AW: Videos mit Jugendschutz
1. An dieser Situation kann letztlich nur politisch etwas geändert werden, also indem man bei den Wahlen die Kreuzchen an entsprechenden Stellen macht.
Solange Gesetze wie der JMStV von Politikern gemacht werden, die sich bestenfalls mit klassischem Rundfunk auskennen, aber keine blasse Vorstellung vom Internet haben, müssen wir uns nicht über Blödsinn wie "Sendezeiten" im Internet wundern.
(Ernsthaft. Selbst wenn es solche Verbote internaional gäbe und sich alle Websitebetreiber der Welt daran halten würden, könnten sich die Kids ja einfach von amerikanischen oder asiatischen Sites bedienen, wo gerade Nacht ist. Da müsste man schon per Gesetz die Kugelform der Erde verbieten...)
2. Es muss akzeptiert werden, dass das Internet niemals "kindersicher" sein kann und wird. Genausowenig wie z.B. der Straßenverkehr.
Da kommt ja auch keiner auf die Idee, dass Autos erst ab 23 Uhr schneller als Schritttempo fahren dürfen, damit ja kein auf den Straßen frei herumlaufendes Kind in Gefahr geraten kann.
Eltern müssen in Sachen Internet mit ihren Kindern einfach genauso verfahren, wie bei besagtem Straßenverkehr. Also sie nicht unbeaufsichtigt darin herumtollen lassen, solange die Kids nicht genug Kompetenz besitzen, selbstständig mit den "Gefahren" umzugehen, denen sie dort begegnen können.
Solange die Gesetze aber sind wie sie sind, kann man CB keinen Vorwurf machen. Ich würde als Websitebetreiber jedenfalls auch kein Risiko eingehen wollen und mich an jede gestzliche Vorschrift halten, egal wie lächerlich und lästig sie ist. (Man kann ja sogar in den Knast wandern, wenn man Jugendlichen illegalerweise "jugendgefährdende Schriften" zugänglich macht.)