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Kommentar Kommentar: Geht's auch realistisch?

,,,,Ich gehöre zur Gruppe der frustrierten Spieler. Ja, ich weiß, diese Gruppe ist groß, riesig, vielleicht würden sich sogar 90 Prozent aller regelmäßigen Spieler zu dieser Gemeinschaft zählen, schließlich ist es irgendwie en vogue, zu meckern.,,,,

Wenn 90% aller Spieler frustriert wären, würde doch keiner mehr spielen und nur noch 10% würden Spiele Kaufen und Spielen.

Lieber Autor du gehörst zu den 10% wie wir/die alle die hier Meckern. Die 90% sind das ,,gro,, der Spieler und die Menschheit ist nun mal ziemlich ....... Seit Playstation und Xbox ist es vorbei mit ,,Guten,, Spielen.

,,,,,,,,,,,,,,,,ähhhh ne Pc das ist mir zu Kompliziert, aber ne SPIELE Konsole ja die habe ich,,,,,,,,,,,,,

90% haben ne Konsole 10% nen PC

Für wenn wird sich der Spiele Hersteller entscheiden.
Voraussetzung WENIG TASTEN SIMPLE STORY
( hmmm warum muss ich Grade an den Erfolg der Expendables Filme denken... komisch )

Die Zeiten aller World In Conflict oder Soldiers: Heroes of World War 2 wo man über 20 Tasten gebunden hatte (manche mit 3 Fach Belegung) sind lang lang vorbei.

Heute heißt es Klick spiel Klick Online Klick Klick BOOM BOOM or geil geil Action Action.

Was!!! Tasten Belegung durchlesen/ändern !!!
Was!!! Übungs / Einführungs Modus !!!
Was!!! Bevor ich Online gehe, im Singelplayer Modus/offline üben !!!
Was!!! Alle anderen die die 3 Sachen gemacht sind ja viel Besser wie ich !!!
Was!!! Ich versteh gar nichts von der Story,hier muss ja aufpassen! Doof das ich Grade wieder am Handy gespielt habe....kann man die Story nicht weg klicken klick klick klick

Jeder Hersteller der Heute so ein WAS Spiel raus bringen würde wäre weg vom Fenster .
 
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Sind es nicht genau diese Fantasyspiele die wir so lieben?

Mario, Zelda, Metroid, Sonic, Mortal Combat, Final Fantasy, Resident Evil, God of War, Diablo, StarCraft, Warcraft, Doom, Warhammer, Half Life, Quake, Unreal, Bioshock, ... (die Liste ist bei weitem nicht vollständig)

All diese und ähnliche Titel leben oder profitieren zumindest von mehr oder weniger Fantasy-Inhalten und sind mit unter ständige Begleiter in den Ranglisten der Bestseller von heute und von vor 30 Jahren, wir haben uns das Reiseziel also selbst ausgesucht.
Es ist das alte Leiden der Menschheit, früher war alles besser, heute weiß doch gar niemand mehr wie man es richtig macht... Dabei vergessen wir all zu oft, dass es früher im Grunde genau so war wie heute nur die Technik war schlechter.
 
Für das ganze "Mimimi" des Autors direkt ein Artikel? Das hätte man auch in einem normalen Forenthread abwickeln können.
 
Reina schrieb:
Aber Mystik, wie Zauberei und Wunder, ist eine Beleidigung für den Verstand!

Und wo ziehst du da die Grenze?
Z.B. bei Star Trek ist das meiste einfach nur Zauberei. Echte Wissenschaftler werden praktisch alles was das passiert als (nach heutigem Wissensstand) unmöglich bezeichnen. Ist halt reine Fantasie der Autoren. Demnach dürfte es praktisch keine Science Fiction geben. Alle Handlungen dürften nur in der Gegenwart oder der Vergangenheit spielen. Das fände ich ziemlich beschränkend.

