News Intel-Neuvorstellungen: Z390 ab 8. Oktober, 8‑Kern-CPUs zwei Wochen später

Heschel schrieb:
Maximale Takt liegt bei beiden Mainboards bei 2666 MHz - alles darüber ist OC.

Irrelevant was an dieser Stelle bei Asus steht, da sich der Speichercontroller in der CPU befindet und dieser läuft offiziell mit max 2933. Wie ich schon in dem anderen Thread schrieb, testete CB bereits mit dem gleichen Board und 2933 Speichertakt und werden mit Sicherheit es auch diesmal tun.
 
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Gortha schrieb:
Leute die einen schnellen PC zu einem fairen Preis wollen, Leute die etwas schickes wollen, Leute die etwas spezielles/ausgefallenes wollen, Leute die auf Optik stehen....

1. Preis ist im Business nur nebensächlich
2. schick ist mal TOTAL unwichtig
3. Speziell/ausgefallen? Business?


Wenn du dich auskennen würdest, wüßtest du was bei HP, Dell, usw für Workstationmodelle aufgerufen wird, bei mittelmäßiger Austattung und Leistung.

Ich kenne mich aus, das ist ja das Problem ;)
Support ist in vielen Bereichen eigentlich fast unbezahlbar. Wenn deine Workstation die Grätsche macht und du wegen einem Hardwaredefekt ein paar Tage nicht arbeiten kannst, dann wird das x-mal teurer als direkt einen Rechner mit anständigem Support gekauft zu haben.
DANN wirds nämlich nachher doppelt und dreimal so teuer.
 
borizb schrieb:
Anhang anzeigen 711754

@scryed Gibs auf ;)

@Excel Vorhersehbar. Intel Bashing zieht hier immer. Auch wenn man die Fakten dafür leicht verdrehen muss.

...
Genau wie bei Nvidia. Genau wie bei Apple. Genau wie bei Tesla. Genau wie AMD beim Vega Launch.
Deswegen ist das Zeug teuer. Es gab keine "Verfehlungen" in der Produktion. "Schuld" ist wenn überhaupt
Apple: https://www.golem.de/news/intel-14-nm-apple-modem-sorgt-fuer-cpu-knappheit-1809-136569.html
Die bestellen so viel bei Intel, dass damit die Fertigung halt einfach ausgelastet ist. Bei 100% Auslastung läuft
der Laden am Optimum, also warum sollte Intel was dran ändern? Nenn mal nen für Intel plausiblen Grund.

Aber wen jucken schon die Fakten, wenn man auch ne Meinung haben kann, richtig?


1. Der "Basher" schreibt diesen Beitrag gerade vom Desktop mit Intel-CPU
2. Der "Basher" nutzt im Notebook eine Intel-CPU
3. Der "Basher" nutzt bei der Arbeit Intel-CPUs.

Bashing liegt mir fern, ich gehe nur mit offenen Augen durch die Welt und sehe die viele Probleme und Ärgernisse, die Intel gerade produziert.

Das einzige was den Preis und die Verfügbarkeit reguliert, und so ist es in der Regel immer, ist Nachfrage.

4. Ich stelle nur fest, dass das Problem hausgemacht ist. Die Nachfrage ist nicht das einzige, was den Preis ausmacht. Es ist auch das Angebot. Da die Nachfrage nicht explodiert ist, scheint wohl das Angebot gesunken zu sein. Es sei denn, du hast für die explodierte Nachfrage Quellen.
Hier Apple die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist zu billig. Entweder ich hab die Kapazität und biete an, oder ich lasse es. Offenbar hat Intel damit gerechnet, dass 10nm viel früher glatt läuft. Jetzt liegen aber Teile der Produktion brach. Zusätzlich muss man mehr Silizium verbraten, weil AMD Druck macht.

Quelle: Heise.de
Zitat:
Hintergrund ist, dass ein Teil von Intels Produktportfolio schon längst auf 10-nm-Fertigung hätten umgestellt sein soll. Verzögerungen und Probleme bei dieser sorgen nun dafür, dass die schon längst auf 10 nm umgerüsteten Fabs brachliegen, während die 14-nm-Fabs auf Anschlag laufen und dennoch die Nachfrage nicht befriedigen können.

Zitat borizb:
Die bestellen so viel bei Intel, dass damit die Fertigung halt einfach ausgelastet ist. Bei 100% Auslastung läuft
der Laden am Optimum, also warum sollte Intel was dran ändern? Nenn mal nen für Intel plausiblen Grund.

