Test Intel Optane Memory im Test: 3D XPoint gegen NAND‑Flash und Magnetspeicher

Krautmaster schrieb:
es geht. Ich denke das 16 GB Modell wird preislich sicher die Sache weit attraktiver machen.

Es gibt wohl kaum wirtschaftlichere Office Systeme mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit wie das von mir exemplarisch gepostete:
https://geizhals.de/?cat=WL-795414

Für Aufrüster ist Optane weniger interessant als für komplette Neuubauten und OEM.

Die Entscheidung ob man nun lieber eine 128GB SSD mit HDD kombiniert oder ein 16GB Optane Modul mit HDD ist jedenfalls nicht leicht. Ich denke ich würde in vielen Fällen die Optane Variante vorziehen da ich die statische Einteilung für wenig zeitgemäß halte. Schau ich mir die Tests zu Optane an so werden auch Filesuchen usw massiv beschleunigt und wieso soll ich das auf 128GB begrenzen. 128 GB Gesamtspeicher sind für einen PC in der 400€ Klasse auch nicht zeitgemäß, es mag manchem ausreichen, sobald aber Urlaubsfotos und Videos sowie Musik oder sonstiges dazu kommt wirds eng.

Ich denke hier im Forum sitzt weitestgehend das falsche Publikum, da bietet Optane im Bestenfall noch die Möglichkeit die eigene SATA III SSD durch ein Optane Modul weiter zu beschleunigen (über die Performance einer 960 Pro hinaus)

Das 16Gb Modul ist in Polen ab 46€ gelistet:
https://geizhals.eu/intel-optane-me....html?hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu

Die Befürworter von Optane scheinen nicht zu verstehen, warum viele die Technik als schlecht ansehen.

Zuerst die Anforderungen (nach th):

Intel Optane Memory SSD
Optane Memory Ready Motherboard
Intel 7th Generation Processor
Windows 10
RAID Mode Enabled
PCIe Lanes Diverted To The PCH

Geht also NUR mit einer AKTUELLEN INTEL CPU, einem AKTUELLEN INTEL Mainboard welches es unterstützen muss und NUR mit Windows 10.

Das an sich ist schon lächerlich und sollte jeden PC-User stutzig machen.

Aber als wäre das nicht schon genug, bringt es einem bei einer vorhandenen SSD keinerlei Vorteile. Schaut euch die Benchmarks an. Wow man bootet 5 Sekunden schneller! *zögerlicher Applaus* But wait, there is more. Das Word öffnen geht nun 0,75 Sekunden schneller! *Applause intensified* Das installieren von Win 10 in einer VM geht 1 Sekunde schneller! *Applause exploding*

Und dafür nimmt man die ganzen anderen Umstände in Kauf, echt jetzt?

Wer noch eine HDD als Systemplatte im Einsatz hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Zu deinem Office-System:
Für was braucht ein Office System 2TB Speicher? Du konstruierst etwas, nur um Optane eine Lebensberechtigung zu geben. Für das Geld kauft man sich eine kleine SSD und ist fertig damit. Mal davon abgesehen, dass deine CPU und das MB nicht offiziell unterstützt werden.
 
wieso ist das lächerlich? Das dürfte im Rahmen der OEM für etwa 80% aller neuen System zutreffen.

Schau mal wie viel NBs zb mit 128GB SSD + HDD kombiniert werden oder auch nur mit 128GB SSD (oft zu klein).

Für eine Unmenge an Systemen könnte das Optane einen Mehrwert darstellen. Um Aufrüster geht es dabei herzlich wenig.

@ Office System

wieviel Platz braucht ein Standard Heimanwender PC (bis 500€) denn heute? Deiner Meinung nach.

Laut Medion wohl etwa 1000GB
https://www.medion.com/de/shop/eins...nrdPOnuHf_AtybyxP6GEhRoCfzXw_wcB&gclsrc=aw.ds

https://www.medion.com/de/shop/eins...iLuJLn0r0E27Sf--hWzKIhoCBXfw_wcB&gclsrc=aw.ds

https://www.medion.com/de/shop/eins...WU_p2tI-QBxCH6UV5cHUURoC4Vvw_wcB&gclsrc=aw.ds

Was also empfiehlst du hier? Dass man lieber ne 128Gb SSD einbaut oder ne 120GB SSD wie im 499€ Medion PC?
Gerade das Modell wäre mit einer 16-32GB Optane vermutlich besser bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eigentlich irgendeine Seite die hier mal den Stromverbrauch betrachtet hat? Wenn die Werte von Geizhals stimmen muss bei Optane noch gehörig daran gearbeitet werden bis man die Teile im Notebook betreiben will.

