Bericht KDE Plasma 6 im Überblick: Mega-Release bringt Qt 6 und Wayland als Standard

Krik schrieb:
Gentoo!? Das Betriebssystem, bei dem man schon Stunden nur für Kernel braucht?
Da widersprech ich mal. Bis der Kernel richtig optimal konfiguriert ist, gehen gern ein paar Wochen ins Land.

Ich hab in meiner Konfiguration keine Module und keine Initramfs mehr.

Krik schrieb:
KDE ist "fett", auch Gnome ist "fett" wenn auch einen kleinen Tick weniger. Die kleinen DEs und WMs sind deutlich leichtgewichtiger.
Hatte knapp 20 Jahre e16 im Einsatz. Bin wegen Wayland auf KDE umgestiegen. Fett ist KDE eigentlich seit 15 Jahren nicht mehr. KDE bietet viel Komfort, den ich eigentlich nicht mehr missen will.
 
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Pummeluff schrieb:
Da widersprech ich mal. Bis der Kernel richtig optimal konfiguriert ist, gehen gern ein paar Wochen ins Land.
Ach Gentoo. Schön war die Zeit. Hatte das auch knapp 10 Jahre im Einsatz. Bin mittlerweile aber mit Solus glücklich. Mit Pop!_Os war ich ebenfalls sehr zufrieden.
Aber reizt mich schon ein bisschen Gentoo mal wieder irgendwo aufzusetzen.
 
SteinbockHB schrieb:
Bei Microsoft gibt es Windows, bei Apple macOS, und bei Linux?
Kuristina schrieb:
Bei Linux ist es Linux ^^ mit einer Auswahl an verschiedenen Oberflächen samt Bedienkonzept.
Krik schrieb:
KDE ist "fett", auch Gnome ist "fett" wenn auch einen kleinen Tick weniger. Die kleinen DEs und WMs sind deutlich leichtgewichtiger. Schwergewichtig sind da nur noch GTK oder QT.

Wie sehr unterscheiden sich diese Konzepte eigentlich?
Bei einer vielzahl der Populären DEs - schubst man als Anwender Fenster durch die Gegend.

Vor einigen Wochen habe ich Arch neu installiert (neuer PC). Ich muss schon zugeben, dass ich es mir besonders faul gemacht und einfach den Plasma installiert habe - anstatt Qtile. Ich wollte mir nicht wieder zig Dinge manuell zurechtfummeln.

Leider funktioniert das Tiling-Skript für KWin nur mäßig, was nicht die Schuld des Entwicklers sein muss. Kwin will eben immer noch mit der Maus bediet werden.

Deshalb bin ich auch, bei jedem griff zur Maus, wieder näher an der versuchung, doch Qtile zu nutzen...

Eine richtige Lösung scheint es Leider nicht zu geben. Ich würde mir gerne eine mischung aus TWM und Plasma wünschen...
 
Meta.Morph schrieb:
schubst man als Anwender Fenster durch die Gegend
Ich schubs auch Fenster durch die Gegend. ^^ Ich hab es mal mit Tiling WMs versucht, aber es hat mich doch arg in meinem üblichen Handling eingeschränkt. Ich brauche einfach die Freiheit Fenster beliebig setzen und verschieben zu können. Und ich suche mir meine Komponenten handverlesen aus, was schon mal so dicke Komplettpakete wie KDE und Gnome ausschließt. Das Bedienkonzept von Gnome war auch nie meins. Ist ja oft das Argument "man macht da alles mit der Tastatur". Joa. Kann ich mit jedem anderen WM auch. ^^

Deshalb hab ich nur einen schlanken kleinen Fenstermanager, der auch virtuelle Desktops und das Verschieben von Fenstern zwischen ihnen beherrscht und nutze diverse GTK Programme dafür, die sich alle das gleiche Theme teilen, so dass sich da auch ein rundes Bild ergibt.

Meta.Morph schrieb:
anstatt Qtile. Ich wollte mir nicht wieder zig Dinge manuell zurechtfummeln.
Wenn die Konfiguration einmal steht, musst du es doch nicht wieder neu machen? Einfach extern speichern, bevor du Arch neu installierst?
 
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Kuristina schrieb:
Wenn die Konfiguration einmal steht, musst du es doch nicht wieder neu machen?
Ja.
Ich hab mir schon alles so zurechtgezogen, das ich gut damit arbeiten konnte. Aber 100% lief das System nicht rund. Vielleicht zu 95%...
Bei einem Gnome oder Plasma hast du ein rundum sorglos Paket. Bei den TWMs musst du alles einstellen.

