Bericht Intel Ice Lake: 18 Prozent mehr IPC, aber 20 Prozent geringerer Takt

Makso schrieb:
kommt mir das so vor wie bla bla bla und nichts dahinter? Oder hab ich da jetzt was verwechselt.:freak:

Also ich denke schon dass die Zahlen richtig sind.
Intel hat mal eben die IPC laut deren Angaben um 18% im Schnitt erhöht und dies in ihrer Grafik durch ein breites Testfeld geschickt während AMD 15% angibt, also etwa ähnliche Steigerungen.
Nehmen wir jetzt mal an beide Zahlen stimmen, dann hat Intel wieder die höhere IPC und das bevor Zen 2 überhaupt gelauncht wird oder im Notebook 2020 aufschlagen wird, also das ist doch schon interessant zu sehen, dass die Abgesänge die auf Intel gefeiert werden in der Realität doch nur sehr bedingt stattfinden.

Wie Krautmaster schon gesagt hat ergibt sich für AMD aber ein gutes Zeitfenster bis zum Launch von Intels 10nm Server/Desktop CPUs, im Notebook sieht es dann für Zen 2 allerdings nicht so gut aus, selbst für Renoir nicht, denn die Taktraten werden auch mit 10nm sukzessive steigen.
Interessant ist zudem der Allcore-Turbo. Diese Turbotaktraten der alten U-Serie mit ihren 4,6Ghz liegen ja nur ein paar Sekunden an und müssen dann wegen der TDP schnell wieder runter.

Makso schrieb:
Ganz ehrlich. Ich sehe da keinen Fortschritt bei Intel. Entweder lässt die (neue) Architektur nicht mehr zu wegen der Abwärme oder es ist wieder mal ein Reflash.

Also ich sehe einen größeren Fortschritt als bei AMD im Notebookbereich erst einmal.
Sie haben eine offenbar konkurrenzfähige GPU, die auf dem Niveau von AMD´s aktueller liegt und eine höhere CPU Leistung/Effizienz durch 10nm inkl knapp 20% mehr IPC als der Vorgänger.
Hier einen Stillstand auf Seiten Intels zu sehen ist schon eine sehr mutige Argumentation. Man hat entscheidend die CPU und vor allem die GPU verbessert.

Jetzt muss das ganze nur noch erhältlich sein, aber letztendlich hat Intel dort keine Not, denn Renoir wird erst 2020 gelauncht und dagegen wird man auch CPU seitig mit 18% mehr IPC auf keinen Fall schlecht dastehen.

Makso schrieb:
Für mich wäre ein Update der Architektur wie bei AMD. OK Bulli war nicht das gelbe vom Ei, aber wenn ich sehe welchen Unterschied AMD Zen1 zu Zen1+ zu Zen2 macht, ist das was Intel jetzt präsentiert nichts.

Warum denkst du das denn? Zen + war ein Latenz und Taktupdate mit ~10% mehr Leistung und Zen 2 wird ein IPC Update mit minimal mehr Takt. Bei Intel gibt es nun auch ein deutliches IPC Plus mit typischen Taktraten für den Notebookbereich, aber noch keinen Desktop Ableger.
Sicher muss Intel die Taktraten im Desktopbereich noch auf etwa 4,5Ghz steigern um dann auch einen Impact zu sehen, aber ein ähnliches Vorgehen haben wir ja schon von 4790K zu Broadwell gesehen, letzterer erreichte auch nicht die Taktraten, war aber viel effizienter und etwas schneller.

Makso schrieb:
Weiter denke ich wie viele hier das sich Intel wirklich ausgeruht hat und nichts gemacht hat für die Zukunft.

Naja, sollten die Werte zutreffen, haben sie wieder mehr instructions per cycle und core als AMD.
Sofern sie die IceLake Architektur gut in den Server und Desktop Markt bringen, dürfte AMD´s Aufholjagd doch deutlich ins Stocken geraten.
 
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KlaraElfer schrieb:
durch 10nm inkl knapp 20% mehr IPC als der Vorgänger.
Der Vorgänger ist 8th Gen WL und da liegen KEINE knapp 20%+ IPC zum 10th Gen IL.
Die 18% soll es im Vergleich zur 6th Gen SL geben. So wie ich das verstanden hab.
 
Don Sanchez schrieb:
Schon klar, trotzdem kann man sich fragen was diese News für die Zukunft von Intel Desktop Prozessoren in 10 nm bedeutet.

