Donnerkind schrieb:
Da das Teil sehr viel Saft zieht und ich eh nicht dauernd darauf zugreifen muss (Dinge, die ich gerade gucke, liegen auf dem PC gespiegelt), ist es die meiste Zeit über aus. Es können mehrere Monate zwischen Aus- und Wiederanschalten vergehen. In der Zeit ist es auch physisch vom Netz getrennt, damit der IPMI nicht sinnlos Strom verbrät. Problem solved. 😁
Keine Einwände.
Donnerkind schrieb:
Wenn es um Dateisystemrekursion geht und möglichst schnelle Operation bei vielen kleinen Dateien, nehme ich gern tar:
Hmm. Ich hatte das mit tar versucht, es war aber deutlich zu schnell fertig, hatte also nicht alles kopiert. Das muss ich nochmal testen.
andy_m4 schrieb:
Danke für die Erklärung, für mich sehe ich da aber keinen Vorteil/Anwendungszweck.
Bzgl. Aufteilung hatte ich früher die Sicherungsplatten in je drei Partitionen aufgeteilt und in jeder dann eine Komplettsicherung (Großvater - Vater - Sohn).
Sas hatte ich für den Fall gemacht, dass wenn das Dateisystem einer Partition beschädigt wird (dabei hatte ich Windows und ntfs im Hinterkopf: gebranntes Kind…), die anderen Sicherungen nicht betroffen sind.
Blöd war das nur, wenn ich größeres außer der Reihe dort speichern wollte, aber auf den einzelnen Paetitionen zu wenig frei war, ich es also auf mehrere aufteilen musste.
Da ich inzwischen wusste, dass man xfs selbst mutwillig kaum so beschädigen kann, dass alles weg ist (abgesehen von dd, blkdicard -z oder vergleichbare Holzhammer), sondern i. d. R. nur das Verzeichnis betroffen ist, in das gerade kopiert wird, wenn man das Laufwerk abzieht, Hardreset betätigt, oder den PC per schaltbarer Steckdosenleiste ausschaltet, habe ich die Sicherungsplatten als ganzes formatiert, statt der der Partitionen in Verzeichnisse gesichert: Sicherung{1..3} und konnte dann den freien Platz als ganzes nutzen.
Subvols vermisse ich dafür nicht.
…
Inzwischen gibt es auf jeder der Platten nur noch ein Sicherungsverzeichnis, in dem ich mehrstufig sichere und unverändertes per Hardlinks übernehme, was ensprechrnd viel Zeit und Platz spart, so das zig Sicherungsstufen möglich wären. - Aber das ist eine andere Geschichte.
andy_m4 schrieb:
Wie gesagt. Ich hab hier fast 40 Subvols. Wollte ich das alles in Partitionen organisieren, ja. Würde gehen. Würde die Sache aber verkomplizieren.
Unter Windows hättest du verloren, da es nur 26 Laufwerksbuchstaben kennt.
Btw: Ich muss dabei an den Amiga denken: Wenn dort die zweite Partition auf der Platte z. B. "Daten" hieß, konnte man sie mit dh1: oder mit Daten: ansprechen. Das war schon irgendwie angenehm.
Oder wenn man z. B. die Diskette "ST-03:" einlegen sollte, war es egal in welches Diskettenlauf.
Also wie /dev/disk/by-label, nur eben ohne /dev/disk/by-label, da das Label alleine gereicht hat.
Was passierte, wenn zwei Laufwerke/Partitionen das selbe Label hatten, weiß ich nicht. Aber das müsste ich auch bei /dev/disk/by-label erst ausprobieren, da ich identische Label vermeide.
andy_m4 schrieb:
Aber für Dinge wie /tmp und /var ein Subvol, damit man da Größenbeschränkungen einbauen kann, gleichzeitig aber die Option hat die Größe unkompliziert anpassen zu können.
Weshalb sollte man die größenbeschranken? Kommt es dann nicht zu Problemen, wenn sie voll sind?
andy_m4 schrieb:
Neuinstallationen kommen bei mir so gut wie gar nicht vor. Desktop-Installationen laufen bei mir i.d.R. "ewig". Dementsprechend liegt da bei mir auch kein Schwerpunkt drauf. Und wenn dann doch irgendwie mal ein System genutzt wird, dann kommt das halt in einen Container oder in eine virtuelle Maschine.
Als ich noch LinuxMint genutzt habe, habe ich auch jeden Pointrelease frisch installiert (also alle 6 Monate), da sich selbst dazwischen oft gravierendes änderte und ich eine saubere Installation haben wollte, anstatt durch normale Upgrades immer mehr Altlasten mitzuschleppen.
Da LinuxMint ab Version 19 immer inakzeptabler für mich wurde, hatte ich natürlich viele Testinstallationen, wobei mir nur klar war: Auf jeden Fall ein rolling Relesase, da ich diesen Versionswechselmist nicht mehr mitmachen wollte.
Und da musste ich mich erst Mal rein finden und vieles ausprobieren - darüber hatten wir ja schon gesprochen.
Ich "muss" eine eigene Homepartition haben, da ich die Systempartition jederzeit schnell mal formatieren und neu aufsetzen können will: Dass sichern formatieren und wieder zurückspielen eine Angelegenheit von insgesamt unter 2 Min. ist, hatte ich neulich ja mit den Bachup- und Restore-Videos gezeigt.
andy_m4 schrieb:
Ja. Aber genau das (also das der Cache die Disk benutzt) wolltest Du doch vermeiden. Dann ists aber plötzlich ok, wenns rausgeswapt wird?
Es ist ein relevanter Unterschied, ob das sofort und bis zig MiB Größe permanent aufs Laufwerk geschrieben wird (und anderen Programmen wichtigen Plattenplatz blockiert!), oder es allerhöchsten sehr selten (bei 32 und 64 GiB RAM, um die es hier geht, praktisch nie) temporär in die Swap-Partition geschrieben wird, da in diesem Szenario ja sowieso vorhanden ist, wodurch also kein weiterer Plattenplatz belegt wird.
Und auf meinem PC sowieso nicht, wie du bei meinem GParted-Shot und meiner neulich geposteten fstab sehen kannst.
Die einzige Swap, die ich nutze, habe ich per zRAM realisiert: Auch wenn ich mein Produktivsystem auf dem PC bei meiner Mutter boote (der nur 8 GiB RAM hat - mehr unterstützt das Board nicht), reicht das bei weiteren, obwohl ich dort oft mit VMs arbeite: z. B. um Livesysteme zu testen, oder eine Testinstallation (auf der selben SSD, wie das Hostsystem) zu booten, um es aktualisieren zu können, ohne dafür den PC rebooten zu müssen, usw.
Kuristina schrieb:
Sicher. Aber wie gesagt, mit nur 2 GB lagert sowieso kein Mensch den Cache ins Ram aus.
Danke für die Bestätigung: Ich wusste schon immer, dass ich nicht auf diesen Planeten gehöre!
Im Ernst: Weshalb sollte man auf einem PC mit 2 GiB RAM und gleich großer Swap-Partition, der nur für gelegentliches sufen (nicht viel mehr als Google und ein paar Newsseiten) und alle paar Monate mal einen Brief schreiben genutzt wird, /tmp/ und den Browsercache nicht ins RAM legen?
Trotzdem wird die Swap meist nicht genutzt, oder höchstens ein paar hundert
kiB ausgelagert.