Kommentar Kommentar: Warum Gaming on Demand wie GeForce Now die Zukunft ist

@RobertK

Ich denke du konsumierst einfach zu viele Broschüren der Hersteller, die die von dir genannte Entwicklung fördern wollen um daran zu verdienen.
Die Realität ist doch eine Andere. Welche der letzten Trends/Hypes sind denn wirklich Massentauglich geworden? Selbst Clouds ala Dropbox sind nicht im Mainstream angekommen. Du fällst einfach auf die Versprechen und "Wünsche" dieser Branche rein, ganz einfach. Deine sogenannte iGen-Generation (was ein schwachsinniger Name) benutzt WA und SC um zu kommunizieren und Infos zu teilen, aber was ist daran neu? Das gabs doch schon mit IRC und ICQ (oder SMS), nur nicht für alle und nicht überall. Und das "gesamte Wissen" der Menschheit hat doch schon seit Jahren jeder dabei der ein Smartphone mit Internet hat, was ist daran neu? Werden wir dadurch Klüger? Nein natürlich nicht. Können wir dadurch schneller Infos finden? Na klar. Dir bringt das Wissen nichts, wenn du es nicht verstehst und reine Lexica Definitionen a la Wikipedia bringen uns auch nicht weiter.

Ich habe sogar gehört, dass es immernoch Leute (auch junge) gibt die Brettspiele spielen, das darf ja eigentlich gar nicht sein, da es schon hunderte von Jahren alt ist.

Digitalisierung ist körperlos und solange der Menschen ein körperliches Wesen ist, wird der Hauptfokus auf die Realtität gesetzt.

Mir fehlt auch ein bisschen die Begründung dafür, warum "Game-on-Demand" ein Erfolg werden soll? Die Gamer Zielgruppe an sich ist doch viel zu klein. Außer man holt noch die Leute ab, die jetzt noch nicht gamen können (Afrikaner z.B.), bei denen sinkt dann natürlich die Anforderung in die lokale Hardware. Aber ohne ausgebaute Infrastruktur werden die auch nicht spielen wollen und bis es soweit ist, gibt es auch da eine Wohlstandsgesellschaft mit immer weniger Kindern so dass die Gaming-Industrie immer weniger Kunden haben wird.
 
So wie ich hier alles gelesen habe, scheint das game streaming ja so zu funktionieren, dass ich auf meinem PC eine Art Spielebrowser starte, mich mit dem Spieleserver verbinde und ein Spiel auf dem Server starte.
Das Spiel wird also konkret auf dem Server gestartet und das Bild bzw. die Anzeige wird auf meinen Bildschirm gestreamt, so als ob ich einen Film anschaue oder mich per Remotedesktop oder teamviewer mit einem anderen PC verbinde.

Sehe ich das richtig?

Wenn jetzt zwei das gleiche Spiel ausführen wollen, muss doch auch das Spiel zweimal im Server gestartet werden und in separaten Prozessen oder sogar Prozessoren ablaufen. Das bedeutet doch auch das die auszugebende Grafik für jeden Spieler immer separat berechnet werden muss. Und wenn ich hier auf Computerbase immer so lese, kann ja die Prozessor- und Grafikpower ja nicht gross genug sein.

Im Endeffekt braucht also auch jeder Spieler im Serverzentrum einen "dedizierten" Rechner (schnell) mit eigenem RAM (schneller) und eigener Grafikkarte (am schnellsten) nur für sich.
Das gibts natürlich auch nicht für lau, auch nicht die Wartung und Pflege dieser Hard- und Software.

Wenn ja, verstehe ich den Vorteil nicht ganz, denn die Rechenpower wurde ja nur von einem Ort (von mir zu Hause) zu einem anderen Ort verschoben (Rechenzentrum) , mit dem Nachteil der zusätzlichen Verbindung.

Der einzige Vorteil wäre, dass der Serverrechner auch von anderen benutzt werden könnte, während ich keine Zeit hätte zu spielen - oder keine Lust. Oder ich müsste warten bis andere fertig sind. Oder zu bestimmten Zeiten mehr bezahlen, wenn ich den Service nutzen möchte. Oder ich miete mir dort einen eigenen Rechner.

Ich glaube also nicht, dass Spielestreaming so billig werden wird.

EIne Frage: Wie ist in dem Zusammenhang Mainstream definiert?
 
Vorstufe für mich:
Spotify für Spiele. 10€ an Steam im Monat und ich kann mir alle Games laden. Dann muss das Streaming via Link von Büro ins Wohnzimmer klappen, und wenn das geht, dann kann man irgendwann drüber nachdenken ob das alles in "die Cloud" gecybert wird.

Für die Momentanen Spielekönige,Online TEAMgames braucht man ansich nur nen KartoffelPC und kann Latenz garnicht brauchen.
 
Imho wird es nicht als zu teuer wahr genommen weil Leute die Anschaffung und Kauf von Spielen vergessen, sondern weil die Leute die sich eine 1080 leisten, nicht völlig realitätsfremd 1-2 Stunden am Tag zocken, sondern 40,50 oder 60 Stunden die Woche, das wären dann je nachdem 5200€, 6500€ oder 7800€ im Jahr.

Ich stimme darin überein und sage dies auch schon seit Jahren, das Gaming irgendwann wie viele andere Dienste auch über Cloud-Computing laufen wird. Dafür müssen die Preise aber noch deutlich runter. 20-30€ im Monat für Casual Spieler und vielleicht maximal 200€ im Monat für absolutes Ultra-High-End (Rechnerkauf entfällt dann ja), dann müsste aber auch deutlich mehr geboten werden als 720p Streams und 20ms+ Latenzen
 
Edward Newgate schrieb:
Deine sogenannte iGen-Generation (was ein schwachsinniger Name)
FACK - können wir sie bitte einfach so nennen, wie sie in deutsch heißt? Generation Z.

Edward Newgate schrieb:
Und das "gesamte Wissen" der Menschheit hat doch schon seit Jahren jeder dabei der ein Smartphone mit Internet hat, was ist daran neu? Werden wir dadurch Klüger? Nein natürlich nicht. Können wir dadurch schneller Infos finden? Na klar. Dir bringt das Wissen nichts, wenn du es nicht verstehst und reine Lexica Definitionen a la Wikipedia bringen uns auch nicht weiter.

Man trägt mit einem mobilen Gerät nicht nur das "gesamte Wissen" der Menschheit mit sich herum sondern auch sehr sehr viel Dummheit der gleichen.

Edward Newgate schrieb:
Ich habe sogar gehört, dass es immernoch Leute (auch junge) gibt die Brettspiele spielen, das darf ja eigentlich gar nicht sein, da es schon hunderte von Jahren alt ist.
zu Silvester zuletzt :D

Das lustige ist, die Generation Z wächst eher mit Tablets etc. auf aber Ahnung von der Materie haben sie meist trotzdem nicht so wirklich. Kann ich sehr gut an meinen Cousinen sehen.

Die Masse an Informationen im Internet, welche dort ungefiltert und ungeprüft vorhanden sind, tragen auch viel Gefahrenpotential in sich.

Mein PC ist täglich seine 4-6 Stunden (Wochentags) an. Dabei sind die meisten Applikationen im Offlinemodus und das Smartphone in der letzten Ecke und auf lautlos.

Tv und Musikstream on Demand sind unterwegs ganz praktisch...
Always on? Nein danke, da verbuddel ich mich lieber im Wald.

Gaming on Demand wie Geforce Now kann ich mir bei Casualgames, wie F2P /P2W bzw. einige anspruchslosere Strategiespiele vorstellen.

Aber alles was Richtung FPS / schnelle Reaktionen geht...? Das mag so im Testökosystem funktionieren aber real rechne ich mit einigen Latenzproblemen und auch Serverlaggs etc.. Erst recht bei Neuerscheinungen und dazu die üblichen Bugs. (mal davon abgesehen, das die Bildqualität leiden wird)

Am Ende stehe ich lachend da, wenn Bodo der Baggerfahrer mal wieder die Kabel fürs Wohngebiet, beim Baggern getroffen hat.:D

Nutzen vs Abhängigkeit - die Abhängigkeit ist für meinen Geschmack einfach zu hoch bei diesem Geschäftsmodell.

Grüße aus der Generation Y.
 
