Pjack schrieb:
Bei Sockel 1200 - Boards sind 3xM2 nichts besonderes und ab der Mittelklasse zu haben sind.
Ich hab mir jetzt nicht alle Sockel 1200 Boards mit 3 M.2 Slots angeschaut, sondern lediglich mal exemplarisch ein Paar mit beliebigen Chipsatz bis 200€ und dann noch mal ein paar weitere mit z590er Chipsatz im Bereich von 230€ und mehr. (Über Geizhals selektiert und dann bei den Hersteller Seiten in die Specs geschaut)
Bei allen Stand dann so etwas dabei
*** M.2_2 shares bandwidth with SATA6G_2. When M.2_2 runs SATA mode, SATA6G_2 will be disabled.
**** M.2_3 shares bandwidth with SATA6G_56. When M.2_3 is occupied, SATA6G_56 will be disabled.
Prinzipiell haben diese Bords nicht ausreichend Lanes, um alles anzubinden. Wenn ich die Wahl habe zwischen 3 M.2 Slots mit nur
bis zu zusätzlichen 6 Sata Anschlüssen und 2 M.2 Slots mit 8 Sata Anschlüssen (was leider nur bei einigen wenigen teureren x570er Boads von Asus und Asrock sowie 2 völlig überteuerten B550er Boards der Fall ist, ein Punkt den ich persönlich an den AMD Chipsätzen kritisiere. Ansonsten sind es halt zumindest 2 M.s Slots und 6 Sata Ports, ohne "bis zu"), dann nehme ich mit Sicherheit die "nur" 2 M.2 Slots um mir dann keinen Kopf drum machen zu müssen, welche Sata Ports ich nun noch nehmen kann, da das ganze sonst in eine "schäbige Bastelei" ausartet.
Davon mal abgesehen, sehe ich es auch so, wie
@xexex
Was soll ich mit 3 M.2 Slots? Selbst 2 sind im Grunde schon arg speziell (auch wenn ich in meinem nächsten Rechner ebenfalls auf 2 setzen werde, um meine "alte" 1TB M.2 SSD mit zu übernehmen, während in dem alten Rechner meine zwei alten 256GB Sata SSD verbleiben werden).
Egal was man macht, sei es im privaten oder beruflichen Umfeld, Daten werden gelesen, bearbeitet und geschrieben. Meint man die Performance ausreizen zu müssen, dann teilt man die Punkte "Lesen" und "Schreiben" auf 2 verschiedene Medien auf. Möchte man das ganze auf die Spitze treiben, legt man das Betriebssystem und die Anwendungen auf ein weiteres Laufwerk, was in Sachen Performance aber nur wenig bringt, da das Betriebssystem wie auch die Anwendung ja bereits geladen wurden (der Nutzen einer SSD für Betriebssystem und Anwendungen wäre eher, dass die M.2 Medien so viel Freiraum wie möglich hätten). Natürlich kann man so noch auf Nummer sicher gehen, aber dafür reicht die Bandbreite einer Sata SSD locker aus.
Bevor die Schreib und Lese Performance eines so ausgelegten Systems zum Flaschenhals werden, dürfte aber die Leistung eines Prozessors für AM4 oder einen 1200er Sockel das Nadelöhr sein und man greift besser zu einem Xeon (falls es eine Anwendung sein sollte, die aus welchen Gründen auch immer einen Xeon erfordern sollte,. oder es sich dann doch um den einen oder anderen wenigen Spezialfälle drehen, in denen ein Xeon die schnellere Wahl wäre) oder einem Threadripper. Bei den Threadripper Boards ist der Anteil mit 3 oder mehr M.2 SSD höher und diese Systeme haben auch mehr als genug Lanes, um auch mehrerer solcher PCIe Adapter Karten für M.2 SSD aufzunehmen... auch wenn das noch immer keinen nutzen hat)