Aber wen jucken schon die Fakten, wenn man auch ne Meinung haben kann, richtig?

Warum Intel was ändern sollte? Weil die Kunden nicht mehr bedient werden können!
Quelle: Hardwareluxx
Zitat:
Die Verzögerungen beim Aufbau der 10-nm-Fertigung sorgen nicht nur bei Intel für Probleme. Auch mehrere PC-Hersteller wie Acer und Compal (ein ODM aus Taiwan) sollen unter den Auswirkungen leiden, die letztlich sogar den gesamten Markt betreffen könnten. Konkret wird erwartet, dass das Wachstum im zweiten Halbjahr spürbar gebremst wird. Und 2019 dürfte es kaum besser aussehen.

Das Problem ist inzwischen altbekannt. Aufgrund verschiedener Schwierigkeiten konnte Intel die Fertigung von Prozessoren bislang nicht im erhofften Maße auf 10 nm umstellen. Einzig der Cannon-Lake-Chip Core i3-8121U schaffte es bislang in erste Rechner - allerdings auch nur in einem verschwindend geringen Umfang, so dass eher von einem Paperlaunch gesprochen werden müsste. In Folge dessen wurden andere, bislang in 14 nm gefertigte Modelle gar nicht erst umgestellt, auch die auf der IFA vorgestellten Reihen Amber Lake und Whiskey Lake nutzen das inzwischen sehr gereifte Verfahren.

Besserung ist erst in etwa einem Jahr in Sicht. Denn den aktuellen Planungen zufolge sollen zahlreichen Probleme bei der 10-nm-Fertigung in der zweiten Hälfte 2019 beseitigt sein und der nennenswerte Start der Produktion erfolgen. Dabei soll es sich unter anderem um Desktop- und Notebook-Prozessoren handeln, Server-Lösungen folgen vermutlich erst 2020.

Bis dahin ist Intel jedoch gezwungen, die 14-nm-Produktion am Limit laufen zu lassen. Welche Folgen das hat, zeigen die Unterschiede zwischen Amber Lake und Whiskey Lake: Erstere Chips werden in 14 nm gefertigt, letztere in 14 nm++. Grund dafür dürften unter anderem unterschiedliche Kapazitäten sein. Allerdings soll selbst der Betrieb am Limit inzwischen nicht mehr ausreichen, um die von Kunden bestellten Mengen liefern zu können. So soll Acer-Chef Jason Chen laut Digitimes klar mitgeteilt haben, dass die Probleme bei Intel signifikante Auswirkungen haben werde. Bei Compal geht man sogar davon aus, dass die fehlenden Lieferungen mehr Auswirkungen auf die Branche haben werden, als der Handelskrieg zwischen den USA und China. Denn hinzu käme eine schlechte Ausbeute (Yield Rate), die sich schon jetzt bemerkbar mache, sowie die Tatsache, dass viele PC-Hersteller ihre Roadmaps nicht mehr anpassen könnten. Die Folge seien Produktvorstellungen, die aber ohne konkreten Verfügbarkeitstermin blieben.

Eine kurzfristige Entspannung ist nicht in Sicht, im Gegenteil. Denn der kolportierte Chipsatz Z390, der auf den Z370 folgt, bzw. diesen ergänzen soll, wird vermutlich ebenfalls in 14 nm gefertigt; beim Z370 setzt Intel auf 22 nm.

Zitat borizb:
Die Fertigungskapazität ist bei Intel immer gleich, weil die nicht heute mehr Fabs als vor einem Jahr haben.

Für 14nm schon, aber das, was früher in größeren Strukturen produziert wurde, rutscht jetzt auf 14nm, wo aber kein Platz ist, weil auch die CPUs das noch beanspruchen müssen und zudem Apple ungeduldig wartet.


Deshalb schließe ich mich @Taxxor an mit:
Taxxor schrieb:
Und du sprichst von Fakten verdrehen...
Natürlich haben sie nicht mehr Fabs als vor einem Jahr, jedoch besteht die gesamte Planung darin, dass in einigen Fabs jetzt schon 10nm CPUs in Masse hergestellt werden und die dadurch frei gewordenen 14nm Kapazitäten für die neuen Chipsätze benutzt werden sollten.
Jetzt hat man aber immer noch keine 10nm am laufen und somit sind die 14nm Kapazitäten nun völlig überlastet, da man viel mehr in 14nm feritgen muss, als man ursprünglich geplant und die Fabs darauf ausgelegt hat.

