Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Wir bekommen bei uns im Unternehmen junge Praktikanten die nicht wissen was "Copy&Paste" ist weil die in ihrem Leben noch nie vor einem "klasischen" Computer gesessen sind.
Die sind mit Tablet und Smartphone aufgewachsen. Ob sich die nun an Linux, an Windows oder an Mac OS gewöhnen müssen -> für sie wird es immer etwas fremdes udn steinzeitliches sein ;)
 
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Postman schrieb:
Hier geht es eher darum, dass viele kleine Linux-Meldungen neuerdings als Hauptartikel immer wieder ganz oben erscheinen, welches mir (bin seit 2003 hier aktiv) eben auffällt bzw. man dies nicht übersehen kann.

Ahh jaaa. Und Windows-Meldungen erscheinen nie im Newsticker. Darum übersehe ich die auch immer :freak:

Postman schrieb:
Es liegen zudem Erfahrungen aus mancher Stadtverwaltung vor, welche temporär Linux in der Fläche eingesetzt hatte.

Ich zitiere das einfach mal aus Wikipedia:

"Bis Anfang 2012 hatte die Stadt München nach eigenen Angaben mit dem LiMux-Projekt etwa 25 % der Kosten gegenüber einer Windows-Installation eingespart,[3] des Weiteren hatte sich auch die Fehleranzahl verringert.[4] Eine veröffentlichte Vergleichsrechnung vom November 2012 gab eine Einsparung von mehr als 10 Mio. Euro gegenüber einer vergleichbaren Microsoft-Lösung an.[5] Im Dezember 2013 wurde die Umstellung erfolgreich abgeschlossen.[6] Neben den Kostenersparnissen von über 11 Millionen Euro konnte die Stadt auch mehr Freiheit in der Softwareauswahl gewinnen.[7]"

Neuer OB + Microsoft Deutschland zieht nach München um = Tod von LiMux
Aber ja, es war nur die Technik...

Apacon schrieb:
Aber es ist nunmal ein komplett einseitiger Artikel.

War er doch garnicht. Es ging Desktops, Paketverwaltung, Treiber, Spiele, Anwendungen. Was soll da bitte noch rein?
Ach ich verstehe: Dir wurde Windows nicht genug betont in dem Artikel und das es alles besser macht. Und weil das ja eh jedem klar ist braucht es ja auch keine News-Meldung über Linux in einem Technik-Forum :freak: Kommt das so in etwa hin?
€: Die Antwort gabs sogar schon XD

Apacon schrieb:
Ich beschwere mich nicht über den Umfang des Artikels. Ich beschwere mich über dessen Existenz.

Was für ein Troll :lol:
 
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Na ja, selbst wenn Windows das Haupt-System ist und bleiben soll, ist eine Linux-Distro per VM schnell installiert. Klar, immer noch anders als eine systemseitige Voll- und/oder Parallel-Installation, aber zum Ausprobieren wirklich easy.

Allein Wille und Neugier verhindern meistens eine tiefere Auseinandersetzung. Was aber auch o.k. ist. Das muss jeder für sich entscheiden. Es lohnt es aber meines Erachtens.
 
Apacon schrieb:
Denn wenn eine Person es dann gaz lässt, muss sie sich nicht mit einer Linuxumstellung rumärgern was deutlich Aufwand spart.
Und warum interessiert dich auf der einen Seite der Aufwand, den eine andere Person treibt oder spart, aber auf der anderen Seite nicht die Vorteile, die Linux (für diese Person, nicht für dich!) haben kann?

Gehst du auch in...ka, Modellbauforen und ereiferst dich in einem Thread "Welche RC-Modell-Kategorie ist die richtige für mich?" wie kompliziert und unnötig RC doch ist und stationärer Modellbau doch eine viel größere Verbreitung hat? Um dann irgendwas von 'Aufwand, wenn jemand ein neues Hobby ausprobieren will, das ihm dann evtl doch kein Spaß macht, vermeiden' zu schwafeln?

Weiterhin bleibst du eine plausible Rechtfertigung für das Getrolle also schuldig ;)

Apacon schrieb:
Ich beschwere mich über dessen Existenz.