Noch garnichts! Es wird höchstwahrscheinlich mit Intels 10nm Prozess so laufen wie bei den ersten AMD Ryzen Prozesssoren. Die erste Generation bekommt die Taktraten fertigungsbedingt noch nicht hoch. Anschließen springen die Nachfolgergenerationen dann deutlich an. Vielleicht bekommt Intel die Fertigung für die Desktops bereits in den Griff, wer weiß?

Notebooks sind vorläufig höher in der Priorität, da sie wirtschaftlich für Intel wichtig sind. Eine neuartige Generation Ultrabooks können eine ganz große Begeisterungswelle hervorrufen. Vor allem bei den jüngeren Käufern.

Beim Desktop ist es dasselbe wie immer.
 
Makso schrieb:
kommt mir das so vor wie bla bla bla und nichts dahinter? Oder hab ich da jetzt was verwechselt.:freak:


Ach, meinst ist nur Zufall dass diese News gerade jetzt breitgetreten werden kurz nach AMDs Vorstellung? :p
 
Der_Unbekannte schrieb:
Prima. Also kommen wir mit Ice Lake wieder auf Skylake IPC hin. Wir wissen ja alle, dass Intel 16 Prozent durch die CPU Lücken verliert und damit alle bisherigen Skylake und höher CPUs auf Ivy Bridge Niveau zurückfallen.

Könntest du bitte eine dementsprechende Quelle für deine Aussage verlinken?
Sicherheitslücken werden durch Microcode Updates oder Betriebssystemupdates geschlossen und können gar keine IPC per se kosten. Und 16% Leistung werden das auch nicht sein, ich würde da vielmehr von 1 bis 2% ausgehen, oder noch weniger.
 
eyedexe schrieb:
Ja dann bestätigt sich doch meine Vermutung, dass die 18% IPC Improvements ggü. den Skylake Cores nicht nur rein der neuen Architektur sondern irgendwie auch dem LPDDR4-3733 geschuldet ist. 😄

Jedoch sollte m.M.n. der RAM nicht in der IPC berücksichtigt werden, die IPC gibt doch an, wie viele Maschinenbefehle die CPU pro Taktzyklus ausführen kann.
Du wirfst jetzt aber IPC mit Performance pro Thread durcheinander.

@Music Clef
IPC hat sich aber zwischen Skylake und Coffee Lake quasi nicht verändert.
Kaby Lake ist Skylake IPC mit mehr Takt und Coffee Lake ist Kaby Lake mit mehr Takt und mehr Kernen.
 
KlaraElfer schrieb:
Also ich denke schon dass die Zahlen richtig sind.
Intel hat mal eben die IPC laut deren Angaben um 18% im Schnitt erhöht und dies in ihrer Grafik durch ein breites Testfeld geschickt während AMD 15% angibt, also etwa ähnliche Steigerungen.
Nehmen wir jetzt mal an beide Zahlen stimmen, dann hat Intel wieder die höhere IPC und das bevor Zen 2 überhaupt gelauncht wird oder im Notebook 2020 aufschlagen wird, also das ist doch schon interessant zu sehen, dass die Abgesänge die auf Intel gefeiert werden in der Realität doch nur sehr bedingt stattfinden.

Wie Krautmaster schon gesagt hat ergibt sich für AMD aber ein gutes Zeitfenster bis zum Launch von Intels 10nm Server/Desktop CPUs, im Notebook sieht es dann für Zen 2 allerdings nicht so gut aus, selbst für Renoir nicht, denn die Taktraten werden auch mit 10nm sukzessive steigen.
Interessant ist zudem der Allcore-Turbo. Diese Turbotaktraten der alten U-Serie mit ihren 4,6Ghz liegen ja nur ein paar Sekunden an und müssen dann wegen der TDP schnell wieder runter.



Also ich sehe einen größeren Fortschritt als bei AMD im Notebookbereich erst einmal.
Sie haben eine offenbar konkurrenzfähige GPU, die auf dem Niveau von AMD´s aktueller liegt und eine höhere CPU Leistung/Effizienz durch 10nm inkl knapp 20% mehr IPC als der Vorgänger.
Hier einen Stillstand auf Seiten Intels zu sehen ist schon eine sehr mutige Argumentation. Man hat entscheidend die CPU und vor allem die GPU verbessert.

Jetzt muss das ganze nur noch erhältlich sein, aber letztendlich hat Intel dort keine Not, denn Renoir wird erst 2020 gelauncht und dagegen wird man auch CPU seitig mit 18% mehr IPC auf keinen Fall schlecht dastehen.



