News Kryptowährungen: Die Sparkassen bereiten den Handel mit Bitcoin & Co. vor

cor1 schrieb:
Laut Chainanalysis Report sind In 2020/2021 etwa 0,34% aller Kryptotransaktionen gesetzeswidrig, während von der UN geschätzt wird, dass im "non-Krypto Bereich" (also bei FIAT Geld) das Ganze etwa bei 2%-5% liegt. Demnach werden Kryptowährungen also nicht nur relativ, sondern auch absolut gesehen für weniger krinimelle Zwecke als FIAT Geld!

Könntest du das mal näher erläutern?

Für einen unbedarften wie mich klingt das wie jede 20. Überweisung ist ein Fall für die Polizei?
 
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Ist der Sinn von Crypto nicht eben genau der, dass man durch eine dezentrale Digitalwährung von bestehenden nationalen und internationalen Finanzinstitutionen unabhängig ist?
 
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Deutschland ist eines der Länder in denen Geldwäsche am einfachsten ist. Das ist bekannt und um dagegen endlich etwas "unternehmen" zu können, müssen erstmal offizielle Alternativen her, man will ja seine Kundschaft nicht verprellen :D

Ich weiß bis heute nicht was ich von dem Crypto Zeugs halten soll...warte aber noch bis zur ersten Cryptofinanzkriese, dann schauen wir mal...
 
Ich sag mal so, dann dauert eine Überweisung bald auch mehr als einen Tag in BTC xD

Dann können Sie wenigstes beides nicht, Überweisungen in € und BTC 🤣
 
Hätte schon vor 10 jahren passieren sollen.
Wird umgesetzt wenn es gewissenhaft nicht passieren darf.
Ist ja nicht so, dass wir nicht eh schon ein Stromversorgungsproblem hätten.
 
cor1 schrieb:
Laut Chainanalysis Report sind In 2020/2021 etwa 0,34% aller Kryptotransaktionen gesetzeswidrig, während von der UN geschätzt wird, dass im "non-Krypto Bereich" (also bei FIAT Geld) das Ganze etwa bei 2%-5% liegt. Demnach werden Kryptowährungen also nicht nur relativ, sondern auch absolut gesehen für weniger krinimelle Zwecke als FIAT Geld!
Kriminell nach Landesrecht, oder internationalem Recht? Denn Drogen, Waffen und Co. sind meiner Meinung nach das kleinere Übel welches tatsächlich auch genau so gut oder besser mit "echtem" Geld gehandelt werden kann. Viel schlimmer finde ich das Potential auf Staatsebene. Länder wie Nordkorea, Iran, große Terrororganisationen und Co.. Denen bieten sich erhebliche Möglichkeiten einfach an Werte zu gelangen bzw. Werte aus dem Nichts zu generieren. Sanktioniertes Öl auf dem Weltmarkt verkaufen? Äußerst schwierig. Ein paar Rechenzentren mit selbigem Öl antreiben und Cryptos schürfen? Kein Problem. Dazu noch ein paar noch ein paar Professionelle digitale Raubzüge und der Bau der Atombombe kann endlich Zu Ende finanziert werden.

cor1 schrieb:
Das Argument "Es ist und bleib ein Zahlungsmittel für Kriminelle" ist also komplett sinnfrei, da das noch viel mehr auf FIAT Währung zutrifft.
Zumindest finde ich das Argument eher nebensächlich. Die Hauptfunktion ist schon lange nicht mehr "Zahlungsmittel" egal für was, sondern ein Spekulationsobjekt. Ein gigantisches Schneeballsystem ohne realen Wert. Ein Vehikel für die exponentielle Gier der Menschheit. Ein System welches in dieser Form gar nicht über einen längeren Zeitraum bestehen kann.
Der Finale Aufstieg erfolgte ausschließlich während einem Bullenmarkt an den Börsen. Der erste richtige mehrjährige Bärenmarkt wird dann mehr Erkenntnisse bringen. Wenn die Großen Player alle auf ein Mal Milliarden Pakete abstoßen um an Bargeld zu kommen und in der echten Welt ihre echten Investments damit stützen müssen.
Klar, kann nach bis zu 20 Jahre dauern. Oder schon nächstes Jahr soweit sein. Aber am Ende wird es kommen. Banken, ganze Branchen, einzelne Unternehmen, ganze Länder oder Währungen kann man alle stützen und retten. Aber dem Bitcoin wird keiner helfen können und wollen. Da gibt es dann nur Flucht. Das "Nachrangdarlehn" der Finanzbranche.
 
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Da ist widerlich. Ich sollte wohl mein Konto auflösen und mich zur Bank für Sozialwirtschaft oder den Genossen verziehen?

Hat man mit dem Börsenhype der New Economy und Riester/Rürup genügend Leute über den Tisch gezogen? Bitcoin befreit uns vom Zentralbankgeld? Ich will keine Befreiung, ich will eine unabhängige Zentralbank die ihre Aufgabe nachkommt und Geldwertstabilität garantiert. Bitcoin und Konsorten sind virtuelle Überkapitalimus im Modus des Wilden Westen - es gelten gar keine Regeln mehr. Es wird nichts reales mehr gehandelt, oder etwas was durch reale Werte gesichert ist - nur noch verbrauchter Strom und imaginäre Werte.

Ich möchte gerne mal mit dem Landrat darüber reden, was hier mit Geldern der öffentlichen Hand getan wird. Die Sparkassen sind keine Banken, dass sind öffentlich rechtliche Insitute, die für die Bürger vor Ort eine Finanzdienstleistung zu erbringen haben. Deren Aufgabe ist es nicht irgendwelche Anteilseigner reicher zu machen.

Grundsätzlich bin ich ja der Auffassung, so viel Freiheit wie möglich. Aber hier sollte Paragraph 14 BBankG erweitert werden. Das gefällt hier einigen persönlich nicht, aber es tut mir leid, ihr folgt da einer Verlockung, die einer Minderheit zu Reichtum verhelfen soll. Die Idee mit FinTechs wir irgendwas besser ist nur eine Hoffnung, warum sollten die sich besser Verhalten es irgend eine Großbank. Und warum sollte sich einzelne Individuen in einem globalen Bitcoinwettkampf fair verhalten.

In teilen Amerikas wird gerade eine ähnliche Regelung wie 14 BBankG eingeführt. Warum? Weil sie feststellen mussten, dass Kreditkarten und Apple Pay von den Läden dazu verwendet werden um Kundschaft aus der der sozialen Unterschicht auszuschließen. Ein Obdachloser bekommt kein Bankkonto, bekommt also keine Kreditkarte, bekommt also kein iPhone und somit kein Apple Pay. Soweit - so widerlich.

Wir waren gerade froh, dass wir in Deutschland Bankkonten für sozial Randständige halbwegs ermöglicht haben.
 
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HeidBen schrieb:
Ich sag mal so, dann dauert eine Überweisung bald auch mehr als einen Tag in BTC xD

Dann können Sie wenigstes beides nicht, Überweisungen in € und BTC 🤣
Hey, ich halte zwar mittlerweile so rein gar Nichts mehr von der Sparkasse, aber sie bieten Echtzeitüberweisung gegen Aufpreis! Und die hat bei mir letztens auch funktioniert als ich für eine große Bestellung schnell mal etwas Geld umbuchen musste.
 
Die (deutschen) Banken/Sparkassen haben doch kein ernsthaftes Interesse irgendwas mit Crypto zu machen. Man erreicht dadurch nur die Kunden, die sich sonst nicht an Crypto heranwagen würden, bzw. diese gar nicht kennen. So kann man wieder ein Produkt (Wallet) anbieten, kassiert x% Zinsen und Gebühren dafür und hält sich irgendwie über Wasser. Im Prinzip generiert die Bank nur ein weiteres Income für sich.
 
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Erkekjetter schrieb:
Aha, wie das allerdings gehen soll wo doch die Emppfänger zumindest anonimsiert sind, wird auch erklärt? Zumal man direkt in der Chain gar nicht sehen kann, was mitr verschobenen Werten so passiert. Wenn nur Gelder verschoben werden, kann man unmöglich feststellen, was damit fianziert wurde
Das geht eben doch, auch wenn die Empfänger anonymisiert sind:
https://www.chainalysis.com/chainalysis-reactor/

Cryptos sind eben doch nicht so anonym, wie viele vermuten. Sie sind höchstens pseudonym.

Erkekjetter schrieb:
Also daraus würde ich keine gesicherten Aussage ableiten...

Wenn Du meinst. Chainanalysis ist eine der etabliertesten Firmen, die sich auf auf Chain-Analyse und illicit transactions spezialisiert hat. Ich vertraue der Firma auf jeden Fall mehr als irgendeiner wilden Meinung hier im Forum, die nicht mal mit Zahlen daher kommt.
 
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Sparkasse unterstützt Handel mit Kryptowährungen die bei Erpressungen im IT Umfeld benutzt werden.
 
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cor1 schrieb:
Wenn Du meinst. Chainanalysis ist eine der etabliertesten Firmen, die sich auf auf Chain-Analyse und illicit transactions spezialisiert hat. Ich vertraue der Firma auf jeden Fall mehr als irgendeiner wilden Meinung hier im Forum, die nicht mal mit Zahlen daher kommt.
Sie wollen ihr Daten aber auch verkaufen. Natürlich werden die dann entsprechend beworben. Die Sache ist, was die da angeben sind die Daten die sie zuordnen können. Das ist die Spitze des Eisberges.

Unabhängig davon vergleichst du eben eine Schätzung der UN (die weiß schon, warum sie es schätzt) inkl. Dunkelziffer mit Daten, die zwar gesichert sind, aber eben nicht umfassend sind, weil sie das gar nicht sein können. Dazu müsste man nämlich jedes Pseudonym zuordnen können. Und entsprechend da eine Dunkelziffer hinzugerechnet werden muss.

Zudem bezweifele ich, dass diese Firma wirklich Einsicht in alle Coinstransaktionen hat. Die Daten werden sich wohl auf wenige populärere Coins wenn überhaupt beziehen.

Übrigens "This includes illicit services like darknet markets, scams, and ransomware, and legitimate services such as DeFi platforms, mining pools, and merchant services." Das ist die Aussage dazu von Chainanalysis. Also wie ich sagte, ein Teil statischer Pseudonyme kennen sie und werten Sie aus und das wars. Das dürfte ein winziger Bruchteil dessen sein, was an geldwäsche, Geldschiebereien und sonstigen illegalen Aktivitäten stattfinden, deren Pseudonyme man eben nicht kennt.
 
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Das einzige was mich daran interessiert bzw. mich wirklich freut, ist dass dadurch auch viele Kryptowöhrungen an Wert steigen - somit auch meine Wallet. :D
Ich kann mittlerweile nur noch über Leute lachen, die Kryptowährung als etwas schlechtes und böses sehen - am Ende sind sie nur stinkig das andere reich geworden sind und sie das Potenzial nicht erkannt haben. ;)

Dennoch würde ich mir auch keine Wallet bei der Sparkasse machen, denn die werden bestimmt monatliche Beiträge oder sonstigen Quatsch einführen.
 
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Lan_Party94 schrieb:
Das einzige was mich daran interessiert bzw. mich wirklich freut, ist dass dadurch auch viele Kryptowöhrungen an Wert steigen - somit auch meine Wallet.
Mittel- bis langfristig vielleicht. Aktuell fließt eine Menge Kapital wieder ab. Bin gespannt, wann die Korrektur ihr Tal erreicht.
 
Lan_Party94 schrieb:
Das einzige was mich daran interessiert bzw. mich wirklich freut, ist dass dadurch auch viele Kryptowöhrungen an Wert steigen - somit auch meine Wallet. :D

Die Frage ist, ob es globale Auswirkungen hat, wenn eine deutsche Bank nun ein Wallet bereitstellt :D Sollte im Großen und Ganzen keine Auswirkung haben. (Ja ich handel auch mit dem Zeug, mine aber nicht)
 
markox schrieb:
Die Hauptfunktion ist schon lange nicht mehr "Zahlungsmittel" egal für was, sondern ein Spekulationsobjekt. Ein gigantisches Schneeballsystem ohne realen Wert.
Hier müssen wir unterscheiden, von welcher Blockchain/Kryptowährung wir überhaupt reden. BTC z.B. eignet sich eher als Wertspeicher und nicht als Zahlungsmittel. Andere, wie z.B. Terra (Luna) bieten auf der Blockchain ein selbsterhaltendes und nachhaltiges Stablecoin-System, welches sich durchaus als Zahlungsmittel eignet und fähig ist, tausende Transaktionen pro Sekunde abzuwickeln.

Warum die Leute immer sagen, dass beispielsweise BTC "keinen realen Wert" hat, verstehe ich nach wie vor nicht. Der reale Wert von BTC sind vor allem die Eigenschaften Dezentralisierung, Sicherheit, Knappheit und Liquidität (Oftmals wird auch Skalierbarkeit genannt, aber gegenüber anderen Chains skaliert BTC nicht besonders gut). Dieser Wert steigt mit der Anzahl der Nutzer im Netzwerk (Siehe Metcalfe´s law).

Wenn das für Dich keinen Wert hat, dann kann ich auch nicht helfen. Für viele Menschen auf diesem Planeten hat es definitiv einen realen Wert.
 
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Cool Master schrieb:
Ich finde es lustig wie vor einigen Jahren noch vom Finanzsektor kam "Krypto ist nichts" und "Nur für Kriminelle da". Bis die Banken sagten Kriminelle? Ach da gehören wir ja auch dazu :D
Und die Sparkassen und Landesbanken sind die aller schlimmsten. Die haben einen Gemeinwohl Auftrag…
 
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Erkekjetter schrieb:
. Wenig Nachwuchs, Mitarbeiter mit permanenten Überstunden weil zu wenige Leute für die Arbeit etc. Und nun mit etwas kommen,
Die Banken haben eh keine Zukunft im Kerngeschäft.

Das man jetzt auch Bitcoin und co im Depot legen kann ist kein großer Akt und notwendig - auch wenn ich selbst davon noch nicht 100% überzeugt bin.
 
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