News Intel an Mitarbeiter: Größter Konkurrenzdruck durch AMD seit Jahren

Smartin schrieb:
...
Ich habe auch nicht behauptet, dass Intel frei von Schuld ist.
Das einzige, was Intel dem Vernehmen nach gemacht hat, ist dass sie Rabatte gewährt haben. Eine Geschäftspraxis, die AMD Deiner Meinung nach nicht macht?
Wie ich sagte, man ist recht schnell im kartellrechtlichen Grenzbereich, selbst durch "normales Geschäftsverhalten".
...
Also das ursprüngliche Gerichtsurteil des EuG und die Klageschrift der EU-Kommission lese ich etwas anders. Intel hat die (Treue-)Rabatte ja nur gewährt, wenn im Gegenzug AMD-Produkte aus dem Angebot genommen wurden bzw. nur geringe Mengen davon angeboten wurden.
Und das ist numal kein "normales" und schon gar kein faires Geschäftsverhalten von einem Marktführer.

Der EuGH hatte zuletzt Intel Recht gegeben, weil der Test der Kommission laut Gericht nicht gut genug nachgewiesen hat, ob und wie stark das Verhalten von Intel wettbewerbsschädigend für AMD war. Insofern ist das wettbewerbsschädigende Verhalten von Intel wohl nicht stark genug gewesen und dient sogleich als Argument, dass die Methoden von Intel ja gar nicht so schlimme Auswirkungen entfaltet haben. Allein die Absicht und die aufgedeckte Methodik reichen nicht für eine Milliardenstrafe. Der Schaden muss (ausreichend) nachgewiesen werden.
Ja, es ist ein Fakt, dass AMD nicht pleite gegangen ist. Na vielen Dank auch dafür!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarknessFalls, nazgul77, Otsy und 5 andere
Zero_Point schrieb:
Hat AMD nach dem Athlon64 etwas konkurrenzfähiges herausgebracht?

Ähm.... den Phenom II? Das war doch alles andere als ein maues Produkt, oder nicht?

Man muss als Hersteller nicht den längsten Balken haben um "konkurrenzfähig" zu sein, auch wenn das schwer zu verstehen ist.

Mal angenommen der 3900x ist jetzt im Mittel der Games und Anwendungen schneller als der 9900k (was wohl zumindest bei Anwendungen ziemlich klar der Fall sein dürfte). Ist Intel dann plötzlich nicht mehr konkurenzfähig? Wohl kaum. Um konkurenzfähig zu sein bedarf es guter Produkte zu einem marktfähigen Preis und die hatte AMD auch nach dem Athlon64 durchaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarknessFalls, nazgul77, .Sentinel. und 2 andere
yummycandy schrieb:
Das ist ein Trugschluß. Nicht umsonst unterstützen moderne OS Multitasking. Wenn man schon allein bedenkt, wieviele Hintergrundprozesse ein normaler Officerechner zu laufen hat, dann läuft immer Multitasking. Dazu muß der Benutzer nichteinmal etwas aktiv tun. Und diese Hintergrundprozesse "schlafen" auch nicht. Und selbst Büronutzer haben meißt noch ein weiteres aktives Programm offen. Sei es der E-Mailclient oder ein Browser. Jetzt, wo die nötige Rechenleistung bezahlbar ist, sollen immer noch alle so arbeiten, wie es zu Zeiten von Dual- und Singlecores war? Warum nicht nutzen?
Du vergisst bei der Sache etwas: diese Hintergrundprozesse brauchen keine bis wenig CPU-Leistung. Oder hast du jemals einen Office-Rechenr mit i3 gesehen, der aufgrund der Hintergrundprozesse die ganze Zeit am Anschlag läuft? Ich nicht. Deshalb hast du mit dem FX auch keinen Leistungsvorteil.

Ned Flanders schrieb:
Ähm.... den Phenom II? Das war doch alles andere als ein maues Produkt, oder nicht?
Als Gegenspieler zum alten Core2 vielleicht, gegen den Core i sah er nicht so gut aus.
 
Zero_Point schrieb:
Als Gegenspieler zum alten Core2 vielleicht, gegen den Core i sah er nicht so gut aus.

Na dann lies nochmal nach:

Fazit und Empfehlung
Nach vielen Monaten – eher Jahren – im Mittelfeld der Prozessor-Performance ist der AMD Phenom II X4 955 Black Edition endlich wieder oben angekommen – und zwar fast ganz oben. Er schlägt im Gesamtpaket beinahe den Intel Core i7-920 und auch der leicht teurere Core 2 Quad Q9550 muss um seinen angestammten Platz bangen. Mischt man zu der sehr guten Leistung des Phenom II X4 955 BE noch den annehmbaren Preis hinzu, kann es heute eigentlich nur eine Empfehlung geben: Kaufen, marsch!

