Bericht Leser-Blindtest 2024: Samsung, Apple und Xiaomi haben die besten Smartphone-Kameras

Ich finde ohne Referenzbild einer DSLR finde ich sowas sehr schwierig zu entscheiden, da oft einfach die Farbgebung der Handys entscheidet.
 
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@emulbetsup, es ging bei vielen wie bei mir gewünscht um ein Bild im Vergleich mit Manuellen Weißabgleich bei identischer Brennweite.

Die Kandidaten Pendel zwischen 24-28mm auf KB berechnet.
Da helfen die Wikipedia und Google Ausschweife wenig.

Vor allem Nachts bei Mischlicht ( LED, Halogen, HID auf einmal) ist das nicht so einfach.
 
Syrato schrieb:
Ich lese hier, das Ergebnis gefällt mir nicht -> nutzloser Test.
Es ging darum, einfach das Bild zu wählen, was einem gefällt.

Dann solltest du lesen lernen.
 
Überrascht mich ehrlich gesagt wenig, dass 15 Pro (Max) hat eine grandiose Smartphone Cam, aber auch schon seit dem 13 Pro hat Apple für meinen Geschmack die beste Fotosoftware und ausgeglichenste Farbdarstellung. Kann man sich halt zu 99% darauf verlassen, dass auch brauchbare Fotos (weißabgleich) herauskommen.
Und Heic 48mp ist einfach premium!
 
DevPandi schrieb:
Was ist an der Stelle dann neutral? Im Endeffekt könnte man höchstens noch ein "Referenzbild" mit einer Systemkamera machen, was am Ende aber auch nicht viel bringt, weil auch hier geschaut werden muss, was kommt.
Aber eine sehr gute Systemkamera ist nun einmal in der Lage die Realität deutlich besser abzubilden, als eine Smartphone-Kamera. Selbstverständlich. Das Referenzbild selbst sollte so gut es geht die Realität (Farben, Kontrast, ...) abbilden, denn das ist die einzige Möglichkeit die jeweiligen Smartphone-Bilder auch nach objektiven Gesichtspunkten beurteilen zu können. Ohne dieses Referenzbild hat die Abstimmung meiner Ansicht nach wenig Sinn. Die entscheidende Frage bei dieser Abstimmung ist doch: "Kauft man sich eine gute Kamera, weil man damit möglichst realistische Fotos machen möchte oder weil die künstliche Realitätsverzerrung (Bildoptimierung) den persönlichen Geschmack trifft?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Arzuriel schrieb:
Ich finde ohne Referenzbild einer DSLR finde ich sowas sehr schwierig zu entscheiden, da oft einfach die Farbgebung der Handys entscheidet.


Naja, da sollte man schon was aktuelles und keine DSLR nehmen. Man nimmt ja auch kein iPhone 7 oder so mit in den Test auf. Gerade was JPGs betrifft haben viele Hersteller in den letzten Jahren einen enormen Fortschritt gemacht (z.B. Sony oder Panasonic). Und auch die Schärfe kann je nach Situation sehr von einer aktuellen Kamera profitieren, was AF betrifft ist man ja heute auf einem völlig anderen Niveau.

Und auch da hat jeder Hersteller eigene Vorstellungen davon, wie ein JPG auszusehen hat, die Unterschiede sind teils schon enorm. Selbst entwickelte RAWs fallen ja auch weg, da auch die sehr subjektiv und je nach Person völlig anders sind.
Einfach mal bei PetaPixel das Vergleichsvideo zu den Schwarz/Weiß-Bildern der Hersteller angucken, wie krass die Unterschiede bei sowas "einfachem" sind. Und die beiden haben auch einen Vergleich von "normalen" JPGs gemacht, weiß aber gerade nicht aus dem Kopf ob das noch für DPReview war.


Ich gebe grundsätzlich nicht so viel Geld für ein Smartphone aus, dass dann dank der ganzen Verschönerungen doch nur "Bilder" statt echte Fotos macht. Und auch unter 300€ gibt's Smartphones, die da sehr nahe rankommen, das reicht mir völlig. Wenn ich bewusst Fotos machen will nehme ich meine Kamera, ansonsten reicht mir aktuell mein Xiaomi 11T Pro für "immer dabei" und Schnappschüsse schon vollkommen aus.
 
