Bericht Intel Rocket Lake-S: Das sind die 19 Core i-11000 mit neuer Architektur in 14 nm

Mit dem vor einer Dekade üblichen Tick-Tock-Modell wäre Intel heute bei 5 nm angekommen. Dort steht heute TSMC, die Foundry fertigt Chips in 5 nm z.B. für Apple.

Dann fällt man aber aufs Marketing rein. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass man die Marketinggrößen nicht übergreifend mit allen vergleichen kann, TSMC 5nm ist nämlich vergleichbar mit Intel 7nm von den reinen Zahlen.
 
mkl1 schrieb:
Dann fällt man aber aufs Marketing rein. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass man die Marketinggrößen nicht übergreifend mit allen vergleichen kann, TSMC 5nm ist nämlich vergleichbar mit Intel 7nm von den reinen Zahlen.
Warten wir es doch mal ab, allerdings ist die Aussage schon richtig, TSMC produziert für Apple bereits 5nm Chips.
Spätestens wenn Tiger-Lake mit 8 Kernen kommt, haben wir doch mal einen guten Vergleich zwischen den TSMC 7nm mit AMDs aktuellen Notebook Chips und Intels 10nm Prozess, was Die Größe und Transistoren angeht, dann kann man schon mal besser vergleichen, weil auch die Designs "ähnlich" sind, beides 8 Kern Monolithen mit einer GPU.
 
Interessant wäre der Vergleich zwischen Core i7-11700 und dem AMD Ryzen 5 5600X, oder nicht?
 
Pjack schrieb:
Aufgrund der Preise könnte Rocket Lake interessant für Neukäufer werden. Eins bisschen juckt es mir in den Fingern, was neues anzuschaffen. 8 Kerne sind gesetzt, da 12 einfach zu teuer sind. Ergo 5800X vs. 11700K.

Selbst wenn die am Ende gleich viel Kosten, brauche und möchte ich min. 3xM2.
Boards mit Sockel 1200 gehen da bei ca. 150 Euro los, Boards mit AM4 bei 250. Wtf.
Wollte auch zuerst ein Louqe Ghost ITX System mit 5800X zusammenstellen, die Preise der ITX AM4 Boards lassen mich zu 11700k und Z590 schielen :/
 
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DonL_ schrieb:
Warten wir es doch mal ab, allerdings ist die Aussage schon richtig,
Die Aussage ist deshalb nicht korrekt, weil es da um Schritte von Intel geht und wäre dort alles richtig gelaufen, wären die Schritte 14->10->7->5 gewesen. TSMC ist hingegen von 14->7->5 gegangen und deren 5nm Fertigung entspricht dem, was Intel mit 7nm vor hat. Die ursprünglich geplanten Schritt hat also weder Intel noch TSMC erreicht und "richtige" CPUs werden in TSMCs 5nm Prozess aktuell auch noch nicht gebaut.
 
Pjack schrieb:
Aufgrund der Preise könnte Rocket Lake interessant für Neukäufer werden. Eins bisschen juckt es mir in den Fingern, was neues anzuschaffen. 8 Kerne sind gesetzt, da 12 einfach zu teuer sind. Ergo 5800X vs. 11700K.

Selbst wenn die am Ende gleich viel Kosten, brauche und möchte ich min. 3xM2.
Boards mit Sockel 1200 gehen da bei ca. 150 Euro los, Boards mit AM4 bei 250. Wtf.

Man darf halt nicht vergessen, dass X570 auch PCIe4.0 Lanes vom Chipsatz bietet. Das sind halt ganz andere Anforderungen ans Board. Da gibts ja vorerst kein Gegenstück von Intel.

Und natürlich sind 3xM2 jetzt nicht unbedingt Mainstream, wenn man diese Anforderungen hat, muss man natürlich abwägen ob es ausreicht 2x M2 mit PCIe3.0, oder ob man unbedingt (auch für zukünftige Platten) auch PCIe4.0 auf den Chipsatz-M2 Plätzen möchte.
 