Der Phenom II war ein sehr gutes und konkurenzfähiges Produkt seiner Zeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarknessFalls, nazgul77, Sester und 4 andere
Ned Flanders schrieb:
Mal angenommen der 3900x ist jetzt im Mittel der Games und Anwendungen schneller als der 9900k (was wohl zumindest bei Anwendungen ziemlich klar der Fall sein dürfte). Ist Intel dann plötzlich nicht mehr konkurenzfähig? Wohl kaum. Um konkurenzfähig zu sein bedarf es guter Produkte zu einem marktfähigen Preis und die hatte AMD auch nach dem Athlon64 durchaus.
Wie hoch wird der voraussichtliche Marktanteil des 3900X sein? Wird der über 1% kommen. ;)
Intel wird wohl eher dann nicht konkurrenzfähig sein, wenn jemand aus irgendwelchen Gründen wie einer Schwanzverlängerung mehr Kerne zum günstigsten Preis will als er benötigt. Für 99,9% der Nutzer ist der 3900X sinnlos. Das ist selbst der 9900K.
 
Zero_Point schrieb:
Wie hoch wird der voraussichtliche Marktanteil des 3900X sein? Wird der über 1% kommen. ;)

Und warum ist dann der Phenom II nicht konkurenzfähig gewesen? Weil der Q9650 als Top model schneller war?

Und wenn der Ryzen 3600x jetzt eventuell schneller ist als der 8700k? was ist dann mit Intels Konkurrenzfähigkeit?

Deine eigene Argumentation gräbt dir doch das Wasser ab. Wenn ein 3600x auch nur etwas schneller wird wie ein 8700k und dabei billiger und sparsamer, dann ist Intel ab dem 7.7. nicht mehr konkurrenzfähig.

Also schalt mal einen Gang runter. Beide Firmen werden auch in Zukunft gute Produkte liefern. AMD geht halt jetzt in Oberwasser... speziell bei den Servern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarknessFalls, nazgul77, Blekota und 3 andere
Ned Flanders schrieb:
Na dann lies nochmal nach:

Fazit und Empfehlung
Nach vielen Monaten – eher Jahren – im Mittelfeld der Prozessor-Performance ist der AMD Phenom II X4 955 Black Edition endlich wieder oben angekommen – und zwar fast ganz oben. Er schlägt im Gesamtpaket beinahe den Intel Core i7-920 und auch der leicht teurere Core 2 Quad Q9550 muss um seinen angestammten Platz bangen. Mischt man zu der sehr guten Leistung des Phenom II X4 955 BE noch den annehmbaren Preis hinzu, kann es heute eigentlich nur eine Empfehlung geben: Kaufen, marsch!

Der Phenom II war ein sehr gutes und konkurenzfähiges Produkt seiner Zeit.
Und kurze Zeit später ist davon nichts mehr übrig geblieben:
https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/46/

Außerdem dürften die Intel mehr Übertaktungspotenstial gehabt haben.

Ned Flanders schrieb:
Und warum ist dann der Phenom II nicht konkurenzfähig gewesen? Weil der Q9650 als Top model schneller war?
Weil der Q9650 nicht mehr das Topmodell war.

Ned Flanders schrieb:
Und wenn der Ryzen 3600x jetzt eventuell schneller ist als der 8700k? was ist dann mit Intels Konkurrenzfähigkeit?
1. ist das so?
2. hat Intel nicht schnelleres als den 8700k?
 
Zero_Point schrieb:
Und kurze Zeit später ist davon nichts mehr übrig geblieben:

Zwischen dem 23.4.2009 und dem 3.1.2011 liegen imho gut anderthalb Jahre!

Zero_Point schrieb:
1. ist das so?
2. hat Intel nicht schnelleres als den 8700k?

1. Das wissen wir nicht, aber es ist ja durchaus im Bereich des möglichen. Und egal wie, beide Firmen werden konkurrenzfähig zu einander bleiben.
2. Ja aber, den braucht doch nach deinen Angaben kein Mensch! 1% war deine Aussage...

Oder muss man jetzt die 250€ midtier CPU von AMD mit der 480€ 9900k Top End CPU von Intel vergleichen um AMD mangelnde Konkurenzfähigkeit zu attestieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sester, Blekota und Heschel
Zero_Point schrieb:
Und kurze Zeit später ist davon nichts mehr übrig geblieben:
https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/46/
Kurze Zeit?? Fast zwei Jahre sind für dich eine kurze Zeit? Aha.

