kaimauer
Lt. Commander
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Rob83 schrieb:Man schaue sich nur an wie erbärmlich Bing Maps ist,
Übertreibst du da nicht ziemlich?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Rob83 schrieb:Man schaue sich nur an wie erbärmlich Bing Maps ist,
bing ist auf allen android geräten verfügbar?!Rob83 schrieb:MS hat Google auch nicht supportet, sondern ihnen Kontra mit Bing und dem IE geliefert.
Kurzer Kommentar und doch so falsch...Rob83 schrieb:Die Begründung ist doch simpel: es ist nicht wirtschaftlich ein System mit 3-4% Marktanteil zu supporten.
Selbst MS wird dies nicht lange tun. Man schaue sich nur an wie erbärmlich Bing Maps ist, da hat sich doch keiner großartig bemüht...
Ich weiß auch nicht warum MS ständig rum heult. MS hat Google auch nicht supportet, sondern ihnen Kontra mit Bing und dem IE geliefert. Selbst die Browserwahl haben sie trotz EU Urteil eine Zeit lang ignoriert. Jetzt wo die Schlacht verloren ist, wird geheult.
Prof. Dr. Hase schrieb:Wenn man die Nachricht anders betitelt hört es sich jedoch gleich etwas Googlekritischer an. FTC: Google muss Suche ändern
Wenn die Sachlage so klar und sauber gewesen wäre, wäre es sicherlich kein so langwieriger Prozess geworden und Google hätte keine Auflagen erfüllen müssen um einer Geldstrafe zu entgehen.
Genau das ist doch der Hauptpunkt der Untersuchung der FTC gewesen. Und genau das stört Microsoft doch so stark, weil sie sich hier ein anderes Ergebnis erhofft hatten. Außerdem dauert jede Untersuchung eine lange Zeit. Kennt man ja auch von der EU, da dauerte die Untersuchung von Microsofts Missbräuche des Wettbewerbs auch mehrere Jahre.Von dem Vorwurf, seine Suchergebnisse seien unfair und bevorzugten die eigenen Angebote, wurde der Konzern jedoch freigesprochen. Die Entscheidung der FTC in diesem Punkt fiel einstimmig.
nenji.lu schrieb:Dann empfehle ich dir passend dazu folgenden Artikel:
How Google beat the feds
KainerM schrieb:@undefined: Ich habe bis jetzt noch nichts dazu gefunden, dass Microsoft genauso nach dem Double-Irish-and-Dutch-Sandwitch-Verfahren agiert. Und Google dagegen ist so dreist und verkündet stolz, dass man die Öffentlichkeit um ca. 1,5 Milliarden Euro Steuergeld betrogen hat - ca. 80% seiner Steuerpflicht. Und ja - es ist Betrug, auch wenn es NOCH nicht illegal ist.
Auf der kleinen Insel ballen sich die Niederlassungen von mehr als 600 amerikanischen Unternehmen, darunter sind neben Google und Apple auch andere Weltkonzerne wie Pfizer, Johnson & Johnson, Microsoft, Intel und Facebook.
Der Konzern war zunehmend unter Druck geraten, nachdem bekannt geworden war, dass er Vermögenswerte nach Irland verlagert, um Steuern zu sparen. Auf der grünen Insel werden Firmengewinne nur mit 12,5 Prozent besteuert im Vergleich zu 35 Prozent in den USA.
KainerM schrieb:Zum FTC-Settlement ist noch ein bisschen was zu sagen: Es gibt relativ glaubwürdgie Gerüchte, dass die eine oder andere Million geflossen ist (man spricht von etwa 25 Millionen Dollar "Schmiergeld"), um dieses "Urteil" zu erreichen. Die FTC selbst steht dem Urteil etwas kritisch gegenüber, das alleine spricht Bände für sich. Und zusätzlich ist die Sache keineswegs abgeschlossen, da Google nun unter verschärfter Beobachtung steht. Und ein Affront wie diese Geschichte hier könnte das Urteil ganz schnell wieder aufheben - vor allem wenn Google nachgewiesen werden kann, dass sie hier gelogen haben. Nach Momentaner Lage der Sache würde ich sagen: es wird ein leichtes sein. Innerhalb eines Tages hat sich ihre Version von "wir haben nichts gemacht, Microsoft sperrt" auf "Wir haben gesperrt, weil der Browser nicht fähig ist" geändert. Und dann ist da noch dieses blöde Detail, dass es genug Beweise gibt, dass es sehr wohl funktioniert. Wie gesagt, die Sache mit der FTC ist noch lange nicht vom Tisch.
Prof. Dr. Hase schrieb:Wenn man die Nachricht anders betitelt hört es sich jedoch gleich etwas Googlekritischer an. FTC: Google muss Suche ändern
Wenn die Sachlage so klar und sauber gewesen wäre, wäre es sicherlich kein so langwieriger Prozess geworden und Google hätte keine Auflagen erfüllen müssen um einer Geldstrafe zu entgehen.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es auch kritischer gesehen wird von anderen Seiten und gewisse Hinweise zumindest zum nachdenken anregen sollten. Das wird auch nicht falsch dadurch, dass es eine einstimmige Entscheidung gab, welceh im übrigen diskussionswürdig ist aus anderen bereits hier genannten und von mir befürchteten Gründen. Einstimmige Entscheidungen gab es in den Staaten auch in Gerichtsverfahren, welche zur Vollstreckung von Todestrafen geführt haben und im nachhinein sich als falsch herausgestellt haben. Von daher sollte man soetwas nicht überbewerten, es ist immer eine Frage der Umstände unter denen dieses Urteil entstanden ist. Das das Urteil so ausgefallen ist, habe ich hingegen nicht bestritten.undefined schrieb:Und selbst auf der von dir verlinkten Seite wird noch geschrieben :
Von dem Vorwurf, seine Suchergebnisse seien unfair und bevorzugten die eigenen Angebote, wurde der Konzern jedoch freigesprochen. Die Entscheidung der FTC in diesem Punkt fiel einstimmig.
Genau das ist doch der Hauptpunkt der Untersuchung der FTC gewesen. Und genau das stört Microsoft doch so stark, weil sie sich hier ein anderes Ergebnis erhofft hatten. Außerdem dauert jede Untersuchung eine lange Zeit. Kennt man ja auch von der EU, da dauerte die Untersuchung von Microsofts Missbräuche des Wettbewerbs auch mehrere Jahre.
Und das entkräftigt meinen Denkanstoß jetzt bitte wie? Hat dieser eine Fall nun Allgemeingültigkeit, weil du ihn jetzt hier angeführt hast? Wäre die Sachlage so klar gewesen, hätte es schneller gehen können. Es kann natürlich auch aus anderen Gründen Verzögerungen geben, aber wenn man nun mehrere Indizien sammelt, dann darf es wohl erlaubt sein auch an der Eindeutigkeit des Urteils zu zweifeln.undefined schrieb:Außerdem dauert jede Untersuchung eine lange Zeit. Kennt man ja auch von der EU, da dauerte die Untersuchung von Microsofts Missbräuche des Wettbewerbs auch mehrere Jahre.
Und das entkräftigt meinen Denkanstoß jetzt bitte wie? Hat dieser eine Fall nun Allgemeingültigkeit, weil du ihn jetzt hier angeführt hast? Wäre die Sachlage so klar gewesen, hätte es schneller gehen können. Es kann natürlich auch aus anderen Gründen Verzögerungen geben, aber wenn man nun mehrere Indizien sammelt, dann darf es wohl erlaubt sein auch an der Eindeutigkeit des Urteils zu zweifeln.