elix schrieb:
Du siehst aber schon, dass du damit für meine Position argumentierst und nicht dagegen?
Nein, Du argumentierst nicht, denn Du bringt keine Argumente, sondern nur etwas zwischen defusen Erwartungen, Unwahrheiten und platter Propaganda!
elix schrieb:
Ich schreibe ja mit Absicht oft Bitcoin/Blockchain, weil mir durchaus bewusst ist, dass es Projekte gibt, die einfach untergehen werden (so wie 99% aller Altcoins). Blockchain ist die Technologie, die auf jeden Fall bleibt, einfach weil sie nützlich ist und ein Problem löst, welches vorher als unlösbar galt.
Mein Argument ist, dass eine Blockchain nicht sicher ist, wenn zu viel Rechenleistung gegen sie eingesetzt wird, was bei einer zu großen Anzahl an Blockchain die zur Absicherung von was auch immer verwendet werden, einfach nicht mehr verhindert werden kann. Darauf gehst Du nicht ein, sondern bezeichnest sie als nützlich und erwartest das diese blödsinnige Technologie bleiben wird.
elix schrieb:
Blockchain ist in der Analogie nicht eine Firma, die ein Internetprodukt angeboten hat, sondern das Internet selbst.
Eine Blockchain ist ein Berg Daten an denen Algorithmen auf Computern irgendwo im Internet rechnen.
elix schrieb:
Der Vergleich mit E-Mail passt meiner Meinung nach ganz gut, weil all deine Argumente darauf basieren, dass du irgendwelche Probleme siehst, die aktuell existieren (wobei selbst das nicht ganz stimmt)
Was stimmt denn konkret nicht? Wieder argumentierst Du nicht, sondern wirfst nur etwas in den Raum.
elix schrieb:
Technologie entwickelt sich weiter und Probleme werden gelöst.
Aber nicht immer, siehe die Frage der Atommüllendlager, da hatte man versprochen diese zu lösen, nachdem die ersten Atommeiler ans Netz gegangen ist und dies bis heute praktisch weltweit nicht geschafft, die zu erwartenden Kosten dafür und für den Rückbau der Kraftwerke, bei dem ja nochmal viel Atommüll anfällt, dürfte Kernenergie am Ende zu teuerste Energie gemacht haben, die man sich vorstellen kann. Es ist also sehr gefährlich sich auf das Versprechen zu verlassen, dass ein Problem künftig gelöst sein wird, zumal es für einige Probleme auch einfach keine sinnvollen Lösungen gibt. Wie soll denn z.B. verhindert werden, dass sich viel Rechenleistung gegen eine Blockchain zusammenfindet?
elix schrieb:
Transaktionsgebühren werden nicht immer hoch bleiben, skaliert wird schrittweise, usw.
Was dann das Problem aufwirft, wer die aufwendige Validierung der Transaktionen durchführen soll, wenn er damit kein Geld verdienen kann. Ohne diese Validierung können aber keine Transaktionen und damit kein Austausch stattfinden.
elix schrieb:
Vor allem die Tatsache dass die ganze Kryptowährungswelt nach dem Open Source Prinzip agiert (und dies tun muss, wegen erwähntem Vertrauensprinzip), wird dafür sorgen dass der "Marktführer" in dem Bereich die Innovationen anderer Produkte einfach in sich zusammenführen kann.
Bisher haben wir da aber immer nur Abspaltungen erlebt und ich meine es wäre auch technisch gar nicht mehr möglich zwei Blockchains zusammen zu führen.
elix schrieb:
Also ungefähr so wie Aktien oder Papiergeld? Die haben auch keinen inneren Wert.
Jetzt sind wie bei den Unwahrheiten, denn über die inneren Werte von Aktien hatte ich ja extra geschrieben, dies hast Du aber komplett ignoriert, behauptest einfach das Gegenteil ohne eine Begründung dafür zu geben wieso Du dies so sieht und nennst dies noch eine Diskussion?
elix schrieb:
Bitcoin basiert ebenfalls auf Vertrauen, wobei du da keiner Institution vertraust, sondern dem System an sich.
Der Kurs des Bitcoins beruht auf Vertrauen, aber nicht dem Vertrauen in das System dahinter, sondern darauf den noch größeren Idioten zu finden der noch mehr Geld für etwas bezahlt, was niemals den geforderten Preis wert ist. Denn genau dies hält jede Spekulationsblase am Leben und irgendwann findet der sich nicht mehr, weil selbst die Leute die investiert sind "Höhenangst" bekommen und erste Zweifel ob dies wirklich ewig so weiter gehen kann, dann wollen die ersten raus und immer mehr folgen dem Beispiel, dann ist der Crash da.
elix schrieb:
Also darauf, dass darin ausgeführte Transaktionen legitim sind, dass die Bitcoins nicht kopiert werden können, usw.
