DiePesto schrieb:Das ganze schlägt hauptsächlich fehl, wenn sich die Politik einmischt. Steuern, crypto-Banken werden reguliert usw.
Cryptobanken machen nur einen geringen Teil der Custodians aus und sind momentan so gut wie überhaupt nicht relevant. Desweiteren wäre es nicht die Politik, die sich einmischt, sondern die Finanzaufsicht. Kryptowährungen zu regulieren ist ausserdem nicht so einfach, da es keine zentrale Stelle gibt. Nichtsdestotrotz glaube auch ich, dass es an diversen Stellen Regulierungen geben wird.
Aber selbst wenn dem so sein sollte, sehe ich nicht, wie das ganze dann fehlschlagen sollte.
DiePesto schrieb:Sobald es keine Nachfrage danach gibt, weil sich keiner mehr irgendwelche Profite ausmalt, sind es komplett wertlosen Daten.
Das gleiche kann ich heute über jede andere physische Währung sagen: "Sobald es keine Nachfrage danach gibt, weil sich keiner mehr irgendwelche Profite ausmalt, ist es nur noch Papier wert". Es handelt sich um sogenanntes Fiatgeld, also Geld ohne innere Werte, unabhängig von physischen Waren. Das gilt für Kryptowährungen und auch für unseren EURO.
DiePesto schrieb:Ja, das mag mit Bargeld auch so sein, aber das existiert immerhin physisch.
Die phyische Existenz von Bargeld hat nichts damit zu tun. Wenn es keine Nachfrage und kein Vertrauen mehr in Bargeld gibt, ist auch dieses nur noch das Papier wert, auf dem es gedruckt wurde. Also nichts.
Mal ganz abgesehen davon ist das auch deswegen kein Argument, weil 90% unseres Geldes nur als Buchgeld (also digital) existiert und nicht physisch.
DiePesto schrieb:Es ist ein reines Spekulationsobjekt
Das stimmt.
DiePesto schrieb:, das in bestimmt 80% der Fälle für kriminelle Handlungen verwendet wird.
Diese Aussage kannst Du ja bestimmt durch eine Quelle belegen, nicht wahr?