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News League of Legends: Wie steht ihr zur TPM-2.0-Pflicht und Cheatern allgemein?

Johannes125 schrieb:
Angreifer können nach Zugang zum Server z. B. Supply Chain Attacks ausführen und haben automatisch Zugang zu vielen Rechner.
Supply Chain Attacks kann es bei jeder Software mit OTA Updates geben, und wie ich schon schrieb, braucht man kein Kernel Treiber um damit verheerenden Schaden anzurichten.

NoPeteya lässt grüßen...
 
@Apocalypse Seit der 6. oder 7. Gen ist es durchgängige Praxis… Und das ist auch schon in garnicht so ferner Zukunft 10 Jahre her.
 
Mit meinem Vater habe ich damals Doom und Doom2 Coop durchgespielt.
In Doom2 mußten wir dann "Trainerpogramme" zu Hilfe nehmen, um auch alle Level sehen zu können.
Es ging nicht darum das Spiel zu schlagen, sondern um die gemeinsame Zeit.

In Einzelspielerspielen und Coop unter sich sollen alle so spielen, wie sie es wollen - in MMOs und anderen Multiplayerspielen, sowie Bestenlisten etc. hat es nichts zu suchen!
 
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Damit wird es zwar nicht unmöglich, in League of Legends zu cheaten – aber durchaus quasi unmöglich, nach einem erfolgten Bann ein zweites Mal mit derselben Hardware zu schummeln. Ein neuer Account ist für Cheater mit Vanguard und TPM 2.0 nicht mehr kostenlos, sondern kostet den Preis eines neuen Computers.
Diese Aussage ist falsch.
Zwar werden die meisten Nutzer heute fTPM nutzen (d.h. die CPU führt eine Software-Emulation aus) aber es gibt auch weiterhin noch Mainboards mit eigenem TPM Header für die man dann passende TPM Module kaufen kann -- Kostenpunkt 10-30€. Sollte die Hardware-Kennung an den Endorsement Key gebunden sein, kostet es 30€ um wieder spielen zu können.

Spannend ist auch, ob sie berücksichtigen, dass Hardware verkauft werden kann. Was ist, wenn ein Cheater fTPM verwendet hat, VANGUARD hat nun den EK dieser CPU auf der Sperrliste und ich kaufen den irgendwo gebraucht?

Wenn die Maßnahmen tatsächlich funktionieren würden, könnte ich mich mit ihnen unter gewissen Umständen anfreunden. Ich bezweifle das aber: Bei PubG werden wöchentlich die Bans veröffentlicht, siehe bspw. https://pubg.com/en/news/7058 -- da sind im Schnitt immer ~100.000 Device Bans dabei. Woche für Woche. Scheint also keine Hürde zu sein.

Ich fürchte eher, dass der normale Spieler mehr leiden wird, als der Cheater der ggf. vertraut damit ist, wie er IDs etc. spooft: Ich wurde beispielsweise vor 2 Jahren von Activision permanent gesperrt. Was habe ich gemacht? Genau weiß ich das nicht: Es war MW2 Beta Testwochenende. Ich habe das Spiel via Steam installiert. Beim ersten Start ist es wie bei jedem direkt abgestürzt. Ich habe daraufhin -- wie die Meldung empfohlen hat -- via Steam-Client die Spieldateien überprüft. Anschließend startet das Spiel (es hätte auch ohne die Verifizierung gestartet) und ich habe eine Runde gespielt. 4 Stunden später, das Spiel war nicht aktiv, erhielt ich dann die E-Mail, ich sei permanent gesperrt worden. Beim Start des Spiels kam der berühmte "CASERMA RHINO" Fehler. Jeder Versuch mit den Support in Kontakt zu treten scheiterte. Hat man den Ban angefochten kam binnen 5 Minuten die gleiche Antwort,
Your appeal has been reviewed and we've confirmed with our security team that your account has been permanently banned for using unauthorized software and manipulation of game data. As you were the account holder at the time of infraction, your ban will not be overturned.