Nur ein Beispiel aber du drehst dir die Dinge so wie sie dir gefallen um deine nicht haltbaren (und unüberlegten) Argumente zu untermauern. Also nur ein weiterer Intel Fanboy.

#sarcasmon Ich gebe dir einen Tipp: wenn du auf dem Schulhof auch zukünftig zu den coolen Jungs gehören möchtest, empfehle ich dir, die Seiten zu wechseln. Denn die rote wird (wahrscheinlich) bald davonziehen #sarcasmoff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sester und wolve666
Zero_Point schrieb:
Du vergisst bei der Sache etwas: diese Hintergrundprozesse brauchen keine bis wenig CPU-Leistung. Oder hast du jemals einen Office-Rechenr mit i3 gesehen, der aufgrund der Hintergrundprozesse die ganze Zeit am Anschlag läuft? Ich nicht. Deshalb hast du mit dem FX auch keinen Leistungsvorteil.


Als Gegenspieler zum alten Core2 vielleicht, gegen den Core i sah er nicht so gut aus.
Was hat das mit dem FX zu tun? Und allgemein ist es nicht nötig, daß diese Prozesse auf "Anschlag" laufen. Sie fressen so oder so CPU-Zeit, die man auf andere Kerne verlagern könnte. Deshalb ist das vielbeschworene Argument mit der Multicoreoptimierung auch nicht wild. Denn es läuft ja nicht nur ein Prozess, sondern mehrere. Von den Diensten gar nicht anzufangen......
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ned Flanders
Summerbreeze schrieb:
Naja, sie hätten ja nur die Finger von ATI lassen müssen, dann wären schon direkt 3? Milliarden mehr in der Kasse gewesen. Warum nicht einfach ein Joint Venture mit ATI? Da war aber wohl der Größenwahn ausgebrochen.


Hi

Sorry aber genau die Sparte hat AMD auch über Wasser gehalten.
Die Aufträge von Nintendo, jetzt Sony, Microsoft.
Dazwischen hat es auch genug vernünftige Produkt gegeben.
Jetzt die Navi und Zen Generation in den neuen Konsolen.
Auch bekommt der Mobile Sektor Schub mit den Lizenzabkommen von Samsung.

Das hat sich schon gelohnt besonders APU Segment und sonstiges.

Ein bischen mitdenken wäre ja wohl nicht verkehrt..

Gruss Labberlippe
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sester, Blekota, Strikerking und eine weitere Person
Jesterfox schrieb:
Das waren mehr als 1,5 Jahre...
Ned Flanders schrieb:
Zwischen dem 23.4.2009 und dem 3.1.2011 liegen imho gut anderthalb Jahre!
Cavaille schrieb:
Kurze Zeit?? Fast zwei Jahre sind für dich eine kurze Zeit? Aha.
Es hatte sich bereits nach einem halben Jahr angedeutet:
https://www.computerbase.de/2009-12/test-prozessoren-2009/24/

Nach 1,5 Jahren war es dann mehr als offensichtlich:
https://www.computerbase.de/2010-12/test-prozessoren-2010/28/

Und LOL @Cavaille mit seiner 5 Jahre alten CPU. Der Rest tauscht hoffentlich auch bald die uralten CPUs aus, sind ja schon über 1 Jahr alt, was eine sehr lange Zeit für eine CPU ist. :rolleyes:

Ned Flanders schrieb:
Ja aber, den braucht doch nach deinen Angaben kein Mensch! 1% war deine Aussage...
Ist die nächsthöhere CPU nach dem 8700k? der 9900k?

yummycandy schrieb:
Was hat das mit dem FX zu tun? Und allgemein ist es nicht nötig, daß diese Prozesse auf "Anschlag" laufen. Sie fressen so oder so CPU-Zeit, die man auf andere Kerne verlagern könnte. Deshalb ist das vielbeschwohrene Argument mit der Multicoreoptimierung auch nicht wild. Denn es läuft ja nicht nur ein Prozess, sondern mehrere. Von den Diensten gar nicht anzufangen......
Dann sag doch mal konkret was der FX nun für Performancevorteile im Officebetrieb hat. Wie groß sind die Zeiteinsparungen?
 
Zero_Point schrieb:
Dann sag doch mal konkret was der FX nun für Performancevorteile im Officebetrieb hat. Wie groß sind die Zeiteinsparungen?
Was redest du über den FX? Es ging allgemein um Multicore-CPUs.
 
