News Intel SSD 660p: Die erste QLC-SSD für Privatkunden ist da

Ob TBW nun Total Bytes Written oder TeraBytes Written bedeuten soll, kann sich wohl jeder Hersteller am Ende selbst aussuchen und wenn man eben keine Einheit wie PB oder TB davor findet, dann sind wohl TeraByte bemeint. Muss man daraus so eine Glaubensfrage machen?

latexdoll schrieb:
2019 umrüsten und wenn es geht sollte PCIe 4.0 drin
Das ist sehr optimistisch, denn die bestehenden Mainstreamplattformen sind schon zu alte und dürften kaum noch PCIe 4.0 bekommen. AMD wird AM4 erst 2020 ablösen, vielleicht kommt da ein ein AM4+ mit PCIe 4.0 und Intel wird wohl frühstens Ende 2019 für Ice Lake (der für Server ja 2020 kommen soll) dann einen neuen Sockel bringen.
Taigabaer schrieb:
Das wäre keine SSD für mich, ich kopiere häufig Video-Files in Blu-Ray-Größe
Dann ist dies wirklich keine SSD für Dich, wer viele schreibt und dies auch schnell erledigen möchte, der sollte sich dann auch die passende SSD dafür holen und muss dafür tiefer in die Tasche greifen.
fox40phil schrieb:
spricht für mich eindeutig gegen diese Art von SSD...
...
Bitte kauft sie nicht^^
Für Dich mag sie nichts sein, aber wieso sollten andere sie deswegen nicht kaufen? Du musst sie ja nicht kaufen, aber wer wie Mardock eine entsprechende Anwendung dafür hat, für den ist es doch eine gute SSD.
Mardock schrieb:
die haltbarkeit und schreibleistung ist zweitrangig die knallt man voll mit spielen ab und zu mal updates und ein neues spiel und fertig
Eben, die SSD ist für leseintensive Anwendungen.
syfsyn schrieb:
200tbw auf 1TB = 200 Schreibzyklen
So einfach ist dies nicht, die TBW sind bei den Consumer SSDs meist künstlich gering angegeben und schränken nur die Garantie ein. Auch die 660p dürfte deutlich mehr Daten als die TBW schreiben können:
Ryan97 schrieb:
wen man bedenkt das wen du 100,000 schreibeinheiten bro zelle gegen 10,000 tauschen möchtest ist es auch sehr unverständlich wen ich des so sagen kann ( die zahlen gelten nur als beispiel ).
Wenn man aber keine 1000 braucht und die mit 10.000 eben viel billiger als die mit 100.000 ist, dann macht es auch keinen Sinn den Aufpreis dafür zu bezahlen, oder?
Botcruscher schrieb:
dafür massiv an der Lebensdauer gespart
So ein Blödsinn, Lebensdauer hat diese SSD für die Nutzung bei ihrer Zielgruppe immer noch mehr als genug. Dies sind eben keine SSD für schreibintensive Nutzungen und wer sie dafür nimmt, der hat einen Fehler bei der Auswahl der HW gemacht und sollte sich an die eigene Nase fassen, wenn er sie dann früher als gedacht kaputtgeschrieben bekommen hat.
 
Um PCIe 4.0 zu nutzen muß nicht unbedingt ein AM4+ kommen.

Da reichen auch AM4-Bretter die PCIe 4.0 unterstützen, an den Pins für PCIe im Sockel ändert sich ja nichts.
 
Wieso hat AMD dann damals extra den FM2+ Sockel gebraucht um PCIe 3.0 zu unterstützen und die neuen FM2+ Prozessoren konnten in FM2 Boards nur PCIe 2.0? Es kommt eben auch auf die Qualität der Signale an und dafür muss man Regeln beim Routing der Verbindungen auf dem Board beachten und Boards die dies tun, werden dann eben meist über eine andere Bezeichnung des Sockels gekennzeichnet, damit der Kunde dies auch gleich erkennt.
 
Cool Master schrieb:
QLC wird es ermöglichen SSDs für Priese anzubieten wo manche keine HDD mehr brauchen werden.

Cool Master schrieb:
QLC ist ja nicht der Controller sondern der NAND. Also eben genau das was teuer ist.

+1

SATA SSDs auf Basis von QLC-NAND werden womöglich nach und nach die aktuellen SATA SSDs ablösen, zumindest aber sinnvoll ergänzen. Die Intel SSD 660p ist hierfür aber nicht der richtige Maßstab, da es sich um eine NVMe SSD handelt.

Wie @Cool Master schon richtig sagt, auf Basis von QLC-NAND werden sich bald SATA SSDs (preislich) realisieren lassen wo manch Anweder bei seinem HDD-Datengrab oder seiner Steam Bibliothek auf SSD-Speicher setzen (umziehen) kann.

Sobald auch die Produkte von Samsung, Micron (Crucial) & Co. auf dem Markt sind und sich die Preise eingependelt haben, werden QLC-Produkte eine sinnvolle Alternative darstellen.

Ich denke ernsthaft über eine 4TB QLC-NAND SATA SSD für meine Steam Bibliothek nach.

