News Intel an Mitarbeiter: Größter Konkurrenzdruck durch AMD seit Jahren

ganz ehrlich, wenn man keine Ahnung hat von Kartellrecht hat, ist das schwer zu beurteilen und die "Badnews" nachzuplappern. Es ist relativ leicht, als marktbeherrschendes Unternehmen ein kartellrechtliches Problem zu bekommen (viel leichter als beim kleinen Unternehmen). Das heißt nicht zwingend, dass ein Unternehmen arschig ist und andere beeinträchtigt. Im Umkehrschluss heißt es aber auch nicht, dass es das nicht macht.
Allerdings kämpfen viele Unternehmen mit harten Bandagen, gerade wenn sie direkter Wettbewerber im direkten Produktwettbewerb sind. Da nehmen sich wahrscheinlich alle nichts.
 
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Das ist der Prozess in der EU. AMD hat bereits die Kohle bekommen. Intel hat zweifelsfrei bei Dell jahrelang den Hintern geleckt und AMD aus dem Markt gedrückt. Nur weil ein Gericht mal wieder aus inkompetenten und korrupten Leuten besteht, heisst es noch lange nicht, dass Intel nicht schuld ist.
 
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Zero_Point schrieb:
Hat AMD nach dem Athlon64 etwas konkurrenzfähiges herausgebracht? Ein einfaches 'Ja' oder 'Nein' genügt.
Ja, z.B. den FX6300 der dem gleichteuren i3 überlegen war. Wurde nur gern übersehen... und auch die APUs waren sehr interessante Produkte.
 
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Summerbreeze schrieb:
Zur "Wahrheit über Intels Geschäftsgebaren gehört aber auch dies hier:
https://www.theregister.co.uk/2005/05/16/intel_ht_vuln_fix_pledge/
Intel wusste ab 2005, dass ihre Implementation von SMT (HT) fehlerbehaftet und Unsicher ist.
Um es noch schöner zu machen:


Sie haben also 17 Jahre lang dann doch NICHTS getan, sondern lieber die höhere Performance auf kosten der Sicherheit mitgenommen.
Die Geheim- und Sicherheitsdienste sind ja nun auch nicht blöd. Die werden das bei Bedarf schön ausgenutzt haben.

Als ich das ganze mitbekommen habe, war für mich einfach klar, ganz Egal, was Intel als nächstes aus der Schublade oder dem Hut zieht, das nächste System wird von mir NICHT mit Intel Chip gekauft.
Mein Vertrauen wurde so grundlegend beschädigt, das braucht erst einmal einige Zeit.
Das ist doch lächerlich. Dein Artikel ist aus 2005! Glaubst Du in 15 Jahren haben sich CPUs nicht weiterentwickelt? Wenn Intel innerhalb der 15 Jahre nichts gemacht hat (was Du unterstellst, aber nicht weißt), waren die Probleme entweder tatsächlich nicht so groß, sonst wären sie nicht erst 2018 offenkundig geworden (wie auch bei AMD), sondern schon viel eher ausgenutzt worden, oder Intel hat halt doch was gemacht.
Summerbreeze schrieb:
Intel ist einfach kontinuierlich am Lügen und Betrügen, deshalb dürfen auch durchaus 13 Jahre alte "Kamellen" auf den Tisch, Damit das Gesamtbild passt.
Mit Deinen Aussagen solltest Du Dich echt mal etwas einbremsen.
Ergänzung ()

