Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Rego schrieb:
Die Powershell ist der Bash zwar nicht ebenbürtig, aber sie ist sehr mächtig, leicht zu lernen und im Windows-Umfeld das wichtigste Werkzeug.
Das wird für einige die das unter Linux anprangern jetzt aber sehr kompliziert....
 
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Möchte kurz nur mal anmerken, dass Fedora 38 mit dem KDE Spin auf dem Laptop meiner Mutter (R5 5500U) einwandfrei funktioniert und für den normalen Betrieb noch kein einziges Mal die Konsole geöffnet werden musste. Sie ist zwar nur hauptsächlich im Internet unterwegs und hat ihre regelmäßigen Zoom Meetings, aber genau für diesen einfachen Aufgaben bin ich einfach dankbar mich nicht andauernd mit dem Krams den Microsoft einem andauernd an die Birne wirft rumschlagen zu müssen.
Hilft natürlich, dass ich auf meinen Systemen auch die gleiche Distro verwende, falls ich doch mal Windows brauche wird halt die VM eingeschaltet. Aber da habe ich Spaß am Basteln und bin froh mittlerweile tatsächlich nur hauptsächlich Linux nutzen zu können
 
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Mugi schrieb:
Was mich am Umstieg hindert, sind die vielen Marotten, die scheinbar niemand lösen will.

Merklich stört mich: Fractional Scaling in Gnome ist immer noch Murks. Unter Wayland sind alle XWayland-Applikationen Blurry. Spiele rendern mit der falschen Auflösung (163ppi / 1.5 = 108ppi = 1440p). Die Lösung wär Integer-Scaling (200%, 300%), welches aber total unbrauchbar ist. 200% bei 27" UHD (163ppi) entspricht einer Arbeitsfläche von FHD bei 27" (81ppi). Für Integer-Scaling bräuchte es dann 5k @ 27" oder 8k Monitore. Zwei Lösungen die mir dafür einfallen aber ich nicht nutzen will: KDE Plasma verwenden und XWayland Applikationen mit dem Faktor x2 skalieren und downscalen (für Spiele nutzlos, wer will schon Spiele in 5k rendern), oder auf einen 27" 1440p Monitor downgraden.

Ein anderer Punkt: Nvidia GPUs kann man nicht mit oc/uv betreiben.
Mal KDE Wayland ausprobiert? Ich weiß das fractional scaling da vor einiger Zeit gefixed wurde. Generell versteh ich aber nicht warum Linux"neulinge" bei Wayland anfangen...
Schwabe66 schrieb:
Würde ja gerne, aber leider laufen Blizzards Titel nicht und ich zocke fast nichts anderes :(
Nenne mir doch mal ein Blizzardspiel welches nicht unter Linux funktioniert? Oder nein lass es, weil es gibt keines. Ich versteh nicht warum hier soviel Unwahrheit verbreitet wird....
Stuffz schrieb:
Sicherheit fürs System ist ja schön. Aber der Benutzer selbst hat nicht viele gute Möglichkeiten, seine Dateien zu schützen. D.h. die kleinste Schutzzone ist die User-Identität und sein HOME-Verzeichnis (typischerweise). Wenn aber Malware eingeschleppt wird, die unter Benutzer-Account ausgeführt wird, so wird die ohne Probleme sämtliche Dateien des Benutzers lesen, hochladen, und verschlüsseln können.
Und was macht die Malware dann in deinem Homeverzeichnis? Alles löschen um dann einen Totenkopf Screensaver zu aktivieren? Was sind das hier für Märchen?
dreas@base schrieb:
Seit 20 Jahren wird Linux immer besser und steht kurz vor dem Durchbruch auf Consumer Clients.