Liebe Grüße
Sven
 
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latexdoll schrieb:
Ich warte erstmal ab, ich möchte 2019 umrüsten und wenn es geht sollte PCIe 4.0 drin sein ergo auch die SSDs und co.

Wer warten kann braucht die Hardware nicht. :)

Ansonsten würde ich nicht zu zeitnah mit höheren Bandbreiten rechnen.

Schon jetzt bekommen die Hersteller beim Mainstreamplatform nur mit Ach und Krach gerade einmal das Minimum an Bandbreiten zusammen und muss sie zwischen PCIE und SATA aufteilen. Wo soll dann plötzlich eine Verdoppelung herkommen?

Auch werden die ersten M.2 SSDs nicht an die PCIE Grenze vorstoßen.

Langfristig freue ich mich natürlich 15 M.2 SSDs in den Rechner zu stopfen und mit RAID 0 Bandbreiten von 60 GBytes/s zu erreichen. RAM? Wer braucht da noch die lahmen Dinger? :)
 
Mardock schrieb:
solche ssds sind für menschen wie mich gemacht die wenig geld haben aber trotzdem wollen das ihre games schnell starten
die haltbarkeit und schreibleistung ist zweitrangig die knallt man voll mit spielen ab und zu mal updates und ein neues spiel und fertig
wenn sie kaput geht naja was solls die daten sind nicht wertvoll können jederzeit neu geladen werden

Das macht Sinn. Auf einen reinen Spielerechner kann man ja auch mal ein paar Tage verzichten, wenn die SSD im Eimer und die Daten weg sind. Von meinen Spielerechnern mache ich auch nicht dauernd Backups wie von meinen Daten auf Servern und Workstations.

Allerdings gibt es bei Leuten die Origin, Steam und Co. nutzen inzwischen wohl Titel, welche nicht mehr installierbar sind, wenn man sie nicht bereits auf der Festplatte installiert hat, weil Origin und Steam sie aus dem Programm genommen haben. Da würde es mir dann nicht so gefallen, wenn die SSD/Festplatte das Zeitliche segnet.

Aber da kenne ich mich nicht aus, da ich nie ein Spiel gekauft habe und nie eines kaufen werde für das ich Hilfe vom Hersteller bräuchte um es neu installieren und spielen zu können. Meine ansonsten vollständige Battlefield-Sammlung wird daher auf ewig ohne Battlefield 3 und alle danach erschienenen, mit Origin verdongelten Titel auskommen müssen. Ich mache mir nicht die Mühe ein Spiel zu kaufen und zu erlernen, das mir der Hersteller jederzeit nach eigenem Ermessen auf meiner eigenen Hardware deaktivieren und so mir wegnehmen und damit meine Lebenszeit im Klo herunterspülen und den Kaufpreis trotzdem einbehalten kann.
 
Wer die haltbarkeit von qlc bemängelt, der hat keine ahnung von technik. Die zahlen sind eigentlich ganz einfach zu deuten, dafür muss man kein experte sein.
 
RYZ3N schrieb:
Die Intel SSD 660p ist hierfür aber nicht der richtige Maßstab, da es sich um eine NVMe SSD handelt.
Die Entwicklung von SSD Controllern mit SATA Interface ist praktisch am Ende angelangt, die neuen SSD Controller verwenden überwiegend das PCIe Interface und das NVMe Protokoll. Der Aufpreis dafür wird immer mehr fallen, je weiter sich diese verbreiten und je mehr Budget Modelle kommen.

Die NANDs sind machen den Löwenanteil der Kosten eines SSD aus, nicht die Controller, daher dürfte der Aufpreis für PCIe SSDs immer weiter fallen.
 
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LamaMitHut schrieb:
Wer die haltbarkeit von qlc bemängelt, der hat keine ahnung von technik. Die zahlen sind eigentlich ganz einfach zu deuten, dafür muss man kein experte sein.

Lol, du scheinst wohl hier eher der "Experte" zu sein der keine Ahnung von Computertechnik hat.
 
Holt schrieb:
Die Entwicklung von SSD Controllern mit SATA Interface ist praktisch am Ende angelangt, die neuen SSD Controller verwenden überwiegend das PCIe Interface und das NVMe Protokoll. Der Aufpreis dafür wird immer mehr fallen, je weiter sich diese verbreiten und je mehr Budget Modelle kommen.

Die NANDs sind machen den Löwenanteil der Kosten eines SSD aus, nicht die Controller, daher dürfte der Aufpreis für PCIe SSDs immer weiter fallen.

Umso besser, die PCIe SSDs liefern schließlich noch einmal ein Plus an Performance im Vergleich zu SATA SSDs.

Aber zumindest Samsung hat ja noch eine Consumer SATA SSD mit QLC-NAND angekündigt.

Liebe Grüße
Sven
 
Wattwanderer

leider kann mein MB nicht vom M2 booten. Klar würde ich umrüsten, aber es muss auch bei den Schnittstellen ein Mehrwert geben. Wie PCIe 4.0 , 5 GB Lan usw. Ich bin froh das ich mir keinen Lake gekauft habe...in meinen Augen sehr grenzwertig das Verhalten von Intel.
 