Warum denkst du das denn? Zen + war ein Latenz und Taktupdate mit ~10% mehr Leistung und Zen 2 wird ein IPC Update mit minimal mehr Takt. Bei Intel gibt es nun auch ein deutliches IPC Plus mit typischen Taktraten für den Notebookbereich, aber noch keinen Desktop Ableger.
Sicher muss Intel die Taktraten im Desktopbereich noch auf etwa 4,5Ghz steigern um dann auch einen Impact zu sehen, aber ein ähnliches Vorgehen haben wir ja schon von 4790K zu Broadwell gesehen, letzterer erreichte auch nicht die Taktraten, war aber viel effizienter und etwas schneller.



Naja, sollten die Werte zutreffen, haben sie wieder mehr instructions per cycle und core als AMD.
Sofern sie die IceLake Architektur gut in den Server und Desktop Markt bringen, dürfte AMD´s Aufholjagd doch deutlich ins Stocken geraten.
Irgendwie wird immer vergessen, dass das alles auf LPDDR 4 RAM mit 3733 MHZ beruht!
Alleine wenn eine AMD Picasso APU LP DDR 4 RAM mit 3200 MHZ bekommen würde, ist es um die Intel Herrlichkeit vor allen dingen im IGP Bereich gleich wieder geschehen und auch bei der CPU Leistung bei weitem nicht mehr so schön bestellt. Mich erinnert das immer mehr an den Chiller und die 5GHZ, als wenn jetzt plötzlich im Laptop 3733 MHZ Speicher verbaut werden.

Einfach nur wieder zum größten Teil eine Intel Marketingkampagne, auf die viele hereinfallen.
 
Tzk schrieb:
Denk dran das derzeit +18% IPC und -20% Takt da stehen. Heisst der Prozess muss so verbessert werden, das aus -20% Takt 0% Taktverlust wird. Dann klappts mit/gegen Zen3.

Ganz so ist es aber auch nicht, das ist ja nur der kuranliegende ST Turbo.
Entscheidender wird der allcore-Turbo sein. Wenn der ähnlich wie bei Whiskey Lake liegt, dann schlagen die ~20% mehr IPC schon durch.
 
Don Sanchez schrieb:
Wenn sie sie überhaupt mal in den Griff bekommen... :hammer_alt:

Das muss man anders sehen. Intel hatte ursprünglich mit einsatzbereiter EUV-Fertigungstechnik gerechnet. Da diese aber bis 2021 verschoben wurde, entstand eine Lücke.

Die jetzige 10nm-Generation ist bestenfalls eine Lücke, die es zu überbrücken gilt. Trotz der Probleme sollten die neuen CPUs nicht unbedingt schlechter sein als manche 14nm++. Die Taktraten sind halte die Schwachstelle.

Intel hat scheinbar vorerst auf die Architektur von Ice-Lake gesetzt um das zu kompensieren. Zukunftsprognosen sind mit aktuellen Informationen schwer abzugeben. Da kanns ich alles von heute auf morgen ändern.
 
@Thane yes, mein Fehler, IPC ≠ Single Thread Performance. Ich sollte mal was essen gehen. 🤪😬
 
@Thane

Die IPC hat sich seit 6th Gen bis zur 8th Gen nicht gravierend verbessert. In dem "15W Single Thread Performance" Test sind die neueren Generationen nur schneller, weil sie erheblich mehr Turbo Takt bereitstellen. Das wird offensichtlich und sehr deutlich durch das nachfolgende Paper "Configuration Disclosure" - Und hierzu nochmal der Prozessor, der Turbo Takt des 10th Gen sind bekannt.

6th Gen = SL = Core i7-6500U = Turbo 3,1 GHz
7th Gen = KL = Core i7-7500U = Turbo 3,5 GHz
8th Gen = KL-R = Core i7-8550U = Turbo 4,0 GHz
8th Gen = WL = Core i7-8565U = Turbo 4,6 Ghz
10th Gen = IL = ??? = Turbo = ???

Der 10th Gen dürfte maximal ein Intel Core i7-1065G7 sein, Turbo bis 3,9 GHz. Weil: "Der maximale Ein-Kern-Turbo liegt bei 3,9 GHz. Mehr als 4,0 GHz dürfte den 28-Watt-Lösungen vorbehalten sein." Warum schreibt man das nicht hin, da kann man viel vermuten. Ich sag der hat mehr als 3,9 GHz Turbo.
 
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BosnaMaster schrieb:
Wir können gerne mal was eingehen, kleine Spende für guten Zweck? 10€ der 10 Core Intel wird Overall vorne liegen. Der Gewinner darf aussuchen wo gespendet wird. Win/Win für alle... :D ?

