News Kryptowährung: Bitcoin knackt erstmals die 10.000 US-Dollar

MonteGiga schrieb:
Vielleicht mach ich mich damit zum Depp, aber verstehe da bei IOTA so einiges nicht.

Ja, du siehst im Prinzip alles falsch (um nicht zu sagen, du hast alles falsch verstanden ;)).

Richtig ist, dass IOTA für den IoT-Markt entwickelt wurde. Das schließt aber trotzdem nicht aus, dass es nicht auch von Menschen als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann (wobei es, genau wie bei BTC, fraglich ist, ob das jemals passiert. Der Coin für den täglichen Zahlungsverkehr ist meiner Meinung nach noch gar nicht erfunden, aber das ist ein anderes Thema).

IOTA ist aber nicht (nur) als Datentransaktionsmittel gedacht, sondern tatsächlich als Zahlungsmittel für Maschinen. Ein ganz simples Beispiel: Eine Maschine weiß, dass gebogener Stahl benötigt wird, welchen sie weiterverarbeitet. Also bestellt und bezahlt sie diesen automatisch bei einer anderen Maschine, die Stahl biegt. So oder so ähnlich wird IoT in Zukunft funktionieren.

Den Reddit-Beitrag kannst du vernachlässigen. Da war viel FUD dabei und die Probleme sind längst gelöst. Einzig der Koordinator läuft tatsächlich noch, soll aber bald abgeschaltet werden.

Eine Transaktion wird immer von zwei anderen Transaktionen bestätigt. Daher fallen keine Gebühren an und was noch viel wichtiger ist: Umso mehr Transaktionen ausgeführt werden, desto schneller wird der Tangle. Genau das ist die technische Innovation im Vergleich zu Blockchain, die mit steigender Anzahl von Transaktionen immer langsamer wird (Stichwort Skalierbarkeit).

Hoffe das hilft ein wenig weiter.
 
Shelung schrieb:
Falls das einige immer noch nicht verstanden haben. Zu versteuernde Gewinne verstreichen nicht nach 12 Monaten.
Nein, wie sollte dies gehen? Aber der Handel mit Bitcoins wird als privates Veräußerungsgeschäft bewertet und Gewinne daraus sind nach § 23 EStG steuerpflichtig. Was auch bedeutet, dass etwaige Gewinne beim Verkauf von Bitcoins die erst nach einer Haltedauer von mindestens einem Jahr verkauft werden, dann steuerfrei sind. Dabei gilt wie immer, dass man diese Steuerfreiheit nicht selbst feststellen darf, sondern diese in der Steuererklärung angeben muss damit dann das Finanzamt die Steuerfreiheit feststellen kann. Ebenso gilt es für den Freigrenze von 600€, die übrigens über die Summe aller privaten Veräußerungsgeschäfte in einem Kalenderjahr gilt, auch wenn die meisten ihre privaten Geschäfte wohl eher verschweigen.
Shelung schrieb:
Es gibt aber einen Steuerfreibetrag...
Nein, es gibt eine Freigrenze, dies ist was anderes als ein Freibetrag. Bei der Freigrenze wird der volle Betrag versteuert, wenn er über dieser Freigrenze liegt, wurden also z.B. 800€ Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften im KJ erzielt, muss man die vollen 800€ versteuern. Wäre es ein Freibetrag vom 600€ so müsste man in dem Fall nur auf 200€ Steuern entrichten.
 
Darauf sollte man sich nicht verlassen.
Es gibt auch die Regel das der Handel mit CFD's bei einer Haltedauer von 12 Monaten Steuerfrei wird.

Kann trotzdem als normaler Kapitalertrag geltend gemacht werden.
 
Shelung schrieb:
Falls das einige immer noch nicht verstanden haben. Zu versteuernde Gewinne verstreichen nicht nach 12 Monaten.

Man kann sich ja gerne mit dem Finanzamt anlegen das das eine Graue Zone ist aber erzielte gewinne müssen versteuert werden.
Warum? Weil sie unter Kapitalerträge fallen. Wobei du das natürlich gerne aushandeln kannst vielleicht kommst du günstiger weg.
Wobei ich selbst sagen würde aktuell nur wenn der Bitcoin in Euro/Dollar etc. gewandelt wird.