Das war sehr frustrierend. Vor allem, weil ich nichts gemacht habe. Ich verstehe natürlich, dass genau diese Aussage auch Cheater gegenüber dem Support machen würden.

Wie auch immer: Ohne großen Kommentar erhielt ich dann 11 Monate später, bevor sich der Ban gejährt hätte, die Nachricht, dass meine permanente Sperre aufgehoben wurde:

mw2-unbanned.png


Mein Activision-Account war auch wieder "in good standing".

So sehr ich es befürworte, dass Cheatern das Handwerk gelegt wird: Es muss auch einen Weg für fälschlicherweise betroffene Spieler geben die Dinge zu klären. Andernfalls sehe ich das sehr kritisch. Diese Erfahrung hat dafür gesorgt, dass ich auch in kostenlosen Spielen wie Valorant kein Geld mehr ausgebe -- was ist wenn ich Morgen gesperrt werde? Man bekommt keine Details genannt. Man hat keine Möglichkeit irgendwem mit Bitte um Klärung zu kontaktieren. Selbst bei so bekannten Fehlern wie der CASERMA RHINO Geschichte...

Einzig positiv ist hier Valve gewesen, als VAC bei Spielern mit AMD Grafikkarte angesprungen war, weil der Treiber Dinge gemacht hat... aber auch hier stelle ich mir die Frage: Was mache ich, wenn ich einen Bug habe und bspw. vom Support aufgefordert wurde einen speziellen Beta-Treiber zu testen und dieser so etwas triggert. Dann wird es keine Spikes in der Detection-Metrik geben die dem VAC-Team Anzeichen liefern, dass da irgendetwas nicht stimmt und sich das Menschen einmal anschauen sollten. Und man selbst bekommt ja auch nicht einmal mitgeteilt, was das Problem war... man bekommt nur die Nachricht, "Du wurdest permanent ausgeschlossen".
 
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TomH22 schrieb:
Wie häufig muss man eigentlich noch wiederholen, dass TPM und Windows 11 zwei völlig unabhängige Dinge sind? Die meisten PCs, die nicht Windows 11 offiziell fähig sind, sind es nicht wegen fehlendem TPM.
Und das TPM wurde schon von Windows 7 unterstützt.
Zur Zeit scheint es außerdem so zu sein, dass Vanguard nur unter Windows 11 überhaupt das TPM verlangt/nutzt, unter Windows 10 geht es wohl auch ohne. Das kann sich natürlich ändern.
Gibt durchaus Menschen, die noch Win7 Kisten mit 10 haben, wo nur TPM1.0 Module drauf stecken.
 
Da ich kaum noch Spiele betrifft mich das aktuelle kaum noch. Ab und zu eine runde GTA 5, da war es aber zuletzt echt die Pest.

Bezüglich der Frage von Cheating.
Früher nur in Single Player Spielen wie GTA San Andreas.
Und einmal in Black Ops Zombie Modus. Aber damals auch immer gefragt. Wollte mir damals ein paar Leute suchen zum schauen wie viele Runden es überhaupt gibt. Da hat sich der eine oder andere angeschlossen 😁 War aber auch mehr als ein God Mode.
Aber selbst mit den Cheats wurde es ab LVL 80 fast unmöglich 🙈

Dieses ungefragte finde ich zum kotzen.
 
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Gecheatet wurde nur in Singleplayer Spielen und das ist schon ne Weile her - Age of Empires 2 (in der Urversion).

Hab League of Legend nie gespielt bzw. werde es auch nie spielen. Insgesamt sind für mich die ganzen kompetiven Multiplayer-Spiele nichts.

Finde zudem das Cheaten in solchen Spielen irgendwie sinnbefreiend, da man sich ja so den Reiz des Gegeneinanders nimmt. Nicht schön für alle die einfach nur Spaß an ihrem für geliebten Spiel haben wollen und dann mit diesen "Nebenerscheinungen" sich rumschlage müssen. Wer nicht talentiert genug dazu ist bzw. nicht die Muse sich eben jenes zu erarbeiten ist dann auch nicht die Zielgruppe für solche Spiele und sollte auch nicht so bescheißen.