Kuristina schrieb:
Ich brauche einfach die Freiheit Fenster beliebig setzen
So zeichnet sich eben ein anderes Bedienkozept aus!
Ob man nun Gnome oder Plasma nutzt, ist Geschmacktssache. "Welche Farbe magest du lieber? Weiß oder Schwarz?"

TWMs folgen einer anderen Logik. Kommt man damit klar, erspart man sich eine menge Arbeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kuristina schrieb:
Ich schubs auch Fenster durch die Gegend. ^^ Ich hab es mal mit Tiling WMs versucht, aber es hat mich doch arg in meinem üblichen Handling eingeschränkt. Ich brauche einfach die Freiheit Fenster beliebig setzen und verschieben zu können.
Genau dasselbe bei mir. Hinzu kommt noch dass ich mal am grossen Monitor arbeite, dann nur auf dem Laptop Bildschirm. Das würde die Konfiguration extrem aufwendig machen. Mit dem Cosmic Desktop hatte ich es mal versucht, aber es war definitiv nichts für mich.
Es kommt aber wohl auch extrem drauf an was man so tut mit einem PC. Für manche Workflows kann ich mir schon vorstellen, dass das eine gute Sache sein kann.
 
@Brrr ich hab genau dieselben Gründe für KDE: Ich brauch die Taskleiste mit einem (betitelten) Reiter für jedes Fenster das ich offen habe. Das ist einfach ein Workflow den ich von 20 Jahre Windows gewohnt bin. Ich muss schnell zwischen meinen Fenstern hin und herwechseln können und das hat sich mit Maus und Taskleiste eingespielt. KDE befriedigt das super und dass ich mir die Optik bis ins Detail anpassen kann, mag ich auch.
Gruppierte Reiter in der Taskleiste haben mich damals bei meinem neuen Job meine Chefin anbetteln lassen, dass ich von Windows 11 auf Windows 10 wechseln darf :freak:
 
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Krik schrieb:
Gentoo!? Das Betriebssystem, bei dem man schon Stunden nur für Kernel braucht?
Die initiale Konfiguration macht man ein Mal. Klar, die muss man erstmal verstehen und das dauert. Aber immer wenn ein neuer Kernel kommt, macht man einmal make oldconfig, sagt NEIN zu den meisten neuen Dingen und kompiliert das durch. Gestern hab ich das auf meinem letzten noch verbleibenden Gentoo-System gemacht: dem NAS mit einem i3-4170T. Der hat dann lumpige 18 Minuten fürs Kompilieren gebraucht.

Pummeluff schrieb:
Ich hab in meiner Konfiguration keine Module und keine Initramfs mehr.
Ich hatte in meiner Gentoo-Zeit nie initrds genutzt. War nie nötig. Erst als ich mit Systemverschlüsselung anfing, hatte sich das geändert.

Brrr schrieb:
Ach Gentoo. Schön war die Zeit. Hatte das auch knapp 10 Jahre im Einsatz.
Joah. Gentoo war mein erstes Linux. Steile Lernkurve als Neuling, aber dadurch hat man eben die Grundlagen gleich von Anfang an gelernt und war deshalb später auf anderen Distros nicht gleich aufgeschmissen, wenn irgendwas nicht funktionierte, bzw. hat sich gleich zurecht gefunden, wenn man zum ersten Mal Arch installiert.😎
 
Brrr schrieb:
Jedes mal wenn ich an einem Windows PC was mache
Was ich ja bei Windows am Spannensten finde:
Windows gilt ja als Desktop-System und hat auch in dem Bereich nach wie vor den höchsten Marktanteil. Aber der Desktop-Part ist bei Windows dafür eigentlich ziemlich schwach. Er hat weder den Feature-Umfang von KDE, noch die Einfachheit von GNOME noch die Leichtigkeit eines LXQt. Die Windows-GUI ist eher ein "Schlechtest-of". Nix Halbes und nix Ganzes.
Und das hat sich sogar noch mal ein Stück verschlechtert, seit Microsoft selbst Windows nicht mehr als Desktop-System begreift, sondern eher als Werbeplattform für deren Cloud-Services.
 