Hätte gedacht das der 11400/11700 teurer werden wird. Naja mal schauen was in knapp 2 Wochen an Leistung bei rum kommt und ob noch optimierte Bios Versionen bis dahin raus sind.
 
xexex schrieb:
Für einen günstigen Spiele-PC gibt es aktuell kaum eine bessere CPU, wenn man bedenkt, dass man aktuell für einen 10400F + B560 Board knapp 200€ bezahlt.
Vorallem kannst du den RAM bei einem 10400F in Verbindung mit einem B560er Board über 2666MHz betreiben. Die RAM- Sperre wurde ja bei den B560er Boards aufgehoben und das läuft dann auch mit dem "alten" 10400F, ein 11400F ist dafür nicht nötig. Ist dann schon ganz nett kein Z Board dafür zu benötigen.

Esenel schrieb:
Und da sollten auch die von mir oben Intel exklusiven OC Features genutzt werden.
Oder hast du schon mal einen Youtuber die RTL und IOL einstellen sehen? Oder tREFI setzen?
Ich nicht.

Gibts dazu irgendwo einen netten OC Thread, bei dem man sich einlesen könnte? Hab auch nen 10400F für einen Kumpel hier liegen, den ich später mit einem Z490 zusammenbaue und dann gleich die Sporen geben würde.

Danke!

Grüße
Micha
 
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aldaric schrieb:
Man darf halt nicht vergessen, dass X570 auch PCIe4.0 Lanes vom Chipsatz bietet.
Ist richtig, mir aber gleich. Ein B550 würde es da für mich auch tun, aber gibts mit 3x M2 halt erst ab 250 Euro (Aorus Master). Für ein X570er Board legt man dann sogar nochmal 20 Euro drauf.

aldaric schrieb:
Und natürlich sind 3xM2 jetzt nicht unbedingt Mainstream, wenn man diese Anforderungen hat, muss man natürlich abwägen ob es ausreicht 2x M2 mit PCIe3.0, oder ob man unbedingt (auch für zukünftige Platten) auch PCIe4.0 auf den Chipsatz-M2 Plätzen möchte.
Also mein Z170 von 2016 hat schon 3xM2, warum auch nicht? Der Platz ist ja auf den meisten Boards vorhanden. Wenn da bei einem neuen Board ein PCI-E 4.0 dabei ist und zwei 3.0 würde mir das durchaus reichen. Aber mehr als 2x M2 gibts bei AMD offensichtlich nur in der Oberklasse und auch da nur bei gut einem Dutzend Boards.

Ganz verständlich ist mir nicht, was die Hersteller da treiben. Für Sockel 1200 gibt's sehr viele Boards mit 3xM2 und für 250 Euro sogar 4 Stück (GIGABYTE Z590 Vision G).
Klar könnte man auf einem X570 auch einfach per Adapterkarte nachhelfen, da gehen dann natürlich nochmal bedeutend mehr. Sicherlich tangiert das auch die wenigstens Nutzer, mir ist es halt nur aufgefallen und als Inhaber von Momentan fünf M2-SSD's stößt es mir schon auf.
 
Pjack schrieb:
Ganz verständlich ist mir nicht, was die Hersteller da treiben. Für Sockel 1200 gibt's sehr viele Boards mit 3xM2 und für 250 Euro sogar 4 Stück (GIGABYTE Z590 Vision G).

Könnte natürlich damit zusammenhängen, dass die M2 SSD's mittlerweile in Preisbereiche gerutscht sind, wodurch sie für viele Käufer mittlerweile interessanter sind. Da macht es Sinn bei neuen Boards da auch mehr Slots draufzuknallen. Als die X570er rauskamen, waren die M2 SSD's ja teilweise noch deutlich teurer.

Ist ja aber auch kein Problem, wenn das Gesamtpaket für dich günstiger ist bei Team Blau, schlag da zu, wenn die CPU das leistet was du möchtest. Man macht da bei keinem der beiden Hersteller einen großen Fehler Leistungstechnisch. Alternativ, wie du erwähnt hast, eine Zusatzkarte bei X570 draufschnallen.
 
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Pjack schrieb:
Ist richtig, mir aber gleich. Ein B550 würde es da für mich auch tun, aber gibts mit 3x M2 halt erst ab 250 Euro (Aorus Master). Für ein X570er Board legt man dann sogar nochmal 20 Euro drauf.


Also mein Z170 von 2016 hat schon 3xM2, warum auch nicht? Der Platz ist ja auf den meisten Boards vorhanden. Wenn da bei einem neuen Board ein PCI-E 4.0 dabei ist und zwei 3.0 würde mir das durchaus reichen. Aber mehr als 2x M2 gibts bei AMD offensichtlich nur in der Oberklasse und auch da nur bei gut einem Dutzend Boards.