Und die Bestellmenge von Apple wäre für die Kapazitäten von Intel auch überhaupt kein Problem gewesen, wenn sie nicht die deiner Meinung nach nicht vorhandenen "Verfehlungen" in der Produktion hätten, denn dann würden sie jetzt den Großteil ihrer CPUs in 10nm fertigen und hätten massig Reserven für 14nm Produkte.

Grüße aus Hessen
 
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[wege]mini schrieb:
schönes wort...luxusgüter....wird leider zu oft vergessen, worüber wir reden :D

die gtx1080ti wird ganz sicher auch den weg in meinen rechner finden, wenn genug wasser den bach runter gegangen ist und mir jemand seine bei ebay für unter 300 verkauft.

abwarten, wie lange das dauert.

mfg


für 300 würde ich mir ne zweite 1080 ti Gigabyte Waterforce WB holen ...ich hoffe das ich das noch erleben kann :D
 
Hinsichtlich der heftigen Preise für die neuen 8-Kern Prozessoren von Intel, bereue ich meine Entscheidung, Ende Juli den 2700X geholt zu haben, in keinster Weise :) Vor allem da es auch fraglich sein wird, wie es mit der Verfügbarkeit dann Ende Oktober aussieht.
 
MarcsMax schrieb:
ich hoffe das ich das noch erleben kann


na wenn du nicht schon 80+ bist, ganz sicher :D wenn ich mir überlege, dass ich 2 voodoo 2 12mb für zusammen 40eus bei ebay geschossen habe, vor paar jahren.

selbst meine gtx780ti dhs turbo geek oc, meine r9 nano usw. waren nicht teurer....mobo, cpu und ram zusammen auch immer 300euro :evillol:

irgend wie hab ich´s in den letzten 10jahren mit den 300euro. nur die zeitabstände für sinnvolles aufrüsten (mind. 2fache leistung oder halber verbrauch) sind ein wenig länger geworden. aber das hat eher mit mining wahnsinn, produktionsengpässen durch z.b. smartphones und dem allgemeinen wachstums boom zu tun. -> wer hätte vor 10 jahren ernsthaft z.b. damit gerechnet, dass max. noch 10 jahre bis zum autonomen fahren ins land gehen werden.

mfg
 
ZeroZerp schrieb:
Das ist ja nun schon wirklich lang genug widerlegt. Das ist ein urban myth, der sich durch immer weitere Überlieferung wohl noch ewig hält.
Glaub es war PCGH, die genau das unter die Lupe genommen haben. Beide Architekturen profitieren gleich mit minimalem Vorteil bei Intel.

Edit - Gefunden:
http://www.pcgameshardware.de/CPU-C...ssoren-Speicherskalierung-in-Spielen-1253024/

Außerdem hat das Intel vs AMD Gequatsche nichts in einem Thread über die Vorstellung der Z390 Boards zu tun.
Es geht hier thematisch ausschließlich um Intel.

Grüße
Zero

Was holst du einen hinter der Paywall liegenden Wayne-Artikel raus, wayne weil er von Ryzen1 handelt... Ich rede explizit von der 2600 und größer!
 
ZeroZerp schrieb:
Deshalb schreib ich das ja.... Damit eben niemand die Paywall überwinden muss.
Inzwischen ist der Artikel alt genug, als dass ich mit dem Ausplaudern des Endergebnisses keinen großen Schaden mehr anrichte.

Lesenswert ist er aber allemal...

Hier nochwas dazu:
Anhang anzeigen 711774

Anhang anzeigen 711775

Das ist nunmal nicht zu vernachlässigen....

Grüße
Zero

Was interessiert das hier? Nirgends ist deine stramme Behauptung bestätigt zu sehen, Intel würde genauso gut mit RAMOC/Timing-Tuning skalieren. Erst bringst du einen Uralten Artikel der wahrscheinlich halbgar ist, hinter einer Paywall und dann auch noch nur Ryzen1 behandelt. Jetzt kommst du mit singulären OC-Ergebnissen des Coffee-Lake CacheRings. Gibt es auch was belastbares von dir?