Q.E.D.
 
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Apacon schrieb:
Linux kennt man nicht, kann man nur umständlich bedienen bzw. muss es lernen und erfordert bei Problemen doch relativ komplexe Lösungen.
Gerade der Punkt mit der umständlichen Bedienung ist doch recht fragwürdig. Sicherlich ist folgendes Beispiel eher anekdotisch aber egal: Onkel und Tante haben von mir auf ihrem Notebook und Desktop ein Linux Mint mit Cinnamon Desktop installiert bekommen und zwar aus zwei Gründen:

1. Tante verwendet seit dem 90ern ein Notenprogramm, welches das letzte mal für Windows 2000 ein Update erhalten hat, danach ist der Herausgeber in der Versenkung verschwunden. Bis Windows 7 funktionierte das Programm noch im Kompatibilitätsmodus, mit Windows 10 ging es gar nicht mehr. Die einfachste Lösung war der Umstieg auf Linux, dort läuft das Programm out of the box. Die Umgewöhnung auf die Bedienung von Cinnamon hat Tante etwa gar keinen Aufwand gekostet, weil es sich nunmal wie Windows 7 bedienen lässt.

2. Onkel verwendet ein Notebook, für dessen Webcam es unter Windows keinen funktionierenden Treiber mehr gibt. Selbes Spiel wie oben.

Mag sein, dass das für dich keine 0815-Fälle sind, aber das Leute sich ungerne auf was Neues einlassen, betrifft ja nicht nur das OS.
 
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Vexz schrieb:
kabellosen Peripheriegeräten von Logitech
Es zeigt mir auch die G502 mit Kabel an. Sonst hab ich keine Logitech Geräte mehr.
 
GrenSo schrieb:
Zum Beispiel ist GIMP kein wirklicher Ersatz für Photoshop und Blender kein Ersatz für Cinema 4D. Um mal zwei Beispiele aus meiner privaten Hobbywelt zu nennen.
Wie bist du als Hobbyist an Cinema4D gekommen? Oder nur nen stick reicher Hobbyist. Ich nehm blender weoils einfach keine alternative gibt ohne nen kleinwagen zu bezahlen......
 
Snakeeater schrieb:
Gute Frage, als reiner Nutzer kann ich Wayland hauptsächlich von KDE beurteilen. Aber gerade zum zocken liest man immer mal wieder irgendwelche komischen Geschichten. Und generell ist Wayland einfach noch nicht so weit um es für alles und jeden gleich alltagstauglich zu gestalten. Das manche Distris das Ding schon als Standard unterjubeln, ist halt eher ein "Problem" der Maintainer. Ich nutze privat auch Wayland, switche aber immer mal wieder zu X11 um zu vergleichen ob Probleme jetzt eben vom Displaymanager oder anderen Quellen her stammt.
Interessant. Ich bin z.B. bei meinem Umstieg direkt bei Wayland eingestiegen. Fedora KDE Spin. Und ich hatte, vor allem was Gaming betrifft, nie Probleme. Vielleicht war das vor 2 Jahre oder so anders, ich weiß es nicht, Mein Wechsel war Ende 22.
Ich habe gelernt, dass es auch stark von der Desktop Umgebung abhängt, da der Window Manager schließlich der Compositor ist und es auch von den Entwicklern abhängt. Ich höre bzw. lese bei Gnome öfters von Problemen. Bei KDE hingegen weniger. Auch da gibt/gab es Probleme, z.B. das fraction scaling (was mit 5.27 zu funktionieren scheint) oder Mutli Monitor setup (bei 5.26 hat es hier und da gekrankt, ist aber auch gefixed).

Ich habe demnach mit X11 weniger Nutzungserfahrung, überwiegend auf Steam Deck im Desktop Mode. Bislang bin ich nur gezwungen X11 zu nutzen, wenn ich mich mit VMWare Horizon im Homeoffice mich in die Arbeit verbinde, da VMWare offiziell nur X11 unterstützt und unter Wayland Mutli Monitor in der App nicht korrekt funktioniert. Ich denke, für Gaming ist Wayland die besser geeignete Variante, allein schon wegen VRR und Multi Monitor Setup, und sobald der Umstieg auf Wayland größer wird (z.B. Wine), wird sich das auch bewähren. Also zumindest was mein usecase betrifft, kann ich nicht sagen, dass Wayland nicht für den Alltag zu gebrauchen wäre.
 
