Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

.crobin schrieb:
Das Terminal muss weg
In 2023 sollte niemand mehr sein System nutzen müssen wie man es bei einer Server-Administration tut.

Manche Menschen wollen die Welt einfach brennen sehen .... Ich will es mal so ausdrücken, wenn man ITler ist und so eine Aussage tätig, kann man seiner Reputation nicht größer schaden. Wenn man nicht mehr Regionalliga spielt, sondern Champions league fragt man sich eher warum noch den Umweg über eine GUI und das auch noch von System zu System unterschiedlich. Durch WSL kann man selbst bei Windows vernünftig in der Shell der Wahl arbeiten.

Es ist einfach erschreckend wie uninformiert, ungebildet und schwachsinnig diese Forderung ist. Es schmerzt gerade zu und erschreckt zu tiefst, Blödsinn in diesem Ausmaß zu lesen.

Zu dem ganzen Unfug des restlichen Text kommen dann auch noch Scheinargumente die auf schwacher Induktion basieren wie "Meine Familie will nicht wissen wie ...", und damit zu Fehlschlüssen und zu vorschneller Verallgemeinerung führen hinzu....
 
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Ich habe schon Linux ausprobiert, damals, zu Ende von XP- Zeiten, weil ich mit Win 7 mehr als unzufrieden war.
Hab mir damals Ubuntu besorgt, ja, es lief, aber relativ schnell bemerkte ich, daß die Energieverwaltung nicht das gelbe vom Ei ist.
Bei meinem Laptop sprangen ewig die Lüfter an, was nervte.
Hinzu kam: kein Ruhezustand über einfache GUI.

Das Laptop hab ich immer noch, schreibe damit grad jetzt, läuft jetzt mit Win 10 genau so wie ich will und ich hab bald wieder das Problem, daß der Support eines BS ausläuft, denke mal, dieses Laptop wird auch dann noch leben.
Ob ich nochmal Linux versuche oder eher bei einem ungepachten Win 10 dann bleibe..ich denke mal, daß Zweite wird meine Wahl werden.
 
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blackiwid schrieb:
Und um mal mit dem Mythos auf zu räumen es ginge bei Case Sensitivity nur darum das man 2 Dateien haben kann die gleich heißen nur mit anderem Case, das ist die absolute Ausnahme, es geht darum einfach im Namen mehr Dinge unter zu bringen. Etwas simples wie GANZ-WICHTIGE-DATEI-XYZ.TXT hier hat die Großschreibung einen Nutzen, es ist auch einfach leserlicher eine "Bedienungsanleitung von Gerät XYZ.pdf" zu haben, wieso dieser nicht Frei das sein soll was du willst sondern irgend eine Geheimsprache aus legacy MS-DOS Vergangenheit wo die Rechner resourcen sparen sollten und daher das limitiert war, ergeben heute keinen Sinn mehr.
Und um Mal mit dem Mythos aufzuräumen: Wenn's dir nur darum geht, geht doch beides 1 zu 1 auch unter Windows - seit WinXP (und wahrscheinlich NT).

NTFS ist und war schon immer Case Sensitive und Unicode basiert. Lediglich die reguläre Windows File API unterscheidet (traditionell) nicht zwischen Groß und Klein - aber selbst die ist Case Preserving.

Was aus Programmierer Sicht ärgerlich ist/war und meines Wissens erst relativ kürzlich behoben wurde ist die fehlende Unterstützung für utf8 in der Windows API.
 
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Beelzebot schrieb:
Nur mal so, du bist in einem Linux-Unterfroum gelandet. Mir geht Windows beispielsweise seit Jahren total am Arch vorbei (Wortspiel beabsichtigt). Darum gehe ich auch nicht in irgendeinen Windows-Thread und erzählen da allen wie schlecht WinXY ist.
Und im selben Beitrag auch noch davon sprechen, dass die Linux-Community arrogant sei....
Hier geht es eher darum, dass viele kleine Linux-Meldungen neuerdings als Hauptartikel immer wieder ganz oben erscheinen, welches mir (bin seit 2003 hier aktiv) eben auffällt bzw. man dies nicht übersehen kann.
Ich wollte keinen der geneigten Fans belästigen, bin aber umgekehrt auch genervt über die auch immer gleichen angeblichen Windows-Horrorgeschichten von Linux Nutzern bzw. den Ab-/Anwerbungsversuchen.

