Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Das Gleiche passiert, wenn du Programm A startest. Auch da ist ein Teil des Speichers für anderweitige Verwendung blockiert. 🙂 Du willst aber, dass ein Teil für Programm A genutzt wird und ich will, dass ein Teil für den Browser-Cache genutzt wird. Das Gleiche in grün.

Es wird genau so verwendet, wofür es auch gedacht war. Als RAM-Disk. Deswegen hab ich mir 64 GB angeschafft, sonst hätten mir auch die alten 32 gereicht. Ist schon alles richtig so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Diskcache bleibt bei ihm erhalten. Im Ram. Ist bei mir auch so. Dafür hab ich mir das ja extra so eingerichtet. Natürlich nicht nur für den Browser Cache, auch andere Dinge nutzen das.
 
Kuristina schrieb:
Ja, der Diskcache bleibt bei ihm erhalten. Im Ram. Ist bei mir auch so.
Ja. Das war ja auch gar nicht der Punkt an der Diskussion.
Tu mir bitte ein gefallen: Wenn Du Dich in Diskussionen einmischst (was ja ok ist), dann guck Dir erst mal den Verlauf an, damit Du überhaupt mitbekommst, worum es geht. Sonst kommen irgendwelche unqualifizierten Zwischenrufe, die überhaupt nicht dazu passen, weil sie Dinge aus dem Zusammenhang reißen.
 
Ich hab nur gesagt, dass da nix blockiert wird. Vielleicht hab ich das unglücklich formuliert. Dass der vom Cache belegte Ram nicht andersweitig genutzt werden kann, ist klar, aber das spielt ja überhaupt keine Rolle, wenn genug Ram für alles andere da ist.

Wie auch immer. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Kuristina schrieb:
Ich hab nur gesagt, dass da nix blockiert wird.
Wenn RAM in Belegung ist, obwohl er effektiv gar nicht genutzt wird, dann ist er für anderweitige Verwendung blockiert.
Das ist genauso wie beim Kleiderschrank, wenn Du da Sachen drin liegen hast, die Dir eigentlich nicht mehr passen. Dann ist der Platz blockiert.
Und ja. Vielleicht ist Dein Kleiderschrank so groß, das es keine Rolle spielt. Und möglicherweise hast Du später noch mal was davon, weil Dir die Sachen irgendwann wieder passen (oder wer weiß was auch immer), das ändert aber nix daran, das sie jetzt im Augenblick unnützerweise Platz blockieren.
 
Dieses hier außer der Reihe, da ich gerade mit dem PC online bin: Die Beiträge seit gestern lese ich später.

@andy_m4 :
So habe ich die int. SSD partitioniert (MPT, booten im BIOS-Modus, also auch an älteren PCs möglich: für mich unverzichtbar):

intSSD.png


Code:
lw=/dev/sda
parted -s $lw mklabel msdos
parted -sa none $lw mkpart primary btrfs  1MiB  16GiB
parted -sa none $lw mkpart primary xfs   16GiB 160GiB

- Die Systempartition mit btrfs und "compress-force=zstd:2" (s. u.)

- eine xfs-formatierte Home-Partition (weil mir btrfs dafür (wie schon mehrfach beschrieben) zu unzuverlässig ist) und per LUKS verschlüsselt
(als gebranntes Kind: während der 6 Monate damals im Krankenhaus, konnte jeder auf alle meine Daten zugreifen und es wurden z. B. eMails an alle meine Kontakte geschickt, von einige das nicht hätten wissen müssen, meine Eltern haben ungefragt auf meine Kosten was für mich gekauft, was auch nicht hätte sein müssen und da in der ganzen Zeit die Wohnung fast immer leer stand, hätte das ja auch Einbrecher auffallen können…)

- Den Platz hinten lasse ich frei, um dort bei Bedarf weitere Partitionen zu erstellen: als zusätzlichen Zwischenspeicher (ggfs. auch NTFS-formatiert, um mit Windows darauf zugreifen zu können), für Tests und Test-Installationen (u. a. auch Windows 11), usw.

Dazu eine einfache Frage:

Wie kann ich obiges (inkl. der anderen Dateisysteme und Testinstallationen inkl. Windows) per Subvols realisieren?



@Kuristina :
Das ist übrigens meine "autostart.sh", mit der ich einige der Cache-Verzeichnisse ins RAM umleite:
Code:
#!/bin/bash
mkdir -p /tmp/ramdisk
for v in mesa_shader_cache falkon opera thumbnails
do if [ -d ~/.cache/$v ]
then rm -rf ~/.cache/$v
fi
ln -s /tmp/.cache/$v ~/.cache/$v
mkdir -p /tmp/.cache/$v
done
pactl set-sink-volume 0 40%

tmpfs habe ich auf 90% gesetzt, da mir 16 GiB (bei 32 GiB RAM) mehrfach zu knapp wurden:
Code:
# <file system>                       <mount point> <type> <options>                <dump> <pass>
UUID=a4566f38-daf2-4aa5-b4e5-ad251958e61e /         btrfs  noatime,compress-force=zstd:2 0 0
/dev/mapper/Home                          /home     xfs    noatime                       0 0
tmpfs                                     /tmp      tmpfs  nosuid,size=90%               0 0
Selbst wenn ich die 90% voll würden, bleiben dem System immer noch über 3 GiB RAM, was für mich mehr als ausreichend ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
andy_m4 schrieb:
Vielleicht ist Dein Kleiderschrank so groß, das es keine Rolle spielt. .. das ändert aber nix daran, das sie jetzt im Augenblick unnützerweise Platz blockieren.
Ja. Stimmt. Aber wenn man den Platz nicht für andere Dinge braucht, wo ist denn dann das Problem? Wenn der Schrank immer leer bleiben soll, brauch ich ihn nicht. ^^ Und ob es bei ihm unnütz ist, weiß ich nicht. Vielleicht will er sich das erneute Herunterladen der Daten sparen, wenn er den Browser wieder startet.

Bei mir ist der Browser immer offen. Selbst wenn ich spiele. Ist ja dann quasi auch unnütz. Ist für mich aber deutlich bequemer, einfach rasch den virtuellen Desktop zu wechseln und alles schon offen zu haben, als den Browser immer zu starten, schließen, starten, schließen, starten, schließen..
Ergänzung ()

Caramon2 schrieb:
da mir 16 GiB (bei 32 GiB RAM) mehrfach zu knapp wurden
Genau das Problem hatte ich auch. Deswegen hab ich jetzt 64 GB. 🙂 Ich erstelle ja auch meine ISOs und VMs im Arbeitsspeicher. Wegen der Geschwindigkeit und um die M.2 zu schonen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kuristina schrieb:
Ja. Stimmt. Aber wenn man den Platz nicht für andere Dinge braucht, wo ist denn dann das Problem?
Ich hatte es in dem Sinne nicht problematisiert. Ich hatte es nur als Punkt genannt. Inwieweit das ein Problem ist, hängt ja auch von den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen ab.
Ich sag mal: Wenn Du nur 2GB RAM hast, tut es halt mehr weh wenn da irgendwie ein halbes GB fehlt als wenn man 128GB hat.

Genau deshalb bin ich zurückhaltend, wenn es darum geht, bestimmte Dinge zu problematisieren und beschränke mich auf direkte (neutrale) Aussagen, die damit einher gehen.
Man kann dann von mir aus im individuellen Fall darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist oder nicht. Aber so pauschal ists erst mal schwierig.

Kuristina schrieb:
Bei mir ist der Browser immer offen.
Was es dann noch schwieriger macht zu rechtfertigen, warum man den Cache in eine RAM-Disk legt, anstatt ihn einfach im RAM zu belassen.

Caramon2 schrieb:
Wie kann ich obiges (inkl. der anderen Dateisysteme und Testinstallationen inkl. Windows) per Subvols realisieren?
Die Frage ist falsch gestellt. Denn Subvols erstellt man ja nicht nur um Subvols zu erstellen oder irgendwas anderes 1:1 zu ersetzen.
Die Frage ist ja eher: "Was will man erreichen". Und dann kann man gucken, was probate Mittel dafür sind.
 
andy_m4 schrieb:
Genau deshalb bin ich zurückhaltend, wenn es darum geht, bestimmte Dinge zu problematisieren und beschränke mich auf direkte (neutrale) Aussagen, die damit einher gehen.
Ok, wenn es dir nur darum ging, als trockenen Fakt festzustellen, dass ein belegter Speicher nicht für andere Aufgaben verfügbar ist, hast du ja recht. Ich bin aber sicher, dass er das auch schon wußte. Von daher hab ich halt den tieferen Sinn deiner Aussage gesucht. Entscheidend ist doch nur, ob man mit dem gewählten Weg hinterher zufriedener ist, als vorher. Ist das der Fall, ist alles prima. 🙂 Wie du sagst, es ist individuell. Und deswegen muss auch keiner irgendwas rechtfertigen.