Kampf gegen die Windmühlen (leider)
 
Ich bin da auch ultra-radikal: für Cheaten in Multiplayer-Titeln sollte es einen eigenen Straftatbestand geben. Naming & Shaming sollte absolut legitim sein. Langzeitsperren anhand einer Hardware-ID.
Eine Falscherkennung muss natürlich ausgeschlossen werden, hier gab es ja leider auch oft entsprechende Vorfälle.
Das Thema Datenschutz interessiert mich dabei nicht die Bohne. 😀🖕 Ich bin bereit, mich für cheaterfreies Multiplayer nackig zu machen. Und viele andere sicher auch. Und wenn dann ein paar Datenschutzextremisten - wie es sie hier auf CB zu Hauf gibt - nicht mehr MP zocken können... mir doch egal.
 
Wie heißt es nicht so schön: "Jedes Schild hat seine Geschichte..."

Würden die Spieler ehrlich und fair spielen, dann bräuchte man auch keine Anti-Cheat-Programme und müssten nicht diese Diskussionen führen.

Im Prinzip kann man sich bei den ganzen Cheater bedanken, die die Entwickler zu diesen Maßnahmen getrieben haben... Möge ihr Ping stehts hoch sein und Leitung lecken...
 
Vor gefühlt 10 Jahren mal LoL ausprobiert und dank instabiler Internetleitung sehr früh Bekanntschaft mit dem digitalen Pranger, also dem "Tribunal" gemacht. Eine ganz tolle Erfindung, hätte vom Führer selbst sein können. Dazu noch die extrem toxische Community. Habs nach ein paar Tagen wieder deinstalliert und seitdem nie wieder angerührt. Die nun aufkommende Vanguard Verpflichtung kann ich noch irgendwie mit einem weinenden Auge rechtfertigen, aber dem TPM Zeug stehe ich hier grundlegend skeptisch gegenüber. Darüber hinaus kann ich nichts dazu sagen.

Gecheatet habe ich hin und wieder in Singleplayer Kampagnen, um Bugs/Glitches zu umgehen, z.B. damals bei Crysis am Schluss, wo man vom Flugzeugträger mit dem kleinen Flugzeug abgeholt werden soll. Dieses schwebte 50 Meter weit oben in der Luft, statt zu landen, ich konnte nicht einsteigen. Also den Free Fly Cheat rein und rauf geflogen.
 
Marmormacker schrieb:
Im Grunde stört es mich nur deshalb, weil ich bis jetzt noch nicht richtig begriffen habe wie TPM 2.0 eigentlich funktioniert bzw. wann es überhaupt greift.
Ist mit TPM 2.0 auch nochmal komplexer geworden. Ganz vereinfachend gesagt ist ein TPM ein Modul das Krypto-Funktionen enthält und beim Einschalten eines Geräts als erstes aktiv wird, um alle folgenden Komponenten vor der Ausführung auf Veränderungen zu prüfen (BIOS/UEFI, Option ROMs, OS Bootloader, ...). Sobald eine Veränderung erkannt wird, kann die Ausführung abgebrochen werden.

Gullveig schrieb:
Das ist man doch schon seit mindestens 25 Jahre. MAC Adresse vom Netzwerkgerät reicht.
Und seit Ewigkeiten kann man MAC Adressen ändern. Per Session zufällig generierte MACs sind zumindest für WLAN-Geräte schon seit Jahren Standard.

Demon_666 schrieb:
Ich kenn mich da zugegebenermaßen nicht aus, vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen:
Wieso unterstützt Linux eigentlich nicht TPM?
Linux unterstützt TPMs, das ist nicht das Problem. Aber Anti-Cheat Tools wie Vanguard setzen auf darauf, den Rechner vom Systemstart an möglichst vollständig zu überwachen. Und das ist unter Linux nur wesentlich aufwändiger zu realisieren, vor allem da aufgrund der verschiedenen Bootloader, Init-Systeme und Kernel-Konfigurationen sehr viele Varianten berücksichtigt werden müssten.
 