Klar kann man vieles überlesen (kannst du ja offensichtlich auch nicht ;)) - wenn man es aber allen so vor Augen hält, muss man eben auch mit anderen Meinungen rechnen.

Es liegen zudem Erfahrungen aus mancher Stadtverwaltung vor, welche temporär Linux in der Fläche eingesetzt hatte. Viele Versuche scheiterten.
Das zu erwartende Echo der Linux Gemeinde war:
Die Nutzer waren zu dumm, die Admins waren zu dumm und es wäre nicht richtig geschult worden.
Im Kollegenkreis auch manchen als kostenlos aufgeschwatzt, kamen schnell einige mit Linux Problemen an, welche mit "Schau mal in den Foren nach einer Lösung" nichts anzufangen wussten.
Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken?

Ein TAG Filter bei CB analog der Steam Plattform mit der Ausblendung bestimmter Filterkriterien würde ich mir wünschen. Ist ja aber auch nur meine kleine Meinung...

Dir trotz vielleicht anderer Meinung ein schönes Wochenende :)
 
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netzgestaltung schrieb:
Kommt aufs Gerät an. Bei Razer gibts die Software für Linux, oder auch zb bei der xencelabs quick keys.
Logitech in meinem Fall.

Kaito Kariheddo schrieb:
Ich würde mir auch mehr Möglichkeiten zur Steuerung der Peripherie wünschen. Glücklicherweise haben die meisten Geräte einen verbauten Profilspeicher. Einmal eingestellt, laufen sie unter jedem System. Daher ist meine "Lösung" in dem Fall, eine VM mit Windows, welche ich bei Bedarf starte und die USB-Geräte durchschleife und Einstellungen vornehme. Kommt alle paar Monate mal vor, wenn ich andere Farben will :D
Ja, schon. Aber leider habe ich da dann doch nicht die Möglichkeit, je nach akitver Applikation automatisch das Profil wechseln zu lassen. Bei mir kommt es halt sehr häufig vor, dass ich pro Spiel eine komplett andere Belegung von Makros habe und die Profile werden automatisch geladen, wenn ich das entsprechende Spiel starte. Die Option hätte ich leider nicht unter Linux.
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halbtuer2 schrieb:
Ich habe schon Linux ausprobiert, damals, zu Ende von XP- Zeiten, weil ich mit Win 7 mehr als unzufrieden war.
Hab mir damals Ubuntu besorgt, ja, es lief, aber relativ schnell bemerkte ich, daß die Energieverwaltung nicht das gelbe vom Ei ist.
Bei meinem Laptop sprangen ewig die Lüfter an, was nervte.
Hinzu kam: kein Ruhezustand über einfache GUI.

Das Laptop hab ich immer noch, schreibe damit grad jetzt, läuft jetzt mit Win 10 genau so wie ich will und ich hab bald wieder das Problem, daß der Support eines BS ausläuft, denke mal, dieses Laptop wird auch dann noch leben.
Ob ich nochmal Linux versuche oder eher bei einem ungepachten Win 10 dann bleibe..ich denke mal, daß Zweite wird meine Wahl werden.
Ich kann da Mal Tuxedo OS empfehlen, sofern du KDE magst. Ich nutze das selbst auf meinem Notebook und bin wirklich sehr angetan von der Akkulaufzeit.
 
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Miuwa schrieb:
Was kann man eigentlich als Cloud-Speicher-Dienst (one drive, Dropbox etc.) Um zwischen mehreren Linuxsystemen und idealerweise auch Windows zu synchronisieren?
Onedirve funktioniert auch sehr gut sogar
 
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R4nd0 schrieb:
Einverstanden. Docker läuft aber unter macOS genau so gut. Unter Windows keine Erfahrung mit Docker. Verträgt sich WSL2 mit Docker?
Docker läuft unter macOS nur über den Hypervisor und kann nicht wie unter Linux von cgroups Gebrauch machen.
 