Allerdings halte ich es da eher mit dem berühmten SciFi-Autoren Arthur C. Clark:
-„Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“
-„Der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist, ein klein wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen.“
-„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Bzw. habe ich persönlich auch keinerlei Probleme mit Zauberei als solche, also auch klassischer Fanatsy. Allerdings bevorzuge ich es, wenn die Art, wie diese Magie funktioniert, in sich logisch ist. Also nicht einmal: "Das geht nicht." und dann "Ätsch! Geht doch, wegen Zauberei."
Und am besten finde ich es, wenn es sogar eine glaubwürdige Erklärung dafür gibt, wie diese Zauberei funktioniert. Z.B. den Warp in Warhammer 40K, der nicht nur Zauberei/Hexerei (pseudo) logisch erklärt, sondern sogar Religion.
 
@Sasan: Sehe ich ganz genauso. Endlich sagt das mal jemand. Danke!
 
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Schöner Kommentar, der mir aus der Seele spricht!
Mittlerweile sind viele Spiele so mit übertriebenen Fantasy-Inhalten (vor allem Zombies!) zugemüllt, dass das spielen dieser einfach keinen Spaß mehr macht (zumal teilweise auch das Gameplay ziemlich mau ist, und das ist schlecht).
Glücklich also dem Spieler, der sich seine Spiele selber zurecht modden kann und es so auf seine "Bedürfnisse" anpassen kann. Eigentlich spiele ich momentan nur Skyrim - und das aus einem einfachen Grund: Es kann realistisch, wenn man als Spieler nur will. Dank umfangreicher Mods, die grundlegende Bedürfnisse hinzufügen (Essen, Schlafen, Trinken usw), die dem Charakter eine Körpertemperatur geben, die man zu halten wissen sollte weil man sonst schnell erfriert, realistische Tiere und Wetter - all das sind Dinge die das Gameplay auf einen Schlag völlig verändern und eben deutlich realistischer machen sowie als netten Nebeneffekt auch die Ingame-Grafik verbessern. So kann man immerhin nicht mehr stundenlang in eiskaltem Wasser schwimmen, ohne zu erfrieren.
Auch kann man, wenn man eben nur will, das Spiel eher zu einer Art "Mittelalter-RPG" ummodden, andere Gewänder, andere Gebäude, einfach alles.
Die Hauptstory von Skyrim, wo man sich als Drachentöter bewähren soll, finde ich persönlich noch okay und eben nicht so extrem abgehoben wie in anderen Spielen. Das Setting ingame stimmt einfach und es macht einfach Spaß, zumal es mich auch vom Setting her anspricht.

Gruß, Köf3
 
Was soll eigentlich diese Diskussion?


Fantasie kann genauso gut sein wie Realismus. Und umgekehrt. Es kann beides schlecht sein.
Es kommt einfach nur drauf an WIE das Spiel umgesetzt wird. Wird es zB so umgesetzt wie The Witcher, dann haben wir ein gutes Fantasiespiel. Wird aber wie ein Risen 2 oder 3 umgesetzt, haben wir ein schlechtes FantasieRPG.

Wird ein realistisches Spiel wie Max Payne 3 umgesetzt, haben wir das beste Beispiel dafür, wie es nicht sein sollte. Nämlich zu viele Cutszenes, die dazu beitragen sollen dass man sich wie in einem Film fühlt. NO GO.
Ist es wie Max Payne 1 und 2 umgesetzt, haben wir eine realistische Story mit einem perfekten Gameplay.

Ich möchte wetten, die Leute die hier schreien, dass Fantasie so schlecht ist, haben garntiert einige alte Fantasiespiele auf ihrer Favoritenliste. Sei es Doom 3, Halo, God of War und Pipapo. Solche Spiele sind es, die letztendlich mehr im Gedächtnis bleiben als irgendein schnöder Realismusquatsch.

Wir brauchen beide Arten von Spiel, die müssen aber gut umgesetzt sein. Letzteres ist, was zählt. Nichts anderes. Aber ein Ausgleich muss immer da sein.

Es kommt auch darauf an was es für Fantasy ist, die kitschigbunten Fantasygeschalten wie zB in Tera mag ich auch nicht. Das ist mir alles zu farbenfroh, ist eher was für ganz zartbeseitete Herrschaften, die eventuell sogar heimlich den Rock ihrer Mutter anprobieren.

Wer nur Realismus will, wo andere schon beim Namen einschlafen. Ja dann installiert doch einen von dne hundert Simulatoren oder Arma.
 
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Irgendwie finde ich den Frust des Autors an der falschen Stelle.

