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Intels aktueller Kurs, Standorte weltweit zu konsolidieren, hat auch in Deutschland ein erstes prominentes Opfer gefunden: Wie die Braunschweiger Zeitung zuerst berichtet hat, wird der Konzern den Standort in Braunschweig in naher Zukunft schließen.
Ich glaub den Spruch "Never Chance a winning Team" hat intel wohl nicht so ganz verstanden...
Auch wenn ich damit jetzt sehr provokant rüber komme, warum? Wahrscheinlich nur um zu teure Ingeniueren los zu werden die sie sonst nicht rausschmeißen können.
Sehe ich genauso. Zumal der Weg für Austausch/Informationen/Meetings/Prototypen viel kürzer ist, als wenn ich es einmal per Kurier um die Welt schicken müsste.
Trotzdem sehr schade, dass eigentlich mit das größte Forschungslabor geschlossen wird.
Tja, steuern wo anders Zahlen, wo es billiger ist. So klingt es für mich. Ich finde dass die Staatlichen subventionen sowieso nur ein schwachsinn sind. die sollen sich doch alle verziehen und sehen wie man mit billigen arbeitskräften gewinn erzielen kann.
Dass es bei Nokia gar nicht um die Sache ging sollte jedem mittlerweile klar sein. Nokia hat ebenso wie Intel es jetzt vorhat Abfindungen gezahlt. Im Gegensatz zu den ach so tollen anderen Herstellern haben sie immerhin runde 20 Jahre in Deutschland produziert und Steuern gezahlt. Außerdem wurden bei Nokia ja die "einfachen Arbeiter" entlassen, während es sich hier um hochbezahlte Ingenieure handelt, da werden sich die Tränen beim Großteil der Bevölkerung in Grenzen halten.
Ich wusste das das mit nokia kommt, auch wenn ich gehofft hatte es bleibt aus. Der aufruhr damals war aber auch weil nokia fördergelder vom land nrw abgefasst hatte für den standort und sich dann verpisst haben. Wie es bei intel aussieht weiss ich nicht. Schade is es trotzdem um intel in braunschweig.
Braunschweig ist / war einer der bedeutensten Forschungsstandorte von Intel. Unter anderem wurde dort eine 48 Kern CPU entwickelt...
Zitat
Noch vor zwei Jahren sagte Hannes Schwaderer, Intel-Geschäftsführer in Deutschland, unserer Zeitung: „Das Braunschweiger Labor ist in die Königsklasse der Intel-Labore aufgestiegen, übernimmt für das Unternehmen weltweit eine führende Rolle.“
Schade!
Die Leute in Braunschweig haben einiges drauf! Wenn man bedenkt, was alles aus deren Labors gekommen ist, womit Intel nun fett Kohle macht...
Ich denke nicht, dass die meisten Ingenieure sich dazu ueberwinden, an einen anderen Standort zu wechseln. Nicht jeder ist bereit, seine ganze Familie von D beispielsweise nach USA umzusiedeln.
Bei den juengeren vielleicht. Aber die haben ja auch nicht die aktuellen Cash-Cows entwickelt...
Ich nehme an, dass das bei größeren Unternehmen nicht unüblich ist. Man gründet in einem Forschungszentrum eine GmbH und saugt das ab, was man kriegen kann und haut dann nach einer Weile wieder ab. Nebenbei kann man warscheinlich noch ordentlich Steuern sparen, indem man die GmbH als Zulieferer behandelt.
Das macht Sinn. Angesichts der finanziell prekären Lage mit einem Gewinnrückgang um 22 Mio US$ auf nur noch 2950 Mio im Q3 müssen die Strukturen schlanker werden.
Ich kann Intel hier sehr gut verstehen. Warum sich selber im Weg stehen und an 20 Standorten Entwickeln? Lieber an einem oder maximal zwei Standorten. Beste Beispiel ist die Auto Industrie.
Ich kann nur vom Daimler sprechen weil ich dort selber im R&D war. R&D passiert beim Daimler in Sindelfingen und Stuttgart und zwar für die gesamte Welt. Ich nehme mal an Audi, VW und BMW machen es genau so. Dies macht einfach mehr Sinn als in den USA, China und Deutschland zu entwicklen und das ganze zu koordinieren.
stonie62 schrieb:
typisch für die allgemeine entwicklung: der mensch zählt gar nix mehr...nur der profit !!!
Ach bitte... Natürlich zählt der Mensch noch gerade wenn man was aufm Kasten hat und das haben die in Braunschweig (Thunderbolt, Knights Corner). Sowas schmeißt man nicht einfach weg als Unternehmen.