News Intel wird Standort in Braunschweig schließen

Naja,

alles zu Bündeln macht Sinn, aber die guten Leute ziehen nicht gerne um ;D Wenn sie die behalten wollen kommen ordentlich Kosten auf sie zu.
 
NEEEEEEEIN!

Mist, hatte gehofft, da evtl irgendwann mal nen Job zu finden... nun ist meine eh schon geringe Erfolgschance gleich Null... :(
 
Cool Master schrieb:
Nur weil der Standort dicht macht bedeutet dies NICHT das die Mitarbeiter entlassen werden...

Im Umkehrschluss aber doch.
Im Vordergrund steht für Intel, den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der individuellen Situation entsprechende Alternativen anzubieten. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat arbeiten wir daran, zeitnah die Situation für alle Beteiligten zufriedenstellend zu lösen,“ so Intel-Sprecher Klaus Obermaier gegenüber ComputerBase. Standortwechsel gehören dazu“, aber auch Abfindungszahlungen stehen im Raum.

Ich arbeite bei einem der größten deutschen Finanzdienstleister und da ist es das gleiche Spiel. Es wird der Mitarbeiterin / dem Mitarbeiter angeboten den Standort zu wechseln oder die Abfindung zu nehmen. Aber alle die eine Familie haben, können oder wollen meist nicht wechseln.

Der Unternehmensstandort Braunschweig war mit mehr als 120 Ingenieuren eines der größten Chipentwicklungszentren von Intel in Europa.
Jetzt kann IBM oder ein anderer Konzern gezielt Personal mit Know How abwerben. Da kann es Intel passieren, dass sich ganze Bereiche verabschieden, war bei uns genauso.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
swifty112 schrieb:
aber die guten Leute ziehen nicht gerne um ;D Wenn sie die behalten wollen kommen ordentlich Kosten auf sie zu.

Das zahlt Intel gerne. Auf lange sicht gesehen ist es immer noch billiger als x Standorte zu finanzieren. Als mein Vater mit uns in die USA gezogen ist hat das den Daimler auch einiges gekostet. Alleine meine Schule hat um die $2k im Monat gekostet. Dazu die Lohnkosten im 6 Stelligen Bereich, war nicht gerade wenig aber trotzdem hat es sich fürn Daimler gelohnt.

@Hauro

Joar die MA haben aber eine Wahl :) Mehr kann Intel nicht machen. Wenn der MA nicht umziehen will pech gehabt. Würde mir mein AG anbieten ins AUsland zu gehen wär ich sofort dabei.
 
Die Frage ist ja ob die Leute auf andere Standorte verteilt werden, es klingt allerdings eher wie ein Abbau der Arbeitsplätze.

Aber ich vermute mal, dass ein ehemaliger Ingenieur von Intel mit Leichtigkeit einen neuen gut bezahlten Job bekommt. So hart wird es diese nicht treffen wie den normalen Fabrikarbeiter. :rolleyes:
 
Cool Master schrieb:
@Hauro
Joar die MA haben aber eine Wahl :) Mehr kann Intel nicht machen. Wenn der MA nicht umziehen will pech gehabt. Würde mir mein AG anbieten ins AUsland zu gehen wär ich sofort dabei.
Ausgehend von der Firma, in der ich arbeite, machen es aber sehr viele nicht. Vor dem Hintergrund, dass es sich um hochqualifizierte Ingenieure handelt, geht Intel ein gefährliches Spiel ein, da der Ingeneur sein Wissen mit nimmt. Wäre ich Head-Hunter würde ich jetzt gezielt die Key-Player abwerben - chinesische Firmen freuen sich sicher bereits.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
@Hauro

Ich denke kein MA von Intel wäre so blöd zu sagen: "Nö ich geh von Intel weg und wechsel zu einem ''no name'' Unternehmen"

Wer das machen würde wäre sehr kurzsichtig. Ich denke so ein AG wie Intel kommt nicht gerade jeden Tag um die Ecke.
 
Den Verlust von deutschem Erfindergeist wird Intel irgendwann büßen.
 
@Cool Master
Wenn die Familie aber nicht mit macht und z.B. ein Angebot von IBM kommt, sieht die Lage aber anders aus. Wir sprechen hier von hochqualifizierten Ingenieuren mit Kenntnissen der Interna von Intel. Die Firmen überschätzen sich aber immer öffter und halten anschliessend die gemachten Zusagen nicht. Ein genanntes Beispiel ist Nokia.

