Test Intel Skylake im Test: Core i5‑6600K und i7‑6700K sind auf Effizienz getrimmt

Sorry, aber das ist ein Haswell Refresh mit 14nm, so einfach ist das.
Die ganzen Erklärungen zur Architektur, die Intel in 10 Tagen nachreichen
will, ändern daran gar nichts.

Dieses Review ist sehr gut, allerdings verkennt es den eigentlichen Star
der Skylake Generation, und das ist zweifelsohne der Z170. Dass man diesen
"Mittelklasse" schimpft, weil er nur alles besser und nichts schlechter macht
als sein Vorgänger ist sehr schade und ungerecht. Mehr Anschlüsse, mehr
Lanes, das waren die Kritikpunkte und genau das wurde verbessert. Trotzdem
hält sich das Lob in Grenzen. Warum? Was hattet ihr erwartet? 8x Thunderbolt,
Dual AC WiFi,2. CPU Sockel, 16 RAM Bänke + Flux Kompensator v2?

Für 1155 und später lohnt sich der Umstieg nicht. Die Prozessoren sind teuer,
der DDR4 scheint nicht im Geringsten einen Vorteil zubringen, zumindest nicht
in Spielen, das zeigen die Werte deutlich. Nur in der Effizienz hat sich was getan,
und das ist zu wenig. Dann noch die dauernden vorab geleakten Infos, den künstlich
verschleppten Start, gesplittet auf 2 große Events (Gamescom + IDF) und das kurz
vorher veranstaltet Release vom Broadwell, der in Teilen sogar besser ist als der
Skylake machen aus der ganzen Aktion eine Farce, die einen faden Beigeschmack
hinterlässt. Es ist fraglich ob man über die Stromkosten den Mehrpreis wieder
reinholen kann und ob die Effizienz in der Praxis wirklich so sehr zum Tragen kommt.

Ich zweifle daran. Warten wir nun auf Kaby Lake und passen hier eine Runde?
 
Das ist, was mich auch stört. Ich will wissen, wie sich die ganzen Plattformen Takt bereinigt unterscheiden, weil nur so kann ich die Leistung von einer CPU beurteilen. Also meinetwegen alle CPU,s mit 4Ghz und dann testen.
Mein 3770K läuft auch permanent auf 4,2 Ghz. Wieviel Prozent mehr macht der i7‑6700K mit 4,2 Ghz? Nur so kann ich doch entscheiden ob sich ein Kauf für mich lohnt.
 
oldmanhunting schrieb:
[...] Also meinetwegen alle CPU,s mit 4Ghz und dann testen. [...]
Anandtech hat hier einen schönen Vergleich gemacht, um die Steigerung der IPC zu ermitteln. Gegenüber Ivy Bridge beträgt diese ca. 17%.
 
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ampre schrieb:
6 und 8 kerner bringen in der Zukunft für Gamer nichts. Das ist total oversized. Schau Dir nur den Directx 12 Benchmark von 3dmark an. Die Cpu Haut da so viele draw calls raus das packen die shader und textureinheiten niemals mit Pixeln zu Pflastern!
Das glaube ich nicht. Der 3Mark ist ein synthetischer Grafikkarten Benchmark und spiegelt keine realen Verhältnisse wieder die es in echten Spielen plattformübergreifend gibt. Fakt ist, dass für Konsole primär entwickelt wird - und wenn die neue Konsolen alle 8 Kerne haben dann braucht man kein Prophet zu sein, dass auch physisches Multicore (mehr als 4 Kerne) mitelfristig an Bedeutung gewinnt. Logisch braucht man dennoch eine gute Grafikkarte für hohe Auflösungen
 
@guillome
Es muss immer auf Directx 12 angepasst werden und was Directx mit der Cup macht kann ganz anderster sein als auf der ps4! Ja 3dmark ist synthetisch und stellt den wirst case bei Cpu Auslastung da und trotzdem haut das Teil in Directx 12 so viel raus das die gpu nicht nachkommt. Spiele brauchen deutlich weniger CPU power als dieser Benchmark!
 
Mich würde ein Test oder ein Vergleich zu einem I7 870 interessieren, ob sich das wenigstens lohnt mit dem Upgrade.
 
Schade das der Haswell-E 6 Kerner nicht mit in den Test kam.

Für 120 Euro mehr bekommt man den 5820k inklusive vergleichbarem Board.

Ist das nicht das deutlich bessere Package in 95% aller Fälle?
 
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Skycrumb schrieb:
Also du hast ihn und andere mit deinem "Idiocracy" schon als idioten bezeichnet...
Naja man sieht ja schon das du keine wirklichen Argumente hast wenn du mit Nachhaltigkeit kommst... Glaubst du er hat sein altes System in ein altes Ölfass geschmissen mit Benzin übergossen und angezündet? Ich denke eher nicht. Das wird bei Verwandten/Ebay oder als Zweitsystem benutzt...

