woodstock schrieb:
Viele tun so rum, als seien sie persönlich 10 Jahre lang von Intel unterdrückt worden.
Der Konsument hat die Marktmacht und nicht die Unternehmen, das ist klar, jedoch ist das Angebot, sowie Unterstützung durch Software (welcher in diesem Fall auch sehr viel Macht haben, Softwareentwickler, egal ob Arbeitsprogramme oder Spiele) auch entscheidend für den Kauf.
Intel hat ja Jahrelang seine Macht missbraucht, nicht nur, dass sich am Rande der Illegalität durch Verträge eine Intelexklusivität bei den Medions und Co. erkauft wurde (der viel größere Grund warum sich CPUs durchsetzen sind halt die sogenannten "Aldi-PC"s und Equivalente(gilt auch fürs Ausland)), es wurden Top-Manager abgeworben, es wurden CPUs deutlich überteuert und ohne große Leistungssteigerungen verkauft (nicht umsonst haben sie eben diese CPUs so lange behauptet) und somit wurde sich ausgeruht und trotzdem wurden die Kunden zur Kasse gebeten.
Intel hat quasi das Potenzial für den Begriff Evil-Company.
Natürlich ist das quatsch, aber nur weil andere Unternehmen genau so kacke sind und der Kapitalismus Arschlöcher an die Spitze treibt, muss man das halt nicht gut finden.
Und ich glaube auch, das AMD sich natürlich jetzt Jahrzehnte beweisen muss und jedes Bashing ist natürlich lächerlich aber es ist doch schön für uns Kunden, dass wir uns A hier streiten können und B es wieder Konkurrenz gibt.
Daher hoffen wir mal, dass es nie wieder Dekaden der Dominanz einer Firma gibt, sondern maximal Quartale, davon profitieren wir als Konsumenten am meisten.
Weil dann muss der Markt so viel Offenheit haben, dass es wirklich nur noch an den Unternehmen und ihrer Leistung liegt, was wir kaufen und nicht mehr dem "Fan" sein.
Daher ist ein starkes Intel so wünschenswert wie ein starkes AMD, nur eben beides nicht zu stark.