Man versteuert ja auch keine Potentiellen Gewinne einer Aktie solange sie noch Arbeitet.

Edit: Es gibt aber einen Steuerfreibetrag...

Völliger Blödsinn... Siehe bereits erfolgte und korrekte Antworten. Bitte erst informieren...
 
Du musst komplett Buch führen, d.h. Gewinn-/Verlustrechnung über jeden Trade.
​Sofern du kein Daytrading betreibst ist das ja kein Problem. Ansonsten gibt es z.B. CoinTracking.info. Auf der Seite kannst entweder manuell alle Trades eingeben oder du kannst sie von jeder Börse importieren. Die Seite erstellt dir dann auf Wunsch einen kompletten Steuer-Report.

Jeder Trade innerhalb von 12 Monaten ist zu versteuern und nicht mit der Kapitalertragssteuer, sondern mit der Einkommenssteuer, was richtig teuer werden kann. Als Trade gilt dabei auch der Tausch von einem Coin in einen anderen. Käufst du z.B. Bitcoin gegen Euro und danach mit den Bitcoin z.B. IOTA, dann musst du einen etwaigen Gewinn aus dem Trade BTC->IOTA versteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shelung schrieb:
Darauf sollte man sich nicht verlassen.
Worauf sollte man sich nicht verlassen, auf die Steuergesetzgebung? Auf Deine Aussagen hier sollte man sich nicht verlassen, denn Du hast keine Ahnung von dem Thema oder beziehst Du Dich nicht auf Deutschland?
Shelung schrieb:
Es gibt auch die Regel das der Handel mit CFD's bei einer Haltedauer von 12 Monaten Steuerfrei wird.
CFDs sind wieder was anderes, die werden steuerrechtlich als Termingeschäfte bewertet und fallen deshalb wie die meisten Kapitalerträge unter die Abgeltungssteuer vom 25% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Hier gilt der Sparer Freibetrag von 801€ für Singles 1602€ für verheiratete Paare, natürlich für die Summe aller Kapitalerträge die unter die Abgeltungssteuer fallen. Deutsche Broker werden diese auch direkt abführen und man kann dann auch einen Freistellungsauftrag erteilen.
Shelung schrieb:
Kann trotzdem als normaler Kapitalertrag geltend gemacht werden.
Nicht kann, sondern wird, weil das Gesetz es so vorsieht. Aber Kryptowährungen werden eben steuerlich anderes behandelt, wie schon geschrieben als private Veräußerungsgeschäfte, sofern diese gekauft und wieder verkauft wurden. Hat man die Bitcoins auf andere Weise erhalten, etwa durch Mining, gelten für diese wieder andere Regeln.
 
Also ich finde das ja total nutzlos dieses E-Mail, wenn der Surfer (oder wie das heißt) so groß wie ein Zimmer ist und nur mit 1000 E-Mails pro Stunde klarkommt. Das ist ein Gimmick was niemals an die Nützlichkeit von realen Postbriefen herankommen wird! Braucht kein Mensch!!!

... so hören sich manche an, die hier auf Biegen und Brechen versuchen jedes Argument für Bitcoin bzw. die Technologie dahinter zu entkräften. Denkt mal langfristiger als eine Woche in die Zukunft. Das Internet steckte auch mal in seinen Kinderschuhen und wurde über Jahrzehnte weiterentwickelt (nicht nur Protokolle, Dienste usw. sondern auch die ganze Hardware und das Drumherum) und es gab sicherlich Leute die ähnlich absurde Dinge darüber gesagt haben wie hier über Bitcoin/Blockchain gesagt werden.

Thema "verstehe nicht, warum das was wert ist":
Der aktuelle Wert ergibt sich einfach aus Angebot und Nachfrage, so wie bei allem, was Wert besitzt. Natürlich ist da viel Geld mit im Spiel von Leuten, die nur kurzfristige Gewinne rausholen wollen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Technologie dahinter taugt; wer sie verstanden hat und langfristig denken kann, dem muss man das nicht erklären. Ob es sich momentan um eine Blase handelt, ist schwer zu sagen, da aktuell der Mainstream-Effekt halt extrem hoch ist (Berichte über Bitcoin auf Galileo; morgige Erstausstrahlung einer neuen Big Bang Theory Folge mit Thema Bitcoin; Zeitungsberichte schon seit längerem...). Es gab Bitcoin-Blasen in der Vergangenheit, langfristig jedoch steigt der Wert weiter an. Ich persönlich sehe Blasen daher als Chance, nochmal einzusteigen. Würde davon abraten, bei einem Rekordwert einzukaufen... allerdings kann es halt auch sein, dass es keinen riesen Crash mehr geben wird und man die Chance verpasst, einzusteigen, während der Wert einfach weiter steigt.