Was soll das bitte für eine Argumentation sein, wer sich neue Hardware käuft verbraucht auch die dafür benötigten Ressourcen und selbst dann wenn die alte Hardware und dessen Wiederverwertungskette bis zu jemanden zurück geht der von seinem Athlon XP SD-Ram Rechner auf ein DDR1 System wechselt.
 
Wow, bei diesen rasanten Fortschritten wird einem ja ganz schwindlig... was für lahme Krücken.

Wäre Intel mit den Machenschaften zur Verdrängung der Konkurrenz nicht durchgekommen, hätten wir heute im gleichen Segment ein vielfaches dieser "Leistung". So aber haben wir im gleichen Preisbereich seit über 8 Jahren popelige Vierkerner.

Sollte AMD bis Zen überleben und mithalten können, wird es plötzlich wieder Leistungssteigerungen auch bei Intel geben. Falls nicht, dürfen wir uns auch im Grafikkartenmarkt auf ein Szenario wie heute bei den CPUs einstellen.
 
Verak schrieb:
Was die meisten von Euch nicht bedenken ist, das im Grunde erhöhte umgesetzte CPU Leistung in FramesPerSecond bei den aktuellen Games nicht wirklich nötig ist. Also was soll bitte AMD mit Zen und Intel noch besser machen wenn die Leistung als solches nicht benötigt wird. Bis auf die paar RTS Spiele, Arma und vereinzelt noch ein paar Spiele die auf CPU Leistung ausgelegt sind, brechen sich Intel und AMD sicher kein Bein aus, solang Programmierer nicht mehr wie 4 Kerne und 3.5Ghz brauchen und im Grunde Grafikkarten der Flaschenhals sind wird da auch nichts die nächsten Jahre kommen, sollte sich mit DX12 da jetzt nichts ändern.

siehe nochmals !
 
@Silent schrieb:
Mich würde ein Test oder ein Vergleich zu einem I7 870 interessieren, ob sich das wenigstens lohnt mit dem Upgrade.
Man nehme den CPU-Test von 2011 zu Sandy Bridge (klick), ermittle eine Steigerung von 20-30% (10% in Spielen) des i7-2600K gegenüber dem i7-870 und berechne anschliessend mithilfe des aktuellen Tests folgendes:

1.2 (bzw. 1.3) * 1.4 (Steigerung i7-6700K gegenüber i7-2600K) = 1.7 (bzw. 1.8)

Man schliesse daraus, dass der i7-6700K in Anwendungen rund 70-80% schneller ist, als ein i7-870 (Standardtakt). In Spielen beträgt der Unterschied immerhin noch 40-50%. Jetzt kannst du selbst entscheiden ob sich ein Umstieg "lohnt". ;)
 
@ampere
Spiele brauchen aktuell weniger CPU-Power als dieser Benchmark - ja - aber mittelfristig glaube ich das nicht. Aktuell greifen auch die ganzen Neuentwicklungen für 8Core Konsolen nur bedingt, da die Konsolen noch relativ neu sind und bei Entwicklungen auch alte Konsolen berücksichtig werden müssen. Sobald aber Spiele primär für 8 Cores entwickelt werden und diese Optimierung auch besser ausnutzen, profitiert automatisch auch eine physische 8 Core CPU im PC. Für PS4 wird es nie DX12 geben.
Interessant - da erst mit DX12 die DX Berechnungen auf allen Cores ausgeführt werden können:
http://www.play3.de/2014/04/21/die-...berlegen-meint-der-stardock-ceo-brad-wardell/

@Jenergy
Meine eigene Erfahrung: Wenn man den i7 860 moderat übertaktet und dann einen 2600k daneben stellt und mit gleicher Graka (z.B. GTX970) ein Spiel benchmarkt, dann kommst man nie und nimmer - und das nicht mal ansatzweise - auf 40-50% Mehrleistung des neuen Systems in Spielen!
 
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Mein Fazit sieht wie folgt aus:

Skylake ist nur für Leute interessant, die von Core2Duo wechseln wollen und selbst dann ist der Preis der CPUs sehr happig (i7). Für rund 50€ mehr bekommt man da schon einen 5820k. Wenn jetzt hier die Argumente mit GTA5 kommen, die sind doch nicht gerechtfertigt. Ob man nun 110FPS hat oder 130FPS ist doch fast egal. Wem es um Renderingzeit in CAD und Co. geht, der wechselt nicht von Haswell auf Skylake sondern direkt auf Haswell-E denn mehr Kerne skalieren hier deutlich besser, gerade wenn man Renderingsoftware wie z.B. Keyshot nutzt die z.B. nur von der CPU genutzt wird. Gleiches gilt für Videoschnitt. Ansonsten ist die Plattform für OC und Hardwareinteressierte interessant, die etwas neues zum Benchen brauchen.