@RobertK
Mit Streaming retten wir also die Welt?
Angenommen, ich spare dadurch Geld: spare ich das Geld oder gebe ich das für etwas anderes aus?
Effizienz in all ihren Ausprägungen ist schön, gut und wichtig. Aber sie hindert mich daran, an den Gedanken festzuhalten, besser keine Kinder in die Welt zu setzen.
 
guenni1704 schrieb:
So wie ich hier alles gelesen habe, scheint das game streaming ja so zu funktionieren, dass ich auf meinem PC eine Art Spielebrowser starte, mich mit dem Spieleserver verbinde und ein Spiel auf dem Server starte.
Das Spiel wird also konkret auf dem Server gestartet und das Bild bzw. die Anzeige wird auf meinen Bildschirm gestreamt, so als ob ich einen Film anschaue oder mich per Remotedesktop oder teamviewer mit einem anderen PC verbinde.

Sehe ich das richtig?

Wenn jetzt zwei das gleiche Spiel ausführen wollen, muss doch auch das Spiel zweimal im Server gestartet werden und in separaten Prozessen oder sogar Prozessoren ablaufen. Das bedeutet doch auch das die auszugebende Grafik für jeden Spieler immer separat berechnet werden muss. Und wenn ich hier auf Computerbase immer so lese, kann ja die Prozessor- und Grafikpower ja nicht gross genug sein.

Im Endeffekt braucht also auch jeder Spieler im Serverzentrum einen "dedizierten" Rechner (schnell) mit eigenem RAM (schneller) und eigener Grafikkarte (am schnellsten) nur für sich.
Das gibts natürlich auch nicht für lau, auch nicht die Wartung und Pflege dieser Hard- und Software.

Wenn ja, verstehe ich den Vorteil nicht ganz, denn die Rechenpower wurde ja nur von einem Ort (von mir zu Hause) zu einem anderen Ort verschoben (Rechenzentrum) , mit dem Nachteil der zusätzlichen Verbindung.

Der einzige Vorteil wäre, dass der Serverrechner auch von anderen benutzt werden könnte, während ich keine Zeit hätte zu spielen - oder keine Lust. Oder ich müsste warten bis andere fertig sind. Oder zu bestimmten Zeiten mehr bezahlen, wenn ich den Service nutzen möchte. Oder ich miete mir dort einen eigenen Rechner.

Ich glaube also nicht, dass Spielestreaming so billig werden wird.

EIne Frage: Wie ist in dem Zusammenhang Mainstream definiert?


Na ja, mit virtualisierung ist das alles ja kein Thema. Der Server kann seine Ressourcen dynamisch an die User verteilen. Das einzige was "du" bekommst ist eine VM und ein gewisser Prozentsatz an Ressourcen, sobald du online gehst. So ne VM kann dann auch im laufenden Betrieb zwischen verschiedenen Hosts hin und her geschoben werden, je nach Lastverteilung und Nutzung.
Nen eigenen Hardwarerechner wird da wohl keiner bekommen, das wäre nicht praktikabel und auch irgendwo total sinnlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier werden irgendwie die Konsolen nicht wirklich beachtet.
Wer hauptsächlich am PC spielt hat auch ein dementsprechendes Gerät bei sich stehen.
Wem das ständige Aufrüsten der Hardware stört oder gelegentlich Spielt greift in der Regel zur Konsole. Die jetzt schon 1080p (XBox One S & PS4 Pro) liefern können und die sind jetzt auch nicht so teuer nur für Multiplayer fallen kosten an aber die sind überschaubarer!

Mittlerweile spiele ich nicht mehr so viel als früher, so im schnitt 8-10h/Woche grob geschätzt, manchmal komm ich gar nicht dazu!
Sagen wir ich spiel nur 40 Wochen im Jahr meine 8-10h/Woche, dass wären 320-400h, bei 1,25€/h wären das 400-500€ pro Jahr, bei 1,5€/h wären es 480-600€ pro Jahr.
Relativ gute PCs gehen bei ca. 700€ los und man kauft ihn sich nur einmal, dann reicht es für ein par Jahre ab und zu mal ne neue Graka gehen schon relativ gute bei ca. 200€ los.
Ich habe meine PCs ca. 4-5 Jahre lang im Einsatz bis ich sie mir einen Neuen hole.
Ich zahl in der Regel ca. 1200€ und für die Graka 200-300€ macht in 4-5 Jahren 1400-1500€. Aufs Jahr um gerechnet, 4 Jahre 350-375€/Jahr und auf 5 Jahre verteilt 280-300€.
selbst in der schlechtesten Konfiguration wäre für mich billiger mit dem PC als mit dem Streaming.

Ohne Flateratemodell macht die Sache nur wenig sinn!
 