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Beelzebot schrieb:
Neuer OB + Microsoft Deutschland zieht nach München um = Tod von LiMux
Ist für mich immer noch einer der Punkte wo ich denke so etwas hat kein OB zu entscheiden.
 
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R.Kante schrieb:
Mag sein, dass das für dich keine 0815-Fälle sind, aber das Leute sich ungerne auf was Neues einlassen, betrifft ja nicht nur das OS.
Häufig werden die eigenen, speziellen Anforderungen ja gerne als Referenz herangezogen, um die Tauglichkeit damit pauschalierend zu bewerten, aus einer sehr individuellen Sicht.

Was aber hinsichtlich der generellen Tauglichkeit ziemlicher Käse ist.
 
Und nun?
@Apacon
Soll Computerbase zukünftig vor jedem Artikel Deine Erlaubnis einholen?
Mich stört auch die Existenz von mindestens 98% der „Artikel“ einer großen Tageszeitung mit vier weißen Buchstaben auf rotem Grund.
Aber ich lese den Mist deshalb einfach nur nicht und stelle mich nicht mit einem Protestschild vor den Zeitungsladen oder deren Verlagsgebäude.
Nennt sich Pressefreiheit und Proteste dagegen sind sinnfrei.
Ich bin mir sicher, hier geht jeder gerne auf konstruktives ein. Leider tappen auch viel zu viele in die Trollfalle und gehen auf destruktive Meinungen wie „der Artikel sollte nicht existieren“ ein.
Ich übrigens gerade auch.
 
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DFFVB schrieb:
Ich hab da ja gemischte Gefühle... hab auf einem alten Laptop Ubuntu das ich hin und wieder gerne, aber nach dem Upgrade auf 23.04 geht das Zouchpad kaum noch...
Die 23.04 ist ja auch keine LTS-Version: So wie ich das verstehen, sind die STS (Shot Time Support) eher dafür da, um die Software für den nächsten stabilen Release "reifen" zu lassen.

Als erstes hätte ich versucht, ob es mit dem Livesystem funktioniert (es also an deiner Konfiguration liegt) und wenn nicht, dann eben mit anderen aktuellen Livesystemen gegengetestet, ob es ein generelles Ubuntu-Problem ist.

MX-Linux würde sich da anbieten, da es mit Debian den gleichen Unterbau wie Ubuntu hat, es also bzgl. "apt" usw. gleich ist.

Vor Abhängigkeitsproblemen wird gewarnt: Wenn man es trotzdem macht, ist man selbst schuld.
 
cruscz schrieb:
Soll Computerbase zukünftig vor jedem Artikel Deine Erlaubnis einholen?
Nein, das wäre mir viel zu viel arbeit und ist auch garnicht mein Anspruch.
Aber man könnte sich in der Redaktion ja ma überlegen, welche Themen man in den Fokus nehmen möchte. Ein Artikel in dieser Länge bindet sicherlich einiges an Ressourcen. Diese könnte man vielleicht besser in andere Themen investieren.

Denn dies ist kein Linux Forum. Linux macht hier einen sehr kleinen Teil des Forums und der Community aus. Windows ist um ein vielfaches mehr vertreten.

Trotzdem wird die Linuxfahne hier immer sehr hoch gehalten. Ich war ja schon sehr froh das Sven endlich weg ist und dachte, jetzt wirds vielleicht ein bisschen besser. Aber naja...
 
@Apacon
Jedem seine Meinung.

Ich finde diese Artikel interessant, auch wenn sie nur an der Oberfläche kratzen. Gut fände ich, wenn sie in ein Konzept eingebettet wären, das sich über eine Serie von Artikeln erstreckt bis hin zu ganz konkreten Tutorials oder sich halt in einer Sparte Linux bewegen.