Auf der anderen Seite gibt es genug Artikel/Benches, wo man sieht, dass dem Ryzen2 "Ram-OC" mehr bringt wie dem aktuellen i7.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Oh ja, dieser unglaublich konsistente Test, der plötzlich zwischen 8700K und 2700X 26% Unterschied mit einer 1080Ti sehen will, wo ein paar Monate vorher noch 11% waren.
https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/amd-ryzen-2000-test.62774/seite-4

Diese 11% passen auch ganz gut zu den von @Heschel zitierten 9% von techspot

Der Test ist inkonsistent von hinten bis vorne. Was für RAM und Mainboards wurden genutzt, mit welchen Settings (insb. RAM), wie waren die Taktraten des Auto-OCs der 2600/2700x durch die verwendete Kühlung, Intel-lastige Spiele... kann noch weiter machen. Der Test ist für die Tonne.
Ergänzung ()

Heschel schrieb:
Sicherlich, wenn man Ryzen mit 2666 MHz laufen lässt. Für Gigabyte und ASUS sind die Standard-Taktraten für RAM bei 2666 MHz (alles andere ist OC). Und da bremst man Ryzen vollkommen aus. Den Link dazu habe ich schon bereits gepostet.

Die Latenzen sind zwischen 2666 und 3200 schon gewaltig. Einige Spiele reagieren empfindlicher darauf, andere wiedermal nicht so sehr.

Zum Schluss:

Mein MB hat 2400 MHz als Basis. Damit habe ich eine Latenz von 88,9 ns. (3600 MHz bei 1,37 - 1,45 V)
Jetzt läuft es auf 3466 MHz mit Timings. Damit habe ich eine Latenz von 66,4 ns. (3800 MHz bei 1,24 V)
Somit habe ich meine Latenz um 22,5 ns verbessert bzw. um 25 % gesenkt.

Da der Ryzen per IF läuft und die Geschwindigkeit von RAM abhängig ist, ist es zwar nicht umbedingt falsch mit 2666 MHz Ram-Takt zu testen, aber man bremst die AMD-Prozessoren damit sehr stark aus.

Anhang anzeigen 711833Anhang anzeigen 711834


Exakt so verhält es sich.

Ich habe meinen Ryzen 2600x mit FlareX B-die @3400MHz und Hand-optmierten Timings auf ~60 ns gedrückt.
In Spielen ist der Ram-Takt wichtig für die IF und besonders noch die eigentliche Reaktionsfreudigkeit des RAMs. Wer Ryzen2 permanent mit Matsch&Schnee-Reifen auf der Rennstrecke testet gegen einen Konkurrenten der so oder so viel mehr auf Schienen fährt testet nicht richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, sind ja wieder richtige Experten hier unterwegs. Um vielleicht mal ein wenig Licht ins Dunkel über die aktuelle Marktsituation von Intel-CPUs zu bringen:

Für die Fertigung gilt vereinfacht der Zusammenhang

Ausbeute ~ exp(-A*d), wobei A die Die-Fläche ist und d die Defektdichte des Prozesses. Da Intel im Zuge von AMDs Ryzen ebenfalls die Kernanzahl erhöhen musste, sind die neuen Dies größer. Es passen also nicht nur weniger auf einen 300 mm Wafer drauf, sondern die Ausbeute ist dadurch exponentiell gesunken. Da Intel vor Ryzen auf eine Vierkern Produktpolitik im Desktop-Segment gesetzt hat, sind die Fertigungskapazitäten für diesen Schritt nicht vorhanden gewesen. Deshalb mussten jetzt schon notgedrungen die 14 nm Chipsätze an TSMC ausgelagert werden. Durch das exponentiell gesunkene Angebot im Verhältnis zu den vorherigen Vierkern-CPUs, steigen jetzt auch entsprechend die Preise, weil die Verfügbarkeit deutlich niedriger ausfällt. Für die gestiegenen Preise ist also ganz klar Intels verfehlte Produktpolitik verantwortlich.

Wenn ich die vielen Experten hier sehe, müssten die Hörsäle in den Elektrotechnik-Studiengängen eigentlich rappelvoll sein. Komisch, dass das nicht der Fall ist...:rolleyes:
 
Gortha schrieb:
Nirgends ist deine stramme Behauptung bestätigt zu sehen, Intel würde genauso gut mit RAMOC/Timing-Tuning skalieren. Erst bringst du einen Uralten Artikel der wahrscheinlich halbgar ist, hinter einer Paywall und dann auch noch nur Ryzen1 behandelt. Jetzt kommst du mit singulären OC-Ergebnissen des Coffee-Lake CacheRings. Gibt es auch was belastbares von dir?