Ralf74 schrieb:
Lol, du scheinst wohl hier eher der "Experte" zu sein der keine Ahnung von Computertechnik hat.

Ich bin zwar nur ein Laie, aber mir ist schon klar, was 200 TB Garantie bedeutet.

Eine Garantie hat wenig mit der TATSÄCHLICHEN Haltbarkeit zu tun, das ist wie bei dem MHD von Tafelsalz.
 
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RYZ3N schrieb:
zumindest Samsung hat ja noch eine Consumer SATA SSD mit QLC-NAND angekündigt.
So schnell wird SATA auch nicht aussterben und Samsung bietet ja sogar die neue 860 Evo noch im mSATA Formfaktor an, den andere Hersteller allenfalls noch mit total veralteten Modelle bedienen. Samsung bietet aber auch viele Enterprise SATA SSD an, da man im Enteprisesegment auch nie so reicht auf SAS gesetzt hat. Intel übrigens auch, will aber trotzdem keine neuen Consumer SATA SSDs mehr anbieten:
latexdoll schrieb:
Wie PCIe 4.0 , 5 GB Lan usw. Ich bin froh das ich mir keinen Lake gekauft habe...in meinen Augen sehr grenzwertig das Verhalten von Intel.
5Gb/s Lane ist recht unsinnig, wenn dann sollte man gleich 10GBASE-T mit NBASE-T Unterstützung nehmen, zumal die Kosten durch die aufwendige Signalkodierung entstehen und die ist bei beiden gleich, nur die Frequenz ist bei NBASE-T eben geringer. PCIe 4.0 ist noch recht neu, die finale Spezifikation wurde ja erst Ende letzten Jahres verabschiedet und so schnell kommen die neuen Plattformen damit eben meist nicht auf den Markt. Keine Ahnung was Du da nun in dem Zusammenhang mit einem grenzwertigen Verhalten meist.
Ergänzung ()

LamaMitHut schrieb:
was 200 TB Garantie bedeutet.
200TB TBW Garantie ist auch schlecht formuliert, besser wäre es von einem Garantielimit zu sprechen, denn dies ist es genauso wie bei Autos, wo man ja meist auch z.B. 3 Jahre bis 60.000km Garantie bekommt und diese endet, wenn eines der beiden Limit erreicht wurde. Ebenso ist es mit den TBW Angaben bei SSDs und so wie ein Auto normalerweise weit mehr als nur 60.000km durchhalten sollte, schafft eine Consumer SSD auch weit mehr als die TBW, aber wenn die Zeit abgelaufen ist und die SSD kaputt geht obwohl man die TBW noch nicht erreicht hatte, schaut man genauso in die Röhre wie der Autofahrer der nur wenig fährt und dann erst Jahre nach dem Ablauf einen Schaden hat, bevor die km erreicht wurden.
 
Frage:
Warum beschleunigt dieser zusätzliche qlc Cache die Geschwindigkeit? Beim SLC versteh ichs.
Aber warum wird dieser "spezielle Bereich" den Speed erhöhen, es ist immerhin noch immer QLC?
 
Wieso QLC Cache? Es steht doch in der News "Fester und dynamischer SLC-Cache" und auch wenn Pseudo-SLC korrekter wäre, so meint dies eben QLC Zellen die wie SLC NAND mit nur einem Bit beschrieben werden, was eben schneller geht als wenn man mehrere Bits in einer Zelle speichert und übrigens auch viel weniger Strom braucht.
 
Ich staune über die verbreitete Kaputtschreibangst.

SSDs sind ja eigentlich lange genug auf dem Markt. Daher sollte jedem klar sein, dass die Zellen trotz vielleicht beängstigend niedrigen Zahlen hier und da nicht den Massentod sterben. Ich sehe jedenfalls keine Meldungen die Serie x von vor y Jahren sterben weg wie die Fliegen.

Auch sollte man eigentlich verinnerlicht haben, dass neben Preis, Geschwindigkeit, Kapazität etc. auch die Haltbarkeit bei der Wahl einer SSD eine Rolle spielt.

Im Server habe ich gesehen, dass SMART Wear Leveling Count pro Monat einige Prozentpunkte wegknabberte. Das war halt falsche SSD für den Einsatzzweck. Das heisst nicht, dass sie grundsätzlich untauglich sind sondern nur für diesen Anwendungsfall. Dann habe ich SSDs die nach fünf Jahren als Systemplatte gerade einmal Haltbarkeit von 99% bescheinigt bekommen.
 
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Holt schrieb:
Wieso hat AMD dann damals extra den FM2+ Sockel gebraucht um PCIe 3.0 zu unterstützen und die neuen FM2+ Prozessoren konnten in FM2 Boards nur PCIe 2.0? Es kommt eben auch auf die Qualität der Signale an und dafür muss man Regeln beim Routing der Verbindungen auf dem Board beachten und Boards die dies tun, werden dann eben meist über eine andere Bezeichnung des Sockels gekennzeichnet, damit der Kunde dies auch gleich erkennt.
Gegenbeispiel: S1156 Sandy Ivy.
 
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