Edit: Gefunden, bei Anandtech wird der Idle Verbrauch betrachtet, ohne Stromsparmechanismen also für Notebooks uninteressant, da 10 facher Stromverbrauch gegenüber normalen SSDs: http://www.anandtech.com/show/11210/the-intel-optane-memory-ssd-review-32gb-of-kaby-lake-caching/7
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, Anandtech hat das im April analysiert und der Verbrauch ist in der Tat etwas hoch, 1W, fehlende Stromspar Featues wie bei den ersten SSD auch. Vielleicht braucht es das um das hohe Reaktionsverhalten zu realisieren. Mal sehn ob sich da was tut, für Notebooks wäre es natürlich schon wichtig.
 
Ob eine Kombination aus 1TB-SATA-SSD und Optane interessanter sein kann als eine 1TB-NVME-SSD?
Günstiger wäre es zumindest.
 
@ Haggis

du meinst jetzt allgemein oder, fern von dieser eben geführten Office PC Sache. Da ist 1TB SSD ja aktuell eher die Seltenheit da doch noch etwas teuer.
Ist sicher schwer zu beantworten. Den massivsten Gain an Performance und P/L bekommt man bei Optane in Verbindung mit "alten" Spin Festplatten... Zielgruppe ist deshalb weniger das System mit 1TB SATA SSD als Rechner wie von Medion eben gelistet.

Ob nun 256Gb SSD + 1000 GB Spin Platte oder 32GB Optane + 1000GB Platte besser ist ... lässt sich pauschal natürlich auch schlecht sagen. Erste Kombination hat den Vorteil dass Zeug was von SSD geladen wird IMMER schnell geladen wird. Die restlichen 1000GB aber IMMER langsam.

Das Optane Konstrukt hat den Vorteil dass man über den gesamten Speicherbereich mit unter Umständen sogar noch höherer Performance rechnen kann als mit klassischer SSD, Nachteil dass vereinzelt auch mal was von Platte kommen muss und dann langsamer is. Das fällt und stirbt also mit dem Cache Roll. Wie oft das der Fall ist zeigt sich nur im Langzeit Test. Ich denke dass die eigentlich Datenmenge mit der gearbeitet wird deutlich kleiner ist als von manchen angenommen.

Zu deiner Frage. Wer jetzt eine große normale SATA SSD sein eigen nennt und auf nem Kaby Lake System den M.2 Slot frei hat - der kann mit der kleinsten Optane sicher noch wenige % gewinnen. Aber eben verhältnismäßig wenig, genau wie wenn er sich ne Nvme SSD rauslässt.

Aber das dürfte auch kaum Intels Zielgruppe sein.

Edit:

Nvme SSD vs Sata SSD vs SATA SSD + Optane gibts hier

https://www.pcper.com/reviews/Stora...Lightning/Installation-Timed-Tests-and-Observ
 
Zuletzt bearbeitet:
Edward Newgate schrieb:
Wer noch eine HDD als Systemplatte im Einsatz hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ich stimme zwar deinem Beitrag größtenteils zu, aber das ist ehrlich gesagt frech und eine Beleidigung. Computerbase stellt keine absolute Mehrheit war. Die Mehrheit hat immer noch HDDs in den Rechnern. Ich als Spieler bräuchte mindestens 1 TB, 750 GB, wenn man alte Spiele nicht löscht, wäre schon eine SSD mit 2 TB nötig, weil die Spiele immer größer werden. Wer jetzt seine Fotos, Filme und Musik nicht irgendwo anders speichert, stößt mit den Spielen schon langsam an die Grenzen. Eine
1 TB große SSD von Samsung kostet immer noch 350€. 2 TB kosten schon ca. 800€. Heutige Spiele liegen schon bei 60 GB, Fallout 4 verlangt mit dem DLC 100 GB, dazu kommen noch Mods für diese Reihen. Auf mehrere Festplatten habe ich keine Lust, ich brauche eine für alles, Backups mache ich mit einer externen Platte.

Für normale Anwender wie Opa und Co reicht auch eine kleine SSD mit 120 GB, aber gerade diese Leute werden sich nicht unbedingt einen neuen Rechner kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:

Das ist doch was!
SATA SSD + Optane ist also in vielen Szenarien schneller als eine NVME SSD. Und das Gespann ist ca. 100€ günstiger als die NVME-SSD.
Wenn man allerdings viel schreiben muss (vielleicht VM-Images kopieren usw.) dann ist die NVME-SSD eindeutig vorzuziehen. Ansonsten ist das Optane-Gespann besser.
 
