flaphoschi
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 1.764
Das X13s (ARM von Qualcomm) anders als seine traditionsreichen Brüder X13 (X86_64 von AMD oder Intel) eine fehlerhafte Entwicklung. Keine Unterstützung für Linux, wenig kompatible Programme für Windows, hoher Preis.
Alles doof? Nein!
Das X13s ist das erste lüfterlose ThinkPad und somit die einzige Konkurrenz zum lüfterlosen Macbook Air am Markt. Es hat ein bessere Tastatur, einen TrackPoint, kein Alugehäuse (für viele unangenehm bei Hautkontakt) sonder Magnesium/Polycarbonat. Lenovo hat hier Chancen vergeben. Meiner Meinung nach hätte man sich entweder vorab mit Qualcomm um eine gute Hardwareunterstützung für Linux bemühen müssen, auch mal mit MediaTek sprechen müssen und insbesonere AMD und Intel in Richtung lüfterloser Laptops schieben müssen. Kurzfristig kann ich nur auf Zen4 oder den nächsten Lake von Intel hoffen.
So lange bleibt es beim ThinkPad X13 Gen mit AMD. Gute Unterstützung, hohe Leistung und ein Lüfter.
Ein Einwand:
Der letzte große Wechsel war auf X86_64. Prinzipbedingt war das für Linux quasi sofort und bei Windows bis heute nicht abgeschlossen.
- Linux ist die am besten unterstützte Plattform von ARM. Das Gerät wird nur mit Windows vertrieben! Wo es hauptsächlich quellgeschlossene Software gibt. Also fehlen native Ports von Software. Also läuft viel Software nicht oder langsamer, womit das Hauptargument für Windows zusammenfällt (kompatibität zu Legacysoftware).
- Qualcomm stellt (anders als die WiFi-Sparte Atheros) kaum Dokumentation und quelloffenen Code zu Verfügung. Als Folge ist das Gerät nicht für Linux zertifiziert. Doppelter Tiefschlag!
- Das Gerat ist überteuert, gemessen an gebotener Leistung im Vergleich zu AMD oder Intel.
Alles doof? Nein!
Das X13s ist das erste lüfterlose ThinkPad und somit die einzige Konkurrenz zum lüfterlosen Macbook Air am Markt. Es hat ein bessere Tastatur, einen TrackPoint, kein Alugehäuse (für viele unangenehm bei Hautkontakt) sonder Magnesium/Polycarbonat. Lenovo hat hier Chancen vergeben. Meiner Meinung nach hätte man sich entweder vorab mit Qualcomm um eine gute Hardwareunterstützung für Linux bemühen müssen, auch mal mit MediaTek sprechen müssen und insbesonere AMD und Intel in Richtung lüfterloser Laptops schieben müssen. Kurzfristig kann ich nur auf Zen4 oder den nächsten Lake von Intel hoffen.
So lange bleibt es beim ThinkPad X13 Gen mit AMD. Gute Unterstützung, hohe Leistung und ein Lüfter.
Ein Einwand:
Da wäre eine Chromebook (leider) naheliegender.Das X13s muss doch nur den Webbrowser unter Windows ausführen. Taugt sowieso nicht zum Arbeiten und Spielen.[/url]
Ergänzung ()
Ich sehe keinem Zusammenhang. Wieso sollte Apple profitieren? Bei dem größten Teil der Desktopsoftware muss wenig oder keinen Assemblercode adaptiert werden. Meist ist die Frage ob Quellcode verfügbar ist, alle Bibilotheken portiert und die Anpassung API- und ABI das Betriebssystems. Seit es C gibt, ist die Portierung auf andere Hardware eine Frage der Compilerunterstützung. Da gibt es etablierte Compiler, GNU (GCC) und LLVM (CLANG). Speziell bei Windowssoftware kann man noch "Trettminen" durch die sonderliche Wahl bei der Wortbreite antreffen (LLP64), während alle anderen LP64 nutzen. Aber da hat man trotzdem viel mehr Arbeit mit den APIs und ABIs.Fakechaser schrieb:Davon profitieren dann wiederum auch die Mac-User mit Apple Silicon, die aktuell die mit Abstand größte Gruppe bei Home-PCs und die einzige Gruppe bei Workstation-PCs mit ARM-Prozessoren darstellen; und Apple natürlich auch.
Der letzte große Wechsel war auf X86_64. Prinzipbedingt war das für Linux quasi sofort und bei Windows bis heute nicht abgeschlossen.
Zuletzt bearbeitet: