Wattwanderer schrieb:
[...] Dennoch wäre es schön, wenn ich die Haltbarkeit aus dem Kopf bekäme.
Am liebsten würde ich einfach pauschal 3 x 300 GB pro Tag schreiben und mit HDDs hätte ich das auch gemacht aber bei SSDs grübelt man schon wie man die Datenmengen reduzieren kann.
Ich habe von hochspezialisierten psychologischen Studien gehört, die kurz vor Veröffentlichung stehen und das Phänomen als "SSD-wear-paranoia syndrome" bezeichnen.
Spaß beiseite - ich kenne den Gedanken auch, obwohl er einer objektiv stichhaltigen Grundlage entbehrt. Klar - das HDD Medium ließe sich unbegrenzt wieder beschreiben. Ob das aber die mechanischen Mitspieler, wie Leseschreibkopf und Motor mit machen, bleibt bei dem "Gedanken" immer außen vor. Wie Holt stets unermüdlich hinweist, dass die HDDs auch eine TBW von den Herstellern vorgegeben haben für ihr jährliches Lese- Schreibvolumen über ihre Garantiedauer.
Bei der MLC-, TLC- und jetzt QLC-Thematik frage ich mich, ob zukünftige Generationen von SSD gegebenfalls in der Lage wären, an Stelle eines SLC-Caches einen dynamischen SLC- (MLC-, usw.)
Bereich zu haben. Sodass die Daten je nach Änderungshäufigkeit in die verschiedenen Bereiche eingeteilt werden - ein SSD internes tiered storaging. Macht wahrscheinlich bei fest verkauften Speicherplatz-Größen nur in gewissen Grenzen Sinn.
Bei den neuen Intel SSD hier frage ich mich (wie bei neuen Micron SSD auch), warum nicht mal ein 3d-Xpoint Lese-Cache mit verbaut wird, um bei zufälligen Lesezugriffen von dessen niedriger Latenz zu profitieren. Gut, ist bei consumern vielleicht overkill, bei Enterprise-SSD mit mehreren Terabyte wären 64 oder 128 GB X-point doch nicht verkehrt, oder? - liest man zumindest nix von.