Thema "Energieverschwendung":
Momentan absolut, allerdings ist davon auszugehen, dass unsere Energieversorgung in der Zukunft irgendwann komplett klimaneutral gewährleistet sein wird, spätestens dann ist das Problem gelöst. Allerdings wird es wahrscheinlich niemals so weit kommen müssen, da das Netzwerk sich selbst reguliert und nicht gesagt ist, dass der Energieverbrauch ins unendliche weiter steigen muss. Rein theoretisch ist es möglich alle Transaktionen des kompletten Netzwerks mit nur einer einzelnen CPU zu validieren (den Sicherheitsaspekt durch die Dezentralität mal außen vor gelassen, da anderes Thema). Momentan ist das wie eine "Gold Rush" Phase, durch Hype und Mainstream-Aufmerksamkeit ausgelöst, da sind die Dinge anders, da die Nachfrage kontinuierlich steigt und die hat halt Auswirkungen auf den Preis, was wiederum Auswirkungen auf den Profit beim Mining hat, weil momentan das Mining halt nur durch Profit angetrieben wird. Davon auszugehen, dass das jetzt für die Ewigkeit einfach so weiter laufen wird, ist einfach eine falsche Annahme. Die Block Reward wird 2020 wieder halbiert, mal sehen was dann passiert. Und im Jahr 2140 (angenommen Bitcoin existiert) gibt es gar keine Block Reward mehr. Dann wird das Mining nur durch Transaktionsgebühren finanziert. Spätestens dann kann man davon ausgehen, dass sich der Wert von Bitcoin eingependelt hat weil irgendwann die Nachfrage halt ihren Punkt erreicht, wo sie nicht mehr steigt, im Gegensatz zu Heute, wo das krasse Gegenteil der Fall ist. Irgendwann kennt halt jeder Bitcoin und will entweder welche haben oder nicht... große Schwankungen sind dann nicht mehr zu erwarten. Gut vorstellbar, dass dann jeder einfach einen kleinen solarbetriebenen Mining Node im Garten stehen hat der im Blumenkasten steckt und Transaktionen validiert... ohne Profithintergedanke sondern einfach nur, um Teil davon zu sein.

Das Potential ist jedenfalls enorm, vor allem für die Milliarden von Menschen die von klassischen Geldsystemen abgeschnitten sind, einfach weil es sich für Banken finanziell nicht lohnt, in solchen Gegenden mit armen Menschen und schlechter Infrastruktur ihre Geschäfte zu machen. Da gibt's einfach nichts zu holen und deswegen müssen die Menschen dort darunter leiden, obwohl sie sowieso schon die unterste Unterschicht der Menschheit ausmachen. Man muss aktuell nur nach Venezuela oder Zimbabwe schauen, um das Potential in Aktion zu sehen, und dabei sind die noch eine Schicht drüber. Menschen brauchen nun mal eine Vermittlungswährung zum Werteaustausch, weil alles andere nicht praktikabel ist. Erst dann kann sich eine lokale Wirtschaft bilden.

Bitcoin/Blockchain ist für den Austausch von Wert das, was das Internet für den Austausch von Information war. Parallelen kann jeder für sich selbst ziehen (global, dezentral, unreguliert, frei zugänglich, etc.) glaube hier ist jedem bewusst, auf wie vielen Ebenen das Internet Dinge revolutioniert hat. Und Werteaustausch ist mindestens genau so wichtig wie Informationsaustausch.
 
Zuletzt bearbeitet:
HolzStreich schrieb:
Was akzeptiert das Finanzamt denn als Nachweis für die 12 monatige Haltedauer?
Die Nachweise über die getätigten Transaktionen, die Börse wird Dir ja eine Abrechnung zukommen lassen, wenn ein Handel stattgefunden hat.