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Ich musste leider angeben schon mal gecheatet zu haben. Ich wollte einfach mal wissen wie das funktioniert. Das war damals mit nem gecrackten CoD MW 1 auf nem privaten Server :stock:.

Bei Singleplayer Titeln sind die Cheats auch eher Features.
 
Ich habe extrem was gegen Vanguard. Das System ist ein Riesen Sicherheitsproblem als Kerneltreiber mit Systemrechten. Riot wurde erst gehacked und aller Sourcecode geleaked.

Ein Fehler in Vanguard kann vielen Hackern effektiv Zugriff geben und Millionen von Zielen auf einmal.

Ich habe mir ein Windows To Go auf eine USB Festplatte geworfen, Zugriff auf lokale Festplatten gesperrt und das System läuft.
Wenn ich League spielen will, hänge ich die USB Platte an, starte das Betriebssystem von da und auf der Platte sind nacktes Windows, Discord und League samt Vanguard.
 
iGameKudan schrieb:
@Apocalypse Seit der 6. oder 7. Gen ist es durchgängige Praxis… Und das ist auch schon in garnicht so ferner Zukunft 10 Jahre her.
Jo, mag sein, mein 4790k wäre aber eben für League immer noch im Grunde übermotorisiert und hat eben kein TPM 2.0 support.

Schade für mich und die tausenden von Euros die ich auf League geworfen habe. Hätte ich mal besser neue Hardware gekauft. ;-)
 
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Ich sehe schon die Fragen im Forum kommen:

Habe gebrauchten PC gekauft und LoL läuft nicht...

Edit:
Es gibt immer Möglichkeiten, wie man das reduzieren kann.
Viele geben viel Geld für LoL aus. Eine Möglichkeit wäre dies daran zu koppeln.

Ich habe auch schon früher Bot-Accounts reportet und die spielten munter weiter.
Das hat mir dann voll den Nagel auf den Sarg gemacht und ich habe aufgehört.
Man muss sich nur das Spiel ansehen. Der Held steht unter Tower und bewegt sich erst kurz vor Tod weg und stirbt dann dennoch. Und das nicht nur einmal. Immer negative KDA in leichten Bot Games... Von daher ist das wie mit der Vorratsdatenspeicherung: Ausrede!

Später heißt es im Strafverfahren: Oh, du spielst LoL. Dann holen wir mal die Daten von LoL. Danke fürs zocken! Zugriff hat der Staat dann ja...
 
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kommt drauf an woraus sich die ID zusammensetzt die auf die schwarze Liste kommt.
Ich würde ja nachdem ich etwas gebraucht gekauft habe, Windows neu aufsetzen und meinen eigenen Account angeben.
 
thuering schrieb:
😀🖕 Ich bin bereit, mich für cheaterfreies Multiplayer nackig zu machen. Und viele andere sicher auch.
Wäre ich sogar auch, aber du bist ja sogar bereit dich einfach so nackig zu machen, den Vanguard ist ein ziemlich schlechter Schutz und Valorant bekanntlich bekommt Cheater so gar nicht in den Griff.


Jetzt machen sich Leute nackig um ein Chineses Rootkit auf ihre Rechner zu installieren, auf eine Basis die dank leaks des Quellcodes offen für jede Art von Missbrauch ist und von einer Firma kommt für die Spagetti-Code eines der Markenzeichen ist. ;-)
 
Nun, wahrscheinlich werde ich zukünftig LoL meiden. Schon bei Valorant hat mich das einfach nur gestört.
Es gräbt sich tief ins System ein und ist damit eine Angriffsfläche, zudem ist ein Tool, war permanent läuft in der heutigen Zeit nicht vertrauenswürdig. Bei jedem Fehler musste ich den PC neu starten... Das nervt übelst... Zwar ist es besser geworden, aber da gibt es noch schlimmere Erfahrungen von anderen Usern.

Das Riot das machen muss, kann ich nicht verstehen, deren Maßnahmen greifen sehr schnell und ich kann nicht wirklich sehen, dass da jemand schummelt, gelegentlich Bots tauchen mal auf, aber ansonsten bin ich zufrieden.
 
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