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NewsKDE Plasma 5.21: Erster Ausblick auf das neue Kickoff-Startmenü
Im März soll der freie Desktop KDE Plasma in der Version 5.21 erscheinen und neben einem neuen Standard-Wallpaper auch ein überarbeitetes Kickoff-Menü zum Starten von Applikationen erhalten. Zudem steht das Jahr 2021 auch innerhalb der KDE-Community im Zeichen des für Linux und BSD konzipierten Display-Server-Protokolls Wayland.
Ich selber verstehe den Sinn von Applikations-Menüs ja eh nicht so richtig. Windows Taste drücken, erste paar Buchstaben vom Programmnamen eingeben und mit Eingabetaste bestätigen - wie das Menü dabei aussieht finde ich extrem zweitrangig - aber ja ist hübsch.
leichenpriester schrieb:
Schaut beides nicht schlecht aus und Wayland Integration ist auch sinnvoll. Bleibt zu hoffen, dass KDE nicht auch noch QT forken muss.
Das neue Kickoff könnte druchaus einen Blick wert sein - allerdings nutze ich eh zu 99% krunner für solche Sachen ^^
Auf Wayland freue ich mich auch, hoffentlich sind mit 5.21 dann so langsam die letzten meiner Blocker aus der Welt 👍
kim88 schrieb:
Wenn die KDE Entwickler noch QT warten müssen, ist das KDE Projekt wahrscheinlich zum Stillstand verdammt. Das würde zu viele Ressourcen binden.
Ja, aber GTK ist deutlich weniger umfangreich und wird quasi nur für GTK basierte Desktops sowie einzelne Applikationen verwendet, hinter QT steht ein Unternehmen (The QT Company), welches QT weiterentwickelt und kommerziellen Support verkauft. Unter anderm basieren Infotainment Systeme in Autos auf QT.
Ja. Aber es gibt da zwei signifikante Vorteile. 1. Nutzen viele Anwendungen ausserhalb von Gnome ebenfalls GTK, und die beteiligen sich auch bei der GTK Entwicklung - und wenn es nur das melden von Fehlern ist.
In der freien Software Welt findest du nur sehr wenige QT-Software ausserhalb vom KDE-Projekt.
Und das andere ist, das hinter Gnome / GTK halt die grossen Player wie Novell, Canonical und natürlich Red Hat stehen - die auch eine Horde an bezahlte Entwickler zu GTK und Gnome beisteuern.
Ja, aber GTK ist deutlich weniger umfangreich und wird quasi nur für GTK basierte Desktops sowie einzelne Applikationen verwendet, hinter QT steht ein Unternehmen (The QT Company), welches QT weiterentwickelt und kommerziellen Support verkauft. Unter anderm basieren Infotainment Systeme in Autos auf QT.
Was alles Bereiche sind, die von einem eventuellen QT-Fork ignoriert werden können ^^
Klar wäre es in Sachen Entwicklungsressourcen durchaus ne Belastung fürs KDE-Team, aber kein Ding der Unmöglichkeit.
kim88 schrieb:
In der freien Software Welt findest du nur sehr wenige QT-Software ausserhalb vom KDE-Projekt.
Da würde ich so garnichtmal wirklich zustimmen, es gibt nen haufen QT-basierte Projekte. Wenn man es auf die "großen" Projekte (Firefox, Libreoffice und co) bezieht hast du aber schon recht.
Sofern die Beispiele hier aktuell sind, gibt es doch schon einige bekannte und häufig genutzte Qt-basierte Anwendungen. Aber was stimmen mag, ist dass diese Qt halt nur benutzen, aber nicht aktiv zur Entwicklung beitragen. Das ist bei GTK dann doch schon eher gegeben.
Weiß nicht ob die aussage so richtig ist oder allgemein übermittelt.
Könnte vielleicht sogar stimmen, aber soweit ich weiß ist es nicht besonders schwer zum KDE Projekt zu gehören. Damit will ich sagen das wenn du eh schon QT nutzt dich dann gleich beim KDE Projekt registrierst da man dadurch keinen Nachteil hat. Aber gut ist eine Vermutung kein Wissen.
kim88 schrieb:
Ich selber verstehe den Sinn von Applikations-Menüs ja eh nicht so richtig.
Vielleicht hilft dir das. Manchmal bin ich zu faul für die tastatur und wenn man momentan eh an der Mausteuerung ist dann bleibt man auch dabei und möchte damit etwas öffnen.
Und ich gehöre leider auch zu den Personen die kein Segen für Ihr Gedächtnis haben, mir entfallen öfters auch Namen da bringt mir dann Tippen nicht so viel. Mit Symbolen komme ich allgemein leichter zurecht.