Seit 20 Jahren hat sich daran nix geändert und wird es die nächsten 20 Jahre vermutlich auch nicht.
Dieser "Durchbruch" interessiert niemanden. Linux ist schon seit Jahren vollkommen tauglich für sämtliche Arbeitsprozesse. In den letzten Jahren wurde zwar extreme Fortschritte beim Gaming gemacht, aber das ist eine Nische. Die Dank Valve bedient wird. Wirklich relevant für die Allgemeine Akzeptanz ist das nicht.
MujamiVice schrieb:
[...] Wenn meine Games auf Windows alle super einfach laufen, dann mag ich nicht ewig viele Stunden darin versenken um diese auf Linux zum laufen zu bekommen. [...].
Gib doch mal 1-2 Beispiele welche Spiele "viele Stunden" Frickelei auf Linux erfordert haben. Ich erinnere mich nichtmal mehr genau daran wann ich das letzte mal tüfteln musste. Zugegeben ich zocke hauptsächlich Steamgames und da ist auf protondb meist recht schnell eine Lösung für sämtliche Edgecases zu finden.
Steffenkrue schrieb:
Haha netter Versuch aber Linux ist da wo es hingehört, leider.
Macht doch mal einen Test, installiert auf einen PC einmal Win11 und einmal Linux, dann erstellt ihr eine Liste mit Arbeitschritten die ihr machen müsst bis das System läuft. Da wird Linux klar verlieren, so viel Arbeit wie man da hat möchte heute keiner mehr machen.
Wenns noch dunkler werden soll macht Benchmarks oder updates :D
Kommandozeile ist immer noch der größte Lacher ...
Ja mach doch mal den Test und berichte. Du wärst warscheinlich so überrascht das du dich für diesen Beitrag schämen müsstest. Ansonsten schau doch einfach mal hier:
GrenSo schrieb:
Hier geht es aber um Linux als vollwertiges Ersatzsystem für Windows. Und es wäre mir neu, dass man Windows mit einem Linux ersetzten kann, [...]
Mal abgesehen davon das ich den zweiten Absatz nicht verstehe. Das dir neu ist das man Windows komplett mit Linux ersetzten kann spricht eher gegen dich. Was bei Suchanfragen hilft, ist mal nach Beiträgen zu filtern dich nicht aus dem letzten Jahrzehnt stammen.
 
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Rego schrieb:
Leider sind die meisten Linuxanwender, die sich in Foren wie computerbase.de rumtreiben leider wie militante Veganer, manche sind sogar eher auf einem Kreuzzug. Nur Ihre Meinung ist gültig und alle anderen sind dumm oder ignorant.


Gruß
Rego
Finde ich überhaupt nicht so. Wenn man sich hier das Linux Forum so durchliest, sind die Kommentare freundlich und sachlich. Einzig bei solchen "Berichten" die auf der Hauptseite verlinkt werden wird es hitzig.
Das liegt meiner Meinung nach aber daran das dann viele Leute hier rumtrollen die überhaupt kein Interesse an Linux haben.
 
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Ich beobachte Linux schon seit Jahren aus der Ferne und will irgendwann mal umsteigen, habe aber noch ein paar Windowsprogramme, die nicht nativ auf Linux laufen - bspw. Autodeskprodukte à la Inventor. Gibt es die Möglichkeit, solche Programme auch mit WINE oder Alternativen auf Linux zu installieren? Notfalls kann man immer eine Windows-VM aufsetzen, aber es wäre schön wenns auch anders ginge.
 
Eli0t schrieb:
Bei ihm schon. Weil da war ein dringendes UEFI Update und das wurde von Windows gepusht.
Und keine Ahnung, ob man das abdrehen kann.
Muss man nicht. Wenn dann wurde es von seinem Unternehmen, also von der IT gepusht. Windows selbst hat auch solche kritischen Updates nicht mehr, welche die ARbeit unterbrechen und Neustarts etc. forcen.
Eli0t schrieb:
Es ist ein Fehler von M$ und Gigabyte. Und ich habe nie behauptet, daß nVidia schuld ist, sondern der User der das probiert hat, ohne zu lesen für welches OS und welchen Kernel der Treiber überhaupt bestimmt ist.
Dann wird es natürlich so sein.
 
Rego schrieb:
User sind schon bei der Windows Version völlig überfordert und .. auch mit einem leicht veränderten Startmenü .. Wie sollen solche User, die mit diesen kleinen Änderungen schon massiv überfordert sind, auf ein VÖLLIG anderes System wechseln.
Gar nicht. 🙂 Ernsthaft. Das hat aus meiner Sicht für Linux überhaupt keinen Nutzen. Wenn man jemanden ein Leben lang an die Hand nehmen müßte, weil er nicht bereit ist, selber Dinge zu lernen, dann macht das keinen Sinn. Gilt für alle Bereiche des Lebens. Vergeudete Zeit.