Nur vertraue ich genau darauf eben nicht, weil ich weiß wie jeder der sich damit beschäftigt, dass dies eben nur solange der Fall ist, wie der Anteil der Rechenleistung der dafür arbeitet hoch genug ist und nicht genug Rechenleistung zusammen kommt um dagegen zu rechnen. Dies muss aber eben nicht immer so bleiben.
elix schrieb:
Der Wert entsteht aus den Eigenschaften des Systems, da du einfach weißt, dass gewisse Dinge in dem System axiomatisch gelten
Axiomatisch bedeutet unangezweifelt, aber ich habe Zweifel, auf die Du nicht eingehst, sondern die platte Propoaganda der Bitcoin Jünger bringst und woher der Wert kommt, hatte wir doch schon geklärt, aus den Eigenschaften des System ist es jedenfalls nicht, sondern nur aus der Spekulation die schon vom Hype auch in aller Medien begleitet wird.
elix schrieb:
und dass du von den Eigenschaften profitierst, wenn du Teil des Systems bist.
Welche Eigenschaften denn und wie profitiere ich davon? Profitieren tun die, die nun ihre Bitcoins in der Blase teurer verkaufen als sie sie gekauft oder gemint haben und nur die Hoffnung auch dazu zu gehören, nährt die Blase und lässt Leute die Bitcoins kaufen. Was da hintersteckt wissen die meisten gar nicht und wie die Bitcoins und das ganze System dahinter funktionieren, auch nicht und es ist ihnen auch total egal, sie sehen nur die Kurse und fiebern mit wenn diese steigen.
elix schrieb:
Die Tatsache, dass Bitcoins auf 21.000.000 begrenzt sind, sorgt sogar dafür, dass sie "mehr" inneren Wert besitzen, da sie als zusätzliche Eigenschaft Rarität besitzen
Welche inneren Wert denn bitte? Hier wurde uns schon die HW genannt mit der sie erzeugt werden, aber daran erwirbt man mit den Bitcoins halt keine Anteile, also kann diese keinen inneren Wert darstellen und dann wurde auch die Energie genannt mit der sie erzeugt wurden, aber diese bekommt man auch nicht zurück, also kann auch diese keine inneren Wert darstellen. Kann es sein das Du gar nicht weißt was ein
innerer Wert überhaupt ist? Bei Münzen ist es der Materialwert und bei Papiergeld auch, eben das Papier (eigentlich meist Baumwolle), die haben also einen inneren Wert, so gering er auch sein mag, aber wo ist der innere Wert von Bitcoins oder anderen Kryptowährungen? Wenn er nicht vorhanden ist, wie kann er dann steigen nur weil die Menge begrenzt ist?
Der innere Wert eine Gemäldes ist die gebrauchte Leinwand auf der es gemalt ist und das Holz des Rahmens, also nicht viel bei einem Picasso der für Millionen gehandelt wird und eine unbenutzt Leinwand wäre mehr wert als die benutzte, die Arbeit die der Maler reingesteckt hat und die Farben mit denn man nach dem Trocknen wohl nichts mehr anfangen kann, sind also hier keine Faktoren die diesen inneren Wert steigern. Der innere Wert eines millionenschweren Oldtimers ist nur der Metallwert den man erzielt nachdem er durch den Schredder geschickt wurde, also auch nur ein paar Euro und dabei ist es egal ob es der letzte seiner Art aus einer Reihe war von denen nur eine Handvoll gebaut wurden oder man den gleichen Betrag für x Kilo Stahlschrott und y Kilo Aluschrott durchs Schreddern eines verunfallten Polos oder eines
1962er Ferrari 250 GTO Belrinetta erzielt, beide würden dann den gleichen inneren Wert besitzen. Die Seltenheit ändert den inneren Wert nicht.
elix schrieb:
Du hast entweder nicht verstanden, was hinter der Blockchain steckt, oder argumentierst aus Trotz dagegen.
Also ich habe ein sehr erfolgreich abgeschlossenes Informatikstudium und sehr wohl verstanden was hinter einer Blockchain steckt und andere wie z.B. die Credit Suisse haben dies auch:
Diese Erkenntnis hindert die
Credit-Suisse nicht daran auch auf den Blockchain-Zug aufzuspringen. Die sind auch nicht die einzigen, jeder der sich ernsthaft damit beschäftigt weiß es und Quantencomputer sind da eine große Gefahr:
Bis die soweit sind, könnte es noch ein wenig dauern, aber wer schon von dem Zustand in mehr als 120 Jahren träumt, der sollte diese Gefahr nicht außer Acht lassen und es gibt ja auch sehr viel konventionelle Rechenleistung, genug für einen Angriff wenn man einen ausreichenden Teil davon darauf ansetzt.