Und die Frage ist, wohin die Reise geht - siehe Post von kaan80.
 
Cool Master schrieb:
@Hauro

Ich denke kein MA von Intel wäre so blöd zu sagen: "Nö ich geh von Intel weg und wechsel zu einem ''no name'' Unternehmen"
.
z.b. ibm und no Name , naja du musst es wissen.
-------------------------------------------------------
BTT:

naja Intel wird schon wissen was sie tun
 
Hauro schrieb:
@Cool Master
Wenn die Familie aber nicht mit macht und z.B. ein Angebot von IBM kommt, sieht die Lage aber anders aus.

Klar keine Frage ich meinte auch eher kleine Unternehmen mit ''no name''. Sprich halt Unternehmen von denen man noch nichts gehört hat.

lol-manNr.2 schrieb:
z.b. ibm und no Name , naja du musst es wissen.

Wo schrieb ich das IBM no name ist? Bitte korrekt lesen lernen..

Edit:

calluna schrieb:
der Konzern, in dem ich bin, der bezahlt mir die Wohnung und einen Mietwagen und eine bestimmte Anzahl an Heimflügen im Jahr.

Genau so ist es beim Daimler auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht, dass die meisten Ingenieure sich dazu ueberwinden, an einen anderen Standort zu wechseln. Nicht jeder ist bereit, seine ganze Familie von D beispielsweise nach USA umzusiedeln.

1. Es werden sicher nicht alle Ingenieure / Wissenschaftler an diesem Standort überhaupt aus Deutschland sein. Solche Teams sind meistens bunt gemischt, gerade in so großen Konzernen.

2. Ob man z.B. in die USA umsiedelt, hängt von den Bedingungen ab... der Konzern, in dem ich bin, der bezahlt mir die Wohnung und einen Mietwagen und eine bestimmte Anzahl an Heimflügen im Jahr.

Na ja, man müsste die Hintergründe für die Schließung kennen. Meine persönliche Erfahrung sagt mir, dass in Unternehmen auch sehr dumme Entscheidungen getroffen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon schade das Intel das Forschungszentrum schließt. Die werden es nicht einfach so aus lautet lust und laune machen, dafür sind sie bereits zulange im geschäft.
 
Steht der Gruender von Computerbase weiterhin in Brot und Lohn von Intel?
 
panzerstricker schrieb:
Ob jetzt so geht wie bei Nokia als die Bochum verlassen haben und Deutschland Nokia boykottiert? Ich denke nicht ...

Ihr kauft alle schön weiter Intel :D

gibt auch deutlich weniger alternativen wie intel ;-)
in der smartphonebranche ist die konkurrenz deutlich grösser ;)
 
Tja der Standort D ist nicht mehr lukrativ. Zuerst Nokia, Jetzt Intel, Demnächst Opel...und noch weitere:
- Porsche: Outsourcing
- Daimler: Einstellungsstopp und Zeitverträge (Hire and Fire Prinzip)
- Bosch: Einstellungsstopp und Stellenabbau (Bereich Starter und Generatoren)
- Siemens: Outsourcing und Stellenabbau
- AMG: Outsourcing
- Mahle: Outsourcing
- Alstom: Outsourcing und Stellenabbau
- LBBW: Outsourcing, Stellenabbau, Filialschließungen
- Bauknecht/Whirlpool: Outsourcing, Stellenabbau, Werkschließung
- Festool: Einstellungsstopp
- Loewe: Insolvent
- EADS: Stellenabbau
- RWE: Werkschließung
- Salzgitter: Stellenabbau
- Praktiker: Insolvent
- Amazon D: Stellenabbau, Outsourcing, Werkschließung
- Blessof: Stellenabbau, Werkschließung

Der Mittelstand wird ordentlich ausgehebelt. Paradoxerweise haben wir ein Fachkräftemangel, jaja XD
 
PiPaPa schrieb:
Braunschweig ist / war einer der bedeutensten Forschungsstandorte von Intel. Unter anderem wurde dort eine 48 Kern CPU entwickelt...

Das hätte eine Aussage eines deutschen Politikers sein können.
Typische Selbstbeweihräucherung mit nichts dahinter.
 
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