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... Um TRIM zu nutzen sollte die SSD an den AMD-Controller angeschlossen sein und der Microsoft-AHCI-Treiber (msahci.sys) verwendet werden. AMD arbeitet zwar an TRIM-fähigen Treibern, die sind aber noch nicht fertig.
Das hat Moros doch schon in dem Post beantwortet, MSAHCI.SYS läuft mit dem AMD-Chipsatz und unterstützt Trim. Eventuell kann der AMD-Treiber ein paar zusätzliche Kniffe, aber eben noch kein Trim. Also musst du dich entscheiden, bei einer sehr guten Garbage Collection deiner SSD kann man eventuell auf Trim verzichten, wenn der AMD-Treiber ansonsten besser laufen sollte. Ich kenne die momentane Situation bei AMD nicht genau genug, um dies beurteilen zu können, müsste man sich einlesen.
Ich nehme mal an, dass du den Trace zeitnah gestoppt hast und dein Bootvorgang wirklich so lange dauert. Falls dem so ist, sieht man eine große Leere bei den Diensten bzw. eine lange Phase, wo gar nichts passiert oder geladen wird.
Die Disk Utilization (SSD-Last) zeigt in dieser Phase nur einen einzigen Prozess an, der überhaupt etwas lädt (lila Linie). Welcher Prozess ist das? Schau dir mal den Screen "Driver Delays" an (kann man links im Menü auswählen). Gibt's irgendeinen Treiber, der eine lange Verzögerung verursacht?
Hm ich hatte auch mal etwas ähnliches, das lag dann an einem Netzwerkservice. Zurzeit sieht's bei mir so aus (siehe Anhang). Wobei ich mich grad frag was die heftigen Writes sollen (ab Sekunde ~12 bin ich auf dem Desktop) Das ist das Nero Media Center. Hö. Naja, fliegt's eben.
Unglaublich. Über 10'000 Write I/Os nach dem boot. Fragt mich nicht was das soll - das Media Center ist eigtl. sogar im Autostart deaktiviert. Der zweite Screenshot zeigt den Trace nach der Deinstallation dieses Wurms. Autostartprogramme sind nun wie gewohnt (bzw. ich scheine mich an's langsamere Starten gewöhnt zu haben - d.h. "ungewohnt" für mich grade) nach wenigen Sekunden offen.
Kanns garnicht fassen...
Der Prozess bei ihm dürfte schlicht "System Disk 0 >= Low Priority" sein.
Welchen Treiber benutzt du, Sharkoon?
Hast natürlich Recht Eggcake. Das ist ja die allg. Disk Utilization und nicht nach Prozessen aufgegliedert. Die lange Ruhephase sollte trotzdem die Info liefern, die das Verhalten erklärt. Wenn man sich WinLogon bei Sharkoon anschaut, sieht man's noch besser, dass lange Zeit überhaupt nichts passiert.
Sharkoon, hast du mal den Prefetch-Ordner geleert? Was hat Everest so früh im Bootvorgang verloren?
Ich finde es etwas merkwürdig, dass der Prozess bei den Prozessen nicht eine lange Startzeit hat. Als ich eine lange Bootzeit hatte, war der Prozess unter "Services" klar ersichtlich, weil er so lange zum starten brauchte...hmhm
Ach, ich sehe grade auf der letzten Seite, dass das Problem nach dem 3. Bootvorgang nach der Treiberinstallation reproduzierbar (?) auftritt. Wenn es reproduzierbar ist wäre es vielleicht hilfreich einen Trace beim kurzen Boot und einen beim verzögerten zu machen und zu posten.
Edit: Du hast Recht, Everest sieht mir jetzt auch etwas verdächtig aus. Der Service startet kurz nach der Lastphase. Kannst du versuchen den Tab Process Lifetimes zu vergrössern? Da scheint einiges ausgeblendet zu sein, wenn ich mich nicht täusche.
Ich hatte gestern einfach mal die SSD an einen anderen SATA Port gesteckt, probehalber.