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@andy_m4
Kann ich nicht so richtg nachvollziehen, bei aller Kritik, die man Microsoft natürlich entgegenbringen kann. Sicher hab ich die Plasma Taskleiste umfangreich gemoddet. Sogar ein Color-Picker ist dabei :daumen:... Abar über welche Zielgruppe sprechen wir hier eigentlich? Nein, ich denke, der Desktop von Windows ist genauso gut oder schlecht wie jeder einzelne Desktop unter Linux, für sich genommen. Windows hat dahingehend nur den Nachteil, das es nur einen Desktop hat.
Darüberhinaus könntest du MacOS in gleicher weise kritisieren.
 
andy_m4 schrieb:
Die Windows-GUI ist eher ein "Schlechtest-of".
Persönlich finde ich macOS wesentlich schlimmer, zumindest auf dem grossen Screen. Ich bin leider gezwungen damit teilweise zu arbeiten, wegen App-Entwicklung für iOS. Wenn man nur am Notebook arbeitet, ist es mit den ganzen Gesten ganz brauchbar, aber am grossen Screen mit Maus und Tastatur finde ich es einfach nur unangenehm.
Ergänzung ()

Donnerkind schrieb:
Joah. Gentoo war mein erstes Linux. Steile Lernkurve als Neuling, aber dadurch hat man eben die Grundlagen gleich von Anfang an gelernt und war deshalb später auf anderen Distros nicht gleich aufgeschmissen, wenn irgendwas nicht funktionierte
Bei mir war es die zweite, zuerst Suse, dann Gentoo. Aber ja die Erfahrung will ich nicht missen, viel gelernt. Ist so etwas wie C für mich bei den Programmiersprachen. Nie professionell eingesetzt, aber trotzdem froh damit eine Weile programmiert zu haben, weil es einem soviel beibringt wie Computer funktionieren.
 
Meta.Morph schrieb:
Nein, ich denke, der Desktop von Windows ist genauso gut oder schlecht wie jeder einzelne Desktop unter Linux, für sich genommen.
Die Frage wäre ja, was macht der Windows-Desktop gut. Ich hatte ja bei den anderen Desktops ein paar Sachen genannt. Zur Windows-GUI fällt mir da aber nix ein. Theoretisch könnte er ja wenigstens über solche Sachen wie Konsistenz punkten, aber selbst das schafft die Windows-GUI ja nicht.
Also hilf mir mal bitte: Was ist bei der Windows-GUI gut?

Meta.Morph schrieb:
Windows hat dahingehend nur den Nachteil, das es nur einen Desktop hat.
Kann man auch als Vorteil begreifen, da sich dann jedes Windows-System gleich zu bedienen ist.
Aber ja. Hinsichtlich der Flexibilität ist es natürlich ein Nachteil.

Meta.Morph schrieb:
Darüberhinaus könntest du MacOS in gleicher weise kritisieren.
Mag sein. Ich bin aber mit der Mac OS X GUI nicht so vertraut. Das müsste dann jemand machen, der die besser kennt.
 
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andy_m4 schrieb:
Also hilf mir mal bitte: Was ist bei der Windows-GUI gut?
Was muss den ein Desktop leisten?
Ich bewege mich meistens eh in Anwendungen. Ein Desktop soll also vorallem Fenster anzeigen und dem User im Umgang mit diesen unterstützen. Wie ich allgemein zum Thema DMs stehe, hab ich hier schon gesagt.

Was mir bei der ersten nutzung von Plasma aufgefallen ist, ist das schlechte Tiling und das macht Windows sogar um einiges besser. Zieht man ein Fenster in eine Ecke, bekommt man sofort eine Auswahl an geöffneten Fenstern für den anderen Bildschimbereich. Auf der anderen Seite frage ich mich, warum es nicht ohne weteres möglich ist, eigene Short-Cuts zu erstellen bzw. die vorhandenen zu modifizieren. Vermutlich aus dem Gedanken heraus:
andy_m4 schrieb:
Kann man auch als Vorteil begreifen, da sich dann jedes Windows-System gleich zu bedienen ist.

Wenn ich DEs nutze, kann ich mit allen arten umgehen. Ich seh da, im großen, wirklich keinen Unterschied.

Was missfällt dir denn am Windows-Desktop?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meta.Morph schrieb:
Was missfällt dir denn am Windows-Desktop?
Virtuelle Desktop gibt's seit Win10, empfinde ich in der Form halbherzig umgesetzt. Focus follows Mouse fehlt mir. Kann man über die Registry einstellen, hat aber nie brauchbar funktioniert (seit Win XP) . Dann will ich das Anwendungsmenü auf der linken Maustaste.
Brrr schrieb:
Bei mir war es die zweite, zuerst Suse, dann Gentoo.
Bei mir auch. Suse 8 war ziemlich unreif am Anfang. Bei Gentoo bin ich dann geblieben. Ich nutz auch Fedora und Arch. Aber bei Gentoo funktioniert alles ein bisschen mehr so, wie ich das will.
 
Meta.Morph schrieb:
Ich bewege mich meistens eh in Anwendungen.
Naja, und zwischen Anwendungen. D.h. du musst hin und wieder zwischen ihnen umschalten.
Meta.Morph schrieb:
Was missfällt dir denn am Windows-Desktop?
Im Gegensatz zu KDE fehlt mir dann nämlich z.B. die Funktion, nur zwischen Fenstern desselben Programms wechseln zu können. D.h. ich drücke nicht Alt-Tab, sondern (in meinem Fall) Alt-^ und bekomme dann eine Liste von Fenstern z.B. nur von Gimp, oder von allen offenen Okularen, oder Dolphins.
 
Meta.Morph schrieb:
bekommt man sofort eine Auswahl an geöffneten Fenstern für den anderen Bildschimbereich.
Das ist so ähnlich wie auf macOS. Das wäre eine Funktion die ich nicht will. Nur weil ich ein Fenster auf die eine hälfte ausdehnen will, will ich nicht zwingend noch ein zweites Fenster in der anderen Hälfte. Ich mag es lieber dann das zweite Fenster aktiv zu schalten und dort dann nochmals die Tastenkombi für die andere hälfte auszuführen, wenn ich tatsächlich halbe halbe will. Geht aus meiner Sicht auch schneller. Aber jedem wie ers mag.
 
Meta.Morph schrieb:
Wie ich allgemein zum Thema DMs stehe, hab ich hier schon gesagt.
Man kann übrigens auch Beiträge verlinken, wenn man auf frühere Beiträge verweisen möchte. :-)

Meta.Morph schrieb:
Was mir bei der ersten nutzung von Plasma aufgefallen ist, ist das schlechte Tiling und das macht Windows sogar um einiges besser.
Weiß nicht. KDE lässt sich ja da doch recht frei konfigurieren. Aber von mir aus.

Meta.Morph schrieb:
Wenn ich DEs nutze, kann ich mit allen arten umgehen. Ich seh da, im großen, wirklich keinen Unterschied.
Dann brauchen wir ja auch keine verschiedenen Desktops und die Leute sollten lieber ihre Kräfte bündeln. :-)

Meta.Morph schrieb:
Was missfällt dir denn am Windows-Desktop?
Das es irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Was ja auch irgendwo verständlich ist. Windows soll massentauglich sein. Man muss einen Kompromiss anbieten, der möglichst Vielen entspricht.
Der ist quasi für jeden was, aber für kaum jemanden wirklich passend.

Gleichzeitig ist die Anpassbarkeit beschränkt. Das empfinde ich für mich selbst als den größten Nachteil.
 
Also was ich beim Windows 10 GUI wirklich übel finde, ist das ständige Einblenden von irgendwelchen, ich nenne sie mal nagscreens. Man öffnet ein .pdf mit Firefox und es kommt der screen "möchten Sie zukünftig Edge für .pdf`s verwenden". Das ist nur ein Beispiel.
An den Explorer kann man sich ebenso gewöhnen, wie an Nautilus, aber obiges nervt mich wirklich bei Windows 10.

Gruß
R.G.
 
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pacifico schrieb:
Wobei nur Lineage auf einer breiten Anzahl von Devices installiert werden kann und einen vertrauenswürdigen Store besitzt, nämlich den Playstore.
Vertrauenswürdige Android-Stores sind für mich alternative Stores wie z.B. F-Droid oder Neo Store.

Den Neo Store nutze ich aktuell.
In Verbindung mit GraphenOS sehr zu empfehlen. Kann man dann sogar ohne jegliche Goggle-Dienste nutzen.

GraphenOS ist leider fast ausschließlich auf Googles Pixel Geräte begrenzt. Dafür erhält man lange Update-Zeiträume, besseren Datenschutz und eine relativ hohe Sicherheit.
 
Tanzmusikus schrieb:
Vertrauenswürdige Android-Stores sind für mich alternative Stores wie z.B. F-Droid oder Neo Store.

Ideologiefrei_Vertrauenswürdig meint in dem Zusammenhang natürlich das jeder Store okay ist solange keine APK in dem Store angeboten werden die vormals von Usern aus installieren Apps extrahiert wurden...

Daher fällt /e os schonmal raus und es bleibt nur Graphene als Alternative für die Pixel Phones übrig .
 
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