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NewsLeistungsschutzrecht: Google will nach wie vor nicht bezahlen
Selbst mit dem Schiedsspruch vom deutschen Marken- und Patentamt hat sich im Streit um das Leistungsschutzrecht wenig bewegt. Die Grundkonstellation lautet weiterhin: Die VG Media will als Vertreter der Presseverlage über Gebühren verhandeln, während Google jegliche Zahlungen strikt ablehnt.
Worüber will die VG Media denn verhandeln? Wenn im Schiedsspruch von 7 Wörtern die Rede ist, wird Google dies natürlich so ausreizen, dass man unter der Bezahlschwelle bleibt. Das ist ihr gutes Recht! Wenn die VG Media will, dass Google mehr zeigt, dann müssen Sie auch Googles Vertragsbedingungen akzeptieren.
Was die VG Media will ist, wie wenn ich einem Kunden zwingen würde eine Leistung in Anspruch zu nehmen, deren Umfang nicht er, sondern ich bestimme.^^ Der würde mir zu Recht 'nen Vogel zeigen.
Ich nehm google jetzt nicht in Schutz aber ich steh in dem fall zu 100% auf deren Seite. Google Verdient nun mal Geld mit Werbung. Denn das was Google zu Tage fördert wird wiederum gewinnbringend angeklickt. Sowohl bezahlte Werbung und nichtbezahlte Snippets (Wohlgemerkt: Nichtbezahlt von den Verlagen) Die wollen den Spieß sogar umdrehen und Geld verlangen. Wo gibt's denn sowas. Wenn Google jetzt für alles Zahlen müsste was die dort anzeigen dann gibt es Google ja nur im ABO. Die können froh sein das Google sie umsonst Anzeigt.
Ich werd mal demnächst Klage einreichen weil mir die Leistung die ICH gerne von Vodafone hätte nicht zu meinen Bedinungen verkauft werden. (Nur ein Beispiel. Hab kein Problem mit meinem derzeitigen VF Vertrag )
Google Verdient nun mal Geld mit Werbung. Denn das was Google zu Tage fördert wird wiederum gewinnbringend angeklickt. Sowohl bezahlte Werbung und nichtbezahlte Snippets (Wohlgemerkt: Nichtbezahlt von den Verlagen) .... Die können froh sein das Google sie umsonst Anzeigt.
Nicht ganz. Denn eigentlich profitiert man gegenseitig. Es ist eine Symbiose, und das will VGMedia nicht verstehen. Google profitiert zwar davon, daß sie alles finden und anzeigen, aber die Verlage profitieren ebenso davon gefunden zu werden. Würde Google nicht alles anzeigen, wäre es als Suchmaschine auch weniger interessant, umgekehrt würden die Verlage aber auch weniger gefunden werden. Von daher ist kostenlos nur fair, beide Seiten profitieren.
Und wie ich das in dieser Situation sagen würde. Das Problem ist ja nicht, das Google Gesetze bricht - es gibt seit Jahren(!) ein Opt-out aus der Geschichte (robots.txt), und wenn VG Media Google schreiben würde "wenn sie nicht zahlen, listen sie uns bitte nicht", würde Google die wahrscheinlich sofort rauswerfen. Das Problem ist, dass die VG Media Google zwingen will, ihre Inhalte zu listen, dann aber darauf besteht, bezahlt zu werden. Das wäre in etwa so, als wenn ich als kleiner Bürger in den Supermarkt gehe und dort Käse kaufen muss - selbst, wenn ich eigentlich nur Brot haben will.
Was die VG Media will ist, wie wenn ich einem Kunden zwingen würde eine Leistung in Anspruch zu nehmen, deren Umfang nicht er, sondern ich bestimme.^^ Der würde mir zu Recht 'nen Vogel zeigen.
So was ähnliches hat Google gemacht als das Leistungsschutzrecht beschlossen wurde. Google haben ihre AGB dahingehend geändert das jeder der auf Googlenews gelistet werden will, sich dafür anmelden muss und die Konditionen von Google akzeptiert . Und die waren, wer hätte es gedacht ganz einfach, Google zahlen nichts, listen aber die Artikel der Verlage auf Googlenews.
Als Ergebnis hat die Vg Media daraufhin Google wegen der Ausnutzung ihrer angeblich marktbeherrschende Stellung das Kartellamt eingeschaltet. Das Kartellamt ist nach eingehender Prüfung zu dem Schluss gekommen ist das Google zwar eine marktbeherrschende Stellung inne hat, aber diese nicht ausnutzt.
Die Soap Opera geht weiter, holt euch Popcorn und geniest das Schauspiel.
Wer nicht bei Google gelistet werden WILL, kann das schon seit Ewigkeiten in der robots.txt einstellen.
Gelistet werden UND dafür Geld bekommen - das können die vergessen.
Google könnte den Spieß auch umdrehen: wer gelistet werden will, muss dafür an Google zahlen, schliesslich "liefert" Google ja Klicks auf die Webseiten.
Google hat jetzt unser Kapital (und Nutzerdaten^^) um damit diesen Rechtswiedrigen Organisationen die Stirn zu bieten. Erstmal VGMedia, dann GEMA und abschließend den BeitragsAntiService!
als Redakteur hätte ich von dir eine bessere Interpunktion erwartet (QuotenGrammarNazi)
Abgesehen davon finde ich den gewählten Begriff sehr gut: VG Media = verfilzte Wegelagerei.
Erinnert an die Bar-Story von Bullettooth Tony in Snatch/Schweine&Diamanten und VG Media ist wahrlich nicht "brave"...
Das einzige was mir bei Google echte Sorgen macht, ist der Umstand, daß man in den USA sitzt und den dort geltenden Gesetzen folge leisten muss...
VG Media haut zwar immer auf die kleinen Filesharer aber gesteht sich dann nicht ein, dass Google(Usa) der stärkere im Bunde ist und man dementsprechend anpassen sollte und gucken sollte ob man nicht anders zu einer Einigung gelangen könnte.