andy_m4 schrieb:
Ich sag mal: Wenn Du nur 2GB RAM hast..
..dann stellt sich die Frage gar nicht erst. Aufrüsten! Ram ist billig. 🙂

andy_m4 schrieb:
anstatt ihn einfach im RAM zu belassen.
Der ist ja bei Vivaldi nicht von Haus aus nur im "normalen" Ram. Zudem ist das begrenzt und meiner Erfahrung nach, werden auch nicht alle heruntergeladenen Dateien im "normalen" Ram gespeichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kaito Kariheddo
andy_m4 schrieb:
Mein Standpunkt ist da ziemlich eindeutig: Alles hat so seine spezifischen Vor- und Nachteile und je nach Anwendungsfall passt das eine besser und mal das Andere.
Ich verstehe schon, dass ein Snapshot schneller gemacht ist, als das gleiche per rsync. Nur kann man mir rsync auf einen anderen Datenträger sichern und es dauert nur das erste Mal deutlich länger, wenn man anschließend unveränderte Dateien per Hardlinks übernimmt: Der letztendlich geringfügig höhere Aufwand mach sich m. E. mehr als bezahlt.

Den Sinn von Subvols verstehe ich dagegen gar nicht: Wo ist der Unterschied, ob Home normal in /home/ liegt, oder ein Subvol ist? Das ist im Prinzip doch auch nur ein Verzeichnis und genauso weg wenn das root-Dateisystem beschädigt oder neu formatiert wird. - Z. B. Wechsel der Distribution.

andy_m4 schrieb:
Und sorry, aber der Diskussion bin ich ein wenig überdrüssig.
Kann ich verstehen: Wir haben wahrscheinlich beide in etwa das Gefühl gegen Wände oder aneinander vorbei zu reden.

andy_m4 schrieb:
Kann man so machen. Das das in jeder Situation "am besten" ist, das wage ich jetzt zu bezweifeln (ich selbst hab z.B. auch keine getrennte Home-Partition).
Um für eine saubere Neuinstallation die Systempartition formatieren zu können (z. B. bei Solus muss die Zielpartition zwingend formatiert werden) ist eine eigene Homepartition sinnvoll, oder wenn aus anderen Gründen die Systempartition formatiert werden muss. Auch sind damit mehrere Installationen, die die selbe Homepartition mir dem selben Benutzernamen nutzen, damit eine Einstellungsänderung für alle Installationen gilt:

Z. B. fängt man mit Zorin-Xfce an und wenn man irgendwann mehr will, kann man z. B. MX-Linux-Xfce auf einer weiteren Partition installiert, aber mit der alten Hompartition, so dass man gleich alles und alle seine Daten wie gewohnt hat: Man kann beliebig zwischen beiden Installationen wechseln (sozusagen ein weicher Wechsel), bis man sich weit genug in MX eingearbeitet hat und Zorin nicht mehr braucht: Dann wird die Partition für spätere Installationen als "gelöscht" formatiert: Z. B. wenn man sich irgendwann an ein Arch-Derivat wagen will, wofür sie EndeavourOS-Xfce anbieten würde.

Das schöne an Xfce ist, dass man die Einstellungen beliebig übernehmen kann und es auch zwischen unterschiedlichen Versionen keine Probleme gibt. Außerdem ist es übersichtlich, effizient und sehr flexibel, so dass jeder z. B. die Leiste (oder auch mehrere Leisten) überall positionieren kann, mit/ohne Gruppierung, als Dock, usw.

Natürlich funktioniert das nicht mit Distributionsspezifischen Sachen, wie das Zorin-Startmenü, weshalb ich dort empfehle, gleich aufs Whisker-Menü zu wechseln, da das sowieso viel besser konfigurierbar ist und schon in der Grundkonfiguration wesentlich praktikabler: Zorin-vs-Whisker-Menü.mkv

Auch den Zorin-Skin gibt es bei anderen Distribution nicht, weshalb man am einfachsten "seinen" Skin in seinen Benutzerordner kopiert, worauf dann alle Installationen zugreifen können, wie ich es hier mal für LinuxMint-Xfce gezeigt habe:

Vertex-Theme.jpg


andy_m4 schrieb:
find /path/to/mountpoint/ -type f -exec cp {} /dev/null \;
Danke! :)

Dass man mit cp einzelne Dateien nach /dev/null kopieren kann, war mir bekannt, aber auf die Idee mit find einfach alle Dateien einzeln zu übergeben bin ich nicht gekommen.