TigerherzLXXXVI schrieb:
Aber eine sehr gute Systemkamera ist nun einmal in der Lage die Realität deutlich besser abzubilden, als eine Smartphone-Kamera. Selbstverständlich. Das Referenzbild selbst sollte so gut es geht die Realität (Farben, Kontrast, ...) abbilden, denn das ist die einzige Möglichkeit die jeweiligen Smartphone-Bilder auch nach objektiven Gesichtspunkten beurteilen zu können. Ohne dieses Referenzbild hat die Abstimmung meiner Ansicht nach wenig Sinn. Kauft man sich eine Kamera, weil man damit möglichst realistische Fotos machen will oder weil einen die Realitätsverzerrung durch Bildoptimierung persönlich so gut gefällt?
Ich stimm dem Punkt, dass ein Systemkamera Referenz Bild interessant wäre auch zu.
Aber selbst da, als Hobbyfotograf mit Profiglas/cam, kann ich dir sagen bleibt fotografie IMMER subjektiv. Da wird an den RAWs auch in lightroom geschoben und geregelt, was der Sensor so hergibt (zb Schattendetails aufgehellt, weil der Sensor es kann = schon unrealistisch) und dynamikumfang/Kontrast dazu gegeben um ein spektakuläres Bild zu erzielen und das max an dynamik aus dem Sensor zu holen. Beim fotografieren geht’s letztlich darum einen Eyecatcher zu liefern. Möglichst natürliche Bilder gibts nur in Tier und Sport Fotografie.
Und so krass pusht zumindest Apple und Google gar nicht Farb/Kontaste. Das sind schon sehr ordentliche, schöne Fotos mit tollem HDR Effekt, für point & shot.
 
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JahJah192 schrieb:
Ich stimm dem Punkt, dass ein Systemkamera Referenz Bild interessant wäre auch zu.
Aber selbst da, als Hobbyfotograf mit Profiglas/cam, kann ich dir sagen bleibt fotografie IMMER subjektiv. Da wird an den RAWs auch in lightroom geschoben und geregelt, was der Sensor so hergibt (zb Schattendetails aufgehellt, weil der Sensor es kann = schon unrealistisch) und dynamikumfang/Kontrast dazu gegeben um ein spektakuläres Bild zu erzielen und das max an dynamik aus dem Sensor zu holen.
Sofern keine künstlerischen Absichten im Fokus stehen, ist das Anpassen von Schatten, Lichtern und der Dynamik genau dazu da den natürlichen Bildeindruck wieder herzustellen. Also das Gegenteil von Realitätsverfälschung. Ausgebrannte Lichter und Schatten sind als andere als real.
Am Ende nimmt die Kamera rein technisch etwas auf. Das war wir als Bild im Kopf wahrnehmen ist aber nur eine individuelle Interpretation. Diese Interpretation kann in der Bildbearbeitung im Rahmen des Bearbeitungspotentials nachgebildet werden.
 
Mit einer Systemkamera als "Referenz" würde die Diskussion nicht enden.

Beispiele
  • Warum eine Canon und keine Sony? Die Sony macht doch schärfere Bilder!
  • Warum eine Sony und keine Canon? Die Canon hat doch natürlichere Farben!
  • Warum JPGs in Standardeinstellungen aus der Kamera? Das macht doch keiner.
  • Warum Lightroom als RAW-Konverter und nicht Capture One?
  • Warum Automatik und nicht manuelle Blende und manueller Weißabgleich?
  • usw…
Unter Studiobedingungen mit Testcharts und Farbkarten kann man bewerten, wie realistisch eine Kamera abbildet. Aber die Referenz ist nicht eine andere Kamera, sondern die Farbkarten selbst unter kontrolliertem Licht. Eine andere Kamera taugt nicht als Referenz für Realismus.

Je nach Einstellungen kann ich sowohl meine Systemkamera als auch mein iPhone realistisch oder artistisch aussehen lassen. Wenn ich es drauf anlege, kann ich iPhone RAWs so in Lightroom entwickeln, dass sie ohne Reinzoomen (Schärfe) nicht zu unterscheiden sind von denen meiner Systemkamera und umgekehrt.

Am einfachsten ist es sowieso, die iPhone Bilder so aussehen zu lassen wie JPGs in Standardeinstellungen aus der Systemkamera: iPhone RAWs in Lightroom importieren, Adobe Farbprofil laden, Weißabgleich und Helligkeit angleichen, fertig. Wenn das die Referenz für Realismus sein soll, dann kann das mein iPhone easy. Es wäre super easy für Apple, die Bilder so aus dem iPhone kommen zu lassen. Aber Apple hat sich entschieden, die Bilder anders zu bearbeiten. Vielleicht auch zu Recht.
 