23., nicht "Jeder Trade innerhalb von 12 Monaten", sondern wenn die Haltedauer weniger als 12 Monate war, weshalb sich meist die First-in-first-out-Methode anbieten dürften, wenn man öfter ge- und verkauft hat.
 
23. schrieb:
dann musst du einen etwaigen Gewinn aus dem Trade BTC->IOTA versteuern.

Steuern fallen erst an wenn du zurück in Fiat wechselst, also die IOTA zum Schluss

wieder gegen Euro verkaufst.
 
Am Ende werden wir uns noch wundern, wie mit Bitcoin Panama 3.0 geschaffen wurde. Und keiner will es vorhergesehen haben.

Die Idee und Technik eines zentralen Ledgers wird am Ende überleben und in vielen Bereichen relevant sein.

Die Vermengung einer technisch guten Idee mit abstrusen Businessmodellen hatten wir schon oft. Zuletzt zur...

...Dot Com Blase.

Nur weil man selbst auf wundersame Gewinne hoft, sollte man nicht aufhören kritisch zu denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
elix schrieb:
Frage: Wenn Ich bei McD in New York eine Portion Pommes mit meiner deutschen Kreditkarte zahle, zahle Ich dann in Euro oder Dollar?

Ich würde einen Kauf mit inkludiertem trade nicht als dasselbe sehen wie einen Kauf in der nativen Währung.
 
Der BTC ist gerade um 2000$ gestürzt
 
Da haben ein paar Wale wohl gerade mal so richtig derbe verkauft und alle Bots steigen auf den Zug. Frage ist, ob er noch weiter fällt. Evtl. ein guter Punkt zum Nachkaufen. Wenn alle in Panik verfallen, dann ist oft ein guter Kaufpunkt... aber nicht immer ;)
Ergänzung ()

Anhang anzeigen 653950

So derbe Kerzen sieht man auch nicht alle Tage :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn kaufen dann jetzt.
 
Holt schrieb:
Erstens ist diese Anonymität relativ, denn wenn Du Bitcoins kaufst, geht dies nicht mehr anonym und ebensowenig wenn Du damit etwas einkaufst. Dann ist gerade beim Bitcoins alles in der Blockchain gespeichert, jeder Transaktion und auch wenn nicht direkt Dein Name dort drin steht, identifizieren kann man jeden Teilnehmer jeder einzelnen Transaktion und muss dann nur noch dessen Kennung der Person zuordnen und wenn Du Bitcoins kaufst oder etwas damit bezahlst, dann weiß man auch wer Du bist.
Auch beim Bitcoin gibt es Transaktionsgebühren und kein Miner kann gezwungen werden eine Transaktion abzuwickeln die keine oder eine zu geringe Gebühr enthält.

jetzt übertreib mal nicht du willst doch nicht ernsthaft die sachen welchen von den banken weitergegeben bzw gespeichert werden
mit denen bei bitcoin gleichsetzten
ich habe übrigens bei keiner börse oder ähnlichem meinen namen, adresse oder bankdaten hinterlegt
es kann nichts mit mir in verbindung gesetzt werden
und ja es gibt gebühren beim bezahlen aber im verhältnis zu den gebühren bei den banken kann man das vernachlässigen
außerdem war nicht explizit die rede von bitcoin sondern allgemein von cryptwährungen
 
Und wieder bei 10300$
 
SothaSil schrieb:
Frage: Wenn Ich bei McD in New York eine Portion Pommes mit meiner deutschen Kreditkarte zahle, zahle Ich dann in Euro oder Dollar?

Ich würde einen Kauf mit inkludiertem trade nicht als dasselbe sehen wie einen Kauf in der nativen Währung.

Ist schon klar, aber das muss leider jeder Händler momentan so machen, weil das Risiko durch Preisfluktuationen einfach viel zu hoch ist, um die BTC zu behalten. BitPay beispeilsweise wickelt das für die Händler ab und zahlt ihnen direkt Euro aus. Für den Kunden macht das keinen Unterschied, wenn er mit Bitcoin bezahlen will dann kann er das, und das treibt den Nutzen als Währung voran. Ist halt ein Prozess und keine von 0 auf 100 Sache. Bis die Händler Bitcoin behalten können dauert noch bis sich der Preis irgendwann mal einpendelt und auch deren Unkosten sich direkt Bitcoin decken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben