BeBur schrieb:
Und du willst mir auch erzählen, dass E-Mail versand per Linux auch sowas ganz einfaches und nicht fehleranfälliges ist ;-)?
:-)
Naja. Zumindest lokale Zustellung funktioniert. Das reicht für das Meiste.
BeBur schrieb:
Bei Windows wird aber vieles abstrahiert und zusammengefasst und in übersichtliche GUIs gepackt anstatt von seitenweise READMEs und config dateien.
Gibt ja auch unter Linux solche Programme, wenn man nicht unbedingt mit
rsync was machen will.
Wenn, dann muss man auch fair vergleichen. Beispielsweise
rsync mit
robocopy
Wenn man auf höherer Ebene ansetzt (was ja durchaus sinnvoll ist) dann eben auch die entsprechenden Tools vergleichen.
Allerdings fällt es mir schwer Dir das wirklich anzulasten. Der Tenor hier war "mit rsync erschlägt man alles" (wo ich ebenfalls nicht mitgehen würde) was Du lediglich aufgegriffen hast.
BeBur schrieb:
Ich finde es ja eher gut. Also zumindest, wenn die Kritik substanziell ist. Insofern war das als Anerkennung gemeint.
BeBur schrieb:
Das ist keine zutreffende Analogie, ich habe in den letzten Jahren vermehrt Wert auf Zuverlässigkeit gelegt und daher möglichst wenig an meinen Systemen angepasst. Schon die Vanilla Installation von Ubuntu Budgie war ne Bug-Katastrophe.
Gut. Im Falle von ubuntu kann der Hersteller was für. :-)
BeBur schrieb:
Ich bin auch in meinem Nerd-Umfeld eher alleine mit meiner Einstellung, aber ich sehe immer die selben Muster der Leugnung und von "ach du hast X verwendet? ja kein wunder, dass du Probleme hattest, hättest du mal Y genommen!" und parallel dazu funktioniert bei den hardcore nerds andauernd irgendwas nicht. Wenn man die aber allgemein fragt heißt es "doch allles immer paletti, so gut wie nie Probleme".
Danke das Du es mal so klar benennst.
BeBur schrieb:
Hab ich nicht gesagt, dass Windows keine Probleme macht.
Ich musste das einfach mal aus Aufhänger nutzen, um selbst Polemik zu platzieren. Ich wollte nicht riskieren da irgendwie ins Hintertreffen zu geraten. :-)
BeBur schrieb:
Aber ein Default-Windows macht weit seltener Probleme als der Durchschnitt der 10 häufigsten Distros und immer noch etwas seltener Probleme als die häufigsten Distros.
Ja. Ich gucke da sowieso nicht in der Art drauf, das Linux und Windows Alternativen zueinander sind (was ünglücklicherweise aber immer so nach draußen getragen wird). Windows ist ja eher so das fertige Produkt welches auch einen ganz klaren Schwerpunkt hat (Desktop) und deshalb auch da gut funktioniert. Das Linux-Ökosystem ist mehr so der Baukasten, wo man sich eine individuell zugeschnittene Lösung bauen kann. Darin liegt die Stärke. Genauso wie umgekehrt die Schwäche bei Windows darin liegt, wennn man sich außerhalb der vorgebenen Pfade bewegen möchte.
Deswegen kann ich mit Distributionen wie ubuntu auch nicht allzuviel anfangen. Nicht das es schlimm ist das es die gibt oder das die viel falsch machen. Aber im Grunde versuchen die einfach nur ein Windows mit Linux-Mitteln nachzubauen und ja ... da kommt auch was bei raus, was man benutzen kann und was viele auch von mir aus gut finden und auch als eine Alternative zu Windows zu sein (wie auch hier im Thread zu sehen), aber damit lässt man letztlich die Hauptstärken liegen.
Und letztlich gibts ja nicht gute und schlechte Systeme, sondern nur welche die für das was man machen will geeigneter sind als Andere. Deshalb muss es ja auch kein Entweder-Oder sein, sondern kann ja auch ganz ideologiefrei ein Sowohl-als-auch sein. Selbst der größte Windows-Fan wird auf seinem Router ein Linux haben, genauso wie der Linux-Freak sich fürs spielen ne Windows-Instanz hält oder was auch immer.
Und das ist auch völlig in Ordnung.
Donnerkind schrieb:
SQlite ist i.d.R. kein Problem. Aber ja. Idealerweise sorgt man dafür, das beim Backup keine Dateien "offen" sind.