MR2007
Commander
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Stell dir vor, für die breite Masse ist Autofahren das Mittel zum Zweck, der Faktor Attraktivität spielt da keine große Rolle. Mittlerweile hat ja sogar das Tempolimit eine Mehrheit in der Bevölkerung.SilvanV schrieb:Der nächste Schritt, das Autofahren schleichend für die breite Masse unattraktiv zu machen / abzuschaffen, ist getan.
Und wenn ich mir die alten Navis oder eingebauten Navis anbetrachtet habe, gibt es ja auch oft die Möglichkeit den effizientesten Weg zu nehmen, nur haben sich da die Zeiten als mal gerne verdreifacht. Ich bin mir sicher, Google setzt das so um, dass es den meisten nicht mal auffallen wird. Aber ich bin allgemein davon erstaunt, wie viele hier scheinbar ein Navi im Alltag für lebensnotwendig halten.
Das ist allerdings ein Denkfehler. Nur weil ein E-Auto rekuperieren kann, heißt das nicht, dass es auch sinnvoll ist, das gezielt zu nutzen. Jeden Berg, den du runter fährst, musst du auch irgendwo verbrauchsintensiv wieder hoch - und das rekupieren hat nur einen Wirkungsgrad von etwa 60% (zumindest mein letzter Stand) man hat also insgesamt einen höheren Verlust. Sprich: Gezielt Berge zu fahren anstatt einen flachen Weg macht auch für E-Autos keinen Sinn. Ein E-Auto ist am effizientesten, wenn es gleitet bzw. segelt.Computerfuchs schrieb:absolutes Minimum zumindest eine Auswahl zwischen E-Auto und Verbrenner, bzw. Hybrid geben. Immerhin haben E-Autos und Hybride die Möglichkeit, bergab zu rekuperieren. Damit könnte eine hügelige Strecke oder gar das Überqueren eines Gebirgspasses mit dem E-Auto u.U. ökologisch sinnvoll sein
Daher würde ich glatt behaupten, die Parameter um eine umweltfreundliche Route zu optimieren sind bei E-Autos und Verbrennern bis zu einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich, indem sich die Effizienzkurven kreuzen, doch schon sehr ähnlich (schätze mal irgendwo im Bereich 80-110 km/h).