Test Intel Skylake im Test: Core i5‑6600K und i7‑6700K sind auf Effizienz getrimmt

hurga_gonzales schrieb:
Wenn AMD endlich mal ausm Arsch kommen würde. Intel kann ja mittlerweile bringen was es will und nahezu zu jedem Preis. Ich hoffe, die Skylake Xeons kommen bald. Auf die bin ich gespannt. Welcher Hornochse diese glorreiche Idee hatte, Graphics in eine CPU zu bauen, würde mich mal interessieren. Sowas gehört getrennt, schluss, aus amen, Punkt.

Derselbe Hornochse der das Memo von Microsoft gelesen hat dass unter Dx12 die Entwickler gewisse Elemente von der GPU auf die iGPU auslagern können. Derselbe Hornochse der längst verstanden hat dass eine GPU nichts anderes ist als ein anders aufgebauter Prozessor und bestimmte Rechenarbeiten effizienter bewerkstelligen kann. Aber vermutlich haben die Jungs bei AMD überhaupt keine Ahnung weil sie seit Jahren diese Integration mittels HSA vorantreiben. Ach ja, dass so ziemlich jeder relevante Supercomputer die dafür geeigneten Berechnungen auf GPUs auslagert zeigt auch nur wie wenig die Leute verstanden haben.

Die iGPU macht Sinn, nur hinkt die Software mal wieder Jahre hinterher. Wenn man betrachtet wie lang es brauchte bis Software halbwegs mit mehreren threads klarkam, brauchen wir für die Nutzung der iGPU als eine Art mathematischer Koprozessor wohl noch so ein zwei Jährchen. Dx12 ist aber ein Anfang.
 
Von der reinen IPC CPU Leistung reißen die neuen Skylake Quadcore CPU's ja nun wirklich keine Bäume aus und das Ergebnis in der Gesamtperformance ist ja mal echt enttäuschend, dass noch nicht einmal der direkte Vorgänger Core i7 4790k deutlich geschlagen werden kann.

Ich hatte mir mindestens 10-15% Mehrleistung in der IPC Leistung beim Core i7 6700k im Vergleich zum Core i7 4790k erhoft. Immerhin sprechen wir hier von den ersten 14Nm CPU's, wo die Transistorengröße sich nahezu halbiert haben dürfte im Vergleich zu den alten 22Nm CPU's und es somit möglich gewesen wäre, die Menge der Transistoren im CPU Die deutlich zu erhöhen.

Auch die enorm hohe Standard V-Core Spannung von 1.232 Volt erschreckt einem ja richtig, selbst die nun schon 3 Jahre alten Ivy Bridge Core i7 3770k CPU's in 22Nm haben nie mehr als 1.20 Volt Standardspannung gebraucht und haben dabei denoch ohne V-Core Erhöhung spielend leicht fast alle mindestens 4.2 Ghz. Takt auf allen 4 Kernen erreicht.

Durch die hohe Standard V-Core Spannung, welche anscheinend auch beim Standardtakt von 4.0 Ghz. voll benötigt wird für stabilen 24/7 Betrieb, ist es dann auch kein Wunder, dass die neuen Skylake High End CPU's absolute Gurken beim übertakten sind und auch extrem stark überhitzen.
Da wird es dann wohl schon mindestens eine AiO Wasserkühlung brauchen, um die stabil und kühl auf 4.5 Ghz. 24/7 laufen zu lassen, besser noch eine richtige ausgewachsene Wasserkühlung mit 360'er Radiator.

Ich frage mich echt woran das liegt, dass die neuen Skylake CPU's trotz ja im Grunde recht effizienter 14Nm Fertigung so dermaßen heiß werden und so unglaublich viel V-Core Spannung brauchen im direkten Vergleich mit den Vorgängern ?.
Liegt das vielleicht daran, dass durch die extrem kleinen 14Nm Strukturen der elektrische Wiederstand enorm gestiegen ist, so dass nun wesendlich mehr elektrische Energie in Wärme umgewandelt wird als bei den älteren 22Nm Strukturen.
Oder ist die neue 14Nm Fertigung vielleicht noch extrem unausgereift und produziert hohe Leckströme in den mit ihr gefertigten CPU's ?

Am Headspreader kann es ja nun nicht mehr liegen, da die Skylake Top Modelle Core i7 6700k und Core i7 6600k 95 Watt TDP haben (bestätigt im CB Test durch CPU-Z) und somit der Headspreader verlötet ist laut den Intel Richtlinien.
Nur die kleineren Modelle mit geringerer TDP <95 Watt werden ohne verlöteten Headspreader mit Wärmeleitpaste gekühlt unter dem Headspreader.