Das hier ist die Hardware:
http://www.nvidia.de/object/cloud-gaming-gpu-boards-de.html

Laut einem Kollegen wurde/wird gerade auf Pascal mit H265 geupdatet. Wie das funtkioniert kann man googlen.

Nurve, komm doch zu mir und ich erklärs dir. Ach du hast kein Auto? Dann kauf eins. Kein Benzin? Geh tanken. Versicherung? Ähm ja abschließen, dann zum TÜV, Reifenwechsel und dann kannste losfahren. Ist nicht weit. Und wenn du zurückbist, lässt du das Ding 90% der Zeit stehen, 5 Prozent der Zeit kümmerst du dich, dass es die restlichen 5% der Zeit funktioniert.

Oder: Du meldest dich in einer App an und die sagt dir, für die 5km kannste den BWM zwei Straßen weiter nehmen. 10 Euro, Paypal.

Was ist jetzt die größere Abhängigkeit?

Ein PC hat auch mal 5000 DM gekostet. Dann 2000 Euro. Dann 1000. Jetzt 500. Bald 100.

Gaming ist den meisten laut Umfragen deutlich mehr Wert als DVD, Musik, Filme etc. Ein Preis für eine Dienstleistung ist abhängig von Angebot und Nachfrage, am Autobeispiel hab ich zeigen wollen, dass ich eine Nachfrage kommen sehe und ich denke auch, dass Rechenzentren wie Pilze aus dem Boden sprießen werden. In der Medienlandschaft erhält das Streaming überwiegend das Prädikat: Decent Experience, didnt suck. Es wird besser zudem. In der nächsten Generation Game Cloud braucht es nur noch die halbe Bandbreite für ein qualitativ besser Bild. Nächstes Jahr vielleicht? Das steigert die potentielle Zielgruppe um ein vielfaches. Dass es billiger wird, davon geh ich auch aus.

Unabhängig davon, wie ich das finde.

Im verlinkten T3N-Beitrag ist zu finden, dass die meisten Leute, auch Experten, die Dynamik technologischer Entwicklung unterschätzen, weil sie den Fehler machen, aus der eigenen Erfahrung her einen linearen Prozess zu vermuten. Mit so Aussagen wie "in 50 Jahren nicht" wäre ich bezüglich allem sehr vorsichtig.
 
RobertK schrieb:
Ein Blick auf das US-Budget offenbart, dass 54 Prozent des Haushalts für eine zunehmend schwierigere "Vorwärtsverteidigung" und Energiekriege draufgehen.

Ernsthaft?

Eigentlich wollte ich den Artikel nicht weiter kommentieren, da er sich meiner Meinung nach viel zu unkritisch und unreflektiert mit dem Thema befasst, und nicht von der Hand zu weisende Probleme und Gefahren nur unzureichend behandelt oder gar komplett außer Acht lässt. Da kann man sich beim Durchlesen schon mal verwundert die Frage stellen, mit welcher Intention der Artikel verfasst wurde. Auch, wenn das Ganze als "Kommentar" gekennzeichnet und auf die persönliche Meinung des Autors hingewiesen wurde – eine differenzierte Aufarbeitung egal welchen Themas wäre dennoch wünschenswert.

Aber obiges Zitat kann man dann wirklich nicht einfach so stehen lassen. Hast du nach "US military budget" gegoogelt und den erstbesten Prozentwert unkritisch und unreflektiert übernommen? Eigentlich müsste man bei einem so hohen Wert geistig innehalten und sich selbst fragen, ob das wirklich Sinn macht: 54 % des US-Budgets allein für militärische Ausgaben? Eigentlich müsste da schon der gesunde Menschenverstand einhaken, wenn man auch nur eine grobe Vorstellung davon hat, was Staaten grundsätzlich für ihre Armeen so ausgeben.

Also:
Die 54 % beziehen sich ausschließlich auf das sogenannte "discretionary budget". Letzteres wiederum beträgt etwa ein Drittel des gesamten US-Budgets. Im Haushaltsjahr 2015 wurden also insgesamt 16 % des Staatshaushaltes militärischen Zwecken gewidmet. Im Vergleich dazu wurden 28 % für "Health and Human Services", sowie 25 % für "Social Security" aufgewendet.

Und auch im Vergleich zum BIP hinterlassen die Zahlen einen gänzlich anderen Eindruck, da hat die US-Regierung im Jahr 2015 nämlich 3,3 % des BIP fürs Militär ausgegeben, und damit zum Beispiel deutlich weniger als die Vereinigten Arabischen Emirate, Russland oder Israel.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: das ist zu viel Geld, das wo anders sicher besser aufgehoben wäre.
Aber ich werde den Eindruck nicht los, dass du für den Artikel in etwa genauso gut recherchiert hast, wie dieses Thema auch.

Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Military_budget_of_the_United_States
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_military_expenditures
http://www.politifact.com/truth-o-m...art-federal-spending-circulating-internet-mi/
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Musikstreaming sich immer mehr verbreitet, ist verständlich. Musik hören kann man halt so gut wie immer und überall. Mir ist aber nicht ganz klar, warum man das so auf Spiele übertragen kann. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der sich mit dem Laptop in die Ubahn setzt und anfängt Skyrim zu zocken.
 
Und die Fehlerquellen steigen auch exponentiell.

Und, man muss auch nur die richtigen Leute fragen um seine Meinung bestätigt zu bekommen. Traue keiner Statistik die man selbst.....

Wenn ich hier so die Kommentare lese, hält sich die Begeisterung arg in Grenzen.

Wie brauchen keine zusätzliche Beschleunigung, sondern eher eine Entschleunigung, wenn wir uns in der Zukunft nicht verliehen wollen...
 
Danke für den Hinweis, du hast recht, ich habs flott ergoogelt und nicht weiter hinterfragt. Wichtig war mir die Summe.

Nicht ganz so flüchtig war der Kommentar, es ist ja auch keine Analyse.

Aber du hältst ja inne und dank Web wird ja hier auch kräftig recherchiert und richtiggestellt, wieso das alles nix wird. Und da behaupte nochmal einer wir würden nix lernen mit dem Smartphone und dem Korrektiv hier.
 
RobertK schrieb:
Gaming ist den meisten laut Umfragen deutlich mehr Wert als DVD, Musik, Filme etc. Ein Preis für eine Dienstleistung ist abhängig von Angebot und Nachfrage, am Autobeispiel hab ich zeigen wollen, dass ich eine Nachfrage kommen sehe und ich denke auch, dass Rechenzentren wie Pilze aus dem Boden sprießen werden. In der Medienlandschaft erhält das Streaming überwiegend das Prädikat: Decent Experience, didnt suck. Es wird besser zudem. In der nächsten Generation Game Cloud braucht es nur noch die halbe Bandbreite für ein qualitativ besser Bild. Nächstes Jahr vielleicht? Das steigert die potentielle Zielgruppe um ein vielfaches. Dass es billiger wird, davon geh ich auch aus.
Musik und Film Streaming wurden meiner Meinung nach so beliebt, weil das Angebot einfach passt. Entweder ich Zahl ein Abo oder vor allen bei Filmen zahlt man zum Teil Leihgebühren. Zahl ich X€ für eine DVD oder Song/Album oder zahl ich X€ für und kann aus großer Auswahl soviel Musik hören und Film schauen bis es mir schlecht wird und das zum Teil offline.
Ihr stimmt einfach das Modell und selbst Leute mit schwacher Leitung kommen auf ihre kosten.

Beim Gaming stimmen einfach nicht die Modelle, außerdem ist man stark von einer Guten Internetleitung abhängig! Hier muss noch sehr viel getan werden um wirklich für die breite Masse attraktiv zu werden!
Da müssen nicht nur die Streamingdienste nachbessern sondern auch die Netzbetreiber hier in Deutschland noch gewaltig aufholen, aber genau da wird ja blockiert.
 
Wie ich das sehe...

RTL und Co können sterben gehen. HD mit Aufpreis, Werbung, Werbung und wenn die damit durch sind, ach, einer geht noch, Werbung, gefolgt von Eigenwerbung und Einblendungen für die rote Taste auf der Bedienung.

Nutze nur noch Netflix, Maxdome und Amazon, gefolgt von Spotti. Herrlich wie viele Folgen ich von meiner Lieblingsserie Abends schaffe, ganz ohne die Werbung.

Die Privaten haben die Zeit verschlafen und die öffentlichen leben nur noch wegen der Zwangsabgabe. Sonst, Streaming an allen Orten und selbst mobil läuft Spotti durch, ganz ohne offline Verfügbarkeit der Ordner. Mein Datenvolumen ist groß genug.
 