Ganz verständlich ist mir nicht, was die Hersteller da treiben. Für Sockel 1200 gibt's sehr viele Boards mit 3xM2 und für 250 Euro sogar 4 Stück (GIGABYTE Z590 Vision G).
Klar könnte man auf einem X570 auch einfach per Adapterkarte nachhelfen, da gehen dann natürlich nochmal bedeutend mehr. Sicherlich tangiert das auch die wenigstens Nutzer, mir ist es halt nur aufgefallen und als Inhaber von Momentan fünf M2-SSD's stößt es mir schon auf.
Evtl hab ich es jetzt verpeilt. ABer bei welchem Workflow sind den 5 M2 SSD von nöten wo es nicht normale SSDs sein könnten? Die Lanes brechen doch da eh total ab also kann die max Übertragungsrate ja nicht so wichtig sein oder?.
Bin neugierig :) Ich versuch mir schon immer eine SSD fürs OS und eine fürs Gaming schönzureden. Aber bisher konnte ich noch keinen vorteil dabei finden :)
 
Pjack schrieb:
Ist richtig, mir aber gleich. Ein B550 würde es da für mich auch tun, aber gibts mit 3x M2 halt erst ab 250 Euro (Aorus Master). Für ein X570er Board legt man dann sogar nochmal 20 Euro drauf.
was spricht dagegen, einfach die ssd auf eine adapterkarte anstatt direkt aufs board zu schrauben? dann hättest du wesentlich mehr auswahl.
 
Ja, diese Option habe ich ja schon im selben Post erwähnt.
Alternative Möglichkeiten gibt es ein paar. Mir will nur nicht in den Kopf, dass das 2021 anscheinend immer noch so etwas besonderes ist, mehr als 2xM2 verbauen zu wollen.
War vorhin sehr verwundert, als ich mit meinen Vorstellungen bei Geizhals gefiltert habe, um Mal zu schauen, auf was man sich preislich so einlässt...

Sunjy Kamikaze schrieb:
ABer bei welchem Workflow sind den 5 M2 SSD von nöten wo es nicht normale SSDs sein könnten?
Ich habe 3xM2 im Hauptrechner und 2x in anderen Systemen. Sicherlich würde es im Hauptsystem auch eine SATA-SSD als Datengrab tun, die paar Mal im Monat, wo ich wirklich was mit vollem Speed hin und her schiebe, kann ich auch ein bisschen länger warten.
Der Punkt ist aber: ich habe die Laufwerke halt schon. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, damit in irgendeiner Form ein ungewöhnlicher Nutzer zu sein.
 
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Pjack schrieb:
Der Punkt ist aber: ich habe die Laufwerke halt schon. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, damit in irgendeiner Form ein ungewöhnlicher Nutzer zu sein.
Ich war auch der Auffassung, dass die meisten M.2 Nutzer nur 1 oder höchstens 2 davon besitzen, weswegen die Board Hersteller mit den M.2 Slots knausern. Meist haben M.2 SSDs ja nicht mehr als 2TB, also haben die Nutzer auch eher niedrigen Platzbedarf als hohen. Und wenn man dann noch einen Datengrab braucht, dann deckt man den mit 2.5'' oder 3.5'' Platten.
In Zukunft wird bestimmt immer mehr auf M.2 NVMe gesetzt werden. Die Bretter werden dann auch bestimmt ganz anders ausgestattet sein, aber das dauert noch.
 
Pjack schrieb:
Ein B550 würde es da für mich auch tun, aber gibts mit 3x M2 halt erst ab 250 Euro (Aorus Master).
Und je nach Kombination der Hardware, die du verbaust, sind ggf PCIe Steckplätze nicht mehr verfügbar oder die M.2 fallen auf PCIe x2 ab.
 
Pjack schrieb:
Mir will nur nicht in den Kopf, dass das 2021 anscheinend immer noch so etwas besonderes ist, mehr als 2xM2 verbauen zu wollen.
Und mir will nicht in den Kopf wieso man im Jahr 2021 in seinem Rechner mehr als 2 Datenträger bräuchte!

Der Punkt an der Geschichte ist, wie du schon selbst sagst, es gibt zig Lösungen um mehr als zwei M.2 SSDs betreiben zu können. Wieso sollte man also etwas, was nur wenige Nutzer benötigen, auf jedes Board packen? M.2 benötigt nun mal PCIe Lanes und die sind nur in stark begrenzter Zahl auf den Consumer Plattformen verfügbar.
 
Nixdorf schrieb:
@Volker

Ich denke, das muss man sehr im Kontext der Preise sehen. Der blinde Vergleich Achtkerner gegen Achtkerner hat schon in den letzten Jahren immer weniger gepasst. Falls Rocket Lake gut lieferbar ist, nicht oberhalb der UVP landet und gleichzeitig Ryzen 5000 auf dem hohen Preisniveau bleibt, dann duelliert sich nämlich ein 11700F für ~300€ mit einem 5600X für ~330€. Und in dem Vergleich ist der Intel-Chip trotz geringerem Preis in Anwendungen ~10% vorne.
Nur das die Ryzen 5000 mittlerweile Lagernd gelistet sind. Also lieferbar sind. Wodurch der Preis beim UVP angekommen ist. Und nun weiter sinken kann wie bei allen Produkten die länger auf dem Markt sind. Was der 5800X schon getan hat, er unterbietet die UVP.
Im Prinzip kann Intel sogar froh sein das die Ryzen 5000 CPU's "teilweise" noch beim UVP sind.
Würden sie wie sonnst üblich schon (teils deutlich) darunter sein würde Intel erst recht kein Land mehr sehen. Da es dann nicht nur "zu spät" "zu langsam" sondern direkt auch "zu teuer" heißen würde!
Mit den kommenden Prozessoren zieht Intel nur was die Features angeht nun mit AMD gleich.
Technisch hinken sie weiterhin dem kleineren Mitbewerber hinterher. Alleine das sie nun zurück bei 8-16 anstatt 10-20 Kernen sind spricht Bände. Die TDP ihrer CPU's ist trotz weniger Kernen weiterhin höher und trotzdem hat man nicht mehr Leistung...
 
xexex schrieb:
M.2 benötigt nun mal PCIe Lanes und die sind nur in stark begrenzter Zahl auf den Consumer Plattformen verfügbar.
Willkommen im Jahr 2016, in dem man 3x M2 mit je 4 Lanes auf einer Consumer-Plattform betreiben kann, ohne dass die Grafikkarte auf 16 Lanes verzichten muss.
 
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Pjack schrieb:
in dem man 3x M2 mit je 4 Lanes auf einer Consumer-Plattform betreiben kann, ohne dass die Grafikkarte auf 16 Lanes verzichten muss
Und wie erreicht man das wenn die CPU nur 16 oder 20 Lanes bereitstellt? Man verbaut Chips um aus 4 PCIe Lanes 12 zu machen und diese kosten Geld. Wundert es dich dann, wenn die Hersteller nicht überall zig M.2 Slots verbauen?

Aber wenn du schon so anfängst, dass kann ich auch. Wilkommen im Jahr 2021, in dem man das was man ständig braucht auf eine ausreichend große SSD packt und den Rest auf ein NAS oder in die Cloud auslagert.
 
xexex schrieb:
Und wie erreicht man das wenn die CPU nur 16 oder 20 Lanes bereitstellt? Man verbaut Chips um aus 4 PCIe Lanes 12 zu machen und diese kosten Geld.
Äh...was? Z170 stellt 20 Lanes PCI-E 3.0 bereit, zusätzlich zu den 16 Lanes der CPU, an denen die Grafikkarte(n) hängt(en). Die einzigen Chips, die ich da brauche, kommen aus einer Tüte.
B550 stellt 10 Lanes bereit, CPU nochmal 20. Bleiben zwei Lanes übrig für Gigabit-Lan und noch irgendwas. Auch das müsste also funktionieren, USB 3.2 kommt da nämlich auch noch 4x vom Chipsatz, plus 6x USB 2.0.

Keinen Plan, warum es dich so anfischt, dass ich lieber mehr als weniger Möglichkeiten habe. Aber wenn Du mit einem praktisch leerem Board zurecht kommst, ist das doch super für dich. Kann man am Ende nur sparen.
Apropos Jahreszahlen: leider steckt die Bundesregierung noch in 2018, mit 90,82 Megabit/s Durchschnitt in Deutschland kann die Cloud eine interne SSD leider noch nicht ganz ersetzen.
 
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