Diese Entwicklung ist absolut traurig und erinnert einen schon recht stark daran an dunkle Pentium 4 Prescott Zeiten anno 2003/2004 mit der hitzköpfigen Netburst Architektur.
Kein Wunder also das Intel sich deswegen in Schweigen hüllt bezüglich den Details der Skylake Architektur in den ersten Wochen des Verkaufsstarts, um negative Presse diesbezüglich zu vermeiden.

Wirklich richtig loben muß man Intel aber bezüglich der Modernisierung des Chipsatz Interfaces, welches nun nach ewigen Zeiten von PCI-E 2.0X8 auf PCI-E 3.0 20x ausgebaut worden ist.
Dies ermöglicht echte Innovationen bei den neuen Mainboards und wesendlich mehr nützliche und sehr schnelle Features wie M2 oder SATA Express Anschlüße mit PCI-E 3.0 4x Anbindung, Thunderbolt oder USB 3.1 Type C Anschlüße mit 10GBit/s oder Multi GPU Systeme ohne Limit auch auf der Mainstream Plattform, je nachdem wie die Hersteller die neuen Möglichkeiten ausnutzen werden auf ihren High End Mainboards mit Z170 Chipsatz.

Wann kommt eigendlich endlich Skylake-E als neue High End Enthusiasten Plattform auf den Markt ?
Darf man da auch noch dieses Jahr im November oder Anfang nächsten Jahres damit rechnen, falls Broadwell-E übersprungen werden sollte ?

@ Computerbase

Ein wirklich hervorragender sehr informativer Test und auch löblich das nun auch Linux als alternatives Betriebssystem mit Benchmarks getestet wird und mit Windows 10 direkt verglichen wird.
Da dieses Jahr die Steam Machines auf den Markt kommen mit Linux Derivat als OS und mit hoher Wahrscheinlichkeit den Videospielemarkt revolutionieren werden, ist das sehr gut das ihr Euch schon heute mit dem Thema befasst und mit den Linux Benchmarks erste Vergleichswerte aufstellt.

Aber mir fehlt in dem Test ein Link zu dem neuen Testsystem von Computerbase, um dieses mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ebenfalls würde ich liebend gerne einige weitere Benchmarks mit Spielen und Programen sehen, wo die wichtigsten älteren Intel CPU's Core i7 2600k, Core i7 3770k, Core i7 4790k und der neue Core i7 6700k alle auf einen identischen Takt von sagen wir mal 4.0Ghz. getaktet werden, um einen echten Vergleichswert zu haben wie stark die IPC Leistung von Generation zu Generation wirklich gestiegen ist.

Auch die aktuelle High End Plattform Haswell-E sollte man mit ins Boot nehmen als nachträgliche Ergänzung zu diesem Test und diese ebenfalls mit allen Benchmarks testen in naher Zukunft, sobald ihr die Zeit und die technischen Möglichkeiten mit aktuellen Windows 10 Treibern habt.

Beste Grüße: Thomson
 
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Am Headspreader kann es ja nun nicht mehr liegen, da die Skylake Top Modelle Core i7 6700k und Core i7 6600k 95 Watt TDP haben (bestätigt im CB Test durch CPU-Z) und somit der Headspreader verlötet ist laut den Intel Richtlinien.

Der ist nicht verlötet. Die TPD beträgt 91 W ... Steht auch so im Test.
 
@Thomson1981


Ein wenig übertreibst du aber schon, 18° beim i5 und 10° beim i7 weniger bei Standarktakt ist überhaupt nicht schlecht. Nur weil man mit Skylake wahrscheinlich keine Übertaktungsrekorde brechen wird, ist die Generation deswegen in Sachen Effizienz und auch Temperatur noch lange nicht schlecht.

Der Grund für die relativ hohen Spannungen ist die schlechtere Übertaktbarkeit, alles andere, wie zum Beispiel die Temperaturen, sind bloss Resultate davon.
 
Wann kann man denn mit den ersten Ultrabooks oder MacBook Pro rechnen die auf Skylark setzen?
 
Fast schon erbärmlich, was Intel da als neue Generation verkauft. Einstelliger Prozentbereich, WENN überhaupt. Schon wieder eine Generation, die ich mit meinem Uralt i5 überspringen kann. Man kann nur sparen dabei. Danke Intel für den tollen Sandy Bridge! :)
 
Hm ja, nach dem 14nm Debüt von Broadwell hätte ich mir durchaus mehr erhofft. Wirklich beigeistern kann Skylake nirgends wie ich finde. Der entschärfte Turbo is ja mal total neben der Spur.

