Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Meine Eltern (um die 80 Jahre) benutzen schon seit 2008 Linux. Habe ich denen eingerichtet (inkl. TeamViewer, falls mal was ist), weil ich keinen Bock hatte, ständig mit Anrufen belästigt zu werden, dass irgendwas "Komisches" passiert sei (Virus etc.). Alles, was die brauchen, können die damit bestens erledigen.

Ich selbst habe seit vielen Jahren als HTPC und "NAS" einen NUC mit Ubuntu. Läuft ebenfalls störungsfrei.

Als Hauptmaschine habe ich jedoch immer noch Windows, da ich bestimmte Programme brauche, auch beruflich, die unter Linux nicht oder nicht vernünftig laufen (Sibelius, Wavelab, Photoshop etc.).
 
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hasenbein schrieb:
Meine Eltern (um die 80 Jahre) benutzen schon seit 2008 Linux. Habe ich denen eingerichtet (inkl. TeamViewer, falls mal was ist), weil ich keinen Bock hatte, ständig mit Anrufen belästigt zu werden, dass irgendwas "Komisches" passiert sei (Virus etc.). Alles, was die brauchen, können die damit bestens erledigen.
My Story Bro :-D. Meine Mutter nutzt auch seit Jahren Linux. Bis vor kurzem noch Debian, bis ich ihren betagten Samsung Notebook auf Arch umgestellt hatte. Alles eingerichtet und läuft ohne Probleme und für ihre Bedürfnisse voll ausreichend. Windows würde da wahrscheinlich nicht mehr vernünftig laufen können.
hasenbein schrieb:
Als Hauptmaschine habe ich jedoch immer noch Windows, da ich bestimmte Programme brauche, auch beruflich, die unter Linux nicht oder nicht vernünftig laufen (Sibelius, Wavelab, Photoshop etc.).
Habe dafür VMware in der ich ab und an mal Photoshop anschmeiße, ansonsten bin ich schon seit Jahren im Privatbereich Windowsfree.
 
netzgestaltung schrieb:
Für Logitech gibts einige Lösungen. Solaar als erstes mal genannt, die anderen Tools kann ich, bei Bedarf, nachsehen.
Aber war das nicht nur zum Verwalten von kabellosen Peripheriegeräten von Logitech? Ich bräuchte was, um Makros für die Makro-Tasten zu erstellen und sie automatisch je nach aktiver Applikation wechseln zu lassen.
 
25 Seiten Diskussion und dennoch wird sich Linux niemals in der breiten Masse etablieren, auch nicht wenn die grafischen Benutzeroberflächen einsteigerfreundlicher werden oder für Spiele zunehmend optimiert werden.

Es wird wieder keiner hören wollen, weil dieses Forum hier statistisch gesehen eine Nische abbildet, aber Windows - egal wie gut oder wie schlecht man es findet - profitiert davon, dass es seit Ende der 1990er Jahre - also seit über 25 Jahren - ein de facto Monopol inne hat, sich die grundlegenden Funktionen nie großartig geändert haben, die ganze Industrie um Windows herum gebaut ist und daher vom Kind bis zum Opa jeder Mensch der westlichen Hemisphäre irgendwie Windows bedienen kann/konnte. Aufgrund der extremen Verbreiterung (egal welche Windows-Version) und Vereinheitlichung kann man sich - sofern man nicht weiter weiß - immer schnell belesen und sich weiterhelfen oder jemanden X-beliebigen auf der Straße fragen.

Linux erscheint für den Durchschnittsbürger (der hier im Forum nicht abgebildet wird!) immer als unüberschaubare Masse an verschiedenen Systemen bzw. Benutzeroberflächen - warum sollte man sich das antun und wechseln? Jeder neue Rechner ist ohnehin mit Windows ausgeliefert, sodass die Kosten überschaubar bleiben und die meistverbreitete Office-Suite mit Word, Excel und Powerpoint (die im Übrigen auch jeder beherrscht aufgrund der o.g. Verbreitung über Jahrzehnte) ist bei Windows zuhause.

Viele nette Gedankenspiele hier, aber an der Realität vorbei. Ich betone nochmal: ich nehme hier keine Wertung vor, ob Windows oder Linux besser ist, ich erinnere lediglich daran, wie der Sachstand derzeit ist und dass der Anreiz zum Wechseln zu gering ist, um nennenswerte Marktanteile von Windows abzugreifen.

Anders sähe es aus, wenn beispielsweise ein ganzer Staat (wie Deutschland) bei all seinen Behörden von Windows auf Linux umstellen würde, dann könnte nach und nach auch im Privatsektor ein Wechsel stattfinden.
 
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Rickmer schrieb:
Netter Artikel. Einem Segment würde ich jedoch gerne wiedersprechen:


Nope. Stabilität wird groß geschrieben. Alles andere ist sekundär.

Ich will hier jetzt keinen Roman schreiben, daher verweise ich lieber auf einen bestehenden Artikel zum Thema:
https://madaidans-insecurities.github.io/linux.html
Ich hab den "Artikel" mal überflogen, aber das erste Kapitel ist schon mehr als fragwürdig. Da darf gern ein Linuxcrack mal drüber schauen und seinen Senf dazu geben. Ich schmeiß einfach mal AppArmor in den Raum...das was zu flatpak geschrieben wurde, mag richtig sein, flatseal wird überhaupt nicht erwähnt? Man könnte hier Absicht unterstellen.
schM0ggi schrieb:
Mich würde interessieren, was für dich dagegen spricht mit Wayland anzufangen.
Zumal bei verschiedenen Distros, z.B. Fedora was ich nutze, Wayland der Standard ist und ein Neuling, der mit Wayland und X11 wenig anfangen wird, mit dem Displayprotokoll arbeiten wird, welches vom Anbieter voreingestellt ist.
Gute Frage, als reiner Nutzer kann ich Wayland hauptsächlich von KDE beurteilen. Aber gerade zum zocken liest man immer mal wieder irgendwelche komischen Geschichten. Und generell ist Wayland einfach noch nicht so weit um es für alles und jeden gleich alltagstauglich zu gestalten. Das manche Distris das Ding schon als Standard unterjubeln, ist halt eher ein "Problem" der Maintainer. Ich nutze privat auch Wayland, switche aber immer mal wieder zu X11 um zu vergleichen ob Probleme jetzt eben vom Displaymanager oder anderen Quellen her stammt.
 
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Ich danke die den Artikel. Sehr schöne Übersicht.
Persönlich bin ich nach fast 10 Jahren, die meiste Zeit davon mit Fedora (Gnome), jetzt zu Mac gewechselt. Nur fehlten einfach irgendwann Programme wie Affinity Photo und ein (für mich passendes) Büropaket mit Mail, Text, usw.
Ansonsten wäre ich nicht gewechselt.
Mein Fedora bleibt trotzdem, da ich einige Erweiterungen für Gnome übersetze.
Schönes Wochenende.
 
just_fre@kin schrieb:
25 Seiten Diskussion und dennoch wird sich Linux niemals in der breiten Masse etablieren, auch nicht wenn die grafischen Benutzeroberflächen einsteigerfreundlicher werden oder für Spiele zunehmend optimiert werden.

...
Das ist imo alles korrekt, aber wie schon gesagt, ists gar nicht unbedingt erstrebenswert, dass sich Linux in der Breite durchsetzt. So wie es aktuell ist, ists perfekt: eine riesen Auswahl an Distris mit unterschiedlichsten DEs, es läuft soweit alles, Gaming ist mittlerweile auf einem richtig guten Level und die Entwicklung geht immer weiter. Der Linux Desktop ist imo auf einem professionellen Stand ohne die ganzen Nachteile mitzubringen. Ein Massenmarkt von Linux würde jedoch einige Probleme mit sich bringen, wie z.B. mehr Kommerzialisierung, mehr Viren, weniger Freiheiten, etc. Sicherlich ist aktuell nicht alles perfekt und es ist in vielen Bereichen noch Luft nach oben, aber diese Community der Entwickler und der Linux Gedanke an sich sind es, die Linux ausmachen. Das alles wäre bei einem breiten Massenmarkt entsprechend gefährdet.
 
