Absolut richtig. Der Grund ist halt, Unternehmen investieren nur dann, wenn sie das später vermarkten und in € umsetzen können. Das war lange Zeit nicht so, weil man ja mit der Cash-Cow Kupfer noch genug Kunden hatte (die ja nicht ausweichen konnten). Erst als die Kabelanschlüsse auch Internet lieferten, hat sich mehr bewegt. Aber da sind leider nur neue Monopole entstanden. Also wieder kein großer Anreiz, schnelleres Internet anzubieten.
Da wo genug potenzielle Kunden vorhanden sind, wird auch fleißig ausgebaut (was unternehmerisch ja nachvollziehbar ist). Trotzdem ist Internet - wie Verkehrsanbindung, Wasser, Strom, Müllabfuhr, Sicherheit, Gesundheitsversorgung (fehlt noch was?) - mitlerweile Teil der Grundversorgung. Wenn da der Markt nicht richtig funktioniert (Grund: regionale Monopole), dann muss da entweder Wettbewerb her (Mitnutzung durch Konkurrenz gegen Bezahlung), oder Regulierung (Ausbauzwang), oder Netz in die öffentliche Hand bzw. gGmbh.