Ich bin sehr erfreut über die Entwicklung von KDE. Bin jetzt seit ein paar Jahren dabei und bisher wurde es immer besser. Ist mittlerweile definitiv besser als die von Windows. Hoffentlich können die Probleme mit Wayland demnächst gelöst werden und X11 komplett ersetzen war ja jetzt auch ein sehr langer Kampf.
Bin wegen des Compositors von Xfce zu KDE gewechselt und habe es nicht bereut; auch, da Xfce jetzt mehr und mehr zu CSD übergeht :/ schade eigentlich, denn xfce war ca 10 Jahre mein Hauptdesktop...
Soll ja hier alles kein Hat sein auch wenn ich Gnome User bin. Konkurrenz belebt wie immer das Geschäft. Aber wenn es um Adaption von Entwicklungen geht kann man am Beispiel von Wayland sehr gut sehen, dass Gnome / GTK offenbar mehr aktive Entwickler oder eben auch mehr bezahlte Entwickler hat die das ganze Umsetzen.
Die Gnome Entwickler haben im September 2013 angefangen Gnome Wayland kompatibel zu patchen. Im März 2015 mit Gnome 3.16 war Gnome komplett zu Wayland geportet. Selbst heute im Jahr 2021 bezeichnet KDE die Wayland portierung als "tech-preview".
Der Grund dafür ist nicht, weil KDE Wayland doof findet - sondern weil weniger Ressourcen (in Form von Mitarbeitern) als das Gnome Team hat.
Daher hoffe ich sehr, dass KDE mit QT eine Lösung findet die nicht damit endet, dass das KDE Team QT forken und selbst warten und weiterentwickeln muss - weil das dann noch mehr Ressourcen absorbiert.
Mickey Cohen schrieb:
um ganz ehrlich zu sein geht mir diese kategorisierung von apps ziemlich auf den sack.
Wobei die Kategorisierung ja nicht von der Desktopumgebung abhängt. Die wertet ja nur aus, was der Entwickler der Anwendung oder deren Paketersteller in der, evtl. vorhandenen, .desktop Datei als Kategirie eingetragen hat.
kim88 schrieb:
Ich wüsste gerade nicht mehr wie. Ich glaube unter Gnome2 gab es damals ein Programme (alacarte oder sowas?) mit dem man das beliebig anpassen konnte.
Die Desktopumgebungen haben oft einen entsprechenden Menu-Editor dabei oder man bearbeitet/erstellt die erwähnten .desktop Dateien manuell nach seinen Wünschen.
Danke SV3N für deine ausführlichen Linux News.
KDE Plasma verwende ich von den verschiedenen Linux Oberflächen am längsten.
Bin mal zu Cinnamon, Gnome und den Deepin-Desktop gewechselt, aber immer wieder zurück nach KDE-Plasma.
Unter Manjaro Linux läuft KDE-Plasma bisher 1A und ist vom feeling und Design her sehr angenehmen.
Ich bin aktuell wieder bei KDE Plasma 5.20.3 gelandet und sehr zufrieden. Aber auch Gnome 3.38 und Xfce 4.16 haben Fortschritte gemacht. Ich finde dass man bei den Desktop-Umgebungen mittlerweile eine sehr schöne Auswahl hat, die für fast jeden das passende bereithält.
@SV3N In der Praxis ist es auch nicht so relevant. Weitgehend dient es ja hauptsächlich als App-Starter ob das nun Gnome, KDE, Cinnaomon, XFCE, Mate, Windows-Oberfläche oder macOS-Oberfläche ist eigentlich nicht so wichtig.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht @kim88 aber mir persönlich ist es schon wichtig [wenngleich es wichtigeres gibt] mich innerhalb der von mir genutzten Desktop-Umgebung wohl zu fühlen und einem gewohnten Workflow folgen zu können.
Look & Feel wird halt gerade bei den jüngeren Anwendern auch immer wichtiger und da sollten die Desktops schon mitziehen, wenn Linux auf dem Desktop weiterhin Boden gut machen möchte.
Ich hab zwischendurch mal Rolling Release Distribution Garuda (Arch-Fork) mit KDE probiert ... und bin schließlich wieder bei einem Ubuntu-Fork, nämlich KDE neon, gelandet.
Ist mir vertrauter & weniger Update-Gerödel.
KDE finde ich mittlerweile sehr gut. Auch Wayland funktioniert meist prima.
Früher, in den Anfängen, hatte ich eher Gnome2 & auch mal XFCE genutzt.
Gnome war mir irgendwann zu träge im Workflow.
Die Dark-Themes finde ich übrigens klasse - kann man abends schön genießenderweise surfen ...
Ergänzung ()
Ctrl schrieb:
hmm, sieht aus wie das Windows 10 Startmenü ^^ gefällt mir