Von welchem 10Core redest du denn? Ist der schon angekündigt oder draußen? Nein.
Intel wird sich demzufolge mit dem 9900K gegen den 12 Kern Zen 2 rumschlagen müssen und overall auch deutlich unterliegen, denn schaut man sich mal an, wie stark Zen 2 in Spielen zulegt, dürfte selbst dort der Intel nur vergleichbar schnell rechnen können.

34% höhere Leistung in CSGO ist 9900K Niveau und PUBG wurde ja auch gezeigt.
Deshalb bringt Intel auch den 9900KS, weil sie müssen.
 
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Es ist völlig egal, ob das hier Desktop oder Mobile ist, wenn der Prozess aktuell nur rund 4GHz zulässt. Keine Ahnung, warum hier ständig ein "das gilt ja nur für Mobile!!" von einigen kommt. Gilt es eben nicht, wenn der Prozess als solcher der (noch) limitierende Faktor ist.
 
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eyedexe schrieb:
Jedoch sollte m.M.n. der RAM nicht in der IPC berücksichtigt werden, die IPC gibt doch an, wie viele Maschinenbefehle die CPU pro Taktzyklus ausführen kann.
Bei der IPC geht es nicht nur um einen einzelnen Kern, sondern um den ganzen Prozessor inklusive Arbeitsspeicher.

Bei heutigen Prozessoren ist die Sprungvorhersage mit das wichtigste überhaupt, wer es schafft die Daten frühzeitig vom RAM in den Cache zu laden hat gewaltige Geschwindigkeitsvorteile. Und wer es nicht schafft, muss ewig warten und verliert viel Zeit.

Der IPC hängt auch von der Anzahl der Kerne ab. Umso mehr Kerne man hat, umso häufiger gibt es Stau auf den Datenbahnen. Bei wenigen Kernen reicht noch der Ringbus, wenn es zuviele werden bricht alles zusammen. Deshalb hat Intel für ihre Serverprozesoren ja auch das Mesh Netzwerk (mit schlechteren Latenzen)


Skylake und Skylake X haben nicht die selbe IPC
Ergänzung ()

Linmoum schrieb:
Es ist völlig egal, ob das hier Desktop oder Mobile ist, wenn der Prozess aktuell nur rund 4GHz zulässt. Keine Ahnung, warum hier ständig ein "das gilt ja nur für Mobile!!" von einigen kommt. Gilt es eben nicht, wenn der Prozess als solcher der (noch) limitierende Faktor ist.
Weil laut Roadmap, Intel diesen Prozessor nur für Mobile verkaufen wird.
Für Desktop kommt was eigenes.

Intel kann halt Geld sche***en und es sich leisten für jeden Markt etwas eigenes zu entwickeln.
Für den Desktop wird es später einen Prozessor mit Sunny Cove Architektur und 14nm++++++ geben. Der lässt sich dann wieder besser takten, braucht dafür aber auch mehr Strom.
 
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Linmoum schrieb:
Es ist völlig egal, ob das hier Desktop oder Mobile ist, wenn der Prozess aktuell nur rund 4GHz zulässt. Keine Ahnung, warum hier ständig ein "das gilt ja nur für Mobile!!" von einigen kommt. Gilt es eben nicht, wenn der Prozess als solcher der (noch) limitierende Faktor ist.

Nein, es ist eben nicht egal!
Desktop und Mobile haben nun einmal unterschiedliche Philosophien. Ob beim Notebook 100 oder 200 MHz fehlen, spielt keine Rolle. Letztendlich gilt wieviel Verbrauch, Abwärme (TDP) und Effizienz der Chip hat.

Beim Desktop kann man das notfalls ignorieren und nur auf die reine Maximalleistung gehen, da es keine limitierenden Faktoren gibt.

Für Intel macht es mehr Sinn die nächsten 6-12 Monate mit ihrer alten 14nm++ Technik auszuharren. Die ist bereits sehr gut optimiert und man ist trotzdem halbwegs konkurrenzfähig. Deshalb bringt Intel vorläufig das Mobilsegment, da man dort Marktanteile sichern kann.

Für den Desktop bringt man bis zum Erscheinen der 10nm-Desktops halt Übergangsmodelle wie den "9900KS".

