News Kapazitätsausbau: Infineon baut 5-Milliarden-Euro-Werk in Dresden

Also weiter nur ad hominem statt Argumenten? Dann bleib halt in deiner Blase. Falls es dir nicht aufgefallen ist: Du hast eine Behauptung aufgestellt und bleibst Argumente und Belege dahingehend schuldig. Stattdessen versuchst du Strohmann-Argumente aufzubauen und dich auf einen Nebenschauplatz auszutoben. Dass die BWL den Begriff Subventionen kennt und nutzt, habe ich nicht bestritten, auch wenn du so tust. Ich habe dich dahingehend "angegriffen", dass du mir die BWL nahegelegt hast, wo ich mein Konstrukt nachlesen könne. Und das ist falsch! Die BWL betrachtet innerbetriebliche Abläufe. Ich habe aber von Steuern geschrieben, die das Unternehmen zahlt, von Arbeitnehmern die Steuern zahlen und somit das Land bzw. den Bund finanzieren. Umhin ein Konstrukt umrissen, wie diese Subvention etwas zurück gibt und Entwicklungen positiv verstärken kann. Und genau das ist keine BWL! Wenn ich zu derlei Abläufen/Konstrukten etwas lesen/lernen will, bewege ich mich in der VWL. Und da kannst du rumzettern wie du willst. An sich nichts wildes, aber offensichtlich hast du (und nicht ich) dich dann allein durch diesen Satz
Erkekjetter schrieb:
Bei Betriebswirtschaft ganz sicher nicht. XD
derart in deiner Ehre/Wissen/was weiß ich angegriffen gefühlt, dass du seit dem irgendwie schäumst wie eine fallengelassene Champagnerflasche. Ebenso habe ich eben auch nirgends behauptet, dass Subventionen per se schlecht/gut sind, dein Paper, dass du als vermeintliches Quelle für dein Argument anhängst, verfängt somit nicht, weil es schlicht nicht das Thema hier war und somit auch überhaupt nicht zu meinen Aussagen passt. Die Grundsatzfrage muss überhaupt nicht beleuchtet oder belegt werden, den sie war niemals Inhalt des Meinungsaustausches...

Und um das zu toppen versuchst du nun ad hominem eine Aussage von mir, die ich nicht mal in deine Richtung verwendet habe, gegen mich zu verwenden. Niedlich irgendwie, aber ebenso vorhersehbar und durchschaubar.

PS: zu dem Thema hier
Fakechaser schrieb:
Du reagierst bei Kritik wie ein kleines Kind
zitiere ich dann einfach nur mal selbsterklärend das hier:
Fakechaser schrieb:
Deine neunmalkluges pseudowissenschaftiche Art wird langsam nervig...puh.
oder
Fakechaser schrieb:
Ich würde den Bogen noch bis zum lieben Gott spannen um den Zenit dieser geistreichen Argumentationskette zu erreichen.
oder
Fakechaser schrieb:
Nett fürs Theater, aber seltsam im echten Leben.
Du hast was zur Selbstreflektion gesagt. Solltest du in der Tat mal tun. Deine ursprünglichen Aussagen, dass du nichts bekommst, wenn Infineon hier subventioniert wird, sind, im VWL Kontext betrachtet, falsch. Das ist Fakt. Das habe ich aufgezeigt und seitdem fühlst dich dich offensichtlich persönlich angegriffen und reagierst entsprechend persönlich. Wer geht also wie hier mit Kritik um?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Erkekjetter
Sorry, aber das nimmt doch schon paranoide Züge an.
Als würde ich alles was ich schreibe mit einem Hintergedanken verfassen um dir irgendetwas nachzuweisen, dich zu hintergehen, dir etwas in den Mund zu legen etc.
Keine Ahnung ob das in deinem bisherigen Leben so war (was mir dann wirklich Leid tun würde), aber ein Großteil der Menschheit hat nicht die Zeit, Energie und das Interesse so vorzugehen.
Meine anfängliche Fragestellung war eine Zuspitzung auf die eigentliche Problematik von Subventionen, wenn sie vordergründig nur eine nationale Marktsicherung beinhaltet.
Ich habe hier im Übrigen schon zwei Links gepostet, welche eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema der staatlichen Subventionierung beinhalten. Beides sind im Übrigen akademische Diskurse.

Dann sage doch mal ganz konkret was du noch willst?
Das Netz ist voll von akademischen Experten-Beiträgen zu dem Thema und ich habe schon zwei Beispiele geliefert. Hast du sie gelesen? Wann genau wäre der Herr denn zufrieden?

Ich habe jetzt echt keine Lust mehr auf dieses von dir inszenierte Bauerntheater, welches anscheinend nur einer seltsamen Befriedung deinerseits dient. Suche dir bitte einen anderen Ort oder eine andere Person für diesen Nonsens. Das Gespräch ist von meiner Seite aus jetzt beendet. Alles Gute.
 
