Mensch_lein schrieb:
Zuersteinmal, nimm die Emotionen raus, die brauchst du bei einer Diskussion nicht wirklich.
Das sind keine Emotionen, sondern lediglich Einblicke aus der Praxis aus denen ein Rückruf trotz Garantierweiterung und offensichtlicher Lösung des Problems durch Microcode Updates gefordert wird, obwohl der Aufwand dann für alle, einschließlich des Kunden wesentlich höher wäre, als bei Bedarf die Hardware zu tauschen.
Im Grunde genommen ist das Problem ähnlich wie bei den Ryzen CPUs. Es muss ein neues BIOS/Mikrocode Installiert werden um das Overvolting zu verhindern und niemand kann zu 100% sicherstellen, dass es jeder durchführt.
Mensch_lein schrieb:
Zum anderen, ich schreibe aus KUNDENSICHT, nicht aus Firmensicht, also ist es legitim anzumerken, dass bei einem nun wahrlich bekannten Problem, etwas FÜR den Kunden getan werden sollte, wenn man schon sein Geld genommen hat.
Ja und das wurde bereits getan. 5 Jahre Garantie ist ein mehr als doppelt so langer Zeitraum. Der Verkäufer/Intel hat das
Recht nachzubessern. Das erfüllt er im Falle eines Defekts, sowie auch mit den Updates. Dem Kunden ist die Installation solcher Updates zuzumuten. Es gibt keine Grundlage für einen Rückruf der Prozessoren, da nur ein kleiner Bruchteil überhaupt betroffen ist.
Mensch_lein schrieb:
Du fügst an, dass ein Austauschprozess nicht geht, wegen Know-how und gleich darauf verweist du auf die erweiterte Garantie, da beisst sich etwas, merkste vermutlich selbst.. eventuell.
Das Problem ist, dass du die Sachlage rein grundsätzlich nicht verstehst, obwohl diese trivial ist.
Da fehlt für jede weitere Debatte eigentlich die Grundlage.
Wenn du den Unterschied zwischen eines Austausches und der Logistik aller Raptor Lake Desktop Prozessoren und dem Austausch innerhalb von 5 Jahren Garantie eines Bruchteils dessen nicht verstehst, weiß ich auch nicht weiter.
Und es ist ja schön, dass du es aus Sicht der Kunden siehst. Der Kunde hat von deiner Forderung gar nichts, weil der genau wie bei den Ryzen CPUs erst einmal froh ist, dass sein System dann mit den Microcode-Updates wieder vernünftig läuft. Du könntest auf Verdacht auch alle Ryzen Prozessoren tauschen.
Hier siehst du im übrigen die RMA Raten der Systeme die sich mit unseren weitgehend decken.
Tatsache ist, dass dein tolles AMD System häufiger ausfällt und die 11th Gen auch bei uns nicht gut dastand, es aber niemanden interessierte.
Es gibt keinen Anlass einen systematischen Rückruf zu veranlassen oder zu fordern, es ist schlicht unsinnig.
Die erweiterte Garantie ist für die Kunden die deutlich bessere Lösung.
Mensch_lein schrieb:
Aber gut, welche Lösung hast du für das Problem, die beiden gerecht wird?
Diese liegt doch bereits vor. Im Austausch zu einer leicht höheren Defektrate gibt es eine Garantieerweiterung von 2 auf 5 Jahre.
Mensch_lein schrieb:
Ich sehe was gerade passiert und weiss, dass Intel sich zurücklehnt und den Kunden bezahlen lässt und das mit einer CPU, die weniger Wert hat beim weiterverkauf und..
Nein, Intel lehnt sich nicht zurück. Die sind sehr auch im persönlichen Austausch sehr kulant und haben sich sprichwörtlich den Arsch aufgerissen um den Fehler Schritt für Schritt zu identifizieren.
Mensch_lein schrieb:
wenn er Pech hat, ihm genau nach den 5 Jahren nicht mehr läuft.
Und wenn du Pech hast läuft dein Ryzen System schon nach 2,5 Jahren nicht mehr und was machst du dann?
Mensch_lein schrieb:
Die Garantieverlängerung kauft Intel Zeit, damit der Kunde dann den Schaden behält, mehr ist das nicht.
Mit der Garantieverlängerung hast du einerseits die Sicherheit, dass bei einem auch später auftretenden Defekt anstandslos getauscht wird und zudem kannst du die BIOS Updates einspeisen um das zu verhindern.
Ich würde sofort ein Intel System mit 14900K und 5 Jahren Garantie nach einem ausführlichen Test der CPU nehmen, anstatt eines 7950X.
Mensch_lein schrieb:
Es ist zwar gut, aber die besagten Probleme bleiben beim Kunden.
Tun sie nicht. Das ist schlicht nicht logisch. Und der Wiederverkaufswert sinkt auch nicht besonders, da der Garantiezeitraum 5 Jahre beträgt und bis dahin defekte CPUs rausgefischt werden.
Mensch_lein schrieb:
Ich werde dennoch meine Meinung dazu schreiben.
Und ich widerlege den Unsinn, rein aus Prinzip, da diese Falschinformationen mittlerweile ein Ausmaß angenommen haben, das nicht mehr hinnehmbar ist. Eine ähnlich gelagerte Schwurbelei war es bei der 4090.
Mensch_lein schrieb:
Ist wie in einer Diskussion einem anderen zu sagen, er sei ein Verschwörungstheoretiker...
Ja, du triffst mehrere aus der Luft gegriffene Annahmen, die falsch sind, alleine schon das "ich weiß dass sich Intel zurücklehnt" ist pure Verleumdung und Vergiftung des Diskurses.
Und wer ist daran schuld?
Solche Leute. Die von nix anderen Leben als Clickbait, weil auch die Menschen darauf konditioniert sind nur dann zu klicken, wenn möglichst viel Drama gemacht wird.
Mich wundert es sowieso, dass die Firmen kaum rechtlich dagegen vorgegangen sind, wahrscheinlich rein aus Image Gründen.