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just_fre@kin schrieb:
Es wird wieder keiner hören wollen, weil dieses Forum hier statistisch gesehen eine Nische abbildet, aber Windows - egal wie gut oder wie schlecht man es findet - profitiert davon, dass es seit Ende der 1990er Jahre - also seit über 25 Jahren - ein de facto Monopol inne hat, sich die grundlegenden Funktionen nie großartig geändert haben, die ganze Industrie um Windows herum gebaut ist und daher vom Kind bis zum Opa jeder Mensch der westlichen Hemisphäre irgendwie Windows bedienen kann/konnte.

Wenn ich die Beiträge in diesem Thread durchlese sind es vorallem die Windows User die einem ständig erzählen "so und so funktioniert da smit Linux nicht, und das wird sich nie durchsetzen".

Die Linux User haben gar nicht den Anspruch, nun "alle" zu Linux zu holen - nicht mal ansatzweise. Ich glaube @andy_m4 hat das hier irgendwo schön geschrieben.

Linux bzw die Linux Distirbutionen sind Produkte die da sind. Wenn es Werkzeuge sind die für dich nützlich und gut sind dann nutze sie. Wenn nicht dann lass es. Niemand gewinnt oder verliert etwas wenn du weiterhin Windows oder Linux nutzt. 🤷‍♂️
 
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Ripcord schrieb:
Bin wohl einer der Wenigen der einfach bei Windows bleibt und keine Lust hat zu wechseln.
Ist doch auch in Ordnung. Zu jedem passt ein anderes Betriebssystem und nicht jeder muss zwanghaft Windows oder Linux nutzen. Mein Daily Driver ist wegen Genshin Impact auch Windows 10 (weil kein offizieller Linux Support und es je nach Distribution gold oder schlechter ist hat laut Protion / WINE DB und ich wegen dem AntiCheat auch nicht gefahr laufen will, dass mein Account gebannt wird. Daher nerve ich bei jeder Umfrage mit "Feature Request: Official Linux client)".

Kaito Kariheddo schrieb:
Dennoch ist der aktuelle Trend, dass die Lauffähigkeit unter Linux sichergestellt wird.
Also die Stellen sicher, dass die Spiele mit Proton unter Linux laufen? Nativ wäre mir zwar lieber, aber besser so, als gar nicht.

andy_m4 schrieb:
Trotzdem ist es schon verwunderlich das man sowas wie ReFS nicht mehr so ernsthaft voranzutreiben scheint.
Laut PCGH scheint es wohl wieder etwas mehr Fahrt zu geben.

R4nd0 schrieb:
Unter Windows keine Erfahrung mit Docker.
Es geht, ob nativ oder mit WSL2 weiß ich nicht, aber Bruder nutzt es seit "Ewigkeiten" (2 Jahre oder so) unter Windows. Ich meine, er hatte es schon bei Windows 10 und hat es auch weiterhin bei Windows 11. Er beklagt sich so auch nicht, außer wenn es mal Probleme mit einem Upgrade gibt.
 
NedFlanders schrieb:
[...] aber wie schon gesagt, ists gar nicht unbedingt erstrebenswert, dass sich Linux in der Breite durchsetzt. So wie es aktuell ist, ists perfekt: eine riesen Auswahl an Distris mit unterschiedlichsten DEs, es läuft soweit alles, Gaming ist mittlerweile auf einem richtig guten Level und die Entwicklung geht immer weiter.
Wenn das der Anspruch von Linux an sich selbst ist im Umfeld von technikaffinen Gruppen zu verbleiben - dann gebe ich dir Recht, dann passt das. Mancher Post hier suggeriert nur, dass jetzt der große marktwirtschaftliche Durchbruch kommt und der wird nicht kommen. So gesehen hat sich im Vergleich zu vor 20 Jahren viel getan, das sehe selbst ich als Nicht-Linux-Nutzer.
 
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blackiwid schrieb:
Naja mit LVM und xfs und co war auch vor ZFS und btrfs linux schon besser als windows aufgestellt.
Wie gesagt. Das die Situation bei Windows zweifelsohne schlechter ist, hab ich ja explizit so gesagt.

blackiwid schrieb:
Ich finde das Gejammer über BTFRS auch ne Mischung aus Urban Myths (also Dinge die vor einigen Jahren wirklich schlecht waren aber nimmer sind) oder irgendwie Raid Level XY muss unbedingt funzen sonst ists nutzlos.
Von nutzlos sag ich ja gar nicht. Aber wenn ich vergleiche, sollte es schon mit etwas mithalten können, was schon da ist. Immer nur mit FAT oder von mir aus NTFS zu vergleichen ist ja letztlich witzlos.
Wenn AMD ne neue CPU raus bringst vergleichst man ja auch nicht mit nem Intel 80386

.crobin schrieb:
Ein Energie/Management out of the Box auf Windows-Niveau == Das gleiche System verbraucht unter Linux immer mehr Strom/ der Akku geht schneller leer.
Einerseits ist es richtig das die Automatik bei Windows besser funktioniert. Andererseits gibt die Linux viel mehr Möglichkeiten von Hand zu optimieren und wenn man das macht, dann ist Linux sparsamer.
Wobei zunehmend Stromsparmechanismen (bzw. dessen Regelung) in die Hardware selbst wandern und sich dann der Unterschied so ein bisschen kleiner wird.

.crobin schrieb:
Das Terminal muss weg
In 2023 sollte niemand mehr sein System nutzen müssen wie man es bei einer Server-Administration tut.
Das ist natürlich Blödsinn. Kommandozeile ist ein wichtiges Werkzeug. Nicht umsonst hat Windows in dem Bereich massiv nachgezogen (Stichwort: Powershell).
Das man vermehrt auch GUIs anbietet. Ja. Das ist ein Punkt, über den man reden kann.
Aber "Terminal weg" .... sorry. Deutlich übers Ziel hinaus.

.crobin schrieb:
Installer als komplette Binärdateien unter Windows, die mit einem Doppelklick durch einen Wizard führen. Niemand sollte erstmal Flatpak installieren müssen oder wissen müssen was es ist.
Gerade der Installieren-Bereich ist bei Linux besser. Nicht umsonst gehen alle (Apple, Google) in die Richtung Repository. Inkl. Microsoft mit ihrem Store.

.crobin schrieb:
1 einziges gutes DE was man wirklich super customizen kann aber ansonsten super polished und effizient ist. KDE ist sehr gut aber gefällt mir nicht. Einfach was neutrales, was jeder in jede Richtung Konfigurieren kann. MacOS-Style, Windows mit oder ohne Dock.
Naja. Dann stehst Du wieder vor der Frage, wie der Standard aussehen soll. Ist doch eigentlich nicht schlecht die Wahl zu haben. Stell Dir mal vor, wir hätten ein Einheits-Auto oder eine EInheits-Wohnzimmer-Einrichtung. Komischerweise kommen damit alle klar und niemand fordert, das die Hersteller an einem Strang ziehen.

Aber zu dem und den Rest was Du so sagst hatte ich auch schon ein Posting #176

tox1c90 schrieb:
Das Mittelalter-NTFS dagegen hat mit den Volumeschattenkopien bzw. VSS ein noch immer ungeschlagenes Features, da es konsistente Image-Backups aus dem darauf laufenden System selbst ermöglicht.
Inkrementelle blockbasierte Image-Backups, die z.B. automatisiert täglich im Hintergrund laufen, und sich bare metal bei Totalausfall der Datenträger wiederherstellen lassen, sind unter Linux so einfach nicht möglich.
Das das unter Linux nicht geht ist Blödsinn. Also spätestens mit ZFS hat man ein Dateisystem, was alles das was Microsoft so liefert deutlich in den Schatten stellt. Ich meine, ZFS wurde konzipiert für wirklich große Storage-Lösungen. Da kannst Du Dir vielleicht vorstellen, das NTFS da nicht ganz mitspielen kann.

tox1c90 schrieb:
Rsync schön und gut, aber letztlich ist das nur was für Nutzerdaten, nicht jedoch um ohne Zeitverlust das gesamte OS auf neuer Hardware zurückspielen zu können.
Linux war schon immer besser darin auf neue Hardware kopiert werden zu können. Es reicht die Dateien zu kopieren den Bootloader zu schreiben und fertig ist es.

Man könnte bei dem was Du so schreibst fast auf die Idee können, Du würdest trollen. Ich schieb es mal - zu Deinem Gunsten - darauf, das Du es nur nicht besser weißt.
Ergänzung ()

kim88 schrieb:
Die Linux User haben gar nicht den Anspruch, nun "alle" zu Linux zu holen - nicht mal ansatzweise. Ich glaube @andy_m4 hat das hier irgendwo schön geschrieben.
Wie sagen die Kids heutzutage?
Lasst mir ein Like und ein Abo da. ;-)

BrollyLSSJ schrieb:
Laut PCGH scheint es wohl wieder etwas mehr Fahrt zu geben.
Ok. Interessant zu hören. Mal gucken, wie es da weiter geht.
 
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just_fre@kin schrieb:
25 Seiten Diskussion und dennoch wird sich Linux niemals in der breiten Masse etablieren, auch nicht wenn die grafischen Benutzeroberflächen einsteigerfreundlicher werden oder für Spiele zunehmend optimiert werden.

(...)
Ich stimme deinen Ausführungen zu 100% zu! Möchte aber noch eine Sache ergänzen.

Linux bietet dem 0815 Anwender zusätzlich keinerlei Mehrwert, sondern eben mehr Aufwand. Man muss etwas neues lernen, muss mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit sich in irgendwelche Foren mit irgendwelchen Terminal befehlen außeinandersetzen um Dinge ans laufen zu kriegen welche unter Windows kein Problem darstellen.
Der Mehrwert, von wegen ich könne mein System genau auf mich zuschneiden ist für 0815 Anwender kein Mehrwert sondern Aufwand!
Der Mehrwert, dass das OS nicht irgendwelche Metadaten erfasst ist 0815 Anwendern in der Regel komplett egal.
Der Mehrwert dass das OS nichts kostet ist irrelevant, da Windows in 99% der Fälle ebenfalls keinen ersichtlichen Preis hat (sei es durch mitgeliefert oder dadurch, dass sogar Windows 7 Lizenzen reichen um ein aktuelles Windows zu aktivieren).
Der Mehrwert, dass Linux keine Viren/Adware anzieht ist für 0815 User mittlerweile ebenfalls egal, weil die Hauseigenen Mechanismen von Windows so gut funktionieren, dass dies einfach keine relevanten Probleme mehr darstellen.

Windows kennt man, kann man bedienen und funktioniert out of the box sehr gut.
Linux kennt man nicht, kann man nur umständlich bedienen bzw. muss es lernen und erfordert bei Problemen doch relativ komplexe Lösungen.

Linux bietet normalen Nutzern keinerlei Vorteile und wird dadurch in der Verbreitung am Laptop und Desktop auch keinen Nennenswerten Durchbruch erzielen.
 
Eben auf dem Handy die Bilder gefunden, als ich was anderes gesucht hatte.

Aktuell nutze ich Steam Deck doch recht häufig und bin immer wieder überrascht, wie einfach dich viele Sachen funktionieren.
Liegt aber auch daran, das die Erwartungshaltung oft ist, das man erstmal basteln muss und deswegen positiv drauf ist, wenn es dann mit zwei Klicks schon problemlos startet.
 

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NedFlanders schrieb:
Das ist imo alles korrekt, aber wie schon gesagt, ists gar nicht unbedingt erstrebenswert, dass sich Linux in der Breite durchsetzt. So wie es aktuell ist, ists perfekt: (...)
Da gehe ich völlig mit, ist aber eben nicht das was viele hier schreiben. Hier wird Linux doch sehr häufig als das viel bessere OS für die Masse beschrieben und der baldige Durchbruch beschrien.