Kuristina schrieb:
Also in meinem Fall ist das ein angepasstes Arch, mit meinem Desktop, meinen Einstellungen und Konfigurationen, so dass ich ein nagelneues System in 2 Minuten aufsetzen kann, was dann identisch zu meinem Hauptsystem ist. Ohne noch was nacharbeiten zu müssen. Das kannst du nicht irgendwo runterladen, das wird bei mir automatisch nach jedem wöchentlichen Update erstellt.

(Sind wirklich nur 2 Min, ich habs gestoppt ^^ Geschwindigkeit durch local repo und automatisiertem Install)
Schade, hätte gern gesehen, was Du so gemacht hast :D
Ergänzung ()

Grundkurs schrieb:
Man kann sich mit Linux einfach viel zu leicht ins Bein schießen, das ist nichts für Endanwender. Bestes Beispiel: Auf nivida.com Grafiktreiber für meine Grafikkarte für Linux entdeckt. Installiert.
Selbst wenn man sich ins Bein schießt, ein Backup von Linux ist viel einfacher.
Auf zig Seiten wird erwähnt, daß nVidia Treiber seit Anbeginn der Zeiten nur auf bestimmten Kernel Versionen laufen. Die meisten Distris bringen einen nVidia Treiber mit, ergo Du sollst explizit diesen jenigen Treiber nie nie niemals selbst installieren.
Also machst Du ein Backup von deinem /home Verzeichnis und installierst die Distri neu. Wenn dir der Treiber zu alt war, mußt Du eben eine aktuellere Distri raussuchen.
Ergänzung ()

Steffenkrue schrieb:
Linux kann nicht noch deutlicher gewinnen wenn es kaum native Linux Spiele gibt, geschweige denn das neuste Engine funktionen unterstützt werden.
Doch kann es, wenn die Treiber besser sind. Selbst Windows Spiele werden mit DXVK schneller, weil das Ding eben z.B. DX11 auf Vulkan übersetzt und das so schlau macht, daß die Gesamtperformance steigt. DXVK kann man übrigens auch unter Windows benutzen. 🤣
Ergänzung ()

0x8100 schrieb:
und wessen schuld ist das jetzt? wohl doch eher die des nvidia-treibers, der irgendwas falsch installliert/konfiguriert hat.
nee, der Anwender ist schuld, weil er nicht gelesen hat für welchen Kernel der Treiber überhaupt ist.
 
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Eli0t schrieb:
DXVK kann man übrigens auch unter Windows benutzen
Intels Grafiktreiber verwendet auch intern DXVK unter Windows. So haben sie die Performance in alten Spielen massiv verbessern können.
 
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Aventin schrieb:
Sonst währe nur noch das Elgato Stream Deck mein letztes Problem. Es gibt zwar streamdeck_ui für Linux. so weit ich das aber gesehen habe wird nicht alles unterstützt was das Deck so kann. Nutze es sehr viel zusammen mit HWInfo zum anzeigen von diversen Daten.
Du kannst durch Scripte die Funktionalität des streamdeck_ui selbst erweitern. Man kann mit sensors die temperatur der CPU oder GPU selbst grabben und an das ui weiterreichen. Das macht ja auch nix anderes mit den vorgefertigten Funktionen.
Ergänzung ()

Hate01 schrieb:
Intels Grafiktreiber verwendet auch intern DXVK unter Windows. So haben sie die Performance in alten Spielen massiv verbessern können.
richtig. Weil selbst hätten sie das nie und nimma und schon gar nicht in der Zeit hinbekommen.
 
andy_m4 schrieb:
Weil wenn ich mir die Situation angucke, dann sind Spiele ne echte Seuche. Die sind häufig nicht besonders sorgfältig programmiert was dann gepaart damit ist das die dann für Anticheat/Kopierschutz irgendwelche KernelModule mitbringen. Stochern gern im Grafiktreiber herum oder nötigen mich zu irgendeiner speziellen Treiberversion usw.