Blediator16 schrieb:
Das ist der Prozess in der EU. AMD hat bereits die Kohle bekommen. Intel hat zweifelsfrei bei Dell jahrelang den Hintern geleckt und AMD aus dem Markt gedrückt. Nur weil ein Gericht mal wieder aus inkompetenten und korrupten Leuten besteht, heisst es noch lange nicht, dass Intel nicht schuld ist.
Ich habe auch nicht behauptet, dass Intel frei von Schuld ist.
Das einzige, was Intel dem Vernehmen nach gemacht hat, ist dass sie Rabatte gewährt haben. Eine Geschäftspraxis, die AMD Deiner Meinung nach nicht macht?
Wie ich sagte, man ist recht schnell im kartellrechtlichen Grenzbereich, selbst durch "normales Geschäftsverhalten".
Und es sind alte Kamellen. Selbst wenn Intel damals scheiße gebaut hat (was ich nicht ausschließen will), mehr als 10 Jahre danach das weiterhin vorzuhalten, ist einfach lächerlich, zumal AMD da auch genug Kohle dafür kassiert hat.
 
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Smartin schrieb:
Zweifelsohne. Deswegen schreibt man ja an seine Mitarbeiter nicht, wie geil die Konkurrenz ist. Sondern nur wie geil man selbst ist. Deswegen macht das aus meiner Sicht keinen Sinn. AMD ist ein kleines Unternehmen aus Intelsicht. Das hieve ich doch nicht noch hoch, indem ich meine Mitarbeiter informiere, was für einen harten Wettbewerb die uns liefern und wie stark sie sind. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Für mich klingt das initiiert.

Nene, das macht durchaus Sinn... alle ziehen an einem Strang und damit wir weiterhin die Geilsten sind, ernennen wir heute AMD zum Feindbild.

Yeah, auf sie...!

Ich habe selber schon in amerikanischen Unternehmen gearbeitet und weiß ganz genau wie das abläuft.

AMD tot schweigen und nicht als würdigen Gegner betrachten könnte sich 2-3 Jahre später als Fehler herausstellen. ;)
 
Jesterfox schrieb:
Ja, z.B. den FX6300 der dem gleichteuren i3 überlegen war. Wurde nur gern übersehen... und auch die APUs waren sehr interessante Produkte.
Da musstest du aber in die Low-End-Ecke greifen und dazu noch Cherrypickung betreiben. Brauchst nämlich erst einmal eine Anwendung die voll auf Kerne setzt. Dürfte 2012 eher die Ausnahme gewesen sein.
 
@Smartin

Das ist überhaupt nicht lächerlich.
Das sind doch genau die Fehler bzw. Fehlerklasse, welche ab 2018 gepatcht wurden und werden.
Nur wurde das ganze damals nicht "Meltdown" genannt.
Das ist doch gerade der Skandal!
Sie habe gesagt: "Wir korrigieren den Fehler" gemacht wurde aber nichts.
 
Solche internen "Motivationsschreiben" sind ja nicht unüblich, auch nicht das man die Mitarbeiter auf die eigenen Stärken hinweist. Das die Mitarbeiter das Schreiben leaken und auch noch mit solchen Kommentaren nach draußen gehen deutet auf einigen Frust hin der sich da aufgestaut hat. Ziemlich heikle Situation, zumal die Börsen-Gurus solche Vorgänge seit einiger Zeit mit auf dem Chart haben.
 
Zero_Point schrieb:
Brauchst nämlich erst einmal eine Anwendung die voll auf Kerne setzt.
oder einfach etwas Multitasking... wenn mehrere Programme offen sind verteilen die sich auch wunderbar auf die Kerne ;-)
Außerdem hatte die CPU gerade durch die Kernanzahl auch viel Potential für die Zukunft, ich würd mal behaupten für nen Office und Multimedia PC (so wie auch "light Gaming") ist die immer noch völlig ausreichend (ich sehs ja eigentlich an meinem Notebook was mit dem noch alles geht und der hat nur nen 4 Kerner, zwar Carrizo, aber mit weniger Takt drin)

Und der Markt besteht nun mal nicht nur aus dem absoluten high End, eher im Gegenteil. Der große Umsatz wird im Mittelfeld gemacht und da war der FX6300 eine gute CPU die leider viel zu selten Beachtung fand.