Kuristina schrieb:
Da ist nichts blockiert. Es wäre sonst einfach nur ungenutzt.
Ich habe mal gelesen: Ungenutzer Speicher ist verschwendet Speicher. :) - War afair bzgl. Android.

Btw:

Ich hatte auch mal kurz mit dem Gedanken gespielt, eine komprimierende RAM-Disk per zRAM zu realisieren, aber das lohnte sich für mich nicht, da der komprimierbare Kleinkram in /tmp/ nicht ins Gewicht fällt und alles andere (Browsercache, Screenshots, Screenrecording, Zwischenspeicher für Videoschnitt, usw.) sowieso schon komprimiert ist.

Wenn ich doch mal eine komprimierende RAM_Disk brauchte, nutze ich meine Skripts mkzram und rmzram: s. verlinkter Thread

Z. B. um zu testen, ob Trim bei ext. SSDs funktioniert: Da die SSD nach Trim Null zurückliefert, erstelle ich z. B. für eine 250 GB SSD eine entsprechende große zRAM-Disk und kopiere das Image per "pv" dorthin: Hat Trim funktioniert, kann selbst lz4 das auf ein paar hundert kiB komprimieren: Deutlich mehr RAM wird nicht belegt, weshalb auch bei einem PC mit 4 GiB RAM eine 250 GiB zRAM-Disk kein Problem wäre: Die Größe ist bedeutungslos. Einzig was komprimiert belegt wird, ist relevant.
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Ähm ja. Der Speicher den Du als RAM-Disk nutzt ist blockiert für anderweitige Verwendung.
Das ist so nicht ganz richtig: M. W. kann auch durch tmpfs belegtes RAM ausgelagert werden.
 
Caramon2 schrieb:
Wenn das komplette NAS durch Überspannung gegrillt wird, ist trotzdem alles weg.

Eine kostenlose Lösung wäre, das NAS leicht zugänglich zu halten und komplett abziehen, wenn du das Haus verlässt. - Und natürlich auch wenn du @Home bist und ein Gewitter aufzieht.
Da das Teil sehr viel Saft zieht und ich eh nicht dauernd darauf zugreifen muss (Dinge, die ich gerade gucke, liegen auf dem PC gespiegelt), ist es die meiste Zeit über aus. Es können mehrere Monate zwischen Aus- und Wiederanschalten vergehen. In der Zeit ist es auch physisch vom Netz getrennt, damit der IPMI nicht sinnlos Strom verbrät. Problem solved. 😁

Caramon2 schrieb:
An die Möglichkeit Snapshots als Undelete zu nutzen, hatte ich noch nicht gedacht. Das macht natürlich Sinn, wenn der zusätzlichen belegte Platz nicht stört.
Mit dem Konzept hatte ich zum ersten Mal Kontakt, als ich auf Arbeit versehentlich ein produktives Skript gelöscht hatte.

Caramon2 schrieb:
Kennt jemand eine Möglichkeit, den kompletten Inhalt eines Laufwerks dateiweise nach /dev/null zu kopieren? - Um zu prüfen ob alle Dateien vollständig lesbar sind.
Wenn es um Dateisystemrekursion geht und möglichst schnelle Operation bei vielen kleinen Dateien, nehme ich gern tar:
Code:
tar cav . > /dev/null
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caramon2
Kuristina schrieb:
Ok, wenn es dir nur darum ging, als trockenen Fakt festzustellen, dass ein belegter Speicher nicht für andere Aufgaben verfügbar ist, hast du ja recht. Ich bin aber sicher, dass er das auch schon wußte.
Meine Güte. Wie kompliziert machst Du es.
Es ging darum die Vor- und Nachteile verschiedener Vorgehensweisen gegenüber zu stellen.
That's it.

Kuristina schrieb:
..dann stellt sich die Frage gar nicht erst. Aufrüsten! Ram ist billig.
RAM aufrüsten ist ja nicht nur eine Frage des Preises, ist auch eine Frage der Möglichkeiten.
Es gibt ja durchaus auch Hardware die lässt sich nicht aufrüsten.

Caramon2 schrieb:
Ich verstehe schon, dass ein Snapshot schneller gemacht ist, als das gleiche per rsync.
Man kann übrigens auch Snapshots und rsync im Verbund einsetzen. Also gerade bei Geschichten wie Backups. Mit Snapshots friert man einen Stand ein und mit rsync kopiert man den Kram.