Was mir aufgefallen ist, einige Prozesse kommen nicht mehr im Boot vor, zb. Everest
Beim 1. 90s Boot ist mir auch aufgefallen das in den idle zeiten ständig Avast etwas zu friemeln hatte.
wenn ihr mal die Service vergleicht, seht ihr doch auch das zb. einige Services garnicht erst geladen werden sondern er gleich nach dem "gupdate Stop" hochfährt
Wie gesagt ich versuchs mal mit AMD treibern um zu sehen wie es ohne Bootlag aussieht.
@Eggcake
Ein Prozess muss ja kein Dienst sein. Wenn es kein Dienst ist, der das Problem verursacht, siehst du ja auch nicht bei Services.
@Sharkoon
Hast du schon mal versucht die AntiViren-Software komplett zu deinstallieren (nur zum Testen)?
Wie sieht's mit den Treiberverzögerungen aus und welche Prozesse starten bzw. laufen in der langen Ruhephase?
Da ich jetz leider 3 Dinge gleichzeitig geändert hab, ist es mit dem Ausschlussverfahren etwas schwierig.
Also, ich hab Everest aus dem Start rausgenommen, den Netzwerkadapter deaktiviert und Avast deinstalliert und siehe da, 26s Bootzeit
EDIT: 2. Start 23s (Netzwerkadapter aktiviert)
EDIT2: 3. Start 23s (Everest wieder im Autostart)
EDIT3: 4. Start 23s (Avira Antivir installiert, nicht Avast)
Fazit:
Avast scheint bei mir am Bootlag schuld gewesen zu sein.
Ich werde mich melden falls nach ein paar Restarts der Bootlag wieder auftreten sollte!
Ich denk mit 23s Bootzeit sollte ich leben können xD
Wenn man ein Problem mit dem Windowsstart hat, kann man mit PsExec und Process Monitor den Verursache meistens identifizieren. Ich könnte mir jetzt die Finger dazu wund schreiben, aber der Blog von Russinovich ist da schon ausführlich genug.
Ich hab gerade mal mein OS neu aufgesetzt und da ist mir aufgefallen, dass ich mit dem Windows 7 Standard Treiber für die Postville exakt 40 Sekunden Boottime habe.
Daraufhin dachte ich mir "Das lief doch alles schonmal schneller" und habe mir sämtliche Treiber von der Treiberseite meine Mainboards downgeloadet, namentlich Marvell Console Driver und AMD SATA RAID Driver, und installiert. Um den AMD Chipsatz Treiber zu installieren, war ich zu blöd, das war ohne .exe-Datei ^^
Ergebnis war jedenfalls, dass sich meine Bootzeit nun bei konstanten 18 Sekunden befindet.
06.05.2010 22 Uhr
HD Tune: INTEL SSDSA2M080G2GC Benchmark
Transfer Rate Minimum : 127.1 MB/sec
Transfer Rate Maximum : 237.5 MB/sec
Transfer Rate Average : 224.0 MB/sec
Access Time : 0.1 ms
Burst Rate : 154.1 MB/sec
CPU Usage : -1.0%
10.05.2010 16 Uhr
HD Tune: INTEL SSDSA2M080G2GC Benchmark
Transfer Rate Minimum : 128.9 MB/sec
Transfer Rate Maximum : 231.3 MB/sec
Transfer Rate Average : 220.5 MB/sec
Access Time : 0.1 ms
Burst Rate : 154.0 MB/sec
CPU Usage : -1.0%
Gut, aber Avast ist nicht die Lösung für dieses allgemeine Problem, dass auf AMD-Boards (von Gigabyte?) die SSD 40 Sekunden lang idlet. Ich hab z.B. gar kein Avast drauf, nie drauf gehabt und in Zukunft auch nicht drauf. Auf der anderen Seite dürfte das auch nicht erklären, warum es im IDE-Modus besser läuft, wenn es anscheinend ein Software-Problem ist. IMO ist es immer noch ein Treiberproblem.