Krautmaster schrieb:
wohl aber wenn ich wirklich nen günstiges System mit 1-4TB Speicher bauen will.

Wenn ich ein günstiges System bauen will, dann kaufe ich eine AMD-Plattform und nicht das überteuerte Intel-Silizium ;) Das gesparte Geld stecke ich dann in richtige SSDs.
 
SSDs mit 3000MB/s sind sicher dann von Vorteil wenn man wirklich GB oder TB weise Daten schaufelt, riesige Vm Backups macht zb... aber eher selten, zu Hause sowieso. Das Ziellaufwerk muss ja genauso 3000 MB/s ankönnen.

Es fällt doch eher auf dass eine >3000 MB/s Pro NVME SSD kaum schneller ist als das billigste Consumer SATA Modell.

Was man mit Abstand am meisten spürt ist eben der initiale Umstieg von HDD auf SSD. Danach is eher mau. Da bremst zb der aktive Echtzeitscan Antivirus weit mehr aus. Mal testweise Echtzeit Scan abschalten und ihr werdet euch wundern ;)

Grad wenn man zb im Explorer mit Zips und Anwendungen darin hantiert, Files öffnet. Das Scannen dauert einfach.
Ergänzung ()

Sturmflut92 schrieb:
Wenn ich ein günstiges System bauen will, dann kaufe ich eine AMD-Plattform und nicht das überteuerte Intel-Silizium ;)

seh ich nicht so. Gegen den quasi i3 Pentium gibts grad wenig was AMD entgegen stellen kann. Das können die kleinen Zen hoffentlich wieder ändern.
 
Warum soll irgendwer eine 128GB SSD und eine HDD verbauen?! Was soll die HDD da drin? Im Zweifel kommen da 256GB SSD weil eh billig. Ein Datensarg hat in den Dingern nichts verloren. Schon alleine damit dir die Tipse nach drei idiotischen Schritten nicht die Platte verschlüsselt. Backups und Dokumente liegen wiederum irgendwo auf dem NAS/Server.

Intel ist schlicht Jahre zu spät dran und die ganze Idee der SSHD ist eine Totgeburt. Geizhals listet: SSD (1590), HDD (536) und sagenhafte SSHD (1) für Kisten!
Der normale Office Nutzer hat aber heute eigentlich ein Notebook: SSD (3667) M.2 (2320) SSD 2.5" (1353) mSATA (3) HDD (2762) SSHD (124) Flash (111). Rotierender Rost ist einfach in dem Einsatzgebiet tot.
 
Krautmaster, da musst du schon definieren. Für mich zB wäre ein i3 nicht ein günstiges System, sondern ein billiger PC mit teurer CPU.
Aber schön zu sehen wie du zu beginn erst einmal, wie alles was von Intel kommt, in den Himmel lobst um dann im weiteten Verlauf zu relativieren.
 
Bei den Komplettsytemen mit 500€ haben

von 446 Stück:
  • 288 eine HDD
  • 110 eine SSD
  • 78 SSD > 120 GB
  • 20 SSD > 240GB

https://geizhals.eu/?cat=sysdiv&bpm...filter=aktualisieren&sort=p&pg=15#productlist

Würde jetzt nicht sagen dass HDD hier "tot" ist. Im Gegenteil.
Ergänzung ()

AMINDIA schrieb:
Krautmaster, da musst du schon definieren. Für mich zB wäre ein i3 nicht ein günstiges System, sondern ein billiger PC mit teurer CPU.
Aber schön zu sehen wie du zu beginn erst einmal, wie alles was von Intel kommt, in den Himmel lobst um dann im weiteten Verlauf zu relativieren.

jetzt kommst du auch noch dazu mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Kontext zu einem i3 der nie erwähnt wurde. Bei einem günstigen (mein Beispiel waren 300€ was schon recht Unterkante ist) Heim PC hatte ich exemplarisch einen Pentium verbaut. AMD hat hier aktuell leider recht wenig zu bieten. Das ist nicht meine Schuld und auch nicht meine alleinige Ansicht

Aber wieso so kompliziert:
https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/

Schon mal drüber nachgedacht dass man kein "Intel Fan" sein muss um zu erkennen dass der Intel Pentium G4560 recht nah an der Idealen Office / Heimanwender CPU ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
jetzt kommst du auch noch dazu mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Kontext zu einem i3 der nie erwähnt wurde. Bei einem günstigen (mein Beispiel waren 300€ was schon recht Unterkante ist) Heim PC hatte ich exemplarisch einen Pentium verbaut. AMD hat hier aktuell leider recht wenig zu bieten. Das ist nicht meine Schuld und auch nicht meine alleinige Ansicht

gh.de findet unter 300€ 85 AMD-Systeme und 58 Intel-Systeme.
 