Mich als langjährigen Zocker frustrieren im Gaming-Sektor andere Dinge:

- das unsägliche Free-to-Play / Pay-to-Win
- Microtransaktionen, vor allem bei Vollpreistiteln
- Krüppel-DLC's
- keine Demos mehr
- Aufkaufen und plattmachen von Studios
- DRM
- Spieler als Alpha/Beta-Tester (nicht early Access)
- die dämlichen Vorbestellerboni

(...) and the list goes on...

Da sind ein Dutzend Zombie-Titel eine zu versch(m)erzende Randerscheinung :D
 
Den Spieleentwicklern ist doch egal, was die Kunden wollen. Sie entwickeln das Spiel, von dem sie denken, dass es am meisten Abnehmer hat und man am meisten Gewinn erzielt.

Der Gedanke zu dem Kommentar finde ich wirklich sehr gut, mir wäre es trotzdem lieber, wenn ihr den Usern etwas mehr ins Gewissen redet, nicht jedes noch so schlechte Spiel direkt vorzubestellen.
Die Entwicklung der Spieleindustrie in den letzten 10 Jahren finde ich weitaus schlimmer, als der fehlende Realismus.
Heutzutage bringt jeder Hersteller irgendeine minimal überarbeitete Version des Vorgängers heraus, gepaart mit teuren DLCs und Ingame-Käufe/Verkäufe. Noch viel trauriger finde ich, dass das einigen hier überhaupt nichts ausmacht, man bestellt da Spiel einfach trotzdem schon vor ohne auch nur den Umfang des Spiels, originales Bildmaterial des Spiels oder überhaupt die Neuerungen zu kennen.
Die Hersteller verdienen sich, meiner Meinung nach, eine goldene Nase auf Kosten der Spieler - die vielleicht meckern, aber trotzdem alles kaufen was man ihnen vorlegt.

Die Meinung von euch und vor allem des Autors wie ihr darüber denkt interessiert mich brennend
 
Herdware schrieb:
Und wo ziehst du da die Grenze?
Z.B. bei Star Trek ist das meiste einfach nur Zauberei. Echte Wissenschaftler werden praktisch alles was das passiert als (nach heutigem Wissensstand) unmöglich bezeichnen. Ist halt reine Fantasie der Autoren. Demnach dürfte es praktisch keine Science Fiction geben. Alle Handlungen dürften nur in der Gegenwart oder der Vergangenheit spielen. Das fände ich ziemlich beschränkend.
(...)

Also ich als echter Wissenschaftler... stimme dir zu. Star Trek beschreibt ein interessantes Universum, aber die zugrundeliegende Physik ist in fast allen Fällen einfach Bullshit. Sehr viele "Ereignisse" werden ja über irgendwelche Elementarteilchen "erklärt", aber wenn man auch nur ein bisschen Ahnung davon hat welche Eigenschaften diese besitzen und welchen Wechselwirkungen sie (nicht) unterliegen, dann... naja fasst man sich öfter mal an den Kopf. Aber egal, das Pseudo-Wissenschafts-Blabla von Star Trek ist ja nur der Hintergrund für eine (ehemals) sozialkritische Fernsehserie, in der die Probleme der Gegenwart aus ihrem gewohnten Setup extrahiert und diskutiert werden. Früher ging es dabei dann um Rassismus, Gleichberechtigung, Kommunismus vs Kapitalismus usw. DS9 war dann eher eine erfrischend abwechselnde Charakterstudie, die die Menschen nicht im üblichen "Gut"-"Böse"-Einheitsbrei sondern differenziert mit guten und schlechten Seiten in jeder Person darstellte (man denke nur mal an die Folge in der Captain Sisko die Romulaner mit in den Krieg zieht und am Ende zu seinem Logbuch sagt "ich bereue nichts" und den ganzen Eintrag dann löscht).

