Sammelthread Lautsprecher Selbstbau

Moin Sound-Fuzzy,

Es gibt Leute, die den Schwirrkonus entfernt haben und ein Phaseplug nutzen. Das ist mir, ehrlich gesagt, zu viel geschnippel. Muss noch weiter mit der Aufstellung spielen. Direkt auf den Hörer ausgerichtet, wird der HT manchmal etwas zu dominant. Ein wenig außer Achse, passt es. Auch habe ich noch nicht den richtigen Abstand zur Rückwand gefunden. Bisher geht es von "uff, Raummode" bis "wo ist der Bass?". Die Plastizität ist, im Sweet Spot, hervorragend. Kleine Besetzungen sind perfekt für die LS; "Slime & Co, eher weniger. ;) Richtig Spaß macht z.B. "Jazz Variants".

Erfahrung im Messen habe ich noch nicht. Da müsste ich mich einarbeiten. Könnte mir auch vorstellen, irgendwann ein Eckhorn zu zimmern und die BBs bei ca. 80Hz +/- zu trennen........blos wohin damit? ;)
 
So! Fertig!

Ja,ja...die Kabel. :D

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Klasse, sehen echt gut aus. Diese Hörner hatte ich auch schon ein paar Mal gesehen und, rein optisch, Gefallen dran gefunden. Aber fürs Wohnzimmer brauche ich dann doch was Großes, Breites, Fettes, Klobiges, Etwas, was die Kinder und die Katzen nicht umwerfen können und wo auch noch guter Klang für Musik und Film raus kommt ... aber das wird wohl noch dauern ....

Was hat dich der Aufbau, so wie er jetzt dasteht, gekostet?
 
soldier242 schrieb:
Aber fürs Wohnzimmer brauche ich dann doch was Großes, Breites, Fettes, Klobiges, Etwas, was die Kinder und die Katzen nicht umwerfen können

Also wenn Deine "Katzen" sowas umwerfen können, dann gehe ich mal von großen Raubkatzen (Tiger o.ä.) aus.... :D
Ein klassischer "Stubentiger" dürfte das niemals schaffen.
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Also wenn Deine "Katzen" sowas umwerfen können, dann gehe ich mal von großen Raubkatzen (Tiger o.ä.) aus.... :D
Ein klassischer "Stubentiger" dürfte das niemals schaffen.

Naja nicht ganz, ich habe immernoch meine Teufel Ultima 60, die sind recht schmal und haben eine relativ hohen Schwerpunkt [Abmessungen (BxHxT): 21.30 x 102.70 x 31.70 cm/ Gewicht: 18.50 kg] und dazu habe ich meinen Katzen einen hohen, aus einem echten Eichenast, Kratzbaum gegönnt, dummerweise neben den Boxen. Und Katzen, so "menschenfreundlich" sie sind, sind natürlich beim Abstieg auf die Box und beim Absprung haben sie es geschafft die Box so in Bewegung zu bringen, dass ich schon mehrmals eine Liegebox hatte. Nun habe ich einen Fuß aus Holz und Waschbetonstein improvisiert und das passiert nicht mehr. Alles in allem, ich brauche schwere Boxen mit niedrigem Schwerpunkt, gutem Klang für Musik und Film xD
 
Moin zusammen,

@soldier
Also die Chassis lagen bei ca. 270€. Hab sie günstig in einem französischen Shop entdeckt.
Die Zuschnitte bei ca. 350€, wobei hier der Versand (60€) und das Fräsen des Kreisbogens der Seiten (Radius ca. 5m) recht kostpielig waren. MDF an sich, ist ja recht günstig. Die Beiden Sachen haben schon 2/3 des Gehäusepreises ausgemacht. Dazu halt noch zwei Flaschen Holzleim, Buchsen, Folie, Füße, usw..

Bzgl. Folierung bin ich zwiegespalten. Auf glatten Flächen ist das Anbringen tiefenentspannt. Die Kanten haben mich zur Weißglut getrieben. Hatte die Kanten zwar gebrochen, aber nicht ausreichend. Na mal sehen, wie lange das hält. Werde das nächste Mal wieder lackieren oder mal Furnier versuchen.

Jetzt steht erstmal der Umbau meiner Doppel7 auf dem Plan. Habe mich irgendwie an dem Gehäuse sattgesehen.

@Katzenterror
Da mache ich mir keine Sorgen. Pro Box schätze ich das Gewicht auf ca. 50kg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@soldier242: Oder die Katzen auf Diät setzen :D

@e-ding: Sehen echt schick aus. Mit Folie habe ich noch nie gearbeitet, aber mit Furnier hatte ich auch so meine Erlebnisse.
In letzter Zeit wird bei mir immer öfters mit Weichschaumrolle und PU-Lack mehrere Schichten aufgebracht. Die Oberfläche hat dann ein schönes Muster und ist Relativ Stoß- und Kratzfest.
 
Hallöchen zusammen. Ich habe mir zuletzt die BS/FT9 zusammen geschustert. Das war mein 2ter DIY Versuch und der hat auch ganz gut geklappt. Vor allem da ich im Netz die Zuschnitte wirklich milimeter genau zugeschnitten bekommen habe.
Irgendwie habe ich aber immer noch das Problem, dass wenn ich dann alles zusammen leime, die einzelnen Wände schief werden und ich somit entweder viel nachfeilen oder spachteln muss. Habt ihr Tipps wie man das genauer hinbekommen und alles mit Schraubzwingen so zusammen hält, dass da nichts verrutscht?
Welche Teile am besten als erstes zusammen leimen und wie genau richte ich alles am besten aus? Ich denke mal als nächstes würde ich gerne was größeres fürs Wohnzimmer bauen.
Aktuell steht dort ein Paar Spirit 5 von OAudio.
Möchte halt so genau wie möglich arbeiten, damit ich Lautsprecher auch ordentlich lackieren oder folieren kann. Grade beim Folieren entstehen sonst hässliche Blasen
 
Wie verspannst du die Bretter beim verleimen?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich gerade bei den ersten Lautsprechern den Bedarf an Schraubzwingen massiv unterschätzt hab.
Was da nochmal an Leim raus quillt, wenn man das ganze richtig verspannt ist schon interessant.
Ansonsten kann ich dazu nur sagen, dass auch bei mir kein Subwoofer ohne schleifen und spachteln ausgekommen ist, obwohl die Zuschnitte nochmal mit der Fräse auf 1/10 mm nachgefräst wurden.

Gerade beim Lackieren kommst du sowieso nicht daran vorbei.
schleifen -> spachteln -> noch mehr schleifen -> grundieren -> schleifen -> beliebig oft mit zwischenschliff lackieren

Bei meinen Subs hat das Lackieren definitiv länger gedauert, als der eigentliche Bau der Gehäuse.
Deshalb hab ich den Sub für meine Eltern dann mit 3mm Sägefurnier beklebt. Das verzeiht einiges und man schleift auch nicht so schnell durch
 
Das Holz auf Gehrung sägen lassen. Bieten aber nicht alle Anbieter von Zuschnitt an und ist natürlich etwas teurer.
 
Ändert aber leider am grundlegenden Problem nix. Wer die ersten beiden Bretter nicht optimal verleimt, der wird auch mit Gehrung im Verlauf eher mehr Probleme bekommen als lösen mit den weiteren Brettern, denn auf Stoß kann man Fehler mit der Oberfräse besser korrigieren als bei Gehrung.
Schnittkanten werden zwar immer sichtbar sein, aber mit etwas Übung und Know-How ist das zu vernachlässigen.
 
Doch, tut es. Du kannst auf Gehrung geschnittene Bretter mit Tape zusammenkleben, dann Leim drauf und zusammenklappen. Da rutscht so schnell nichts weg.
 
Das kriegst Du mit Tape und Schraubzwingen auch bei Stoßleimung genauso gut hin. Wer es auf die eine Weise nicht schafft, der hat auch bei der anderen Methode Probleme... ;)

Wie gesagt: Verkackst Du die erste Leimung, wird es bei Stoß leichter zu korrigieren sein als bei Gehrung.
 
Ich habe für die FT9 so viel wie möglich auf einmal zusammen geleimt. Weiß gar nicht mehr genau was alles auf einmal, da habe ich aber Pro Brett eigentlich 2-3 Schraubzwingen genutzt. Problem ist glaube eher, dass es im Nachhinein noch etwas verrutscht ist.
Nutze auch keine Zwingen zum Schrauben sondern solche, die man mit einem Griff zusammen drücken kann. Zumindest die Mehrheit sind solche Zwingen.
Ich glaube das nächste mal mache ich das echt mal mit der Tape Methode und vor allem weniger auf einmal. War wohl eher zu ungeduldig und hatte auch nicht so mega viel Zeit. Zumal ich immer zu meinen Eltern fahren musste. Die haben halt alles an WErkzeug da. Das ist bei mir in der Wohnung alles schlecht möglich.
 
Moin Luke,

ja, lieber die Bretter einzeln leimen und dafür mehr Zwingen nutzen. Ums Schleifen wirst du dennoch nicht herumkommen. Der Leim kann ruhig ordentlich raustropfen. Es gibt noch diese Zwingen, die Bretter im 90° Winkel fixieren; sind auch hilfreich.

Nimm Dir Zeit, auch wenn es kribbelt. ;)
 
Ich arbeite fast ausschließlich auf Stoß, ohne Zwingen. Den Innenaufbau mach ich immer Freistehend und verspanne die ganze Box dann mit Spannband und Kantenschutz. Bis das einigermaßen funktioniert hat, hat es aber ein paar Fehlschläge gebraucht :D
Bevor ich irgendwas Zusammenleime mache ich mir nen Plan und leg mir alles zurecht, was ich dafür brauche. Also Grundplatte, dann alles was darauf platziert werden soll an die Richtige stelle außen herum hinlegen, dann mach ich ne Stellprobe ob denn alles passt. Dann zeichne ich mir auf die Grundplatte Hilfslinien für den Innenaufbau und zieh meine Leimschnüre. Ich hab die Erfahrung gemacht dass man am Anfang gar nicht so stark pressen muss, also positioniere ich die Platten für Innen von Hand, lasse das 2 Min mit etwas Druck ansetzen und lass es dann so erst mal stehen. Evtl leg ich was schweres drauf. Sobald der Innenaufbau dann fest ist, hat man schon mal eine geometrisch stabile Grundlage um alles zu verspannen.
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Fronten bzw Seitenplatten bestelle ich generell 2mm breiter als angegeben, weil ich das Überstehende dann mit der Oberfräse abarbeite. So hab ich immer eine saubere Schnittkante und erspare mir viel Arbeit mit der Schleifmaschine.

Mein letztes Projekt war dieses Ding hier:
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Irgendwie wollen gerade alle irgendwelches Bluetoothzeug von mir, am besten recht kompakt und tragbar.
Also hab ich auf Basis des CT247 das Ding hier konzipiert. Der Verstärker ist austauschbar und das ganze Ding läuft mit 12-18V, weil es auch im Auto aufladbar sein sollte. Drinnen steckt noch ein 14,8V Lipo akku, der hält bei Zimmerlautstärke gut 12h durch. Dem Kunde hat es gefallen, ich bau bereits das 2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr durchdacht, die Box. Gerade die Anschlüsse für den Amp gefallen mir. Sind das Monacor BB´s?
 
Fast, das sind Visatons FR10, relativ effiziente 8-Ohmer. Ist ein kompakter treiber mit dennoch beachtlichem Wirkungsgrad. So nagt das System nicht so am Akku. Ich war selbst überrascht wie lange die Box mit 4500mAh spielt.

Man kommt bei diesen Dingern nicht um Lipos herum, sonst sind die Systeme nur noch mit nem Hubwagen transportabel. Aber Lipos brauchen unbedingt eine Ladeelektronik, mehrzellige Lipos sogar einen Balancer, sonst geht das Ding irgendwann in Flammen auf. Das war der anspruchsvollste Teil des Projektes :D
Ergänzung ()

Ach ja, bevor ichs vergesse. Ich hab mittlerweile nen guten Platinenfertiger gefunden und lasse nach und nach meine ganzen Projekte da fertigen. Leider hat der Mindestbestellmengen pro Routing und manche Projekte bekomme ich nicht in der Stückzahl an den Mann. Das heißt also, sobald ich eins für mich gefertigt und getestet hab, hab ich noch mind. 4 Rohplatinen übrig.
Eins davon wird mein symmetrischer Preamp:
Bildschirmfoto_2018-01-13_18-44-52.png
Dual Preamp.jpg

Wenn also jemand Interesse an einem ausgefallenen DAC hat, kann gerne von mir eine Platine zum Fertigungspreis beziehen, sobald sie fertig und getestet ist. Die SMD-Bauteile kann ich auch vorbestücken. Aber bei ner Vollbestückung müsste man was drauflegen, das dauert zu lange als dass ich es für umsonst machen könnte.

Das Ding besteht aus:
-Zwei PCM1794 als DAC, beide in Mono-Konfiguration und mit synchronisiertem L/R Signal.
-Zwei PGA2310 als Lautstärkeregler
-4 Class A Transistorendstufen mit anpassbarem Ausgangspegel (2V und 4,5V RMS, durch andere Widerstände sind aber auch andere Spannungen möglich).
-Ein ATmega328 wird noch integriert, worüber die PGA2310 gesteuert werden. Dieser wird über einen Drehencoder und über Infrarot (FB) bedient. Ein OLED-Display ist auch vorgesehen. Firmware kann über ne serielle Schnittstelle geflasht werden.

Was kann dieses Teil?
Nutzbar ist es als Standalone Vorverstärker und Kopfhörerverstärker. Die Class A Endstufen treiben Kopfhörer (Normale und Symmetrische) von 16-600Ohm Verzerrungsarm an und eignen sich ebenso hervorragend als Signalquelle für Endstufen.
Lautstärkeregelung erfolgt digital durch den PGA2310 ohne Dynamikverluste. Gegenüber Potentiometer ist diese Variante rauschärmer und hat einen perfekten Gleichlauf, auch bei niedrigen Lautstärken.
Als I²S-quelle kann jeder usb-I2S-konverter genutzt werden. Raspberry-Pis arbeiten mit den Hifiberry-treiber ebenfalls damit zusammen. Der PCM1794 unterstützt maximal 24bit 192Khz!
Der I²S-Eingang und der ATmega werden galvanisch isoliert ans System gekoppelt um die analoge Masse sauber zu halten.
 
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e-ding schrieb:
Moin Luke,

ja, lieber die Bretter einzeln leimen und dafür mehr Zwingen nutzen. Ums Schleifen wirst du dennoch nicht herumkommen. Der Leim kann ruhig ordentlich raustropfen. Es gibt noch diese Zwingen, die Bretter im 90° Winkel fixieren; sind auch hilfreich.

Nimm Dir Zeit, auch wenn es kribbelt. ;)
Ich danke dir. Verzeih mit mein4 Rechtschreibung. Wir waren m8t der Fußballmannschsft los.
Icj werde das nächstes mal in mehr teilschritten machen.
 
@ghecko: Echt schicke Bluetooth-Box, macht gut was her. Sowas könnt ich mir gut am Strand zum Männertag vorstellen xD. Und coole Sache, das mit der Platine, ich suche gerade einen Vorverstärker, Problem ist aber ich brauche einen mit min. 2 Eingängen und IR Remote wäre wünschenswert. Also wenn du wieder ein paar Projekte hast einfach hier propagieren damit wir alle was davon haben ;)
 
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