Schade allerdings dass man die Spannungen nicht mehr soweit senken kann wie man möchte. Vermutlich geht da noch mehr nach unten. Selbst mein Yorkfield läuft mit 1,072V. Ich tippe mal, die heben sich das Potential für die mobilen Ableger auf.

So sitz ich wieder zwischen den Stühlen, und weiß nicht ob 6 Kerne in absehbarer Zeit mal wirklich nen Vorteil für Spiele bringen, oder ich doch besser auf Effizienz / neure Platform setzen soll.

@aurum: Dass Intel ab/inkl. 95W TDP verlötet ist eigentlich nur ein Gerücht, und wurde von Intel nie bestätigt.
 
AboveUsOnlySky schrieb:
Wolfdale mit seinen äußerst potenten Dual-Cores E8400-E8600 war der Sprung in eine neue Zeit, Sandy hat das in Sachen Quad-Core im Gesamtpaket dann so richtig veredelt.

Die sind selbst jetzt noch "gut". :)

borizb schrieb:
Dann noch die dauernden vorab geleakten Infos, den künstlich
verschleppten Start, gesplittet auf 2 große Events (Gamescom + IDF) und das kurz
vorher veranstaltet Release vom Broadwell,



Alles nur Marketing, um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
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Die iGPU macht Sinn, nur hinkt die Software mal wieder Jahre hinterher. Wenn man betrachtet wie lang es brauchte bis Software halbwegs mit mehreren threads klarkam, brauchen wir für die Nutzung der iGPU als eine Art mathematischer Koprozessor wohl noch so ein zwei Jährchen. Dx12 ist aber ein Anfang.
Ich würde das nicht direkt einfach auf die "Software" schieben, dass diese schlecht ist. Problematisch ist eher, dass es nur wenige Probleme gibt, die sich gut auf GPUs berechnen lassen. Dann müssen die wenigen Probleme die es so gibt noch massiv parallelisiert und optimiert werden; zusätzlich wird weiteres Resourcen-Management (Welche Berechnungen weise ich der IGPU zu? Limitiert die IGPU?, wie manage ich den Speicher der IGPU?, wie kopiere ich die Daten zwischen IGPU und DGPU?) benötigt. Eben die damit verbundenen Probleme und den daraus resultierenden größeren Aufwand scheuen die Entwickler. Dementsprechend glaube ich auch nicht, dass wir soetwas überhaupt in größerer Form sehen werden. Bedauerlicherweise sind in der Hinsicht aber viele Leute der Meinung: Wenn sie sich ein Spiel kaufen, dann dürfen sie erwarten, dass es der Entwickler auch perfekt durchoptimiert. Denn das würden sie bei einem Handwerker ja auch erwarten. . . .
 
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Die untershciede zu dem 4790K canyon sind so was von marginal das der i5 fast schon wieder ein i7 Niveau hat.
 
guillome schrieb:
@ampere
Spiele brauchen aktuell weniger CPU-Power als dieser Benchmark - ja - aber mittelfristig glaube ich das nicht. Aktuell greifen auch die ganzen Neuentwicklungen für 8Core Konsolen nur bedingt, da die Konsolen noch relativ neu sind und bei Entwicklungen auch alte Konsolen berücksichtig werden müssen. Sobald aber Spiele primär für 8 Cores entwickelt werden und diese Optimierung auch besser ausnutzen, profitiert automatisch auch eine physische 8 Core CPU im PC. Für PS4 wird es nie DX12 geben.
Interessant - da erst mit DX12 die DX Berechnungen auf allen Cores ausgeführt werden können:
http://www.play3.de/2014/04/21/die-...berlegen-meint-der-stardock-ceo-brad-wardell/

@Jenergy
Meine eigene Erfahrung: Wenn man den i7 860 moderat übertaktet und dann einen 2600k daneben stellt und mit gleicher Graka (z.B. GTX970) ein Spiel benchmarkt, dann kommst man nie und nimmer - und das nicht mal ansatzweise - auf 40-50% Mehrleistung des neuen Systems in Spielen!

Leider sind die 8 Konsolen Kerne mit einem Taschenrechner zuvergleichen und nicht mit Highend CPUs.

Denke schon ein i3 haut die Weg.
 
Thomson1981 schrieb:
Ebenfalls würde ich liebend gerne einige weitere Benchmarks mit Spielen und Programen sehen, wo die wichtigsten älteren Intel CPU's Core i7 2600k, Core i7 3770k, Core i7 4790k und der neue Core i7 6700k alle auf einen identischen Takt von sagen wir mal 4.0Ghz. getaktet werden, um einen echten Vergleichswert zu haben wie stark die IPC Leistung von Generation zu Generation wirklich gestiegen ist.

E6600 und Q6600 auch gleich mit rein nehmen, bitte.

