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NewsIntel Core i-10000: Die 10.000er Prozessoren kommen
Eigentlich egal wie die CPUs heißen, den (End) Kunden interessiert es null wie man ne CPU bezeichnet, die achten auf andere Sachen. Und die paar Leute die die CPUs in relevanten Mengen kaufen (Systemhersteller) werden sich kurz mit den Namesschema auseinandersetzen.
Da es sich im Grunde um ein und die selbe Architektur und [wenn auch optimierte] Fertigung handelt, gehe ich davon aus, dass uns weitestgehend ein Core i9-9900X für den Mainstream-Sockel erwartet.
Ein wenig mehr Takt als dieser, zudem der neue Intel Thermal Velocity Boost und das war’s.
Wenn man sich anschaut dass der 9900X mit einer TDP von 165W eingestuft ist, sieht man wie dünn die Luft nach oben hin ist.
Wenn Intel die 10C/20T CPU mit ähnlichen Taktraten wie den 9900K ausstatteten sollte, wird das sicher eine heiße Geschichte.
Nein, es geht mehr in die Richtung Precision Boost und Precision Boost Overdrive.
@Volker hatte das Thema gerade erst in einem Artikel zu den 25 neuen Core Modellen aufgegriffen.
In Notebooks Core CPU gibt’s das Feature schon länger und nun auch im Desktop.
Thermal Velocity Boost nun auch im Desktop
Im vergangenen Jahr hatte Intel im Notebook erstmals den Thermal Velocity Boost eingeführt. Dahinter verbirgt sich ein zusätzlicher Taktgewinn, der jedoch sehr streng an die Temperatur gekoppelt ist. Und das funktioniert, da die Temperatur erst mit etwas Verzögerung zum schnell beschleunigenden Takt ansteigt. Ihre Beschleunigung (Velocity) im Vergleich zum Takt ist gering. Das macht sich der Turbo zunutze, der einen Kern unter Last noch einmal um zusätzliche 100 MHz beschleunigen darf, solange die CPU-Temperatur keine kritische Schwelle erreicht. Diesen Schwellwert kalkuliert Intel im Desktop bei 70 Grad Celsius, im Notebook lag er nur bei 50 Grad. Gerade bei Last auf mehreren Kernen zeigt die Erfahrung, dass es nur Bruchteile von Sekunden dauert, bis diese Marke erreicht ist. Der Thermal Velocity Boost schaltet sich dann wieder ab und der bekannte Turbo übernimmt.
Die einzige CPU, die das im Desktop bewerkstelligen wird, ist der neue Intel Core i9-9900. Er ist entgegen dem K-Modell in der 65-Watt-Klasse angesiedelt, sichtbar unter anderem am deutlich geringeren Basistakt von 3,1 GHz statt 3,6 GHz beim 9900K. Denn die TDP gilt wie immer bei Intel nur für den Basistakt.
Das ist auch keine Nummerierung, sondern die Name haben einen anderen Sinn. 56 und 64 geben direkt die Anzahl der CUs an. Die Radeon 7 ist die erste 7nm-Konsumerkarte... Kein guter Vergleich.
Letztendlich sind es aber nur Namen, eine Durchnummerierung ist da kein Gesetz. Also auch von Nvidia nicht so schlimm. (hatten ja auch die 800er zuvor auch schon übersprungen, kräht kein Hahn nach)
Eine Zahl im 5-stelligen Bereich ist aber ungünstig, Intel macht damit definitiv was falsch...
Ergänzung ()
RYZ3N schrieb:
Nein, es geht mehr in die Richtung Precision Boost und Precision Boost Overdrive
Den Artikel zu den Core-Modellen hatte ich Mangels Interesse nicht gelesen.
Wenn es um Technik und Neuerungen geht, lese ich auch die Intel-Artikel, aber irgendwelche Artikel, die vornehmlich das x-te vom gleichen behandelt, geht mir am Gesäß vorbei. Technik muss eigene Artikel erhalten, wäre günstiger @CB
Und was gibt man da an? Basistakt? All Core Turbo? Single Core Turbo? Vielleicht auch das absolute Minimum (ohne Drossel), den AVX-Takt? Addiert man den Takt einzelner Kerne einfach oder kommt dafür dann doch noch eine Info in den Namen?
Gäb es keine Marketing-Abteilungen und das Motto "Nomen est Omen" hätten sich alle GPU und CPU Hersteller von Anbeginn daß simple Hochzählen ihrer Namensgebung zum Pinzip gemacht.
Wenn es so weiter geht bei Intel bekommen wir in 10 Jahren bestimmt auch einen Beverly Hills 90210 zum Schnapperpreis.
Vegeta, was meinst Du zum neuen Namensschema?
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Verstehe die Aufregung nicht, ob man jetzt einen i7-9700k kauft oder dann nächstes Jahr ein i7-10700k, anhand der ersten Zahl sieht man die Generation. Danach gibt's dann i7-11700k. Nur weil das die 10. Generation ist, heißt das ja weder, dass es jetzt nur noch i10's gibt, alles in 10nm gefertigt wird oder jede Typenbezeichnung nur noch 10010 ist?!
Die mobilen CPUs haben schon immer für den (normalen) Kunden verwirrend geheißen mit ihren (notwendigen) 20 Abwandlungen und Versionen.
Ein bisschen was geht da aber für den Quadchannel und die ganzen PCIe-Lanes drauf. Man könnte denke ich ohne Probleme auch nen 10-Kerner mit 120Watt anbieten, der ein bisschen höher taktet, wie der HEDT-Kollege, aber halt nur seine Standard 16-Lanes und Dualchannel hat. Wozu man so ne kastrierte CPU dann braucht, da für Gaming unnötig viele Threads und für das meiste andere fehlen die Workstation-Features, ist natürlich ne andere Frage...
Nicht so ganz.
Ein Name soll ja nicht sämtliche Produktinfos enthalten, das funktioniert auch eher weniger. Aber der Name 9900K ist erst einmal eindeutig, weitere Infos entnimmt man den technischen Daten.
Die Benennung nach der MHz/GHz-Zahl dagegen funktioniert heute quasi nicht mehr, selbst mit der Benennung der Core-Zahl muss noch was dazu stehen, um das Produkt eindeutig zu kennzeichnen. Unübersichtlicher wie bisher.