Das würde Nutzern wie Dir es evtl. vereinfachen, einen Bogen darum zu machen, wenn Dich das Thema nicht interessiert.
 
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netzgestaltung schrieb:
Es zeigt mir auch die G502 mit Kabel an. Sonst hab ich keine Logitech Geräte mehr.
Solange ich das mit den Makros damit nicht machen kann, ist es dennoch nutzlos für mich. :(
 
Apacon schrieb:
Aber man könnte sich in der Redaktion ja ma überlegen, welche Themen man in den Fokus nehmen möchte. Ein Artikel in dieser Länge bindet sicherlich einiges an Ressourcen. Diese könnte man vielleicht besser in andere Themen investieren.
Merkst du eigentlich, was du so von dir gibst?
Apacon schrieb:
Trotzdem wird die Linuxfahne hier immer sehr hoch gehalten. Ich war ja schon sehr froh das Sven endlich weg ist und dachte, jetzt wirds vielleicht ein bisschen besser. Aber naja...
Ich weiß nicht, ob da noch Kopfschütteln langt...
 
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Apacon schrieb:
Nein, das wäre mir viel zu viel arbeit und ist auch garnicht mein Anspruch.
Aber man könnte sich in der Redaktion ja ma überlegen, welche Themen man in den Fokus nehmen möchte. Ein Artikel in dieser Länge bindet sicherlich einiges an Ressourcen. Diese könnte man vielleicht besser in andere Themen investieren.

Denn dies ist kein Linux Forum. Linux macht hier einen sehr kleinen Teil des Forums und der Community aus. Windows ist um ein vielfaches mehr vertreten.

Trotzdem wird die Linuxfahne hier immer sehr hoch gehalten. Ich war ja schon sehr froh das Sven endlich weg ist und dachte, jetzt wirds vielleicht ein bisschen besser. Aber naja...
Deine Meinung.
Mehr aber auch nicht.
Keine Redaktion wird es je allen Nutzern 100% recht machen können bei der Gewichtung der Themen.
Ich persönlich halte es gerade für wichtig, dass auch von außerhalb des Tellerrandes möglichst umfassend berichtet wird. Wenn es mich nicht interessiert, lese ich es nicht. Wenn ich es doch lese, ist das mein Problem.
Und an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön und ein ausdrückliches Lob an @Kaito Kariheddo für den ausführlichen Artikel. Ich hoffe, Du lässt Dich nicht von solchen Trollen entmutigen und traust Dich auch weiterhin außerhalb der üblichen Buchstabensuppe Themen zu beleuchten!
 
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Drakonomikon schrieb:
Das ist das Kernproblem warum sich Linux nicht durchsetzen wird. Es ist eben nicht einfach handzuhaben, sondern für den Laien ein nahezu unmögliches Hindernis. Es dauert Monate sich damit auseinander zu setzen. Ich habe mich gezwungenermaßen mit Linux-Systemen beschäftigen müssen und bin froh wenn ich es nicht nutzen muss. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, Linux für mich produktiv einzurichten und einzusetzen. Die Installation ist selbst bei gutmütigen Distributionen mit GUI-Setup ein Horror. Das Installieren und Konfigurieren von Programmen und Treibern ist ohne Kommandozeile quasi nicht möglich. Ja, es gibt etliche GUIs. Aber die sind alle nur deshalb entwickelt worden um zu behaupten man bräuchte die Kommandozeile nicht. Und das ist der falsche Ansatz. Linux ist kein Betriebssystem das für einen Laien entwickelt wird.
Sorry, aber das ist totaler Quatsch.

Das mag vielleicht vor 20 Jahren so gewesen sein, aber als ich 2015 LinuxMint installiert haben, war das schon genauso einfach, wie jetzt z. B. bei Zorin (habe ich wegen was anderen auf meinen Google-Drive):

Zorin-Lite-Installation.mkv
 
@Apacon ich nehme an ComputerBase schreibt jeweils zu denen Themen am meisten die am meisten Klicks generieren.
Wenn du keine Linux News mehr haben möchtest ist der beste Weg die News und den dazugehörgigen Newsthread nicht mehr anzuklicken ;)
 
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