Hat vor 20 Jahren nicht gestimmt, stimmt auch jetzt nicht.
 
andy_m4 schrieb:
Ich bin schon vor ziemlich langer Zeit dazu über gegangen bevorzugt Hardware zu kaufen, die plattformübergreifend funktioniert.
Nachdem es für meinen Canoscan N1220U schon für XP x64 keinen Treiber mehr gab und ich extra dafür XP-Home in vBox installieren musste (Nie wieder Canon!), habe ich, als ich Ende 2006 einen neuen Drucker brauchte, extra darauf geachtet, dass es auch Linux-Treiber gibt: Nicht weil ich auf Linux umsteigen wollte (das kam erst 2015), sondern weil ich mir dachte: Wenn der Hersteller sogar Linux-Treiber bieten, wird der Support für Windows erst recht kein Problem sein. - Was sich bestätigt hat.

Der Scanner wird von Linux übrigens immer noch direkt unterstützt, obwohl ich ein hoch aktuellen Arch-Derivat nutze.

So viele Treiberprobleme wie mit Windows (Digi-Cam, Sat-Karte, alter Parallel-Port-Laserdrucker, …) hatte ich bei Linux nie: Anschließen/Einbauen -> läuft: Es muss nicht mal ein Treiber installiert werden.
 
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Caramon2 schrieb:
So viele Treiberprobleme wie mit Windows (Digi-Cam, Sat-Karte, alter Parallel-Port-Laserdrucker, …) hatte ich bei Linux nie: Anschließen/Einbauen -> läuft: Es muss nicht mal ein Treiber installiert werden.
Ist aber bei Windows seit Nr. 10 auch kein Problem mehr. Für alles gibts Standardtreiber die bei der Installation automatisch geladen werden, funktioniert out of the box sehr gut.

Also ja, früher wars echt nervig bis man seine Kiste durchinstalliert hatte. Aber da hat sich bei MS eben auch einiges getan.
 
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Apacon schrieb:
Windows kennt man, kann man bedienen und funktioniert out of the box sehr gut.
Ja. Du bringst selbst die wichtigste Einschränkung. "kennt man".
Und das ist das Problem bei solchen Vergleichen. Man vergleicht immer etwas, was man in und auswendig kann mit etwas, was neu ist. Ähm ja. Dann ist natürlich das was man kennt intuitiver. Aber auch Windows-Know-How musste man irgendwann mal aufbauen und ist - jetzt vielleicht zu Deiner Überraschung - nicht angeboren.
Man kann jetzt natürlich sagen das Windows trotzdem insgesamt leichter ist. Dazu will ich mich gar nicht äußern. Die Meinung kann man haben und die kann ich auch so stehen lassen.
Aber unsachliche Vergleiche zu machen und das dann als "Beweis" heran zu ziehen, das Linux so kompliziert sei, das passt halt nicht zusammen.
 
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Caramon2 schrieb:
So viele Treiberprobleme wie mit Windows (Digi-Cam, Sat-Karte, alter Parallel-Port-Laserdrucker, …) hatte ich bei Linux nie: Anschließen/Einbauen -> läuft: Es muss nicht mal ein Treiber installiert werden.
This!
Mein alter Canon Lide25 ist unter Windows seit 7 nur mit Aufwand zum Laufen zu bringen... Und von der HP-Drucker-Software mag ich nicht anfangen. Auch mit der Tv-Capture-Card war Essig, weil es keine Treiber mehr gibt.

Zusammenfassend: Für ältere Hardware ist die Chance groß, dass sie unter Linux ohne großes Dazutun funktioniert, während es unter Windows schon lange keine Treiber mehr gibt.
 
Apacon schrieb:
st aber bei Windows seit Nr. 10 auch kein Problem mehr. Für alles gibts Standardtreiber die bei der Installation automatisch geladen werden, funktioniert out of the box sehr gut.
Nein. Tut es nicht. Ich hab letztens ein Laptop mit Windows 10 installiert. Ja. Er lief. Aber viele Dinge (z.B. Energiesparmenagement, Grafikkarte/ext.Monitoreinbindung, Bildschirmhelligkeitssteuerung) lief nicht out of box. Da musste ich Treiber nach installieren. War jetzt kein Riesenproblem. Aber war halt auch kein Install-Ready-Go.
Den Linux-Leuten wird ja immer ein wenig Verblendung und schönreden des eigenen Systems vorgeworfen. Das scheint es im Windows-Lager aber auch zu geben. :-)
 
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