Test Intel Skylake im Test: Core i5‑6600K und i7‑6700K sind auf Effizienz getrimmt

Einen Gewinner haben wir schon: AMD und Nvidia. Denn wenn sich das so ankündigt, dann wird Skylake wirklich ein übler Reinfall. Trotz großem Intel Tamtam. Die Leute werden nun lieber ihre Grafikkarten aufrüsten...
 
Sehe den Sinn in dem i7 6700K nicht. Er ist gerade einmal 20€ günstiger als ein i7 5820K. Und ein MSI X99A Raider Board kostet round about 215€. Da geht es vlt. um 140€ Differenz zwischen Quad-Core und Hexa-Core System.
 
Nochmal, Intel verkauft extrem viel B2B, also wird Skylake dennoch genug abgesetzt werden. Auch wenn der Effizienzgewinn gering ist.
 
Der 6700k ist für mich ein grosser Reinfall in fast jeder hinsicht. Wie hier mehrfach gesagt ist der 5820k fast immer die bessere Wahl.

Der kleine I5-6600k ist aber gar nicht mal so ganz schlecht immerhin.

Haha schaut euch das mal an:

https://www.youtube.com/watch?v=Cfnd-A_8hmg

99 Grad unter Wasserkühlung... Good job Intel!
 
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@SKu,

jepp. Macht mehr Sinn, wenn man von einem Quad zum Hexa wechselt, für geringfügigen Aufpreis. Weniger wenn man bereits einen Sandy hat.
Es macht seitens CPUs ab Sandy wirklich keinen so großen Unterschied, da investiert man lieber in die GPU und hat mehr von.

Wenn Zen auf Sandy Niveau ist, aber 8/16 anbietet bei 95W TDP, wäre das für meine Bereiche durchaus eine Überlegung Wert, wo ich denke ich, sogar noch Gewinn machen würde, wenn ich bestehendes verkaufe...

Ist halt recht langweilig geworden bei den CPUs. Und wird es wohl noch mehr, wenn DX12 richtig Fuß gefasst hat. 3-4 Jahre wird dies aber wohl mindestens dauern, also kann man sich eigentlich Skylake und Zen sparen und auf Cannonlake und Zen+ @10nm warten, wenn man bereits mit einem Sandy unterwegs ist.

Mal abwarten, warten ist spannender geworden als die Produkte die erscheinen :D
 
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Dies war auch das Jahr in dem die letzte halbwegs ernstzunehmende Konkurrenzcpu von AMD am Markt kam.
Ich dachte, AMD wäre schon seit 2006 nicht mehr konkurrenzfähig? :evillol:

Abgesehen davon, gehts auf den Konsolen auch um Tasks, nicht nur um Threads.
Eigentlich doch genau umgekehrt. Die Konsolen werden doch in der Regel mit einer Anwendung beschäftigt, für die ein Großteil der Ressourcen bereitstehen muss, der Rest braucht wenig Leistung und dümpelt irgendwo auf einem Kern rum.

Beim PC sieht es in der Praxis bei den meisten Leuten wohl kaum anders aus, aber zumindest gibt es da die Möglichkeit, im Hintergrund irgendwas zu codieren und im Vordergrund zu spielen, im Internet zu surfen, einen Film zu schauen oder vielleicht gleichzeitig noch zu programmieren, wo man auch gut Leistung braucht. Und spätestens dann sind mehr als 4 Kerne schon irgendwie toll.
 
Hito schrieb:
BITTE ein paar Benchmarks mit exakt gleichen (Turbo)Takten nachliefern. Sandy-Haswell-Broadwell-Skylake.

Oh ja, bitte CB, tut uns den Gefallen und testet doch mal wie schnell die Prozessoren sind, wenn sie mit dem gleichen Takt arbeiten. Ist bestimmt wieder eine Menge Arbeit, keine Frage, aber nur so wird man sehen, was sich in den letzten Jahren performance-mäßig tatsächlich getan hat.

Vielleicht ja mal, wenn ihr wieder etwas mehr Zeit habt. Bitte, bitte. ;)
 
Finde den Test sehr gelungen und umfangreich zum Launch, insbesondere wenn man andere Seiten so vergleicht :-)

Lohnt sich schnellerer Speicher eigentlich auch, wenn man nicht die integrierte Grafikeinheit nutzt?
 
Intel bereut es bestimmt die blöden Sandy-K-Modelle rausgebracht zu haben, vier Jahre vorbei und noch immer laufen soviele Gamer mit ihren ollen Sandys @ >4,0Ghz rum und sehen es nicht ein $$$ für die Nachfolger auszugeben :evillol: :D
Aber das spricht doch auch für Intel, die haben vor vier Jahren so ein gutes Produkt rausgebracht, das seiner Zeit weit voraus war...
 
Fruuky schrieb:
[...] 99 Grad unter Wasserkühlung... Good job Intel!
Das Programm heisst nicht ohne Grund "Intel Burn Test". :p

1.45V sind dann aber doch zu viel des Guten...
 
Es würde vermutlich schon die doppelte Leistung eines 2500k benötigen, dass ich ans Aufrüsten denke, meine Prognose von den bisherigen Fortschritten ist dann etwa 2022?
 
Ein sehr asuführlicher Test, danke CB.

Aber mein Gott, ist das langweilig im CPU Segment geworden. 30% auf einen stock 2600k sind nun immerhin schon mal leicht spürbar, aber da die Overclockingergebnisse wohl im ähnlichen Taktbereich (4.4-4.6Ghz für 24/7 betrieb) liegen, kann man den Taktunterschied noch raus rechnen und dann ists noch ernüchternder.