Aber ich schweife ab. Science Fiction, welches mehr Science als Fiction enthält, wird man wahrscheinlich nur für die nächsten paar Jahre halbwegs akurat erstellen können. Alles danach wird immer mehr Fiction (oder Fantasy, wenn man so will) enthalten weil wir immernoch vieles einfach nicht verstanden haben. Viel schlimmer finde ich, dass es sich heute so anfühlt als seien der Menschheit die Visionen abhanden gekommen. Es gibt so lustige Artikel in denen beschrieben wird wie sich die Leute aus den 30ern bis 70ern so die Zukunft (konrekt die nächsten 10-20 Jahre, von ihnen aus gesehen) vorstellen. Da kamen die wildesten Sachen bei rum, fliegende Autos (der Standard), atomgetriebene Flugzeuge, Kolonien im ganzen Sonnensystem. Alles aus heutiger Sicht zwar furchtbar unpraktisch und undenkbar, aber was haben wir denn als Vergleich wo wir uns drauf freuen können? Die Umstellung vom Verbrennungsmotor auf Elektro oder Brennstoffzelle? Bestenfalls bleibt da alles beim alten, schlimmstenfalls werden die Autos ne ganze Ecke schlechter. Oder schaut euch mal das Original Star Trek von Gene Roddenberry an, der Mann hatte noch ne große Vision einer besseren Zukunft, in der die Menschheit ihre Differenzen beilegt, den Drang nach Reichtum und Macht (größtenteils) überwindet, und gemeinsam die Galaxie erkundet. Ich bin dagegen aktuell froh wenn nicht irgendwo demnächst ein größerer Krieg ausbricht, und genau so eine Stimmung wird - um weiter bei Star Trek zu bleiben - auch in vielen heutigen Filmen transportiert: bei allem was irgendwie mit Zukunft zu tun hat geht es bergab und die Menschheit kriegt's aufn Sack.

Vielleicht gibt es die Positivdenker immernoch, und vielleicht gibt es noch Leute, die sich trauen mit Metaphern den aktuellen Zustand der Gesellschaft anzugreifen (und die ich auch ohne Philosophiestudium verstehen kann), aber irgendwie sehe ich davon nichts mehr.
 
Artikel schrieb:
...mich so überzeugte, sondern der einfache Umstand, dass die Entwickler mit simplen Mitteln tief in die Abgründe der menschlichen Psyche geblickt haben. Und das gänzlich ohne Haudrauf-Metaphysis.

Naja, diesen tiefen Blick in die menschliche Psyche (wessen Psyche?) kann man aber auch nicht gerade als psychologischen Realismus bezeichnen. "Fantasy" hat letztendlich viele Gesichter.

Was ist Metaphysis? Dieses (im engl. benutze) Wort ist aus der Anatomie und meint einen bestimmten Knochenabschnitt. Im Deutschen ist es die Metaphyse. Hier ist sicher Metaphysik gemeint bzw. metaphysisch. ;-)

Aber vielleicht ist ja auch tatsächlich mit Haudrauf-Metaphysis ein Haudrauf-Knochen gemeint...
 
Danke für den Artikel!

Mir und meinen Kollegen geht es ähnlich.
Wir sind alle z.g.T. alte Säcke und zocken schon ewigkeiten.
Der Tenor ist aber bei allen gleich.
Wir sind von den ganzen AAA Mainstreamshxt sowas von angeödet.
Man hat natürlich immer so seine Fav's und freut sich auf was angeblich neues, ist dann aber immer sehr schnell angeödet, enttäuscht oder sogar frustriert.
Innovation scheint ein wirkliches Fremdwort in der Branche zu sein und man setzt lieber auf das Vertraute.
Was als Innovation verkauft wird ist i.d.R. alter Wein in neuen Schläuchen und beschränkt sich auf Grafische Effekte.
Dies ist aber nur der Leistungsstärkerne HW zu verdanken die es heute gibt.

Wenn ich z.B. an das EA offer zu Wincommander 3 for free denke, frage ich was so ein Freitagshit soll.
Soweit ich mich erinnern kann, war WC 3 schon damals Müll und eine der schlechtesten Releases aus der Reihe.
Und wer möchte bitte heute noch so n Pixelzeugs Zocken? Vlt. ein paar Minecrafter, die habens ja mit Würfeln ;-)
Sorry, Zurück zum Thema:

Ja Innovation/Realismus

Die letzten Innovativen Games die mir jetzt so auf Anhieb einfallen sind z.B.
HL 1 und 2 (hier waren natürlich Aliens im Spiel aber dennoch eines der besten Spiele die gemacht wurden und nach heutiger sicht aktueller den jeh, mit City 17 und seinem Orwelschen Überwachungsstaat) Und Max Payne. Stimmige Story abgrundtiefer Psychohorror und einblicke in die Abgründe der Menschliche Psyche ohne Aliens vom Mars oder Proxyma Centauri. Damlas auch ein Novum die Bullettime.

