfälle erschlagen, im übrigen.
LencoX2 schrieb:
  • dann doch noch eigene Fehler einräumen und Patch rausbringen
Ja, weil man die Probleme immer weiter eingrenzten konnte. Es sind im übrigen 4 Updates, das heißt die Fehler sind nicht komplett monokausal.
LencoX2 schrieb:
zum Schluß leise und unauffällig die tatsächliche Ursache nennen: Schaltungsfehler = HW Problem
Ein Community Posting inkl. eines Telefonats/Email unseres Intel Kontakts würde ich nicht als "leise und unauffällig" beschreiben. Und nein, es ist kein Schaltungsfehler per se, sondern einfach eine höhere Anfälligkeit einer Schaltung. Das lässt sich über Microcode Updates beheben.

Wie wenn du physisch eine andere Sicherung einbaust, geschieht das auf Software Ebene.
 
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Syrato schrieb:
Intel hat 8 Monate gebraucht um eine Lösung zu finden. Und schön, dass du mir etwas unterstellst, da du mich kja anscheinend so gut kennst.

Ich unterstelle Dir gar nichts. Ich habe DEINEN Satz zitiert und Dir geschrieben, dass in diesem Satz das Wort "Wahrheit" so wie Du es verwendest, nichts mit der eigentlichen Bedeutung des Wortes zu tun hat, Wo ist da eine Unterstellung?


Syrato schrieb:
Sicher ist es die Wahrheit, Intel gibt es (zähneknirschend) offiziell zu!
Nur ging es in Deinem Satz, so wie Du ihn zuerst verwendet hast, ja gar nicht darum. Lies Dein Posting nochmal :

https://www.computerbase.de/forum/t...n-anfaelliger-schaltung.2211454/post-29816858

Und Intel kann nichts zugeben, von dem sie nichts wissen - und zum x. mal, das Oxidationsproblem, das bekannt war, ist und war nie das Problem der breiten Ausfälle!

Syrato schrieb:
Ich verwende bei die in Zukunft nur noch BRAND LOYALITY.
Es gibt auch so was wie BRAND HATE
 
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