Artikel-Update: Schneller als erwartet hat Infineon heute grünes Licht für den Bau gegeben, auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Genehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn erteilt. Die EU ist wegen der Förderung des Projekts ebenfalls mit im Boot – eine Milliarde Euro will Infineon hier mindestens erhalten. Im Herbst dieses Jahres soll der Bau beginnen, Ende 2026 soll die Fabrik fertig sein.
 
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Freut mich, klingt im Vergleich zu Intel in Magdeburg sinnvoll.
 
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Genauso, lieber Unternehmen unterstützen die Bereits eine Fertigung hier in Schland haben, als ein Intel das gierig mehr verlangt und uns die Pistole auf die Brust setzen willl und wie ne Heuschrecke gierig mehr und mehr verlangt und dann bestimmt ein auf Nokia macht wenn grade nichts mehr zu holen ist.
 
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Ist schon erstaunlich wie stark diese Branche schwankt.

Eben noch (etwas überspitzt) dümpelt Infineon so vor sich hin und keiner interessiert sich dafür und jetzt bauen die für 5 Milliarden ein weiteres Werk.
 
Das Interessante ist die Relation. Infineon: 5 Mrd. Investition und 1 Mrd. Fördergelder. Intel will jetzt von 7 Mrd auf 10 Mrd. Fördervolumen bei 17 Mrd. Gesamtvolumen. Dabei ist die Förderung auf 40% begrenzt. Den Rest müsste das Bundesland oder die Kommune aufbringen.
 
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Sind doch mal positive Nachrichten!

Aber wir brauchen mehr davon - TSMC, Samsung, ST Micro, GlobalFoundries, NXP, OnSemi, Kioxia, SK Hynix, Micron wären alles Namen die man hören will. Plus Lieferanten für Vorleistungen…

Wir brauchen nicht nur ein paar Projekte sondern müssen einen HotSpot / ein Tech Cluster erschaffen.

Befürchte aber dass wir abseits der sonstigen Rahmenbedingungen auch garnicht genügend Fachkräfte liefern können da man heutzutage lieber Kunstgeschichte, Philosophie und Politik ohne Abschluss studiert als eine Ausbildung oder ein MINT Studium abzuschließen.
 
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Nuklon schrieb:
Das Interessante ist die Relation. Infineon: 5 Mrd. Investition und 1 Mrd. Fördergelder. Intel will jetzt von 7 Mrd auf 10 Mrd. Fördervolumen bei 17 Mrd. Gesamtvolumen. Dabei ist die Förderung auf 40% begrenzt. Den Rest müsste das Bundesland oder die Kommune aufbringen.

Deswegen sage ich ja das Intel hier ne Heuschrecke ist. Ich denke nicht das sich das Volumen von 10 Milliarden Ansatzweise in den nächsten 15 Jahren rentieren wird. Wenn die überhaupt so lange hier bleiben ^^
 
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@flappes Naja du musst es mal so sehen, wenn diese Spannungen mit China weiter vorranschreiten insbesondere das Thema Taiwan und TSMC, dann habe ich lieber eine ältere Fertigung vor der Tür als garkeine. Und ich glaube viele Kunden werden sich diese Frage auch stellen, muss es wirklich die neueste Fertigung sein (vorallem wenn es um längere Verträge geht und man nicht auf die neueste Fertigung angewiesen ist) oder ist mir Planungssicherheit wichtiger.
 
HighPerf. Gamer schrieb:
Genauso, lieber Unternehmen unterstützen die Bereits eine Fertigung hier in Schland haben, als ein Intel das gierig mehr verlangt und uns die Pistole auf die Brust setzen willl und wie ne Heuschrecke gierig mehr und mehr verlangt und dann bestimmt ein auf Nokia macht wenn grade nichts mehr zu holen ist.
Stimme ich zu - dennoch braucht man leider auch Intel da dies viel Aufmerksamkeit liefert und eben auch moderne Fertigungsverfahren für CPUs, GPUs, APUs, SoCs…

Das eine Werk ist eher bedeutungslos aber es ist die Hoffnung dass mehr folgt!
 
Wir brauchen Hersteller die uns Chips fertigen für unsere Industrie und nicht für den Office PC / Gaming PC daheim. Und ich sehe ehrlich hier nicht Intel als so mega wichtig für unsere Wirtschaft wie ein Infineon....

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber aktuell sehe ich das nicht.

EDIT:

Wenn Intel bei ihren anfänglichen 6 Milliarden geblieben wären sag OK. Synergieeffekte wird das mitsich bringen, wie neue Fachkräfte und Infrastruktur, sodass für andere Unternehmen Deutschland maybe interessanter wird. Eben weil Strukturen vorhanden sind. Aber aktuell eskaliert Intel mit den Forderungen und ich persönlich sehe das dann nicht mehr ein.
 