Thomson1981 schrieb:
Auch die aktuelle High End Plattform Haswell-E sollte man mit ins Boot nehmen[...]

Das hätte schon in diesem Review passieren sollen. Interessanterweise hat kein einziges Review die kleinen Haswell-E. Verträge mit Intel um den Haswell-E Käufern nicht vors Knie zu treten?
 
OiOlli schrieb:
Nö da liegst falsch. So langsam sind die kerne nicht.

Doch, zumal 1,6 Ghz Takt. Hast du vieleicht paar benchmarks?

Vieleicht würde auch ein Pentium 4 reichen um die weg zu hauen :p
 
nun endlich ist Skylake da
Und ich bin etwas enttäuscht, nur magere 1% IPC im singlethreadd 178 zu 181 (cinebench 15 1kern)
dafür stimmen erstmals die Temps wieder bei der CPU i5 bei vollast prime95 28,5 50 grad wie beim Ur i5 2500k
Und beim I7 78 grad
Das lässt hoffen das man die CPu mit einen Normalen 30€ Kühler laufen lassen kann ohne das diese über die 72°c Marke dauerhaft überspringt
intels Vorgabe als maximale Temperatur der C i7 5 CPU
Die Abschaltungs temp ist wie bei den Vorgängern bei 105°c
amd hat auch eine Abschaltungs Temp von 80°c wenn eine CPu dies erreicht ist das Notabschaltung ein Alarmzeichen kurz vom Exitus der CPu und nicht die maximale Temperatur für die CPU, daraus folgt die CPu hat Schon Vorher schaden genommen.
Und sei es auch nur das die Leiterbahnen schneller altern und somit default mehr Strom benötigt wird.damit die CPu läuft.
Was auf Dauer zum Tode der CPu führt, Irgendwann startet einfach die CPU nicht mehr weil die Eingangsspannung nicht mehr reicht

Nun Bleibt nur noch der chipsatz der einiges neues und auch besser macht aber bei dem preis der mainboards und magerer Ausstattung ist das nee Frechheit
120€ min und da hat man nicht mal 6 sata ports will man mehr ist man völlig überteuerte 200€ los
das ist eine Mittelklasse CPU, die board haben preise der high end klasse der c i7 extreme cpu
Die preise der CPu sind auch zu hoch 380€ fürn 4 Kerner da ist haswell e die bessere Wahl zumal am mainboard nicht gespart werden kann.
bei Solchen Preisen erwarte ich min 8 sata ports mit sli und crossfire und 1 bis 2 PCi Steckplätze
M2 Ist sinnlos weil es kein Standard wird
Und die mainbards haben nur die Wahl entweder CPu und Sata ports oder sli crossfire und nur 4 sata Anschlüsse.
Zusätzliche Sata Anschlüsse nur per Zusatzkontroller

Wieso der Rückschritt.
bei Sand bridge waren 6 sata ports und viele mainbaords der unter 100€ Marke hatten min 8 sata Anschlüsse
Will man mehr bei den heutigen mittelklasse mainboard so 1150 muss man min 120€ hinlegen. Was soll das
Dann kann ich direkt zu haswell e holen
was ich bei den Preisen derzeit empfehlen würde
Die skylake CPu und Unterbau muss Billige werden min auf c i7 6700k bei 300€ und mainboard bei 100€
Alles darüber ist es besser nen core i7 5820k zu nehmen

Aber dank draghi wird das was dauern

​AMD muss mit Zen endlich intel in den arsch treten. Dieser Stillstand ist extrem ungesund.
 
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extra umzusteigen lohnt sich nicht....erstens neuer Sockel..und 2tes neuer Speicher..

für das Geld bekommt man keinen Mehrwert..kann man auf seinen alten System weitermachen...
 
deathscythemk2 schrieb:
Naja keine Überraschung.

Wie es sich bereits angekündigt hat, nichts weiter als eine FAIL-CPU. Weniger Verbrauch und das wars, teilweise auch noch weniger Leistung.

Bei Intel gibt es für die meisten Gamer seit Sandy keinen Grund mehr zu wechseln. Wunderlich, dass trotzdem irgendeiner die CPUs noch kauft. Ich selbst habe einen Ivy i5 und weiß nicht wann ich wechseln soll, die Kohle liegt hier schon seit Jahren rum. Bringt einfach nichts.

Geb dein Geld lieber für andere Sachen aus, Audio, nen geilen Monitor, nen neuen PC Tisch usw....:D

Denke wir können frühestens wenn AMD mit Zen kommt mit was neuem rechnen und selbst dann sollten die Sandy Bridge CPUs für alle spiele reichen, wenn man nicht gleich 100 FPS+X haben möchte.^^
 
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