RobertK schrieb:
Die „Größe“ von Nvidias Ankündigung auf der CES 2017, den Game-Streaming-Dienst GeForce Now für PCs und Macs anzubieten, wird noch gar nicht wahrgenommen. Ein solcher Dienst hat uns tatsächlich gerade noch gefehlt. Was für Musik, Filme und Videos völlig selbstverständlich ist, wird sich auch für Gaming etablieren.

Zum Kommentar: Kommentar: Warum Gaming on Demand wie GeForce Now die Zukunft ist

ich kann diesem jugendlichen Leichtsinn nur entnehmen, dass es heute nicht machbar ist und auf absehbare zeit auch nicht umsetzbar sein wird; zumindest solange Deutschland am unteren Ende der Skala für Internetanbindungen für Endverbraucher rangiert.

Wenn ich mir alleine die Zeitversätze anschaue, die bei den aktuell verwendeten TV-(Daten)Übertragungstechniken zum Einsatz kommen, wird mir speiübel. zur letzen Fußball WM hat man bei heise mal verglichen, wann die Zuschauer im einzelnen den Torjubel ausbrechen lassen. Da sind Zeitversätze von mehreren Sekunden entstanden. Wie soll man mit derart miserablen zeitkritischen Techniken gewähren, dass alle einen halbwegs brauchbaren und vor allem ausgewogenen Ping haben?

Null Ahnung von der Technik der Bildübertragung haben, aber uns hier diesen Nonsens als Zukunft bzw. baldige Realität verkaufen wollen.
 
Robert,

ich muss nochmal nachhaken, weil es mich einfach nicht loslässt:

In welchem Zeitrahmen siehst Du das Latenzproblem (nicht Bandbreite, nicht Ping, Latenz) aufgrund welcher Entwicklungen als breit lösbar? Bzw. - um mal konkret zu werden - wo siehst Du schon jetzt keine Probleme, wo setzt Du hinreichende Problemfreiheit an und wo siehst Du unter Umständen auch langfristig keine Lösungen?
 
RobertK schrieb:
Nurve, komm doch zu mir und ich erklärs dir. Ach du hast kein Auto? Dann kauf eins. Kein Benzin? Geh tanken. Versicherung? Ähm ja abschließen, dann zum TÜV, Reifenwechsel und dann kannste losfahren. Ist nicht weit. Und wenn du zurückbist, lässt du das Ding 90% der Zeit stehen, 5 Prozent der Zeit kümmerst du dich, dass es die restlichen 5% der Zeit funktioniert.

Oder: Du meldest dich in einer App an und die sagt dir, für die 5km kannste den BWM zwei Straßen weiter nehmen. 10 Euro, Paypal.
Könntest du bitte wieder auf Augenhöhe kommen? Ja? Danke.

Wir sind beide für eine grüne Zukunft. Recycling, Kunstoff der verrottet, eine effiziente Nutzung der Natür unter berücksichtigung der Artenvielfalt etc. Bis auf ein klitzekleines Detail sind wird vermutlich sogar der selben Meinung (ja ich will auch niemanden was tun und bin für Frieden und Solidarität und Fremdenfreundlichkeit etc.).

Das Problem: die Welt stinkt, die Zukunft ist düster.
Grund: jeder hat ein Auto (als Metapher & vereinfacht ausgedrückt!). Die Herstellung kostet Resourcen, das Beschaffen der Resourcen kostet Resourcen etc. pp. Auch ein E-Auto fährt die Versäumnisse der Vergangeneheit bzw. die Versäumnisse seiner Entwicklung mit sich herum. Der Strom muss ja auch irgendwo produziert werden und das, was den Strom produziert. Bla. Kennen wir alles. Nichts neues.

Mit jedem Tag wird es schlimmer. Auch nichts neues.
Muss man was gegen tun. Klar. Nichts neues.
Effizienz, Recycling etc. Nichts neues.
Bin ich absolut dafür. Wo muss ich unterschreiben?

Gut. Jetzt wird ein optimales Auto auf eine optimal abgestimmte Menge Personen aufgeteilt.

Und nun zum Unterschied oder mein Einwurf (zum diskutieren): Ein einzelnes Auto macht den Kohl nicht fett. Aber wenn es 10 Mrd. davon sind, macht es das sehr wohl. So weit so klar. Also optimierst du es (darum geht es hier). Dann sind es nur noch 1 Mrd. Autos (dein Beispiel). Die Sonne strahlt. Die Natür ist schön (so hoffen und wünschen wir es uns beide).