Caramon2 schrieb:
Den Sinn von Subvols verstehe ich dagegen gar nicht: Wo ist der Unterschied, ob Home normal in /home/ liegt, oder ein Subvol ist?
Subvols sind ja eine Form der Organisation und vom Konzept her irgendwo zwischen Verzeichnis und Partition angesiedelt.
Partitionen haben einen recht starken Trennungscharakter. Sind aber auch recht starr. Sprich: Wenn ich z.B: mal eben die Größe ändern will, muss ich ggf. die enthaltenen Dateisysteme resizen usw. Bei Subvols hast Du das Problem nicht. Die kannst Du quasi per Fingerschnip anpassen.
Sie haben aber gleichzeitig ne stärkere Trennung, als es durch Verzeichnisse der Fall ist. Bishin das Du (vergleichbar zu Partitions und Mountpoints) z.B. Readonly oder Noexec setzen kannst.
Auch Snapshots beziehen sich immer auf Subvols. Was zum Beispiel beim Upgrade-Szenario ganz sinnvoll ist. Weil üblicherweise willst Du ja beim Rollback nicht, das auch dein Home-Verzeichnis zurückgerollt wird.

Subvols lassen sich auch hierachisch organisieren. Das kann man mit Partition und entsprechenden Mountpoints auch, aber es ist nicht so flexibel. Zudem bieten Subvols die Möglichkeit Eigenschaften an darin enthaltene Subvols zu vererben.

Caramon2 schrieb:
Das ist im Prinzip doch auch nur ein Verzeichnis und genauso weg wenn das root-Dateisystem beschädigt oder neu formatiert wird.
Ja. Dann ist es weg.

Caramon2 schrieb:
Um für eine saubere Neuinstallation die Systempartition formatieren zu können (z. B. bei Solus muss die Zielpartition zwingend formatiert werden) ist eine eigene Homepartition sinnvoll, oder wenn aus anderen Gründen die Systempartition formatiert werden muss.
Naja. Man muss ja nicht zwingend wegen einer Neuinstallation formatieren.
Anyway. Ich will Dir das mit den Partitionen auch gar nicht ausreden. Es gibt viele Wege die nach Rom führen. Man muss gucken, was man für sich selbst braucht/haben will.
Wie gesagt. Ich hab hier fast 40 Subvols. Wollte ich das alles in Partitionen organisieren, ja. Würde gehen. Würde die Sache aber verkomplizieren.
Wenn man eh nur 3 Partitionen hat und die im dem Szenario auch gut funktionieren und man gar nicht mehr Flexibilität braucht, gibts auch kein wirklichen Grund etwas zu ändern.
Außerdem hat man ja noch die Möglichkeit beides zu kombinieren. Man kann ja sagen, man legt für die Home-Verzeichnisse ne Partition an. Aber für Dinge wie /tmp und /var ein Subvol, damit man da Größenbeschränkungen einbauen kann, gleichzeitig aber die Option hat die Größe unkompliziert anpassen zu können.

Es ist vieles denkbar. Muss man halt gucken, was man davon evtl. gebrauchen kann und das ggf. für sich selbst nutzen. Um mehr geht es ja nicht. Es geht weder ums missionieren noch darum alles bestehende über den Haufen zu werfen.

Btw.: Neuinstallationen kommen bei mir so gut wie gar nicht vor. Desktop-Installationen laufen bei mir i.d.R. "ewig". Dementsprechend liegt da bei mir auch kein Schwerpunkt drauf. Und wenn dann doch irgendwie mal ein System genutzt wird, dann kommt das halt in einen Container oder in eine virtuelle Maschine.
Ich guck halt, das mein Grundsystem möglichst viel abdeckt, damit nur weil ich mal (beispielhaft gemeint) von KDE auf GNOME wechseln will nicht gleich das System wechseln muss.

Caramon2 schrieb:
Das ist so nicht ganz richtig: M. W. kann auch durch tmpfs belegtes RAM ausgelagert werden.
Ja. Aber genau das (also das der Cache die Disk benutzt) wolltest Du doch vermeiden. Dann ists aber plötzlich ok, wenns rausgeswapt wird?