Aber, und wenn Du wirklich Ahnung hättest und eine Diskussion wolltest hättest Du dies Argument selbst gebracht, man kann auch die Kryptographie in den Bitcoins verstärken um den Schutz davor zu erhöhen. Nur bleibt es ein Katz und Maus Spiel und die Maus weiß erst wie dicht die Katze dran ist, wenn die deren Krallen in ihrem Fell spürt. Außerdem erhöht eine stärkere Verschlüsselung wieder den Aufwand und damit die Kosten.
elix schrieb:
Das heutige Banksystem kann auch nur existieren, weil wir die Energie dazu haben, um Banksysteme aufrecht zu erhalten. Sollte Bitcoin in Zukunft unproportional viel Energie benötigen, um zu funktionieren, kann man auch davon ausgehen dass die Energieversorgung dies erlauben wird und das sogar CO2-neutral.
Das ist doppelter Quatsch, denn wir können auch heute nicht annähernd genug erneuerbare Energie (die wegen der Herstellung, des Transportes und der Aufstellung der Anlagen nicht CO2 neutral ist) erzeugen und werden es auch in Zukunft wohl nicht schaffen, schon gar nicht global und selbst wenn alle Banken zusammen heute vielleicht mehr Strom verbrauchen als die Bitcoin Miner, so wird sich dies wohl bald ändern und das Volumen der Transaktionen die von allen Banken abgewickelt werden, ist ungleich höher, vom Volumen der Vermögen ganz abgesehen. Die Leistungsaufnahme alleine könnte reichen die Zukunft von Bitcoins und anderen Technologien auf Basis von Blockchains zu beende:
Diese Information veraltet schnell. Auf 29,52 Terawattstunden pro Jahr beziffert der "Bitcoin Energy Consumption Index" den Stromverbrauch, den die "Schürfer" der Digitalwährung Bitcoin einschließlich der Abspaltung Bitcoin Cash mit ihren Rechnern verursachen. So war jedenfalls der letzte verfügbare Stand am Mittwoch. Vor einem Monat, als die Bitcoin-Informationsplattform Digiconomist ihren Index begann, lag der Wert noch bei 22,7 Terawattstunden. So wild der Preis auf und ab schwankt - die Kurve des Energieverbrauchs zeigt einigermaßen stetig nach oben.
Der wachsende Energiehunger ist konstruktionsbedingt. Der Bitcoin-Code sorgt bewusst für knappes Geld, weil es immer schwieriger bis schließlich unmöglich wird, neue Bitcoins zu schaffen. Das digitale Geld entsteht, indem die "Schürfer" Transaktionen verifizieren. Dafür müssen sie gleich die gesamte Kette aller bisherigen Bitcoin-Transaktionen ("Blockchain") dokumentieren.
Damit steigt zwangsläufig der Rechenaufwand - und infolgedessen auch der Stromverbrauch der riesigen Server-Farmen
...
Falls die Schätzung von Digiconomist zutrifft, übertrifft der Stromverbrauch der Bitcoin-Schürfer bereits den ganzer 159 Volkswirtschaften, darunter auch Mittelschwergewichte wie Nigeria (24 Terawattstunden pro Jahr) Irland (25 Terawattstunden) oder Marokko (29 Terawattstunden). Andere Kryptowährungen sind darin noch nicht enthalten. Den größten Rivalen Ethereum schätzt Digiconomics auf etwas mehr als 10 Terawattstunden.
Deutschland ist mit 533 Terawattstunden noch um einiges voraus. Doch laut den Prognosen von Digiconomics dürfte Bitcoin im Februar 2020 die gesamte Weltstromproduktion abnehmen. Wie das gehen soll, verrät der Bitcoin-Code nicht.
Auch hier könnte man argumentieren, dass die Effizienz der CPUs und GPUs immer weiter steigt, aber auch dies ist ein Katz und Maus Spiel und es ist keineswegs sicher das die Steigerungen der Effizienz reichen werden die Steigerungen der Leistungsaufnahme im Zaum zu halten.
elix schrieb:
Technologie entwickelt sich eben weiter, und agiert zusammen wobei verschiedenste Bereiche voneinander profitieren können und so neue Dinge ermöglichen.