Deinen Ansatz finde ich nicht schlecht.
Es gibt denke ich auch genug Themen die das Leben in den letzten 25 Jahren bereit gestellt hat, um daraus ein Cooles Game zu machen. Nur wer würde es kaufen? Da der Markt ja nach solchen Spielen fragt die heutzutage produziert werden.
Fantasy hin oder her, finde ich eigentlich nicht schlecht aber dann sollte es doch bitte Stimmig sein.

Ich suche auch nach was neuem was mich reizt bin aber bis Dato über nichts gestolpert was mich interessiert und somit bleibt es bei den öden Ballerorgien von BF4 incl. rubberbanding, Lags, oneshot Kills, an Kieselsteinen hängen bleiben, hinter einer Betonwand erschossen werden, Glitchern und Cheatern usw. usf. ich will das hier jetzt nicht überstrapazieren.

Meine Hoffnungen wurden durch die Meldung geweckt das Sierra back in Business ist, bleibt ab zu warten was daraus resultiert. Wäre schön wenn es vlt ein HL3 wird, was für die nächsten Jahre neue Maßstäbe setzt.

In diesem Sinne ... Hell awaits!

Sie wollen alle nur euer Bestes und das ist euer Geld :D
 
Man findet immer wieder Realismus in Spielen.
Aber Realismus in Spielen, die den Alltag wiederspiegeln?

Realismus wie ich ich gut finde treffe ich in z.B. The Walking Dead, The Wolf Among Us, Rust, DayZ, Heavy Rain, The Last of Us...
Hier ist es meist die Charakterentwicklung oder die Entscheidung die das Spiel für mich "realistisch" macht.
 
Was ein Sommerloch-Kommentar. Gehen Euch die News aus @CB?

Wenn der "Autor" sich eines Zombie Counterstrikes echauffiert hätte, dann würde ich die Meinung sogar teilen, aber sich gerade an Risen 3 in einer Realismus-Debatte aufzuhängen... Seriously??? :rolleyes:

Sowas von daneben...
 
Ich muss bitchinheat vollkommen Recht geben. Realismusdebatte hin oder her. Ich kann mich Sasans Kommentar zwar ebenfalls anschliessen, aber halte das für das kleinere Problem. Ich glaube auch nicht, dass es nur der Realismus oder der kapitalistische Markt ist. Was mir am meisten fehlt, sind gute Stories, mit durchdachter und überraschender Dramaturgie. Von mir aus kann da auch ne Elfe auftauchen, solang das Gesamtkonzept gut durchdacht ist. Und genau das hakt bei den meisten Titeln einfach an jeder Ecke. Mafia 1 wurde hier schon richtigerweise erwähnt, obwohl es ja nun auch eine klassische Filmdramaturgie benutzt. Funktionierte aber. Beim zweiten Teil wurde das dann aber so stümperhaft durchgezogen, dass mich dies viel mehr geärgert hat, als hätte einer der Charaktere ne crazy fantasy Eingebnung aus dem Mittelalter gehabt. Der Stumpfsinn, das Mittelmaß und die Ideenlosigkeit haben sich seit langem in der Spieleindustrie breit gemacht. Parallel zu Hollywood, welchem ja ebenfalls die Geschichten ausgehen und nicht umsont von der Serienindustire überholt wird. Und da geht es vor allem um Inhalt.

Gute Geschichten funktionieren immer, egal welche Grafik, Technik, Budget (etc.) im Hintergrund steht. Das sollte wieder ein Thema sein, dann würde ich auch wieder Spiele kaufen und weniger frustriert sein.

Btw. fand ich Wolfenstein The New Order (im Original) eine sehr interessante Mischung aus Oldschoolshooter mit einer ausgefallenen Storyline. Das hat mich Stellenweise richtig gepackt, wenn man sich etwas darauf einlassen und sich mit dem obskuren Setting anfreunden kann.