ja um was gings nun? Um das klassische AMD / Intel dass hier viele immer über die Brechstange herführen?

https://geizhals.eu/?cat=sysdiv&asu...tualisieren&plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30

Also bei den Komplettsystemen finde ich zwar nicht deine genannten Zahlen (sondern 92 Intel / 3 AMD) aber es ist richtig dass im Ultra Low End (ATOM Klasse) AMD vielleicht wieder etwas mehr Anteil hat aber dadurch jetzt nicht besser wird. Der System Anteil ist ja wenig aussagekräftig diesbezüglich da da auch jahrealte Systeme drin sind.

Das mit Geizhals wurde doch nur gepostet wegen HDD / SSD im Bereich <500€

Wieso muss man da nun wieder über AMINDIA auf eine Blau vs Rot Diskussion rauslaufen... nur weil er das gern hat.
 
Warum die willkürliche Begrenzung auf 500€? Bleiben wir einfach mal bei aktuellen Systemen und Filtern dazu nach DDR4. Bleiben: SSD (1028) HDD (1035) SSHD (16) (Skylake grob die Hälfte). SSD und HDD haben gut 450. Die fallen aber raus weil Intel nur Bootlaufwerke unterstützt. Das ist für mich eine ziemlich eindeutige Entwicklung weg von der HDD.
Ich denke mal Intel ist sich dem voll bewußt und will eh nur eine beschränkte Menge Reste los werden.


PS: Was soll die AMD Diskussion jetzt? Im Moment ist es eher verwunderlich das da überhaupt noch ein Angebot besteht. Das normalisiert sich erst mit der 4K Zen-APU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Botcruscher schrieb:
Warum die willkürliche Begrenzung auf 500€? Bleiben wir einfach mal bei aktuellen Systemen und Filtern dazu nach DDR4. Bleiben: SSD (1028) HDD (1035) SSHD (16). SSD und HDD haben gut 450. Die fallen aber raus weil Intel nur Bootlaufwerke unterstützt. Das ist für mich eine ziemlich eindeutige Entwicklung weg von der HDD.
Ich denke mal Intel ist sich dem voll bewusst und will eh nur eine beschränkte Menge Reste los werden.

ähm, weil Optane dieses Segment als Fokus hat? Sag ich etwa seit Anfang an etwa dass man alle >1000€ Systeme mit Optane ausrüsten soll?

Im Gegenteil, ich sag dass es gerade für dieses klassische Heimanwender Medion PC Segment von Interesse ist. Dann wenn zb oft kleine SSD mit HDD oder nur HDD zum Einsatz kommen.

Lesen hilft.
Ergänzung ()

Hanfyy schrieb:
Wer sich für >= 500€ einen PC aussucht wird aber sicher nicht für 60€ ne Optane dazu bauen.
Bzw. werden viele in diesem Preissegment keinen M2 Slot besitzen.

dazu einfach am Idealen Office PC FAQ folgen.
https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/

zb https://geizhals.de/?cat=WL-373116

Vielleicht wird aus diesem "Idealen Office PC um 350€" ein noch besserer Office PC mit nem Optane Modul + etwas größerer Spin Platte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
Im Gegenteil, ich sag dass es gerade für dieses klassische Heimanwender Medion PC Segment von Interesse ist. Dann wenn zb oft kleine SSD mit HDD oder nur HDD zum Einsatz kommen.

Das halte ich auch für plausibel.
So ein Gerät mit kleiner Systempartition und "Datengrab" ist in der Benutzung eben etwas komplizierter. Medion&Co könnten sich vielleicht einige unnötige Supportanrufe sparen, wenn die Leute einfach alle Daten irgendwo hin knallen können.
 
Medion und Co sparen sich einfach das Geld für Optane und sind fertig damit. Bei "Office-Rechner" gehe ich von Standardrechner für Büros aus, heißt "nur" Office Kram, da braucht man nicht mehr als 128GB Speicher. Wenn noch PS und Fotos gemacht werden, ist es kein Office-Rechner mehr und man hat eine andere Diskussion.
Das Ding ist und bleibt ein Rohrkrepierer. Die haben viel zu lange an der Technologie gewerkelt. Hätten die es vor 5 Jahren gebracht, wäre es ein Hit geworden, aber heute? Too late, too little.
 
Zurück
Oben