Welches neue Ding ermöglich Bitcoin, außer das Kriminelle nun mit weniger Entdeckungsriskio Geld empfangen können? Internationale Geldtransfers gibt es schon lange und diese gehen sogar schneller als die Validierung von Transaktionen in der Bitcoin Blockchain.
elix schrieb:
Du musst einfach mal über den Tellerrand schauen
Darum bin ich immer bemüht, aber nimm Du mal die rosarote Brille ab und schau Dir auch die andere Seite der Bitcoins an. Dessen verweigerst Du Dich nämlich genauso wie Du hier eben keine Diskussion führt und nicht mal die Gegenargumente gebracht hast, die ich hier vorbringe.
elix schrieb:
Die Rechenleistung an sich ist irrelevant, was wichtig ist ist dass sie dezentral ist.
Wieso sollte das so sein? Da an den Aufgaben verteilt gerechnet werden kann, ist nur die Summe der Rechenleistung relevant.
elix schrieb:
Es ist auch denkbar, dass in Zukunft das Ganze irgendwann mal nicht mehr ausschließlich kompetitiv stattfindet, sondern einfach "aus Spaß" mitgemacht wird, vor allem, wenn es nicht viel oder nichts kostet.
Aus Spaß werden sich die Leute kaum teure HW hinstellen und die Stromrechnungen bezahlen.
elix schrieb:
Nicht vergessen, dass es Mining Pools gibt
.
Eben, nur hattest Du von "kleinen solarbetriebenen Mining Node im Garten stehen" und Transkationen validieren geschrieben und gegen diesen könnten dann die Mining Pool eingesetzt werden um gefakte Blockchains zu validieren und den Leuten die Coins zu stehlen. Eine Blockchain ist eben nur sicher, solange es nicht gelingt genug Rechenleistung zu vereinigen um sie zu faken. Es kann aber eben nicht als sicher angesehen werden, dass dies niemals gelingen wird und je mehr Blockchains es gibt, etwas weil es eben schon rund Tausend Kryptowährungen gibt und diese fast alle auf Blockchains basieren, umso einfacher wird es zumindest zuerst die kleinen unter ihnen erfolgreich anzugreifen.
elix schrieb:
Jeder, der keinen Pass hat, vor allem für Flüchtlinge also wertvoll.
So ein Quatsch, jeder in Deutschland, auch auch Asylsuchende und Geduldete haben einen gesetzlichen Anspruch auf ein Bankkonto:
Ein Pass wird also gar nicht benötigt, Du kommst hier nur im falschen Aussagen an, deren mangelnden Wahrheitsgehalt Du nicht einmal mit Belegen zu untermauern versuchst, da es sonst wohl selbst Dir aufgefallen wäre, wie total unzutreffende Deine Aussagen sind.
elix schrieb:
Jeder, der nicht 16 Jahre alt ist (oder was auch immer das benötigte Alter für ein Girokonto im jeweiligen Land ist).
Wieder daneben, aber dies wundert jetzt wohl niemanden:
Wie alt man sein muss um mit Bitcoin zu handeln oder ggf. geminte Bitcoins verkaufen zu können, hängt von den Anforderungen des Börenbetreibers ab, aber solange man nicht voll geschäftsfähig ist, was man in Deutschland erst mit 18 wird, könnte es da Probleme geben und für den Kauf von Waren oder Dienstleistungen sollte es diesbezüglich egal sein wie man diese bezahlt.
elix schrieb:
Kleinstkredite zu Wucherzinsen sind also nur ein weiterer Grund für eine Kryptowährung.
Wieso? Erstens habe ich noch nie von Krediten in Bitcoin gehört und zeitens wären diese bei der derzeitigen Preisentwicklung ja noch teureer als die Wucherzinsen die sich selbst der schlimmste Kredithai ausdenken könnte.
Wo man hier ein Argument für Bitcoins konstruieren kann, ist mir also mehr als schleierhaft.
elix schrieb:
Ein Mikrokredit gesendet vom anderen Ende der Welt an einen kleinen Bauern aus Woherauchimmer kann menschliches Potential freisetzen.
Und der Bauer wird den Kredit von einer paar Euro Fünfzig aus JWD auch bestimmt zurückzahlen, der menschlichen Wärme werden, obwohl er weiß dass der Kreditgeber ein Vielfaches aufwenden müsste um sein Geld in irgendeiner Form einzufodern
Schon die ganzen Plattformen zur Kreditvermittlung von Privat an Privat wie auxmoney sind für die Anleger der totale Fail, weil die Ausfallraten einfach viel zu hoch und die Möglichkeiten das Geld einzutreiben viel zu gering sind
dazu haben wir hier auch einen Thread.
elix schrieb:
Internet per Satellit ist total einfach bereitzustellen und kostet auch nicht viel. Schon heute benutzen Leute in Afrika und Indien Bezahlsysteme per SMS/Funknetze, sind dadurch aber von ihrem Netzprovider abhängig. Kryptowährungen ersetzen dann die Abhängigkeit von so einem Provider.