Mit meinem Phenom II 955 war ich übrigens auch äußerst zufrieden ;-)
 
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Summerbreeze schrieb:
@Smartin

Das ist überhaupt nicht lächerlich.
Das sind doch genau die Fehler bzw. Fehlerklasse, welche ab 2018 gepatcht wurden und werden.
Nur wurde das ganze damals nicht "Meltdown" genannt.
Das ist doch gerade der Skandal!
Sie habe gesagt: "Wir korrigieren den Fehler" gemacht wurde aber nichts.
Genau und die Hackerszene lässt die Lücken 15 Jahre lang ungenutzt? :rolleyes:
Vor 15 Jahren hatten wir noch Windows XP. Aber glaub nur an den S K A N D A L.
Komischerweise hat AMD auch nichts gemacht, denn die haben auch HT CPUs , obwohl sie ja spätestens seit 2005 von der Problematik hätten auch wissen müssen.
 
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Smartin schrieb:
Das ist doch lächerlich. Dein Artikel ist aus 2005! Glaubst Du in 15 Jahren haben sich CPUs nicht weiterentwickelt? Wenn Intel innerhalb der 15 Jahre nichts gemacht hat (was Du unterstellst, aber nicht weißt), waren die Probleme entweder tatsächlich nicht so groß, sonst wären sie nicht erst 2018 offenkundig geworden (wie auch bei AMD), sondern schon viel eher ausgenutzt worden, oder Intel hat halt doch was gemacht.
Du weißt es aber auch nicht. Gehst aber davon aus, das Intel nichts falsch und schon alles richtig gemacht hat. Und wenn du in das angehängte PDF Dokument reingeschaut hättest, hättest du gesehen, dass die damals aufgezeigte Lücke verdächtig stark wie die Lücken der letzten Jahre aussieht.

Was Intel damals wahrscheinlich getan hat: die haben ein risk assessment gemacht und dann beschlossen, dass ihnen wenig passieren kann wenn sie das nicht fixen (weil zu teuer, zu viel Zeit, zu viel Geld, Management will nicht... oh, hab ich schon erwähnt, dass es zu teuer wäre?) und das es schon niemanden stören wird. Sie haben es dann ignoriert. Kam dann eben letztes Jahr als Boomerang zurück. Pech gehabt.
 
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Smartin schrieb:
Komischerweise hat AMD auch nichts gemacht, denn die haben auch HT CPUs , obwohl sie ja spätestens seit 2005 von der Problematik hätten auch wissen müssen.
Komischerweise ist AMD von der Problematik aber kaum bis gar nicht betroffen...
 
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Jesterfox schrieb:
Außerdem hatte die CPU gerade durch die Kernanzahl auch viel Potential für die Zukunft, ich würd mal behaupten für nen Office und Multimedia PC (so wie auch "light Gaming") ist die immer noch völlig ausreichend (ich sehs ja eigentlich an meinem Notebook was mit dem noch alles geht und der hat nur nen 4 Kerner, zwar Carrizo, aber mit weniger Takt drin)

Grundsätzlich stimme ich dir voll zu. Nur... für einen Office PC ist der Stromverbrauch dann doch unverhältnismäßig hoch. Die FX sind ja leider Stromschleudern. Mein (übertakteter) 8370 braucht unter Prime95 ca. 225 Watt. Das ähnlich schnelle (ebenfalls übertaktete) Haswell Laptop an dem ich gerade sitze, braucht fast 2/3 weniger. Das ist schon 'ne Hausnummer und nicht zu ignorieren.
 
Jesterfox schrieb:
oder einfach etwas Multitasking... wenn mehrere Programme offen sind verteilen die sich auch wunderbar auf die Kerne ;-)
Außerdem hatte die CPU gerade durch die Kernanzahl auch viel Potential für die Zukunft, ich würd mal behaupten für nen Office und Multimedia PC (so wie auch "light Gaming") ist die immer noch völlig ausreichend (ich sehs ja eigentlich an meinem Notebook was mit dem noch alles geht und der hat nur nen 4 Kerner, zwar Carrizo, aber mit weniger Takt drin)

Und der Markt besteht nun mal nicht nur aus dem absoluten high End, eher im Gegenteil. Der große Umsatz wird im Mittelfeld gemacht und da war der FX6300 eine gute CPU die leider viel zu selten Beachtung fand.

Mit meinem Phenom II 955 war ich übrigens auch äußerst zufrieden ;-)
Multitasking ist natürlich auch eine Option. Ist aber auch nicht das normale Anwendungszenario.
Mit einem Sandy i3 ist man mMn auch heute für Office besser dran als mit einem 6300. Und auch effizienter, was die Gesamtkosten derart senkt, dass man sich damals auch einen i5 mit 4 Kernen hätte holen können. Und da dürfte es wohl keine 2 Meinungen geben, welcher da besser ist.
Das Potential für die Zukunft war durch die lahmen Kerne nur bedingt da. Die ersten Ryzen werden ähnliche Probleme bekommen.
 
Jesterfox schrieb:
Komischerweise ist AMD von der Problematik aber kaum bis gar nicht betroffen...
Stimmt doch so auch nicht. Sie sind nicht so stark betroffen, aber "kaum bis gar nicht", trifft es wohl auch nicht.
 
Zero_Point schrieb:
Multitasking ist natürlich auch eine Option. Ist aber auch nicht das normale Anwendungszenario.
Das ist ein Trugschluß. Nicht umsonst unterstützen moderne OS Multitasking. Wenn man schon allein bedenkt, wieviele Hintergrundprozesse ein normaler Officerechner zu laufen hat, dann läuft immer Multitasking. Dazu muß der Benutzer nichteinmal etwas aktiv tun. Und diese Hintergrundprozesse "schlafen" auch nicht. Und selbst Büronutzer haben meißt noch ein weiteres aktives Programm offen. Sei es der E-Mailclient oder ein Browser. Jetzt, wo die nötige Rechenleistung bezahlbar ist, sollen immer noch alle so arbeiten, wie es zu Zeiten von Dual- und Singlecores war? Warum nicht nutzen?
 
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Jesterfox schrieb:
Naja... man sollte den 6300 aber auch nicht mit einem hochgeprügelten 8000er vergleichen ;-) aber ja, der Verbrauch ist etwas höher als bei nem Intel.
Natürlich hast du Recht. Ich wollte meinen Vergleich nur dazu benutzen, um zu sagen, dass Bulldozer nie eine effiziente Architektur war (bis auf die letzte Iteration). Und wer, der einen Office PC mit Bulldozer nutzt, undervoltet schon?

Anderes Beispiel: wenn ich ein Unternehmen besäße und damals 100 PCs hätte bestellen müssen, hätte ich auch Intel gewählt, so leid mir das getan hätte. Aber die Stromkosten wären unmöglich zu ignorieren gewesen.
 
Smartin schrieb:
Stimmt doch so auch nicht. Sie sind nicht so stark betroffen, aber "kaum bis gar nicht", trifft es wohl auch nicht.
Von den HT Problemen sind sie meines Wissens nicht betroffen. Von Meltdown auch nicht. Und von den Spectre Varianten nur von ein paar und dann meist auch nur in abgeschwächter Form (weil sie die Adressen für den Cache nicht verkürzen)
 
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textract schrieb:
Das stimmt nicht. Von IBM gibt es bereits seit Mitte/Ende letzten Jahres Standardproukte mit PCIe 4.0

Könnte man so betrachten, IBM hat aber keine x86-Prozessoren im Portfolio - und in vielen Bereichen wird eben auf genau solche gesetzt. Wegen dieses Umstands wollte sie wohl niemand in den Vergleich mit aufnehmen.
 
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