News Kosten für Breitbandausbau: Netzbetreiber wollen Netflix und Co. zur Kasse bitten

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Ja, und die sollten sich auch (...) an der Gesundheitsversorgung beteiligen.
Hehe, genau, schließlich sitzen wir wegen Netflix & Co. nur noch vor der Glotze :daumen:

Aber grundsätzlich denke ich doch auch, dass wir Kunden doch das Netz finanzieren. Wir bekommen das ja nicht umsonst und die Anbieter werben doch schon immer mit noch schnelleren Anschlüssen, schwatzen Oma 1GBit auf, kassieren das Geld und in manchen Regionen kommt die Bandbreite gar nicht an.
 
Erkekjetter schrieb:
Das der knackpunkt…. Dort gibts verschleiß. Den gibts bei netflix und co so auch nicht.
Kein Verschleiß? Je mehr technische Geräte die Provider parallel schalten müssen, um die Bandbreite durch die großen Internetknotenpunkte zu erhöhen, desto mehr Geräte können auch kaputtgehen.
 
Weyoun schrieb:
Nein, aber SUV-Besitzer...
Und wie ist das dann hiermit vergleichbar?
Parkplatznutzer zahlen für ihren Parkplatz 😱
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Du bist der nutzende Dienst, denn du lädst die Daten runter. Und du bezahlst schon. Daher stimmt die Überlegung, auch wenn sie jetzt ein zweiter so sieht wie du, trotzdem nicht. :)
Ich bin ein "Dienst"? Nein ich bin ein Mensch, der Dienste nutzt.
 
Stellt somit allerdings auch ein Widerspruch in Sachen Netzneutralität da, warum sollte man Traffic "A" anders als Traffic "B" behandeln? Traffic ist Traffic.
 
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Weyoun schrieb:
Kein Verschleiß? Je mehr technische Geräte die Provider parallel schalten müssen, um die Bandbreite durch die großen Internetknotenpunkte zu erhöhen, desto mehr Geräte können auch kaputtgehen.
Der Netzausbau ist primär ein kostspieliges Baggern durch die Tundra. Die Geräte, die du ansprichst, stören die Netzbetreiber nicht wirklich, da können sie gut mit zusätzlicher Leistung werben. Hast du den Denkfehler der Analogie zwischen LKW-Maut und Netzentgeld verstanden?
Und keiner hier (nehme ich mal an) ist gegen eine ordentliche Besteuerung von Tech-Konzernen, aber diese Idee (Entgelt für Dienstanbieter, obwohl die Kunden die Leitung schon bezahlen) ist einfach sinnfrei. Dann müssten die Netzbetreiber auch gleichzeitig das kostenlose Internet für Endverbraucher ankündigen. Das ist mir aber bisher entgangen.

KitKat::new() schrieb:
Und wie ist das dann hiermit vergleichbar?
Parkplatznutzer zahlen für ihren Parkplatz 😱
Laß mal, ich geb dir da recht, aber das führt glaube ich viel zu weit weg.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
EDIT: Sonst müsstes du auch - wie schon hier im Thread angemerkt - fordern, das Netzbetreiber den Stromnetzausbau finanzieren (und zwar direkt, so wie es die jetzt hier wollen, und eben nicht über Steuern/allgemeine Gebühren, so wie es richtig ist und aktuell auch passiert).
Hier greift ein anderes Argument: Einfach den Kilowattstundenpreis erhöhen und schon setzen viele Dienste nur noch auf stromsparende Hardware. Der Provider kann aber eben nicht einen "Kilowattstundenpreis" auf Datenbasis erhöhen, es sei denn, wir zahlen künftig einen Euro pro GB (so wie vor 20 Jahren mal üblich)...
 
Lustig. Die Krähen hacken sich die Augen aus.
Gefällt mir gut! ;)

p.s.: Kein Mitleid mit den Netzbetreibern!
 
Weyoun schrieb:
Ich bin ein "Dienst"? Nein ich bin ein Mensch, der Dienste nutzt.
Dein Ernst? Du verstehst dass du ein Dienst wärst? Puh, dann fehlt mir die sprachliche Kompetenz dir die Inhalte zu vermitteln.
 
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So verkehrt finde ich das gar nicht. In gewisser Weise wird man als Konsument schon genötigt immer mehr und mehr Bandbreite "zu verbrauchen". Websites werden immer größer, weniger Bilder, mehr Animationen und Videos. Programme werden immer mehr als web Applikation ausgelagert und dann selbstverständlich das streaming. Wenn man sich so umschaut hört niemand mehr lokale mp3 sondern streamt und am besten läuft dann das YouTube Musikvideo, obwohl man nur die Musik hören möchte.
Genauso ein Quatsch sind 4k Filme die einen so krassen Filmkörnungs-Filter drüber haben, dass man riesige Bitraten braucht damit es vernünftig aussieht. Es hat sich lange keiner mehr wirklich darum gesichert Datenvolumen einzusparen :D

Also ja, auch Anbieter dürfen sich am Ausbau finanziell gerne beteiligen. Schließlich nutzen sie die Infrastruktur genauso wie die Nutzer.
Aber hey, am Ende des Tages verrechnet man das als Betriebsmittel Ausgaben oder man schlägt es beim Abo- Preis wieder drauf. So oder so bleibts beim Kunden irgendwie hängen ^^
 
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wervon wemwarum
ProviderNetflix/Amazon/CoNutzen unsere Leitungen!
StromanbieterProviderVerbrauchen unseren Strom!
PV Anlagen BesitzerStromanbieterBieten unseren Strom an!
DachdeckerPV Anlagen BesitzerOhne Dach kein PV!
SägewerkDachdeckerBau dein Dach mal ohne Holz - HAHA
WaldbesitzerSägewerkMerkst selber oder?
FörsterWaldbesitzerHallo, i bimms, 1 Förster :-)
DackelzuchtvereinFörsterJeder Förster einen Dackel!