Mein Gedanke, meine Sorge um die es mir auch vorhin ging und wo ich nicht das gefühl habe, dass du es verstanden oder gesehen hast (korrigiere mich gerne): 20 Jahre vergehen - jetzt sind es 20 Mrd. Autos und weiter optimieren und weiter aufteilen geht nicht (aus dem rhetorischen und hypothetischen Standpunkt, dass tatsächlich nichts verbessert werden kann).

Was tust du jetzt? Das wollte ich damit sagen. Du kannst nicht ewig optimieren. Das Ganze hat auch mal ein Ende.

Im Zweifel belassen wir es dabei, dass wir unterschiedlicher Meinung sind. Ursprünglich ging es mir ja nur um die Nachteile :rolleyes:
 
Dass die traditionellen Medien, d.h. im Falle von Software/Filmen der Kauf bzw. für TV und Radio die Bindung an die Zeiten der Ausstrahlung, massiv gegenüber den Streaming-Angeboten an Boden verlieren ist eine gute Entwicklung. In meiner Familie hat es eine Weile gedauert, auch die Eltern von den Vorteilen zu überzeugen.
  • Mit FireTV, NUC und Festplattenrecorder besteht jetzt sowohl bei Musik als auch Filmen immer die Möglichkeit, die Programmgestaltung selbst zu übernehmen.
  • Insbesondere die privaten TV-Sender werden überhaupt nicht mehr geschaut, erspart bleiben der Pixelbrei (HD ist wegen der Aufnahme-/Werberestriktionen keine Option), die festen Zeiten und die Werbung
  • Radio ist außer zur Hintergrundberieselung für Nutzer mit keinerlei Ansprüchen nicht mehr tragbar. Sowohl das Angebot der Sender als auch die umworbene Vielfalt der Musik sind tatsächlich doch ein Witz ...
  • Das Angebot ist so reichhaltig, ein Kauf der genutzten Medien wäre deutlich teurer. Natürlich ist nicht alles in den Flatrates enthalten, gelegentliche Käufe mit dem entsprechenden Komfort aber nicht abgehoben teuer (i.d.R.)
In meinem Fallen teilen sich 4 Personen Acccounts von Spotify, Amazon und Netflix. Pro Person sind das monatlich etwas mehr als 10 Euro. Weil wir mittlerweile verteilt auf 3 Haushalte leben, ist allein der "Service" GEZ teurer (17,50 Euro monatlich je Haushalt). Das ärgert mich tatsächlich, weil ich kaum etwas davon nutze und nicht damit einverstanden bin, was von Seiten des ÖR als Grundversorgung angesehen wird.
Weil ich nur sehr unregelmäßig und im Schnitt 1-2 Stunden pro Woche am PC spiele, wäre so ein Streaming-Modell für mich sicherlich eine Option. Zuletzt hab ich Borderlands 1 und 2 gespielt, die Anschaffung eines Gaming-PCs war das für mich nicht wert. Mit i3 und Onboard-Grafik ist das Spielerlebnis zwar erträglich aber weit entfernt von überzeugend.
 
@RobertK
Vielleicht geht der Trend irgendwann in die Richtung GoD. Wann ? Schauen wir mal. Für viele Leute könnte das Modell passen, aber was ist mit denen die nicht konform mit dem Mainstream schwimmen wollen.

Du solltest bei all den Prophezeihungen vielleicht einmal etwas über den Tellerrand schauen und nicht einfach davon ausgehen, dass alles was zu Deinem Lebensmodell/Vorstellungen passt auch von anderen begrüßt und gewollt wird.

Komm zu mir und ich erklärs dir, quatschen wir mal 2 Stunden. Ach Du hast kein Auto aber nutzt carSharing ? Ich wohne leider ausserhalb des Geschäftgebietes, da ist Dir das Parken zu teuer (ca. 30-40€ für 2 Stunden) ? Dann warte doch auf die nächste Bahn oder nimm dir ein Taxi. Bahn fährt erst in einer halben Stunde und Taxi ist noch teurer ?

Die Inanspruchnahme eines Dienstes ist solange vorteilhaft, wie die Geschäftsbedingungen zu den persönlichen Bedürfnissen passen. Aber nicht Du als Nutzer eines Dienstes bestimmst den Inhalt der Geschäftsbedingungen. Wenn die sich ändern muss Du sie schucken oder darfst nicht mehr mitspielen.
Bequemlichkeit durch Abhängigkeit bedeutet immer einen Verlust von Freiheit.
 
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