Es ist doch prima, dass es unterschiedliche Systeme gibt und so jeder das nehmen kann, was ihm zusagt. Es muss doch nicht jeder wechseln, das ist doch gar nicht das Ziel. Dass man für ein erfolgreiches Erlebnis mit Linux auch wirkliches Interesse und Willen mitbringen muss, ist ein wunderbarer Filter, find ich.
 
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lorpel schrieb:
Und der Show Stopper: mein Laptop Bildschirm läuft unter Linux nur mit voller Helligkeit.

Fühlt sich an wie Computer Steinzeit.
Meine selbstgeschriebenen Programme laufen auch nicht unter Linux.

Tja, und MS Office mit Excel Makros benötige ich auch.

Mein HP Druckerscanner wird auch nicht vollumfänglich nutzbar sein.

Und gäbe es memu Android Emulator unter Linux ? Dem habe ich die Werbung abgewöhnt.

Mich wundert es nicht, dass Linux auf privaten Rechnern immer noch so selten ist.
Wer keine Lust hat, findet schnell an den Haaren herbeigezogenen Ausreden, aber das mit HP ist absurd: Deren Linux-Unterstützung ist meinen Erfahrungen nach besser als für Windows: s. HPLIP
 
Müs Lee schrieb:
Gibt es die Möglichkeit, solche Programme auch mit WINE oder Alternativen auf Linux zu installieren?
Würde ich eher nicht so drauf hoffen - mit Solidworks bin ich da wegen FlexNet nie wirklich zum Ziel gekommen und Inventor nutzt das afaik ja auch für die Lizenzierung. Also wohl doch besser VM.

Kuristina schrieb:

Würde ich so auch nicht sagen - komplette DAUs sind nach meiner Erfahrung mit Linux sogar besser bedient.
Als ich bei meiner Mutter und Tante noch Windows auf dem Laptop hatte gab es ständig Probleme, ich musste mich mindestens einmal im Monat remote draufschalten und irgend ein Problem lösen.
Seit ich dort Linux installiert und 15min den grafischen Paketmanager erklärt habe gibt es ausser bei Dist-Upgrades eigentlich gar keine Rückfragen mehr.

Natürlich machen die nicht wirklich viel mit dem Rechner, aber diese pauschale Aussage, Linux sei auf keinen Fall was für technische Analphabeten kann ich absolut nicht unterschreiben :D
 
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Vexz schrieb:
Logitech in meinem Fall.
Für Logitech gibts einige Lösungen. Solaar als erstes mal genannt, die anderen Tools kann ich, bei Bedarf, nachsehen.
 
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Zum häufig genannten „Hilfe, bei Linux gibt es so viele Desktopoberflächen!!!“:
Erinnert sich noch jemand an Windows XP? Microsoft hatte damals noch weitreichende Optionen zur Veränderung der Shell erlaubt, daraus entstand eine riesige Community an Desktopmoddern und ich kenne persönlich viele Standarduser die sich veröffentlichte Desktopmods installiert haben weil die schöner, produktiver oder anders waren als die Standardoberfläche.
Damals haben viele ihren angepassten Oberflächen nachgeweint da die Optionen ab Vista nicht mehr existierten. (Ein kleines Revival gab es dann zu 8 noch einmal mit unterschiedlichen Startmenüs.)

Warum wird genau dies jetzt bei Linux als Kritik genannt? Auswahl ist doch auch etwas schönes!
 
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Ich will das gar nicht ändern.
Jeder muss selbst wissen was er nutzt.
Aber auf einer Seite wie ComputerBase sollte über alle Betriebssysteme berichtet werden, nicht nur über Windows.
 
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highwind01 schrieb:
Das ist leider eine nichtssagende Statistik weil nicht zu Ende gedacht, finde ich. Grund hierfür ist, dass seit Jahren immer mehr Menschen ihren täglichen "Onlinekram" mit dem Smartphone bzw. Tablet realisieren können und benötigen daher keinen PC mehr mit den üblichen OS darauf. Würde man dieser Statistik noch die Nutzerzahlen von Android und iOS hinzufügen, würde man diesen Trend sehen. Nicht umsonst liest man in letzter Zeit bei CB Artikel über den schrumpfenden PC-Markt.

Sowohl iOS bzw. Andorid basieren nicht auf Windows, mal so am Rande erwähnt ;)
 
BAAMMM schrieb:
Es ist einfach erschreckend wie uninformiert, ungebildet und schwachsinnig diese Forderung ist. Es schmerzt gerade zu und erschreckt zu tiefst, Blödsinn in diesem Ausmaß zu lesen.
Auf dem Desktop hat er meiner Meinung nach Recht insbesondere weil er nicht von IT Profis sondern von normalen endanwender spricht. Leider ist auch heute noch das Terminal zu oft die Lösung für irgendwelche Dinge.
 
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Miuwa schrieb:
Was kann man eigentlich als Cloud-Speicher-Dienst (one drive, Dropbox etc.)
Ja, es gibt eine erweiterbare funktion "online-konten" die direkt den Desktop in Cloud-Services einbettet + Kalender/Kontakte/etc.

Es hängt von der Distro ab, welche Online-Dienste vorab installiert sind. Gesehn hab ich schon:
Google Drive
One Drive
Nextcloud
Exchange
Kerberos
uvm

Dazu gibts auch die Clients der Verschiedenen Anbieter, aber da ich nur Nextcloud nutze kann ich keinene Aktuellen Stand angeben.
 
Snakeeater schrieb:
Mal KDE Wayland ausprobiert? Ich weiß das fractional scaling da vor einiger Zeit gefixed wurde. Generell versteh ich aber nicht warum Linux"neulinge" bei Wayland anfangen...
Mich würde interessieren, was für dich dagegen spricht mit Wayland anzufangen.
Zumal bei verschiedenen Distros, z.B. Fedora was ich nutze, Wayland der Standard ist und ein Neuling, der mit Wayland und X11 wenig anfangen wird, mit dem Displayprotokoll arbeiten wird, welches vom Anbieter voreingestellt ist.
 
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Haldi schrieb:
Zumal dank Easy Anti Cheat immer noch nicht alle Games laufen.
Das liegt aber nicht an Linux bzw. EAC selber, sondern an den Spieleentwicklern. Easy Anti Cheat ist seit etwa 1,5 Jahren offiziell mit Wine & Proton kompatibel, nur geben die Spieleentwickler diese Kompatibilität nicht frei.
Ab dem neuesten SDK-Release können Entwickler im Epic Online Services Developer Portal mit wenigen Klicks Anti-Cheat-Unterstützung für Linux über Wine oder Proton aktivieren.
https://dev.epicgames.com/en-US/new...ti-cheat-support-for-linux-mac-and-steam-deck
 
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Der große Teil hier "benutzt" doch [hier eine X-beliebige] Distribution nur um ab und zu einen Screenshot mit neofetch zu posten und sich cool zu finden :cool_alt: :D
 
Ben_computer_Ba schrieb:
Ich habe eine Minute gegoogelt,
Vorteile:
-Geringere Hardware Anforderungen bzw. Ressourcen schonender
  • gratis nutzbar
  • weniger Speicherbedarf
Weiß nicht, warum das immer als großer Linux-Vorteil genannt wird. Bei dem Kram, den ich zum Arbeiten machen muss, ächzen meine Systeme unter jedem OS, weil das nur einen Bruchteil ausmacht.
Auch bei Leuten, die nur viele und schwere Webandwendungen laufen lassen, wird es ähnlich sein.


Ben_computer_Ba schrieb:
Kurz zusammengefasst, achtet man auf sein Windows, kennt sich damit etwas aus und hat Systeme die Leistung haben und nicht unnormal wenig Speicher besitzen und hat die 150€ für Windows 11 pro, gibt es keinen, aber wirklich absolut keinen Vorteil von Linux, lediglich Nachteile...
Das ist einfach Käse. Meine Arbeit lässt sich nur mit Linux oder MacOS vernünftig machen. Mit Windows ist das ein einziges Gefrickel mit Krücken wie WSL2.

Ganz ursprünglich bin ich übrigens mal bei Linux geladendet (als damals noch großer Windows-Fan), weil es eine Software nicht für Windows gab.
 
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