Also nach wie vor keinerlei Grund aufzurüsten, aber bei Neuanschaffung kann man immerhin die moderneren Boards mit mehr PCIe Lanes, M2 Steckplätzen und NVMe mitnehmen.
 
Die Effizienz ist beeindruckend und in Notebooks wird es bestimmt in den typischen TDP-Klassen (15W, 28W) einen ordentlichen Sprung nach vorne geben. Für Desktops halte ich einen Performancegewinn von 1% für sehr unschön - da hätten es ruhig die 10% sein können, die es nach Sandy Bridge immer gab. Wie dem auch sei, es scheint wirklich so, dass man heutzutage eine Nutzungsdauer der CPU von 5 Jahren einplanen kann - zuvor kriegt Intel selbst willige Bastler nicht zu den Neuen CPUs gelockt.

Es würde vermutlich schon die doppelte Leistung eines 2500k benötigen, dass ich ans Aufrüsten denke, meine Prognose von den bisherigen Fortschritten ist dann etwa 2022?
Nicht übertreiben, der i7-5820K ist nicht weit von der doppelten Performance entfernt.
 
Ich hätte gerne mal nen i5-2500K auf 4 GHz im Test
 
Super Test, und leider genau das, was ich erwartet habe.
Kaum Mehrleistung, auch noch schön warm das Ganze dank Wärmeleitpaste umterm Heatspreader und noch dazu recht teuer, sodass man auch gleich zu einem wirklich potenten 2011er-System raten kann. Man merkt, dass Intel keine ernstzunehmende Konkurrenz (mehr) hat.

Der eigentliche Star bei Skylake ist meiner Meinung nach eindeutig der Chipsatz, nicht die Prozessoren. Mehr Lanes, was SSDs und Grafikkarten zu gute kommt, und endlich DDR4 für die Massen. Dazu gibts noch zusätzliche USB-Ports - für den, ders braucht zumindest.

Für mich ist Skylake dagegen noch immer uninteressant. Mein i7-2700K läuft auf seit kurzem gar wieder auf Standardtakt, denn das reicht für meine Anwendungen und Spiele (Skyrim mit vielen Grafikmods, The Witcher 2 und bald 3, GTA4 und ebenfalls bald 5) einfach aus. Auch mit meinen 16GB DDR3 komme ich gut aus. Mal sehen, wann ich meinem altehrwürdigen i7 wieder die Sporen gebe; 4.8 GHz sind auf dem Gigabyte-Board locker drin.

Die Sandy-Bridge-i7 dürften von der Langlebigkeit her die neuen Kentsfield Q6600 werden. Langlebig, genug Leistung, dank Gebrauchtware auch günstig verfügbar, gelötete Heatspreader, ordentlich OC-Potenzial bei erträglichen Temperaturen. Skylake ändert daran auch nichts, zumindest nicht viel.

Zum Gruße, Köf3
 
Xploder270 schrieb:
Januar 2011! (Übertakteter Sandy Bridge, selten eine so gute Investition getätigt)

Volle Zustimmung! Ich bin wirklich gespannt, ab wann es sich wirklich lohnt, wieder in eine neue CPU zu invesieren.
 
In meinem PC sitzt seit Anfang 2012 ein i5-2500K auf einem P67 Board. Wenn man nur die Unterschiede zwischen meinem i5-2500K und dem neuen i5-6600K betrachtet - ein um 15 bis 25% geringerer Stromverbrauch, je nach Anwendungsbereich 20 bis 30% mehr Leistung und andere kleine Vorteile durch den Tausch von Board & RAM - dann wäre ein Wechsel durchaus reizvoll.

Allerdings verliere ich jedes Interesse an einem Kauf, wenn ich daran denke, wie lange Intel für diese Weiterentwicklung gebraucht hat. Seit der Veröffentlichung der Sandy Bridge Architektur zu Beginn des Jahres 2011 sind 4 1/2 Jahre vergangen und es gab in dieser Zeit 4 Weiterentwicklungen der Architektur sowie 2 Verkleinerungen der Strukturgröße.

Betrachtet man die Neuerungen also vor diesem Hintergrund, dann kann auch die neueste Serie der Skylake Prozessoren für mich nur eine massive Enttäuschung sein. Cannonlake, Intels erste 10nm Architektur welche eigentlich schon 2016 erscheinen sollte, wurde erst kürzlich auf das 2. Halbjahr 2017 verschoben und daher sehe ich derzeit auch in der Roadmap keinen würdigen Ersatz für meine aktuelle Hardware. Das Schlimme daran ist ja, dass ich für meine Bedürfnisse (Büroarbeiten, etwas Bildbearbeitung, Spielen in FullHD mit einer Mittelklassekarte) noch immer Leistung satt habe. Mein i5-2500K läuft nach kurzen Übertaktversuchen schon lange wieder mit dem Originaltakt und spart bei -0,1V Untervolted auch noch ein paar Watt. Hätte ich das nur vor 3-4 Jahren gewusst, dann wäre in meinem PC jetzt kein K-Modell verbaut ;)
 
Ich betrachte die Leistungs-Stagnation übrigens nicht als Folge fehlender Konkurrenz, sondern als Zeichen, dass schlicht bald eine technische Grenze erreicht ist. Die Taktschraube lässt sich nicht weiter drehen, aus den gleichen Gründen, die das Overclocking immer schwieriger machen (Extrem-OC mit krassen Kühlsystemen mal außen vor, die taugen nicht für den allgemeinen Markt). Und nur durch Änderungen an der Architektur sind halt keine großen Sprünge mehr drin. Ohne größere technische Neuerungen wird sich bei der Single-Core-Leistung nicht mehr so viel bewegen, fürchte ich.
 
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