Dann lies Dir das was ich geschrieben habe nicht mit dem Messern in den Augen und in Ruhe nochmal durch.
Dann erkenne die Zusammenhänge und technischen Unterschiede bei Ram OC Ryzen (egal welcher Generation) und z.B Coffee Lake.

Und dann zähle 1+1 zusammen (auch wenn Du natürlich nur den Artikel für gültig erklärst, der Deinen Dir vorteilhaft erscheinenden Ergebnissen entspricht). Und Du zugleich nicht die Testmethodik des anderen Artikels noch deren Inhalts kennst.

Hauptsache mal substanzlos um Dich geschlagen... und mir "Substanzlosigkeit" trotz Erklärungen und Links unterstellen.

Auf der anderen Seite gibt es genug Artikel/Benches, wo man sieht, dass dem Ryzen2 "Ram-OC" mehr bringt wie dem aktuellen i7.

Schonmal daran gedacht, dass Ryzen durchs RAM- Overclocking die IF/ das Caching hochtaktet und das bei Coffee Lake ein eigener Ring mit eigener Taktung ist?

Grüße
Zero
 
ScOuRgE_ schrieb:
Da Intel im Zuge von AMDs Ryzen ebenfalls die Kernanzahl erhöhen musste, sind die neuen Dies größer.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Intel ursprünglich geplant hatte, das untere Ende des HEDT-Markts auch mit Kaby Lake-X zu bedienen, was quasi Kaby Lake-S (126 mm²) mit deaktivierter Grafikeinheit war.

Der Plan musste durch die Konkurrenz von Ryzen und Threadripper aufgegeben werden. Stattdessen ist der kleinste Prozessor nun Skylake-X (ab 322 mm²).

ZeroZerp schrieb:
Schonmal daran gedacht, dass Ryzen durchs RAM- Overclocking die IF/ das Caching hochtaktet und das bei Coffee Lake ein eigener Ring mit eigener Taktung ist?
Timings optimieren bringt aber auch was bei Ryzen, und das ist IF komplett egal. Das verbessert im Wesentlichen nur die Latenz.
 
ZeroZerp schrieb:
Dann lies Dir das was ich geschrieben habe nicht mit dem Messern in den Augen und in Ruhe nochmal durch.
Dann erkenne die Zusammenhänge und technischen Unterschiede bei Ram OC Ryzen (egal welcher Generation) und z.B Coffee Lake.

Und dann zähle 1+1 zusammen (auch wenn Du natürlich nur den Artikel für gültig erklärst, der Deinen Dir vorteilhaft erscheinenden Ergebnissen entspricht). Und Du zugleich nicht die Testmethodik des anderen Artikels noch deren Inhalts kennst.

Hauptsache mal substanzlos um Dich geschlagen... und mir "Substanzlosigkeit" trotz Erklärungen und Links unterstellen.



Schonmal daran gedacht, dass Ryzen durchs RAM- Overclocking die IF/ das Caching hochtaktet und das bei Coffee Lake ein eigener Ring mit eigener Taktung ist?

Grüße
Zero

Du hast garnichts Erklärt, so dass etwas Sinn machen würde oder überhaupt bewiesen wäre. Tests zeigen es anders.

Ich kenne den Cache-Ring takt und weiß das er enscheident für Intel-OC ist. CoffeLake schaffst manchmal bis 5GHz.

Trotzdem skaliert spiele Spieleleistung bei CoffeLake nicht so gut mit RAM-Tuning wie es bei Ryzen2 der Fall ist.
 
@Gortha
Dann erkläre ich es Dir nochmal:

Wenn Du beim Ryzen RAM- Tuning- und Overclocking betreibst, dann senkst Du erstens die Gesamlatenz und zweitens erhöhst Du den Cache Takt.

Was für Auswirkungen das Erhöhen des Cache Taktes hat, habe ich Dir beispielhaft verlinkt. Das gilt für Ryzen als auch für Intel.

Die bisherigen Tests, die es gibt nehmen darauf keine Rücksicht, dass man den Cache Takt bei Intel manuell hochsetzen muss, damit man einen stichhaltigen Test beider Architekturen hat.

Man vergleicht also ein System bei dem zwei Komponenten overclocked sind gegen eins, bei dem nur eine Komponente overclocked ist.

Also- Entweder testet man beide Systeme unter den gleichen Voraussetzungen (RAM+Cachetakt werden prozentual erhöht) oder man lässt es bleiben.