Wie sollten sie das können? Ohne den Internet Provider hat man doch gar keinen Zugriff auf Kryptowährungen!
elix schrieb:
Es gibt eben kein anderes System dass genau die gleichen Eigenschaften hat wie Bitcoin/Blockchain und trotzdem so funktioniert
Es muss doch nicht die gleichen Eigenschaften haben, es muss nur funktionieren!
elix schrieb:
Nenn' mir ein System das dezentral und digital abläuft, sich selbst reguliert, die Sicherheit durch Mathematik gewährleistet
Über die Sicherheit bzw. deren Fehlen, es sind ja schon Bitcoins und andere Kryptowährungen gestohlen worden und wieso sollte es unbedingt dezentral sein? Digital wird heute praktisch alles abgewickelt, dies ist also kein Unterscheidungsmerkmal, denn keine Bank führt mehr Konten auf Papier, auch in der dritten Welt nicht. Im Gegenteil haben Länder die schon mit hohen Inflationsraten zu kämpfen hatten oft ein Banksystem bei dem die Transaktionen viel schneller abgearbeitet werden als in Deutschland.
elix schrieb:
Noch nie erlebt wie PayPal gerne mal Zahlungen für 2 Wochen einbehält?
Nein, ich bin da kein Kunde und nutze kein Paypal, sondern eine meines Kreditkarten oder Auslandsüberweisungen per SWIFT, die oft am nächsten Werktag eingehen.
elix schrieb:
Das kommt einfach auf die Definition von "reguliert" an.
Das ist ja das Killerargument! Staaten können die Börsen regulieren und auch die Anbieter von Waren und Dienstleistung und tun dies ebenso wie sie den steuerlichen Aspekt der Kryptowährungen reguliert haben. Auf welche Definition kommt es noch an?
elix schrieb:
Für mich heißt das einfach, dass jeder damit anstellen kann, was er will, insofern keine Gesetzte gebrochen werden, dass es keine Kriterien gibt, die man erfüllen muss, um mitzumachen und vor allem dass es keine zentrale Institution gibt, die die Regeln macht.
Die zentrale Institution sie diese Regeln machen sind zuerst einmal die Staaten die eben Regularien aufstellen, auch was die Besteuerung betrifft und dann die Börsen, die eben entsprechend auch ihre Kriterien für das Mitmachen bestimmen, in aller Regel braucht man dazu erstmal ein Bankkonto und nicht selten ein ähnliches Verfahren wie bei der Eröffnung jede normalen Online Kontos wie z.B. das Post-Ident Verfahren. Auch damit ist das Argument das wer kein Bankkonto bekommt dann auch Kryptowährungen zurückgreifen könnte, total hinfällig.
elix schrieb:
Die meisten deiner Argumente sehen für mich leider so aus, als erwartest du einfach, dass sich alles von einem Zeitpunkt auf den anderen einfach aus dem Nichts entwickelt haben muss und jetzt den finalen Stand darstellt.
Nur was Du lieferst sind gar keine Argumente, sondern platte Behauptungen die sich mühelos in Luft auflösen, wenn man mal genau hinschaut. Selbst die paar Gegenargumente die man zu meinen eigenen Vorbringen könnte, musste ich hier selbst liefern, weil von Dir nichts in der Richtung gekommen ist. Es fehlt vorne und und hinten an Wissen und Verständnis zu praktisch allen Aspekten des Themas und wenn Du der typische Unterstützer der Kryptowährungen bist, immerhin hast Du Dich ja berufen ausführlich zu antworten, so fühle ich mich umso sicherer in meiner Einschätzung zu dem Thema.
elix schrieb:
Ich glaube auch ehrlich gesagt dass die Diskussion zwischen einem Skeptiker und einem Idealisten nicht viel Sinn hat, weil wir irgendwann nur im Kreis drehen werden
.
Kontroverse Meinungen zu diskutieren macht immer Sinn, sofern dabei wirklich Argumente auf den Tisch kommen mit denen man sich auseinandersetzen kann. Die vermisse ich hier aber. Du siehst Dich als Idealisten an und in mir nur den Skeptiker versuche mal den Realisten zu finden, in Dir wie in mir. Die Welt in Schwarz-Weiß zu sehen ergibt immer ein Zerrbild, die Grautöne machen den Unterschied.