Das merkte ich vor einigen Wochen schon an, da ging es um Anti Cheat tools unter Linux. Diese Programme sind aufgrund der Eingriffstiefe ins System abzulehnen.

Im Grunde ist auch Wine, Proton, Lutris und wie das jetzt heißt auch eine ganz üble Sache.
 
SKu schrieb:
Nüchtern betrachtet richtet sich Linux eher an versierte Anwender, nicht aber an den regulären, in der breiten Masse anzutreffenden einfachen Anwender.
Nö. Ich hatte auch keine Ahnung von Linux und bin umgestiegen. Hatte zum Glück nen Freund der schon mehr "into it" war, aber das meiste bringt man sich selbst bei.

SKu schrieb:
Spätestens bei Office ist aber Schluss.
Würde ich so nicht sagen. Kenne eine Firma die umgestiegen sind und auch ihre Makros umgeschrieben haben. Ja das ist zeitaufwändig, aber auch nur einmal.
 
LochinSocke schrieb:
Im Grunde ist auch Wine, Proton, Lutris und wie das jetzt heißt auch eine ganz üble Sache.
Inwiefern?
 
Eli0t schrieb:
nee, der Anwender ist schuld, weil er nicht gelesen hat für welchen Kernel der Treiber überhaupt ist.
gut, das war der erste fehler, aber der installer darf auch ruhig selbst abfragen, ob er auf einem unterstützten system ausgeführt wird. ist unter windows ja auch nicht anders.
 
Ripcord schrieb:
Bleibt allein der Punkt mit den Daten die an MS gehen aber wem will man etwas vormachen, in einer Höhle will heute keiner mehr Leben und herumfrickeln um immer und überall anonym zu bleiben schließt auch das Wggfallen von Kreditkarte, generell online Shoppen und das Abkleben von Kamera und Mikrofon am Smartphone ein.
Du willst halt in der Werbehölle leben und wenn Windows auf ein monatliches Bezahlmodell umstellt, bin ich gespannt wie lange die Leute bei Windows bleiben. 🤣
 
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@Kaito Kariheddo
Fettes Lob! Schön geschrieben, gut aufgebaut - einfach hilfreich. :-)



Auch wenn zu große Angebotsvielfalt bei mir erfahrungsgemäß eine Gefahr der Ablenkung hat (z. B. über viele Jahre betriebene sinnfreie VST-Sammelei), ist für mich die Vielfalt bei den Bedienansätzen/DEs d a s Argument pro Linux. Und einige der Kernkonzepte finde ich auch besser als bei Windows (z. B. Verzeichniskonzept, Trennung User/Admin, Dateisystemvielfalt, Paketmanagement).

Mittlerweile ist mir das OS als solches vergleichsweise unwichtig und ein Ideologe war ich diesbezüglich eh noch nie. An Bedienkonzepte und Eigenheiten eines OS kann und muss man sich natürlich gewöhnen. Das kostet dann allerdings je nach Anspruch und Nutzungsprofil durchaus schon erhebliche Zeit bzw. Jahre. Aber beim für mich relevanten Softwareuniversum ist mir alleine der Versuch, Alternativen ernsthaft auszuprobieren, die Zeit nicht wert. Vor allem mit der Perspektive, das die Alternativen die "Erledigung von Dingen" dann im Endeffekt "nur" anders erlauben.
Reinschnuppern werde ich "demnächst", wenn Sohnemann seine eigene Kiste erhält. Das werde ich anfangs mal aus der Perspektive "DAU" angehen. Und dann schaue ich mal weiter. ^^


Snakeeater schrieb:
Wenn dich deine Privatssphäre, Datenschutz ...
Wobei ich da mittlerweile denke, es wäre sinnvoller auf Online-Games und Game-Launcher fast jedweder Art zu verzichten.
Ein mit Bordmitteln auf "Datensparsamkeit" konfiguriertes Windows 10 Pro ohne Launcher (außer vielleicht GOG) und ohne das Spielen von Online-Games dürfte/könnte in Summe das datensparsamere System sein als ein Linux mit dem kompletten Launcher-Games-Setup - zumindest in Bezug auf eine "Profilierung" der hinter der Nutzung steckenden Person(en). Das passt für mich in der Konsequenz dann auch nicht immer.
 