Die Payday Reihe finde ich ebenfalls einen guten Zock für zwischendurch wert, wenn man mal einen halbwegs realistischen MP Shooter zocken will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei dem ganzen Hickhack um Realismus gegen Fantasy finde ich den Vergleich einfach unglücklich gewählt, obwohl eigentlich das richtige gemeint war. (lese ich zumindest so raus) Letztlich lässt sich der Vorwurf an die Spieleindustrie für mich so zusammen fassen: Es gibt kaum erwachsene Spiele.

Und ja das stört mich tatsächlich gewaltig, weshalb ich mich auch zu den 90% zählen würde. Als inzwischen fast 30 Jähriger kann ich den ganzen über und über bunten und teilweise verdammt kindlichen Welten die immer noch jedes Genre beherrschen nicht mehr wirklich viel abgewinnen. Vielleicht auch einfach nur weil mir eben der Gegenpol fehlt. Bei Kinofilme existiert ja zumindest eine gewisse Balance zwischen ernsten und spaßigen Inhalten, die ich mir auch für Spiele wünschen würde.

Allerdings scheint meine Generation sich nach und nach von dem Medium zu verabschieden. Selbst ich spiele eigentlich kaum noch obwohl ich mich schon eher als Nerd sehen würde. Da könnte man jetzt die "was war vorher: Huhn oder Ei" Frage stellen aber Tatsache ist, solche Spiele verkaufen sich einfach nicht. Meiner Meinung nach vor allem weil die jüngere Generation wohl immer noch vor allem auf die Konserven-Spiele alla COD steht. Spec Ops the Line war ein so krasser Misserfolg das Yager, die Firma dahinter, inzwischen das Spiel schon beinahe verleugnet. Da gibt es bei Gamestar einen Artikel der sich genau mit dem selben Thema befasst. Dort fallen dann Schlagwörter wie »Optimistischer Krieg« bei dem ich mir nur denken kann:"Gott lass Hirn regnen!".

Es ist eigentlich wie immer wir beschweren uns gerne so schnell über Unternehmen dabei sind es wir Konsumenten die nur das bekommen was wir zuvor auch schon gekauft haben. Besonders ironisch finde ich, wo sich ja hier auch einige über Free-2-Play beschweren, (natürlich zurecht :D ) das Yager, nach diesem Reinfall mit Spec-Ops, nun ein Free-2-Play Spiel entwickelt. Ich meine da ein Muster zu erkennen, wenn ich z.B. an Crytek denke. :)

Zuletzt sind dann aber auch die heutigen Spielmechaniken auch einfach nicht bereit für ein intelligentere Handlung. Ich hatte so große Hoffnung bei der Wii, dass wir endlich mal was Anderes sehen als das typische Schema F was im Prinzip dem WASD + Maus auf dem PC entspricht. Leider hat man dann halt nur rum wedeln dürfen, anstatt zum Beispiel (worauf ich auch bis heute nicht klar komme) ein Schwert oder ähnliches frei in der Spielwelt zu bewegen und quasi seine eigenen "moves" zu benutzen. Man hatte wohl Angst vor einem StarWars-Kid-Effekt oder so. :D

Ein wenig Hoffnung macht mir da im Moment nur der Indie Markt. (evtl. auch VR wenn's dann mal kommt) Hier findet man in letzter Zeit echt mehr Inhalte bei denen die Entwickler scheinbar auch Erwachsene im Auge hatten. Ein Tipp für alle die es noch nicht kennen: The Fall. War vor kurzem im Humble Bundle. Hat zwar nur 3 Stunden gedauert aber hat selbst mit der simplen Mechanik eines Controller noch ein wenig Finesse gezeigt sowohl im Gameplay aber vor allem bei der Story.
 
Geht's auch realistisch?

Mir mittlerweile sowas von egal. Was ich will, ist mal wieder ein interessantes Vollpreis Spiel, einigermassen Bugfrei, ohne DLC Abzocke, ohne Online- oder Reg. Zwang., kein ausgeschlachteter Namenstitel, kein nach dem Kauf erst einmal Gigabyte weise Patches laden ect. ect. ect..

Habe gerade einmal nachgeschaut. Seit 10 Jahren haut mich nicht mehr wirklich was vom Hocker.
 
+1 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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