Old Knitterhemd schrieb:
Ich wette Otto normal kommt bei Windows ins straucheln wenn die Festplatte angelegt wird.
Bei Linux klicke ich auf " Festplatte löschen und Ubuntu installieren".
Mag sein. aber wie dann Ubuntu installiert wird ist die andere Geschichte.
Oft hast du nicht einmal die Wahl 2 Partitionen anzulegen.
Das andere Extrem sind dann Distris die einem zwar die Wahl lassen aber die Vorgaben kannst du dann meist in die Tonne treten.
Außerdem wird Ottonormaluser dann mit 100 verschiedenen Dateisystemen und Parameter wie \ oder \swap usw. konfrontiert wo er sich fragend an den Kopf greifen wird.
Klar alles ist irgendwie machbar/installierbar, aber so einfach ist das alles nicht.
Früher war meist auch alles einfacher, durchschaubarer und langlebiger.
Die Zeiten sind aber schon lange vorbei und nicht jeder hat jetzt Lust sich stundenlang damit zu befassen.
Nächstes Problem bei Linux sind die Upgrades des OS selbst.
Nicht mal das bekommen sie meist hin.
Dann noch der Schmarren mit den Repos und Abhängigkeiten.
Die GUIs und Standardprogramme meist sowieso ein Graus.
Und will ein User sich schnell wie von Windows gewöhnt ein Programm aus dem Internet runterladen und selbst installieren wird er überrascht sein und nur noch den Kopf schütteln.
Selbst wenn es ein Programm genau für eine Distri gibt und er es vllt. sogar schaft diese Mithilfe der Shell zu installieren, heisst dass noch lange nicht dass diese auch mit Kernal X und Abhängigkeit Y auch läuft.
Wir bräuchten ein auf Linux aufbauendes OS welches aber dermaßen geändert werden müsste um auch DAU tauglich zu sein.
Sämtliche Distris machen den selben Fehler immer und immer wieder.
Sie bauen nun schon jahrelang ein und das selbe OS welches nicht grundsätzlich alles verbessert und vereinfacht.