Zero_Point schrieb:
Ist die nächsthöhere CPU nach dem 8700k? der 9900k?

Na dann gäbs ja auch noch einen 3700x, einen 3800x - Mon Dieu!!

Aber es ist ja offensichtlich so, das alle i5 nicht konkurenzfähig sind im Vergleich zu den i7s.

Intel sollte die schnell vom Markt nehmen. Das ist ja peinlich was da an Leistung im Vergleich zum i7 rumkommt. Bewirb dich. Die suchen immer nach cleveren Strategen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blekota und Heschel
yummycandy schrieb:
Was redest du über den FX? Es ging allgemein um Multicore-CPUs.
Ich habe nicht behauptet, der FX6300 sei dem i3 überlegen.

Ned Flanders schrieb:
Aber es ist ja offensichtlich so, das alle i5 nicht konkurenzfähig sind im Vergleich zu den i7s.

Intel sollte die schnell vom Markt nehmen. Das ist ja peinlich was da an Leistung im Vergleich zum i7 rumkommt.
Wenn du meinst, Chefstratege... :freaky:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ned Flanders
Jesterfox schrieb:
und ich hab nie von ausschließlich Office gesprochen... und auch grad keine list Benchmarks von damals rauszukramen. Dei finden sich hier irgendwo bei CB.
In welchen weitverbreiteten Feldern soll er denn "überlegen" sein?
 
neofelis schrieb:
Also das ursprüngliche Gerichtsurteil des EuG und die Klageschrift der EU-Kommission lese ich etwas anders. Intel hat die (Treue-)Rabatte ja nur gewährt, wenn im Gegenzug AMD-Produkte aus dem Angebot genommen wurden bzw. nur geringe Mengen davon angeboten wurden.
Und das ist numal kein "normales" und schon gar kein faires Geschäftsverhalten von einem Marktführer.

Der EuGH hatte zuletzt Intel Recht gegeben, weil der Test der Kommission laut Gericht nicht gut genug nachgewiesen hat, ob und wie stark das Verhalten von Intel wettbewerbsschädigend für AMD war. Insofern ist das wettbewerbsschädigende Verhalten von Intel wohl nicht stark genug gewesen und dient sogleich als Argument, dass die Methoden von Intel ja gar nicht so schlimme Auswirkungen entfaltet haben. Allein die Absicht und die aufgedeckte Methodik reichen nicht für eine Milliardenstrafe. Der Schaden muss (ausreichend) nachgewiesen werden.
Ja, es ist ein Fakt, dass AMD nicht pleite gegangen ist. Na vielen Dank auch dafür!
Das ist mir auch klar, dass das kein "normaler" Rabatt ist. Aber wie glaubst Du laufen solche Gespräche ab? Allein schon wenn man Mengenrabatte gibt und es nur 2 Anbieter gibt, ist man automatisch ganz schnell schon im Graubereich, weil damit immer natürlich auch eine Beschränkung des Wettbewerbers verbunden ist. Denn was ist bei A mehr kaufe, kaufe ich bei B wahrscheinlich weniger.
Wie gesagt, ich will das auch gar nicht verteidigen. Zu glauben, dass AMD aber besser ist, halte ich für naiv.

"Vielen Dank dafür?"
Scheiße wahr, dass man auch Ansprüche und Vorhalte beweisen muss und eine bloße Behauptung nicht ausreicht. :rolleyes: Vielleicht solltest Du Dich auch mal etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzen, bevor Du solche Aussagen triffst. Gerade das Kartellrecht ist sehr zum Nachteil von Unternehmen konstruiert. Ich sage nur, Beweislastumkehr, Kronzeugenregelung etc. Um überhaupt gegen einen Kartellrechtsvorwurf anstinken zu können, dazu braucht es schon sehr vieler Beweismittel. Anders ausgedrückt, wenn der EUGH sagt, wo ist der Schaden(?), dann klingt das ganze sehr danach, als wäre gar nichts dran, denn tendenziell ist die Rspr. im Kartellrecht eher hart gestrickt (zu Lasten des betroffenen Unternehmen) und verfolgt die Devise "irgendwas ist immer dran". Ist ja auch logisch, denn die Staaten freuen sich über die üppigen Geldbußen.
Und auch ein größeres Unternehmen darf noch Wettbewerb führen und muss diesen gegen ein kleines Unternehmen nicht komplett einstellen. ;)

Kurzum, wenn man keinen Plan von der Materie hat, sollte man vorsichtig mit seinen Vorurteilen sein. Eine Antipathie jedenfalls darauf zu stützen, v.a. nach so einer langen Zeit, das ist einfach lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben