News Intel Core i-12000: Alder Lake-S mit DDR4 und DDR5 in CapFrameX

Beide Systeme nutzen Win10 20H2 19042
schön zu sehen, das nicht erst 21H2 benötigt wird.
 
fdsonne schrieb:
Du vielleicht - aber wer sagt, dass du die Zielgruppe bist?
hab ich auch nicht behauptet
fdsonne schrieb:
Zumal die Aussage einfach übel Schwarz/Weis ist und damit nur zwei Extreme aufzeigt.
Extreme sind es nur, wenn man die auch ins Extrem treibt. ein Mehrkerner läuft eben auch relativ sparsam, wenn man sie nicht voll belastet. Daher frage ich mich schon, was es spart, wenn man das Big Little Prinzip auf einem Desktop anwendet. Wahrscheinlich kann ich mehr sparen, wenn ich einen meiner Monitore öfters ausschalte, aber mal schauen.
Wenn man die Siliziumfläche mit 8 kleinen oder mit 4 großen Kernen (?) füllt, ich weiß nicht....
 
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Neodar schrieb:
Also hat man Ende 2021 bei Intel weiterhin im Grunde nur max. 8 Kerner zu bieten?
Da wird sich vor 2023 nichts dran ändern.
jube schrieb:
Was kommt eigentlich nach Alder Lake? Nochmal 10nm? 16 große Kerne?
Danach kommt 2023 Meteor Lake in Intel's 7nm Prozess und Meteor Lake wird vermutlich "Tiles" verwenden also 16 große Kerne ala AMD's Chiplet design sollten dann möglich sein, laut Pat Gelsinger sogar ohne AMD's Chiplet Interconnect Probleme:
"One of the cool things that I found when I came back was that, even though there were some issues in the process technology, the 3D packaging technology, [chef's kiss] perfect," says Gelsinger. "Unquestioned leadership. And this gives us the ability to not be doing chiplets, but to be doing tiles. Because of that packaging technology, we don't have to buffer interconnect, it's actually like a long wire on-chip.
Allerdings kann es auch sein das der 7nm Prozess wieder delayed wird und dann erst Raptor Lake in 10nm nochmal dazwischen geschoben wird.
 
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Das 'unquestioned leadership' entlockte mir dann doch noch ein ausgedehntes Schmunzeln.
 
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Ozmog schrieb:
Daher frage ich mich schon, was es spart, wenn man das Big Little Prinzip auf einem Desktop anwendet.
Ich denke, das ist hier nicht der Punkt:

Der Punkt ist m. E. vielmehr, dass du das aus einer gänzlich anderen Perspektive betrachtest wie ein Intel-Chef: Wie groß wäre wohl der konstruktive Aufwand, wenn man für Desktop-PCs ein eigenes Chipdesign mit acht fetten Kernen entwerfen und produzieren wollte? Und wie würde man dann durch die TDP eingegrenzt? Und das alles nur für eine Handvoll Nerds, die meinen, unbedingt 16 big cores zu benötigen?

Wie schon sehr zutreffend gesagt wurde, Intel zielt auf den Massenmarkt ab und die Masse braucht eben keine 12 oder gar 16 Dickschiffe - und ich behaupte frech, das gilt auch für "Gamer" (die ohnehin zukünftig mehr auf starke Notebooks umsteigen werden). Denn jeder Spieleentwickler würde Trauer tragen, wenn er für flüssiges Gameplay einen R9 5900X oder sogar R9 5950X fordern würde! da bliebe er auf 99,9999% seiner Spiele aber schön sitzen! Also denkt Intel betriebswirtschaftlich sinnvoll, indem man ein "Universaldesign" auflegt (und damit Kosten spart), das von sparsamen Mobile-.CPUs bis potenten Desktop-CPUs alles abdeckt. Das kleine Häufchen der Kernfetischisten, die leer ausgehen, kann man da locker in' Skat drücken, denn die zusätzlich bedienen zu wollen, würde mehr kosten als einbringen.

Wie viel tragen wohl R9 5900x und R9 5950X zu AMD's Umsatz prozentual bei, was meinst du ;)?

Und wie ich schon weiter oben anmerkte, zumindest gerüchteweise könnte AMD diesem big-little-Ansatz künftig folgen.

Ob Meteor Lake wieder bis zu 16 "große" Kerne bringen wird, muss man abwarten. Aber das wird dann eben auch wieder ein neues Design und ein neuer Fertigungsprozess sein, was MTL von ADL unterscheidet. Da muss man eben für die "Kernfetischisten" kein eigenes Design verwenden.

LG N.
 
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Was soll denn 1/0.1% "Low integral" sein? Der gewichtete Durchschnitt der untersten 0.1/1%? Wenn ja: gewichtet wonach?

Finde die Bezeichnung etwas irreführend :freak:
 
wie muss man sich das vorstellen, dass sowohl DDR4 als auch DDR5 laufen? Gibt's dann getrennte Mainboards oder passt beides auf das selbe Mainboard und man kann sich entscheiden was man nutzen möchte?
 
Bonanca schrieb:
Was soll denn 1/0.1% "Low integral" sein? Der gewichtete Durchschnitt der untersten 0.1/1%? Wenn ja: gewichtet wonach?
Low intergral ist so wie der Afterburner das macht. Das ist zeitbasiert. Es werden die unteren Frametimes aufaddiert, bis 1% der Zeit erreicht wird.

m0bbed schrieb:
wie muss man sich das vorstellen, dass sowohl DDR4 als auch DDR5 laufen? Gibt's dann getrennte Mainboards oder passt beides auf das selbe Mainboard und man kann sich entscheiden was man nutzen möchte?

Beide Varianten sind vollstellbar. Sowohl Boards mit Hybrid DIMMs als auch nur DDR4/DDR5 Support.
 
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m0bbed schrieb:
wie muss man sich das vorstellen, dass sowohl DDR4 als auch DDR5 laufen? Gibt's dann getrennte Mainboards oder passt beides auf das selbe Mainboard und man kann sich entscheiden was man nutzen möchte?
Asrock hat schon öfter mal Frankensteinboards gebaut die Slots für beide unterstützte Speichertypen anboten (entweder oder). Fraglich ob dies bei DDR4/5 noch möglich sein wird ob der Komplexizität der Leitungsführung im PCB.
 
Bonanca schrieb:
Was soll denn 1/0.1% "Low integral" sein? Der gewichtete Durchschnitt der untersten 0.1/1%? Wenn ja: gewichtet wonach?
Kein Durchschnitt, deshalb heißt es ja low integral und nicht low average.
Es ist ein Grenzwert, genau wie die Perzentile auch, nur dass der Wert nicht nach Anzahl der Samples ausgewählt wird, sondern nach dem Zeitwert der entsprechenden Samples.

Wie bei den Perzentilen werden die FPS von niedrig nach hoch sortiert und dann von unten an abgezählt.

Während beim 1% Perzentil der Wert genommen wird, der an der Stelle steht, die 1% der Gesamtframes ist(bei 2000 Frames z.B. der 20. Wert), wird beim 1% low integral der Wert genommen, der beim addieren der einzelnen Frametimes zuerst 1% der Gesamtzeit überschreitet(bei 20s z.B. 200ms)

1% Perzentil = 50fps bedeutet, 99% der gerenderten Frames waren über oder mindestens bei 50fps.
1% low integral = 50fps bedeutet, du warst 99% der Zeit über oder mindestens bei 50fps.


Dadurch gibt der Vergleich von 1% Perzentil und 1% low integral auch direkt Aufschluss darüber, wie stark die Frametimes unterhalb des 1% Perzentils abgewichen sind.

Befinden sich unter diesen Frametimes sehr hohe Ausreißer, dann ist 1% low auch deutlich niedriger als das Perzentil weil im Beispiel oben für das Perzentil der 20. Wert aber für 1% low bereits der 5. Wert genommen wird.
Waren sie aber weiterhin recht gleichmäßig(wie im hier gezeigten Benchmark der Fall), ist 1% low auch sehr nah am Perzentil dran, weil dann z.B. erst beim 18. Wert die 200ms überschritten werden.
 
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Nobbi56 schrieb:
Also denkt Intel betriebswirtschaftlich sinnvoll, indem man ein "Universaldesign" auflegt
Das währe immerhin eine Neuerung bei Intel, wo die zuvor doch recht viele Masken verwendet haben.

Ist natürlich die Frage, wieviel extrafläche die 8 kleinen Kerne benötigen, dazu kommt dann noch die Grafikeinheit und schon hat man doch relativ viel "Balast" wenn man keinen Nutzen davon hat. Sind ja nicht nur Gamer, die die IGP nicht verwenden, auch bei diversen Creators finden sich gerne Grafikkarten (Quadro, Radeon-Pro), auch wenn da mehrere wohl auf mehr Kerne setzen würden.

Schauen wir mal, was Intel wirklich draus macht, also Produktfamilie und was die dann kosten sollen.
Ich habe ja auch nur einen 8-Kerner, wüsste dann aber auch nicht, was ich mit den zusätzlichen 8 kleinen Kernen anfangen sollte. Im Idle-Verbrauch bei der Gesamtrechnung meines Systems inklusive Peripherie kann ich jedenfalls nicht sonderlich viel mit dem Big-Little sparen.
Nobbi56 schrieb:
Gamer" (die ohnehin zukünftig mehr auf starke Notebooks umsteigen werden)
Wie kommst du denn darauf?
 
Wie soll das gehen mit DDR4 und DDR5 ? Doch bestimmt nicht auf dem gleichen Mainboard/Chipsatz, oder ?
 
Asrock hat eine Historie mit Frankensteinboards. Allerdings konnten das mit den elektrischen Vorgaben zur Leitungsführung und Abschirmung im PCB diesmal schwierig werden.
Zugleich können (und konnten) verschiedene Speichertypen sowieso nicht genutzt werden.
 
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Denniss schrieb:
Asrock hat eine Historie mit Frankensteinboards.

Zumindest hatten sie mal ein einziges mit dem oft verschrienen VIA Chipsatz.

https://asrock.com/mb/VIA/4CoreDual-VSTA/index.asp

Natürlich funktioniert es nur entweder mit dem einen oder mit dem anderen, nie zeitgleich.
Mit mehr als 2+2 Slots sollte man auch nicht rechnen. Es wird ja irgend wann eng auf so einem Board für Daddler.

btt:

Die Tatsache, dass die CPU in DOTA2 im Zusammenspiel mit einer RTX3080 nur zu maximal 23% ausgelastet wird, ist natürlich ein Schlag ins Gesicht für alle Kernfetischisten.

Takt, Cache, Ramdurchsatz. Das brauchen Gamer. Sie nennen es dann gerne "IPC" ohne überhaupt zu wissen, wie diese zustande kommt.

Viele Kerne sind nur eine Notlösung, wenn man an die Taktschallmauer stößt. Ein 100 Ghz Einkernprozessor würde alles nass machen, was aktuell auf dem Markt ist. Leider kann man so etwas (aktuell) nur berechnen, nicht bauen.

mfg

p.s.

PS828 schrieb:
Hier und da bestimmt.

Geh einfach mal davon aus, dass der 8+8 doppelt so schnell sein wird wie ein alter 8 Kern Intel im MC. Die aktuellen 12 Kerner von AMD sollten im MC kein Problem darstellen.

Über Verbrauch können wir natürlich erst reden, wenn die Fertigung für den Massenmarkt ausreichend gut funktioniert. Niemand braucht Wafer, auf denen nur die innersten CPUs brauchbare Taktraten bei vernünftigem Verbrauch ermöglichen.
 
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Artikel-Update: CapFrameX unterstützt Alder Lake experimentell
Wie Community-Mitglied „ZeroStrat“ der Redaktion soeben mitgeteilt hat, unterstützt die neueste Vorabversion CapFrameX v1.6.2 Beta die 12. Generation Core-Prozessoren alias Alder Lake jetzt auch offiziell experimentell.

New features
  • Experimental Intel Alder Lake support (Family 6, Model 151+154)
  • Above 4G Decoding and Large Memory detection shown in CX Statusbar
  • Reimplemented Nvidia graphics cards performance limits (power, thermal, voltage)
Enhancements
  • Better FPS axis scaling
  • UI improvements

Die neueste Beta ist sowohl als Installer als auch als Portable erhältlich.

Download auf ComputerBase
Neben der regulären Version 1.6.1 kann auch die neueste Vorabversion CapFrameX 1.6.2 Beta direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Download-Archiv von ComputerBase heruntergeladen werden.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „ZeroStrat“ für diesen Hinweis.
 
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Pltk schrieb:
Insolvenz. :D

Ich frage mich ja, wann Intel mal wieder konkurrenzfähig werden will... Prozessoren wie einem AMD Ryzen 9 5950X hat Intel ja überhaupt nichts entgegenzusetzen. Und im HEDT sieht es auch nicht besser aus...
Intel braucht nicht konkurenzfähig zu werden, die schreiben auch so extrem gute Zahlen und verkaufen genug CPUs. Eine bessere Ausgangslage kann man nicht haben.
 
SirSilent schrieb:
Intel braucht nicht konkurenzfähig zu werden

Irgend wann müssen sie schon "aus dem Arsch kommen".

Gerade wir Deutschen kennen uns doch aber mit Produkten aus (auf die wir besonders stolz sind) die in ihrer Entwicklung gnadenlos veraltet sind und sich trotzdem gut verkaufen. böse zu den Automobilherstellern rüber schau

Es geht voran und wenn Investitionen spät aber nicht zu spät getätigt werden, nennt man das gerne Gewinnoptimierung.

mfg
 
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