Es gibt so Dinge die macht man zwar, aber wenn man da mal genau hinguckt, dann lassen die sich nicht wirklich gut begründen, haben vielleicht auch einen kleinen Effekt, sind aber im Großen und Ganzen esoterischer Natur. Passiert bei mir genauso.
Und das ist auch ok. Nur sollte man das dann auch mal als das sehen was es ist und nicht versuchen das dann noch zu großartig zu verargumentieren. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Meine Güte. Wie kompliziert machst Du es.
Es ging darum die Vor- und Nachteile verschiedener Vorgehensweisen gegenüber zu stellen.
That's it.
Mal so btw aus Sicht eines mitlesenden Dritten. Du hast darauf hingewiesen, dass RAM unnötig blockiert wird, woraufhin eben die Antwort kam, dass ungenutzter RAM vergeudeten Platz ist und besonders im Hinblick auf die heutigen Kosten und verfügbaren Mengen, das nun wirklich kein Problem sein sollte. Und ich finde da absolut nichts Falsches an der Sichtweise und schließe mich daran an. Wobei mir natürlich schon bewusst ist, dass es Sonderfälle mit beispielsweise verlötetem Speicher gibt.. Raspi, Apfel, günstige- und/oder Slim Notebooks, wo es dann doch ein Problem darstellt, wenn einem der Platz ausgeht. Aber selbst dann, solange man den Speicher nicht wirklich braucht ist er ungenutzt und ungenutzt ist verschwendet.
 
Mal eine Frage zu der ganzen Partionen/Subvolume Diskussion:

Gibt es ein Programm dass den ganzen Krempel sauber ersichtlich in einer grafischen Oberflaeche anzeigt?
Vielleicht auch noch mit einem Dateiexplorer, so das man zu Ordnern oder gar Dateien sehen kann, wo etwas wirklich liegt?
Was @andy_m4 erklaert hat Hand und Fuss, aber mein Problem ist, und das ist etwas das ich schon immer beim Umgang mit Linux hatte, ist die Angst den Ueberblick zu verlieren und nicht mehr zu Wissen was wo auf welcher Platte liegt.
 
Irgenwie habe ich in dem Thread gerade das Gefühl, die "Windows-Jünger" haben sich verabschiedet und die verbleibenden Linux-User kannibalisieren sich gerade selbst.

Dabei beweist ihr gerade durch eure Diskussion, dass Linux so unglaublich flexibel wie individuell ist, wie sein User. Es sollte dabei kein "Besser als..." geben.

Nur ist es wie schon anderweitig erwähnt wichtig, alle Vor- und Nachteile der Methoden zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: andy_m4
Kaito Kariheddo schrieb:
, dass ungenutzter RAM vergeudeten Platz ist
Ich würde mich dem anschließen das RAM der einfach nur frei ist (also ungenutzt) tatsächlich irgendwo Verschwendung ist.
Aber genauso gut ist natürlich blockierter, aber nicht genutzter RAM Verschwendung.

Wie gesagt. Ihr könnt das ja alle so machen, wie ihr wollt und wie ihr für richtig haltet. Aber ihr müsst doch selbst merken, das es Widersprüche auf macht, sobald man versucht das zu verargumentieren.

Und dann kommt es zu solchen Aussagen wie "RAM Verbrauch ist doch egal".
Also wenns schon solche Argumente braucht, um das zu rechtfertigen, da müsste man doch ins grübeln kommen und zu sich sagen: "Vielleicht ist diese Vorgehensweise ja doch nicht so gut, wie man glaubt".

Von daher verstehe ich die ganze Diskussion (und vor allem in dieser Vehemenz) darum so wenig.

Ranayna schrieb:
ist die Angst den Ueberblick zu verlieren und nicht mehr zu Wissen was wo auf welcher Platte liegt.
Ja. Eigentlich ist es ganz gut, wenn man ein Tool hätte, was das visualisiert und wo man dann vielleicht sogar noch eigene Notizen anbringen kann.
Oftmals haben so Appliances/Distributionen die sich um NAS-Storage kümmern sowas in ihrem Webinterface.
Auch zu Tools wie Webmin findet man durchaus passende Module.
 
andy_m4 schrieb:
Von daher verstehe ich die ganze Diskussion (und vor allem in dieser Vehemenz) darum so wenig.
Ich verstehs auch nicht. Nur weil jemand erzählt, wie er seinen Rechner handhabt, muss man nicht Argumente dagegen suchen. Ist ja nicht so, dass man einen Hilfethread aufgemacht hat.

andy_m4 schrieb:
Vielleicht ist diese Vorgehensweise ja doch nicht so gut, wie man glaubt
Doch, ist es. Es erfüllt den Zweck, den man erfüllt haben wollte. Und damit ist das ganze Ding schon durch und erledigt. Und es hat in meinen Fall auch keinerlei Nachteile. Gar keine. Null. Zero. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben