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News League of Legends: Wie steht ihr zur TPM-2.0-Pflicht und Cheatern allgemein?

Früher in Silkroad wurde gebottet bis der Arzt kam. Cheats in Singleplayern waren standard. Warum gibt es die heute nicht mehr?
In Spielen mit PVP wurde aber nie gecheatet.
 
Leute, die Windows für was anderes als Gaming benutzen, haben die Souveränität über ihre Rechner doch schon vor langer Zeit abgegeben.

Insofern kann ich die Aufregung über den neuesten Missbrauch des "Trusted"-Platform Modules seitens Tencent nicht ganz verstehen. (Abgesehen davon, dass clientseitige Anticheat-Lösungen immer schlecht sind.)
Schade ist natürlich, dass Leute mit älterer Hardware, auf der LoL ja bisher immer gut lief, jetzt in die Röhre gucken.

Für Linux-User ist das aber nicht wirklich ein Verlust, denn die dürften in der Lage sein, sich auf einer zweiten SSD eine kleine Windows-Installation nur zum Zweck des LoL-Spielens zu halten.

Das Problem liegt imho nicht bei Tencent, sondern bei Microsoft. Die müssen wirklich aufpassen, dass sich der Ruf von Windows als Einfallstor für chinesische Rootkits nicht noch weiter verschlechtert.
 
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Gullveig schrieb:
Das ist man doch schon seit mindestens 25 Jahre. MAC Adresse vom Netzwerkgerät reicht.
MAC-Adressen gibt es schon deutlich länger als 25 Jahre. Aber dennoch kannst du heute "noch" bedenkenlos deine CPU oder deine Grafikkarte verkaufen, ohne dass diese in einer Datenbank auftauchen mit dem Vermerk: "Am xx.xx.20xx wurde mit diesem Prozessor in Spiel XYZ gegen die AGB des Betreibers verstoßen: Verstoß betrifft Cheating mit Aimbot PiPaPo".

Darum ging's mir eher. Es wäre definitiv eine eindeutige und sogar einfach durchführbare Variante, Cheater so auszusperren (sofern die Hardwaresignatur nicht gefälscht werden kann), aber gleichzeitig wird man eben noch gläserner und begiebt sich in gewisse Gefahren beim Weiterverkauf bzw. anders herum beim Gebrauchtkauf.
 
Ayo34 schrieb:
Ist aber finanziell nicht machbar. Du willst ja Gewinn machen mit einem Spiel und keinen Verlust. Außerdem sind Reports von Spielern auch immer mit Vorsicht zu genießen. Irgendwie schreit ja auch jeder "Cheater", wenn der Andere einfach besser ist oder einfach einen guten Tag hat.
Die Frage ist doch eher, wie viel Gewinn ist nötig? Da würde das Thema aber abdriften. Die großen MP Titel machen bereits unanständig viel Geld, sehe da ehrlicherweise keine Probleme. Dann muss das Report System aber auch überarbeitet werden. Die Leute, die jeden als Cheater betiteln, der besser ist als man selbst sind oft die allerschlimmsten.
 
Mein PC ist stark genug um Baldurs Gate 3 oder Manor Lords zu spielen aber TPM 2.0 hat er nicht auch nicht unter Windows, weil er zu alt ist. League spiele ich selbst zum Glück nicht, mich würde aber mal interessieren wie viele Leute das ausschließt, weil ihre Hardware das Feature nicht hat.
 
gimmix schrieb:
Für Linux-User ist das aber nicht wirklich ein Verlust, denn die dürften in der Lage sein, sich auf einer zweiten SSD eine kleine Windows-Installation nur zum Zweck des LoL-Spielens zu halten.
Für mich als Casual-Gamer ist der Aufwand tatsächlich zu hoch. Auch, weil ich dann für ein paar Minuten zocken alles runterfahren muss und auf der anderen Partition natürlich nichts hab (Discord, Telegram, nebenbei Serie gucken).
 
Hab damals in COunterStrike gecheatet, alelrdings auf Extra Servern wo man dann seine Bots gegeneinander hat kämpfen lassen. Und Natürlich auch mal in WoW gebottet... zu Classic Zeiten
 
Ich kenn mich da zugegebenermaßen nicht aus, vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen:
Wieso unterstützt Linux eigentlich nicht TPM?
Glaubenssache? Zu schwer zu implentieren?
 
gimmix schrieb:
Schlägt Vanguard eigentlich auch bei einer VM an?

Die Spiele laufen nicht in der VM (normalerweise). Gibt da auch noch viele andere Dinge wo das Programm eingreift. Zum Beispiel kann ich während dem Spiel nicht die Maus (Eingabegerät) ändern.
 
Also TPM finde ich nicht so gut.
Besser wäre der Weg wie in Korea, Accounts nur mit ID Card / Perso registrieren.
Das dürfte aber hier leider nicht machbar sein in der EU.
 
Die Umfrage ist etwas so nutzlos wie Vanguard. Vanguards einzige stärke ist, unglaublich stark davon abzulenken wie viele Cheater es in Valorant gibt.

Dem entsprechend ist das DIng für lol und dann noch mit TPM ein schlechter Witz. Ein Rootkit das nach China funkt, aber cheaten überhaupt nicht verhindert. Super Idee.
Ergänzung ()

Vega 64 schrieb:
Finde ich super. Endlich wird etwas gegen Cheater gemacht. Ich finde das sollte in jedem Game so sein! Wer sich daran stört kann nur selbst Cheater sein!
Ich find super das man endlich das Gegenstück zu "denkt doch an die Kinder" gefunden hat, wenn Vanguard so gut wäre, warum wird gemunkelt das selbst auf pro Level in Valorant fleißig gecheatet wird. Das Game is voll mit Cheatern trotz oder vielleicht auch gerade wegen Vanguard.
 
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Ich verstehe dass ein PVP Titel keinen Spass macht wenn alle gottgleiche Fähigkeiten sich holen können. Ich verstehe nicht was man davon hat wenn man vermeintlich vorne ist aber sich nichts davon auf das eigene Können einbilden kann dafür.
Alle anderen Leute sollen ausserhalb von PVP machen was sie wollen. Es schadet ja niemandem und jeder muss für sich wissen was er tut.
Ich habe ja dennoch Spass am Spiel und es gekauft auch wenn ich den niedrigsten Schwierigkeitsgrad im Single Player Einstelle oder mir aus einer Verfahrenen Situation heraushelfe.

Wie man an anderen Stellen sehen kann geht es auch ohne maximal Invasive Methoden.

Wie vorhin auf YT zum Thema gehört : Gibt genug andere Spiele, Dora, etc. :)
 
lex30 schrieb:
du findest es also gut, dass du einer chinesischen Firma die komplette Kontrolle über dein System gibst... ja gut dann können wir ja direkt die Demokratie abschaffen. Du installierst ein Rootkit dude und niemand weiß ob es mal gegen dich verwendet wird.
Ergänzung ()

TupperWare schrieb:
der Fokus liegt doch nicht auf Korea und Japan sondern komplett auf China. und Ja, wer wirklich ernsthaft PvP spielen will sollte Dota2 Spielen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Null Toleranz bei Cheatern in PvP Games.
Finde ich super, dass ein kompletter Hardware-Bann erfolgen kann. Das ist der richtige Weg.
Das muss schmerzen gebannt zu werden.
 
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Das Brechen der Linux/Proton-Fähigkeit ist ein Armutszeugnis.
 
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jenzen schrieb:
Client-side userspace anti cheat, der für die Dauer des Spiels läuft: OK
Server-side anti-cheat (Auswertung von Statistiken o.ä.): das Optimum
Client-side kernelspace anti-cheat: Malware

Ich kann dieses Unbehagen ja verstehen und mir würde es ähnlich gehen. Wenn man es aber nüchtern betrachtet, braucht es keinen Kernel Treiber um einen PC umfassend auszuspionieren.

Bei Desktop Betriebsystemen (egal ob Windows, Linux oder macOS) hat jedes Usermode Programm erst mal lesenden Zugriff auf fast das gesamte Filesystem, inklusive alle Daten des Users. Bildschirminhalt auslesen, usw. ist auch kein Problem.
Die wertvollen Daten eines PC liegen nun mal im Userspace...
D.h. der normale User Space Client des Spiels kann das auch.
Die meisten Dinge die eine Anti-Cheat Software überwachen will, kann sie auch als User Space Software tun, Programme wie HWInfo, MSI Afterburner, USB Devview, diverse Prozessmonitor Programme, Debugger, usw. machen nichts anderes. Ggf. kommt der UAE Dialog von Windows, das wars dann aber auch.

Den Kernel Treiber braucht man nicht, um den User zu überwachen oder seine Daten abzugreifen, sondern um zu überwachen, ob Cheat Software auf Kernel Ebene installiert wird.

Andererseits kann auch jeder andere Kernel Treiber (z.B. der Treiber der GPU) das gleiche tun, wie der Vanguard Treiber. Insofern muss man dem Treiber Anbieter immer komplett vertrauen.

Sicher, ein kritisierter Punkt am Kernel Treiber ist, dass er immer läuft und nicht nur wenn man LoL spielt. Aber es gibt auch sehr viel Userspace Software, die dauernd läuft und der man genauso vertrauen muss.

Also ob etwas "Malware" ist, oder "ok" hängt nicht davon ab, ob es im Kernel oder Userspace läuft, sondern davon was es tut.

Cinquedea schrieb:
Und wieder einmal wird im Artikel mit keiner Silbe erwähnt, dass man KEIN TPM 2.0 braucht um LoL weiterhin spielen zu können.. zumindest nicht mit Windows 10 !!
Die Aufregung um das TPM (egal ob nun für Windows 11 oder für Vanguard) ist sowieso zum größten Teil unsinnig. Das TPM ist einfach ein kryptografisch gesicherter Speicher, der obendrein "passiv" ist, und gezielt angesprochen werden muss. Das TPM kann weder das Booten des Rechners verhindern, noch heimlich Daten verschicken, oder irgendwas anderes Böses tun.
Im Falle Vanguard wird er vermutlich wirklich nur dafür genutzt um eine eindeutige Hardware ID zu haben.

Außerdem ist das TPM in Form des fTPM in mehr oder weniger jedem PC der letzten 10 Jahre vorhanden.

PrefoX schrieb:
du findest es also gut, dass du einer chinesischen Firma die komplette Kontrolle über dein System gibst.
Chinesische Firma ist das Problem. Das entsteht aber, wie oben schon erläutert, sobald man irgendeine Software einer chinesischen Firma auf dem PC installiert.
Falls man schon ein chinesisches Smartphone hat, ist das eigentlich egal.
 
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