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meisterkatzen schrieb:
Hab trotzdem Bammel vor dem Umstieg und deswegen noch nicht probiert.
Ich empfehle in solchen Fällen eine VM aufzusetzen (Virtual Box z.B.) und über die einfach mal ein paar Tage versuchen alle alltäglichen Dinge zu machen. Gaming mal ausgenommen und natürlich mit etwas schlechterer Performance, aber man sieht schnell ob all Ende irgendetwas stört/fehlt.

Auch nach einer entsprechenden Entscheidung würde ich das alte Windows nicht direkt abreißen sondern Linux zusätzlich installieren, es hilft ungemein, wenn man weiß, dass man zur Not das Windows noch einmal booten kann, auch wenn es selten bis nie vorkommt.
 
Warum wird in einem Computerforum eigentlich immer versucht zu missionieren? Kommen bald auch Artikel Richtung Mac OS? Oder Artikel wie man am leichtesten auf Windows umsteigt?

Linux ist Nische, Linux bleibt Nische. Warum glaubt ihr ist es eure Aufgabe das zu ändern? Was für Vorteile hättet ihr davon?
 
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DriveByFM schrieb:
Trotzdem noch lange keine Alternative, auch wenn es deutlich vorwärts geht.
Das ist so ein Satz aus den 0er Jahren :D

Das gilt m.E. heute nicht mehr so. Nur noch wenige (AAA) Spieletitel laufen nicht oder nicht gut unter Linux. Was dort heutzutage unterstützt wird, ist Meilensteine von der obigen Standardaussage entfernt.

Trotz allem aber schaffe ich es zeitlich nicht, meinen Zweitrechner mal testweise als Linux-Spiele-PC herzurichten, wäre wohl recht einfach - im Vergleich zu z.B. 2008 ;)

Da ich auf meinem Rechner (Win11) auch "arbeite", kommt Linux hier nicht in Frage - Dualboot nutze ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr, habe mir das zu oft zerhauen. Dafür laufen wöchentlich Backups, die Images der Laufwerke erstellen auf eine externe, größere HDD.

Ich denke, jeder der nicht an Triple-A Titel gebunden ist und sich noch im Spielebereich "frei" bewegt, sollte mal Linux hernehmen.
 
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tox1c90 schrieb:
Mit den so furchtbar modernen Linux-Dateisystemen ist es hingegen nicht einmal möglich, als Backup ein Image der System-Partition im laufenden Betrieb zu ziehen. D.h. aus dem System heraus, dass von der Partition gebootet wurde, die man sichern will. Unter Linux ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. Einzige Möglichkeit ist, ein Live-System von einem Stick etc. zu booten, damit die zu sichernde Partition offline ist.

Das Mittelalter-NTFS dagegen hat mit den Volumeschattenkopien bzw. VSS ein noch immer ungeschlagenes Features, da es konsistente Image-Backups aus dem darauf laufenden System selbst ermöglicht.
Inkrementelle blockbasierte Image-Backups, die z.B. automatisiert täglich im Hintergrund laufen, und sich bare metal bei Totalausfall der Datenträger wiederherstellen lassen, sind unter Linux so einfach nicht möglich.
Rsync schön und gut, aber letztlich ist das nur was für Nutzerdaten, nicht jedoch um ohne Zeitverlust das gesamte OS auf neuer Hardware zurückspielen zu können.
Kenne VSS jetzt nicht, aber klingt nach dem, was btrfs bietet und beispielsweise bei openSuse per Snapshots automatisiert wurde, oder? Aber ja, btrfs ist in der Form erst seit kürzerrr Zeit nutzbar als NTFS (und ja, auch als eingefleischter Linux Nutzer/Fan fand ich System Restore vom WinXP damals schon brauchbar)
 
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