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Wir brauchen nicht nur die Chipfertiger. Wir brauchen die Siliziumzüchter, die Maskenhersteller, die Packagingfabriken, die Chemiehersteller für die Produktion usw.
Wie z.B. das es nur 2 Firmen weltweit gibt die bestimmte Chemikalien für die CPU Fertigigung herstellen. Bringt dir die ganze CPU Hersteller nichts, wenn die 2 Fabriken nen Unfall haben.
Europa geht an das Thema wieder wie ein Frisör ran. Einseitig und nicht abgesichert zur Seite hin.
 
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Intel baut aktuell gar nichts, die planen nicht mal...
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
Wir brauchen Hersteller die uns Chips fertigen für unsere Industrie und nicht für den Office PC / Gaming PC daheim. Und ich sehe ehrlich hier nicht Intel als so mega wichtig für unsere Wirtschaft wie ein Infineon....

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber aktuell sehe ich das nicht.
Ich kapier nicht wie Leute so anti sein können. Sorry...
Aber was ist denn dein Problem?

Die verpulvern zich Milliarden gerade in die Luft - selbst wenn das der beschissenste Laden ever auf Erden wäre, es würde Arbeitsplätze bringen und die lokale Wirtschaft stärken. Warst du schon mal dort in Magdeburg und Umgebung?? Da findest du Städte, wo du beim durchlaufen denkst, was geht hier ab, da ist keine Menschenseele auf der Straße, so leer ist das teils. Gerade die Ecke Dessau und drum rum. Also Stück südlich von Magdeburg
Da wieder Industrie in Größenordnungen anzusiedeln macht Sinn. Mehr als Sinn sogar...

Und ob Intel für UNSERE Wirtschaft so wichtig ist, ist auch völlig nebensächlich. Wenn da paar tausend, vllt zentausend Leute Arbeiten, dann sind das entsprechend viele Leute in einer wirtschaftlich recht schwachen Region unter Lohn und Brot.

Nuklon schrieb:
Europa geht an das Thema wieder wie ein Frisör ran. Einseitig und nicht abgesichert zur Seite hin.
Europa hat ganz andere Probleme, nämlich dass viele der notwendigen Ressourcen aus dem Bereich gar nicht in Europa zu bekommen sind. Oder wenn, dann nur mit erheblichen Mehrkosten.

Globalisierung hat Vor- und Nachteile, was auf der einen Seite günstig extern zu beziehen geht, ist halt ein Nachteil, wenn da mal was hakt. Aber es selbst zu machen ist eben häufig nicht ganz so einfach wie man das vom Sofa aus denkt.
 
fdsonne schrieb:
Europa hat ganz andere Probleme, nämlich dass viele der notwendigen Ressourcen aus dem Bereich gar nicht in Europa zu bekommen sind. Oder wenn, dann nur mit erheblichen Mehrkosten.

Globalisierung hat Vor- und Nachteile, was auf der einen Seite günstig extern zu beziehen geht, ist halt ein Nachteil, wenn da mal was hakt. Aber es selbst zu machen ist eben häufig nicht ganz so einfach wie man das vom Sofa aus denkt.
Ja, darum bringt es nichts die Abhängigkeit mit Chips durch Chipfabriken zu lösen, wenn die Vorprodukte bis zur Siliziumscheibe die dann belichtet wird und das Packaging wieder in Asien stattfinden.
Dann hast du nur einen Teil der Kette hergeholt, der noch anfälliger ist wie bisher, weil viele Transportwege.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
Wir brauchen Hersteller die uns Chips fertigen für unsere Industrie und nicht für den Office PC / Gaming PC daheim. Und ich sehe ehrlich hier nicht Intel als so mega wichtig für unsere Wirtschaft wie ein Infineon....

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber aktuell sehe ich das nicht.

EDIT:

Wenn Intel bei ihren anfänglichen 6 Milliarden geblieben wären sag OK. Synergieeffekte wird das mitsich bringen, wie neue Fachkräfte und Infrastruktur, sodass für andere Unternehmen Deutschland maybe interessanter wird. Eben weil Strukturen vorhanden sind. Aber aktuell eskaliert Intel mit den Forderungen und ich persönlich sehe das dann nicht mehr ein.
Gut, dass sowas nicht von irgendwelchen zockenden FiSis entschieden wird.
 
Major101 schrieb:
Intel baut in Magdeburg, Infineon in Dresden. Läuft würde ich sagen 👍
Dank der Milliarden, mit denen sie vom Steuerzahler alimentiert werden.
Wie heißt so schön.. gewinne abschöpfen, kosten verstaatlichen. Oder so ähnlich...

Ich wünschte mit diesen finanziellen Mitteln würde der deutsche Mittelstand unterstützt werden. Schließlich ist es dort, wo in Deutschland mit großem Abstand durch Arbeit sein Leben finanziert. Stattdessen wirft man denen ein Reglementierungsstein nach dem anderen vor die Füße um ihn ganz langsam zu zerstören.
 
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