Auch der Chipsatz ist relativ uninteressant. M.2 bieten auch 1150 Boards und die Laneanzahl vom PCIe bringen wie diverse Test bewiesen haben auch kein wirklichen Vorteil in SLI oder Crossfire. Auch M.2 SSDs mit Transfareraten von 2000MB/s bringen dem normalen User nichts. Daher reichten die Lanes von der vorgänger Generation auch aus.

Zu Thema Stromverbrauch würde ich sagen, dass dieser vernachlässigbar ist, denn 80% der Zeit idlen die Kisten eh nur im Browser oder Officeanwendungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenergy schrieb:
Man nehme den CPU-Test von 2011 zu Sandy Bridge (klick), ermittle eine Steigerung von 20-30% (10% in Spielen) des i7-2600K gegenüber dem i7-870 und berechne anschliessend mithilfe des aktuellen Tests folgendes:

1.2 (bzw. 1.3) * 1.4 (Steigerung i7-6700K gegenüber i7-2600K) = 1.7 (bzw. 1.8)

Man schliesse daraus, dass der i7-6700K in Anwendungen rund 70-80% schneller ist, als ein i7-870 (Standardtakt). In Spielen beträgt der Unterschied immerhin noch 40-50%. Jetzt kannst du selbst entscheiden ob sich ein Umstieg "lohnt". ;)

na wenn das mal so stimmt, besten dank dafür, ich kenne echt nicht mehr aus.....
 
Fazit: Sandy for ever.

Aber irgendwie war das zu erwarten, warum sollte Intel schneller voranschreiten als möglich, wenn es keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt.
 
guillome schrieb:
@ampere
Spiele brauchen aktuell weniger CPU-Power als dieser Benchmark - ja - aber mittelfristig glaube ich das nicht. Aktuell greifen auch die ganzen Neuentwicklungen für 8Core Konsolen nur bedingt, da die Konsolen noch relativ neu sind und bei Entwicklungen auch alte Konsolen berücksichtig werden müssen. Sobald aber Spiele primär für 8 Cores entwickelt werden und diese Optimierung auch besser ausnutzen, profitiert automatisch auch eine physische 8 Core CPU im PC. Für PS4 wird es nie DX12 geben.
Interessant - da erst mit DX12 die DX Berechnungen auf allen Cores ausgeführt werden können:
http://www.play3.de/2014/04/21/die-...berlegen-meint-der-stardock-ceo-brad-wardell/

Die 8-Kerne wurden aber auch genommen um in Zukunft, Reserven nach oben zu haben. Mal schauen wie weit sie in 4-5 Jahren sind und das know how haben alle Ressourcen zu nutzen, war doch bei den letzten Konsolen Generationen genauso. Schaut euch die Launchtitel und dessen Qualität der PS3 und Xbox360 an und vergleicht dies mal mit GTA5.
 
Hmm fällt euch was auf, wer so um 2012 eine neue CPU gekauft hat braucht bis heute nicht aufrüsten. Dies war auch das Jahr in dem die letzte halbwegs ernstzunehmende Konkurrenzcpu von AMD am Markt kam.

Intel bringt seit dem Zeitpunkt jedes jahr wieder eine "neue" CPU Generation, die fast keinen Leistungszuwachs zeigt. Warum auch? Es gibt keine Konkurrenz mehr.

Das positive an der Situation ist, man muss aktuell eher nicht aufrüsten und spart Geld :)

Das negative ist wenn AMD nicht mehr auf die Füsse kommt frage ich mich wie lange Intel die forcierte Stagnation noch weiterführen will, irgendwann verkaufen die ihre Kübel bei sowas auch nicht mehr.
 
@Silent schrieb:
na wenn das mal so stimmt, besten dank dafür, ich kenne echt nicht mehr aus.....

er meint du sollst dir einfach mal den Unterschied von deinem i7 8xx zum i7 2600k anschauen und dementsprechend den Leistungsunterschied drauf rechnen. So schwer ist das nicht, google halt mal nach Benchmarks.
 
@Silent schrieb:
na wenn das mal so stimmt, besten dank dafür, ich kenne echt nicht mehr aus.....
Verak schrieb:
er meint du sollst dir einfach mal den Unterschied von deinem i7 8xx zum i7 2600k anschauen und dementsprechend den Leistungsunterschied drauf rechnen.
Ich hab mich dabei auf die Testergebnisse von Computerbase bezogen.
 
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