Und wenn Du diese harten Fakten, die überall im Netz nachzulesen sind nicht gelten lässt, dann ist das halt so.
Dann wäre hier die Sackgasse.

chithanh schrieb:
Timings optimieren bringt aber auch was bei Ryzen, und das ist IF komplett egal. Das verbessert im Wesentlichen nur die Latenz.

Natürlich bringt das auch was on Top- Wurde nie bestritten...

Grüße
Zero
 
Wieso bekommt der i7-9700K denn kein Hyper-Threading? :S Die 8-Kerner sehen wirklich interessant aus, aber für mich kommt sowieso erst Ende 2019 ein neues System infrage, da ich derzeit keine leistungsintensiven Anwendungen und Spiele nutze und kaum am PC sitze. Die HEDT-Varianten dürften dann ja im Herbst 2019 erscheinen und könnten wirklich cool werden. Ein 12-Kerner für ~550 € (i7-9820X ?) dürfte drin sein.

Wie siehts denn aber eigentlich mit den Cascade Lake-X CPU's aus? Hab da bisher noch nicht wirklich konkrete Details gelesen.
 
Sonatine schrieb:
Wieso bekommt der i7-9700K denn kein Hyper-Threading? .
Ganz einfach der bleibt für Ice Lake über. Der erst im 2020 auf dem Markt kommen soll.
Intel-Roadmap-2018-Vergleich.jpg

Intel-Roadmap-2018-20-Cascade-Cooper-Ice-Lake.jpg
 
Sonatine schrieb:
Wieso bekommt der i7-9700K denn kein Hyper-Threading? :S

Weil sogar die Experten empfehlen Hyper-Threading zu deaktivieren weil es eine Lücke beherbergt über die man auf Daten zugreifen kann. Ist zwar an Unternehmen gerichtet gewesen aber wenn es dort möglich ist, gibt es kein Grund, dass es bei privaten Nutzern nicht passieren kann. Du würdest diese im Zweifelsfall also nicht vermissen.

An alle, die Anstoß an meinem Kommentar finden sollten sich folgendes überlegen:
Sich wegen der Anonymität des Internets und dem Status als "kleiner Fisch" in Sicherheit zu wähnen ist dabei echt daneben. Ich zum Beispiel habe mein HT ausgeschaltet. Zum Glück habe ich aber wenigstens 6 Kerne um das zu kompensieren.
 
Ich warte bereits auf den i9 9900k. Als jemand der auch für Android entwickelt möchte ich HAXM nicht mehr missen. Die Emulatoren sind da einfach super schnell mit.
 
ZeXes schrieb:
Da der Zeitraum zw. den neuen Intel Prozessoren und den neuen Zen2 Prozessoren so nah beieinander ist, würde ich jedem empfehlen, der Interesse an einem neuen Prozessor hat auf Zen2 zu warten.
Wann sollen die denn eigentlich kommen? Habe bisher nicht soviel dazu gelesen.
Hatte eigentlich sauf den i7-9700K geschielt aber wenn das so weiter geht wird das wohl nichts.
Ich will viel Leistung und 8 Kerne für Spiele aber solangsam wird der Aufpreis zu AMD`s 8-Kernern nicht mehr zu rechtfertigen.
Ich will möglichst hohe FPS der Aufpreis muss aber im Verhältnis bleiben.
 
Xes schrieb:
Wann sollen die denn eigentlich kommen? Habe bisher nicht soviel dazu gelesen.
Hatte eigentlich sauf den i7-9700K geschielt aber wenn das so weiter geht wird das wohl nichts.
Ich will viel Leistung und 8 Kerne für Spiele aber solangsam wird der Aufpreis zu AMD`s 8-Kernern nicht mehr zu rechtfertigen.
Ich will möglichst hohe FPS der Aufpreis muss aber im Verhältnis bleiben.

März/April 2019 ist der wahrscheinlichste Zeitraum für Ryzen2. Was sich lohnen wird.

Lisa Su hat schon angekündigt, dass gut an der IPC Schraube nochmal gedreht wird und mit dem neuen 7nm Verfahren sollte das Ding absolut rennen. Sowohl in Anwendungen, als auch in Spielen.
Der Prozessor wird meiner Voraussicht nach ein absolutes Highlight nächstes Jahr.

Muss aber jeder für sich entscheiden, ob er Ende dieses Jahr auf Intel geht mit immer noch den 14nm Prozess, oder noch ein halbes Jahr auf die neuen Zen wartet. Meiner Meinung nach würde sich das warten durchaus lohnen.
 
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