Wenn die Mobilchips wieder so einschlagen wie Centrino & Co., hat sich Intel den Markt garantiert auf Jahre gesichert.
 
eyedexe schrieb:
Ja dann bestätigt sich doch meine Vermutung, dass die 18% IPC Improvements ggü. den Skylake Cores nicht nur rein der neuen Architektur sondern irgendwie auch dem LPDDR4-3733 geschuldet ist. 😄

Jedoch sollte m.M.n. der RAM nicht in der IPC berücksichtigt werden, die IPC gibt doch an, wie viele Maschinenbefehle die CPU pro Taktzyklus ausführen kann.

In der Folie sind doch alle Leistungssteigerungen erfasst und nicht nur die Steigerung der IPC. Dazu gehören also auch Taktsteigerungen und schnellerer Arbeitsspeicher. Du wirfst hier Dinge zusammen, die nicht zusammengehören.
 
DonL_ schrieb:
Irgendwie wird immer vergessen, dass das alles auf LPDDR 4 RAM mit 3733 MHZ beruht!

LP-DDR-SDRAM ist seit 2014 ein Speicherstandard, wie EDRAM, HBM, DDR4 oder GDDR6 oder ähnliche.
Vorrangig unterstützt die höhere Bandbreite die integrierte GPU, der Prozessor sollte davon recht wenig profitieren, denn mit höherer Bandbreite und Taktung ergeben sich auch höhere Latenzen.

DonL_ schrieb:
Alleine wenn eine AMD Picasso APU LP DDR 4 RAM mit 3200 MHZ bekommen würde, ist es um die Intel Herrlichkeit vor allen dingen im IGP Bereich gleich wieder geschehen und auch bei der CPU Leistung bei weitem nicht mehr so schön bestellt.

Das glaube ich persönlich nicht, denn Picasso ist selbst gar nicht so stark von der Bandbreite limitiert wenn Dualchannel eingesetzt wird. Damit kann man wenn dann nur kosmetische Unterschiede herbeiführen.
DonL_ schrieb:
Einfach nur wieder zum größten Teil eine Intel Marketingkampagne, auf die viele hereinfallen.

Und du denkst, AMD habe keine Ambitionen Marketingkampagnen zu starten?
Man muss Intel wie auch AMDs Presseabteilung with "a grain of salt" sehen, so ist und war das schon immer.
Ergänzung ()

Linmoum schrieb:
Es ist völlig egal, ob das hier Desktop oder Mobile ist, wenn der Prozess aktuell nur rund 4GHz zulässt. Keine Ahnung, warum hier ständig ein "das gilt ja nur für Mobile!!" von einigen kommt. Gilt es eben nicht, wenn der Prozess als solcher der (noch) limitierende Faktor ist.

Mobile Prozessoren werden teilweise in einer leicht abgeänderten Fertigung hergestellt und auch ganz anders gebinnt, weil das Hauptaugenmerk nicht auf hohen Taktraten, sondern hoher Effizienz und eher niedrigeren Taktraten liegt, demzufolge ist deine Aussage nachweislich falsch.
Du hast überhaupt kein Wissen darüber, wie der Prozess intern im Moment aussieht. Klar ist, dass alles seine Zeit braucht, man kann nicht einfach von heute auf morgen etwas erzwingen.
Und selbst wenn der 10nm Prozess bei 4,5Ghz Turbo im Desktop liegen würde, gäbe es wirtschaftlich gesehen keinen Grund dafür den 14nm Prozess nun abzuwürgen, denn ganz offenkundig ist dieser ausreichend um gegenüber dem Konkurrenten eine Leistung auf Augenhöhe zu liefern.
Cascade Lake X wurde ja auch für den Herbst angekündigt, Threadripper erst für nächstes Jahr und Rome ist auf ände des Jahres verschoben worden.
 
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Also Intel kündigt für die Mobile-Sparte IceLake an mit 18% mehr IPC avg. und 20% weniger Clock.
Bedeutet insgesamt ein Effizienz aber nicht wirklich Performance gewinn. Im Mobilen sektor definit ein dickes Upgrade.

Gemäß eigener Ankündigung werden die es aber nicht vor 2020 auf den Desktop schaffen. Davon abgesehen ist es aus meiner Sicht aktuell fragwürdig ob die bis dahin die Yields so im Griff haben um wirklich in relevanten Stückzahlen zu vernünftigen Preisen liefern zu können.

Was AMD bis dahin auf die Beine stellt bleibt abzuwarten, mir Zen2 wurde im Prinzip gleichgezogen und bis 2020 dürfen wir wohl Zen3 erwarten.

Wie dann aussieht muss man eben mal abwarten und wie bei Intel vielleicht angebracht mal den Releasezeitraum 2020 mit Skepsis betrachten im Kontext der geringen Mengen die wohl auch im Mobile Markt zu erwarten sind.
 
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