Ergo:
DANKE IHR DACKELZÜCHTER!
In Zukunft kostet das Netflix Abo wegen euch mehr :grr:

sry...
 
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Weyoun schrieb:
Hier greift ein anderes Argument: Einfach den Kilowattstundenpreis erhöhen ...
Genau richtig, aber das ist dasselbe Argument, das hier die meisten in Bezug auf die Netzbetreiber nutzen. Wenn das Geschäftsmodell nicht mehr stimmt, sind die Preise für die Vielnutzer zu erhöhen. Aber nicht Kunden bezahlen lassen und Dienstanbieter. Das ist nur eine Gewinnoptimierungsidee, die absoluter Unsinn ist.
 
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IHEA1234 schrieb:
Verstehe das Argument nicht. Was spricht dagegen, einfach die variablen Preise für die Nutzung zu erhöhen? Dann gilt ja auch: wer die Leitung viel nutzt, zahlt viel
Ähm, ja, zahlst du einen pauschalen zugangspreis und kannst dann unendlich schnell "surfen"?

Ich zahle jedenfalls nur für max 100mbit/S. Mehr lohnt sich für mich nicht.

Oder anders gesagt, das was du willst gibt es doch längst.
 
Weyoun schrieb:
Kein Verschleiß? Je mehr technische Geräte die Provider parallel schalten müssen, um die Bandbreite durch die großen Internetknotenpunkte zu erhöhen, desto mehr Geräte können auch kaputtgehen.
Das ist aber kein Verschleiß durch Nutzung... Die Dinger gehn auch dann kaputt, wenn keiner im Netz surft. Die Straße verschleißt umso mehr, je stäkrer sie befahren wird bzw. je schwerer die Fahrzeuge sind. Außerdem ist das ganze auch eine Art Steuerabgabe, damit man weg vom LKW hin zu Bahn und Schiff wieder kommt.

Es ist schlicht nicht vergleichbar und schon gar nicht das selbe...
 
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Umgekehrt wird ein Schuh draus ..

Netflix&Co sollten von den Telekoms Beträge für ihre tollen Inhalte verlangen. Denn nur die führen dazu das Telekom und Vodaphone Abnehmer für ihre überteuerten Internetleitungen finden ..

Außerdem wären Zahlungen der Filmanbieter für die Telekoms wettbewerbsungerecht. Denn es gibt ja Provider die den Ausbau eigenwirtschaftlich finanziert kriegen - und sogar Investoren in rauhen Mengen anlocken können - so hoch und sicher sind die Einnahmen für's Internet. Und diese Provider und ihre Investoren haben wohl nicht mit unterschrieben ..

Es ist wohl mal wieder nur Telekom und Vodaphone von den deutschen Providern die auf solche abstrusen Ideen kommen.
 
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Das tut mir echt leid, dass sprachliche Hindernisse dazu führen, dass mir Inhalte nicht zugänglich gemacht werden können.
g0dy schrieb:
DANKE IHR DACKELZÜCHTER!
Ich hasse Dackel!
 
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Das ist genau diese Double Payment Abzocke, für die gerade die Telekom schon seit einem Jahrzehnt berühmt-berüchtigt ist. Statt sich einfach vernünftig öffentlich am Decix zu verbinden meint sie sämtliche Provider zu horrenden Kosten zu privaten Leitungen zu verpflichten.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Genau richtig, aber das ist dasselbe Argument, das hier die meisten in Bezug auf die Netzbetreiber nutzen. Wenn das Geschäftsmodell nicht mehr stimmt, sind die Preise für die Vielnutzer zu erhöhen. Aber nicht Kunden bezahlen lassen und Dienstanbieter. Das ist nur eine Gewinnoptimierungsidee, die absoluter Unsinn ist.
Ich habe doch schon x mal geschrieben, dass es dann zu einer eine Erhöhung auf x Euro / Gigabyte kommen würde, was jedoch nicht zielführend wäre. Das hatte ich um die Jahrtausendwende bei meinem lokalen TV-Kabelanbieter zahlen dürfen. Fakt ist aber auch: Wenn das doch kommen sollte, bucht jeder wieder nur eine kleine Leitung und die Streaming-Anbieter verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Aber nicht Kunden bezahlen lassen und Dienstanbieter.
Zumal für zum Beispiel für die Telekom auch nicht Netflix der Ansprechpartner ist. Netflix zahlt ja schon an den eigenen Netzbetreiber für den erzeugten Traffic. Die Telekom kann dem Betreiber dann den Traffic beim Peering in Rechnung stellen. Wenn die Peering-Verträge nicht kostendeckend sind, muss man halt an der Stelle die Preise anpassen. Wenn für Netflix' Netzbetreiber der Traffic beim Peering dann teurer wird, kann der das gerne Netflix in Rechnung stellen, aber eben nicht direkt Telekom -> Netflix.
 
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