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Tobias123 schrieb:
Sofern keine künstlerischen Absichten im Fokus stehen, ist das Anpassen von Schatten, Lichtern und der Dynamik genau dazu da den natürlichen Bildeindruck wieder herzustellen. Also das Gegenteil von Realitätsverfälschung. Ausgebrannte Lichter und Schatten sind als andere als real.
Am Ende nimmt die Kamera rein technisch etwas auf. Das war wir als Bild im Kopf wahrnehmen ist aber nur eine individuelle Interpretation. Diese Interpretation kann in der Bildbearbeitung im Rahmen des Bearbeitungspotentials nachgebildet werden.
Der Sensor von gescheiten Vollformat Cams kann weit mehr aufnehmen als das menschliche Auge in der Lage ist zu sehen.
Fotografiere/kucke ich zb aus einer Höhle hinaus ins helle, sehe ich die Höhlenwände nicht taghell. Mit Vollformat kann ich aber problemlos die Höhlenwände Taghell machen, dass ich alle Details sehe, welche ich mit dem Auge nicht sehe. + das eben dass das außerhalb der Höhle nicht ausgebrannt ist. DAS is ein Bsp von tollem Foto fernab der Realität. Sieht man in jedem Höhlenmagazin zb
 
tidus1979 schrieb:
Mit einer Systemkamera als "Referenz" würde die Diskussion nicht enden.
Hasselblad? :D
Die Bilder dürften out of cam schon gut genug sein.

In dem Test hier ging es aber auch nicht darum welches Smarthone die realistischten Fotos macht, sondern welche von der breiten Masse am meisten gemocht werden.
 
@JahJah192
Es sollte doch möglich sein, mit einer Profikamera ein einigermaßen realistisches Foto von einer gewählten Szene (in der echten Welt) hinzubekommen. Sei es "out of the box" oder mit zusätzlicher Hilfe durch Fotobearbeitung. Zu 100% realistisch müssen diese Bilder zum Schluss doch nicht sein. Aber zumindest realitätsnäher als die getesteten Smartphone-Kameras. Nur darum geht es.

Edit:
Das Referenzbild müsste dafür vor Ort vom Fotografen geprüft und gegebenenfalls im Fotoeditor der Kamera bearbeitet werden. Wie gesagt: es muss nicht zu 100% perfekt sein, aber zumindest realitätsnah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keinen Referenzwert für die Realität eines Fotos, außer in kontrollierter Umgebung und mit kontrolliertem Licht und mit auf Farbwerte geeichten Motiven. Alles muss bekannt sein. Dann kann ich sagen, ja das Rot mit diesem bekannten RGB-Wert wird von der Kamera mit dieser Abweichung eingefangen.

Draußen müsste man jedes Bild noch vor Ort bearbeiten und mit der Realität vergleichen. Die Erinnerung der eigenen Wahrnehmung im Nachgang am PC realitätsgetreu zu replizieren, funktioniert nicht. Das hat dann nichts mehr mit Realismus zu tun, sondern damit, wie man sich erinnert, die Szene wahrgenommen zu haben. Welches Grün hatte noch mal die Wiese, sattgrün oder doch eher bisschen wärmer? Oder war da nicht dieser goldige Glow von der Sonne, den ich im Foto verstärke, damit er überhaupt so sichtbar wird, wie er mir vorkam? Das ist ja alles was in der Fotografie zählt.

Und reine JPGs aus der Systemkamera als Referenz funktionieren auch nicht. Die sind meistens subjektiv weiter weg von der wahrgenommenen Realität als ein Bild aus dem Smartphone.

Ergänzend zu meinem Beitrag #211 hier noch einmal ein paar Vergleichsbilder. Jeweils mit dem iPhone und mit meiner Systemkamera geschossen und in Lightroom auf das gleiche Farbprofil gebracht. Dann Helligkeit und Weißabgleich grob abgeglichen. Bilder auf Forengröße verkleinert. Wie groß ist der Unterschied? Ich bin sicher, man erkennt die Systemkamera. Aber wenn das unbearbeitete JPG aus der Systemkamera die Referenz für Realität ist, dann kann mein iPhone das ziemlich gut. Aber wie gesagt, der Hersteller bearbeitet lieber anders. Die JPGs direkt aus dem iPhone kann ich später auch noch posten für den Vergleich. Ich finde eigentlich, dass das die besseren Bilder sind. Vielleicht auch näher an der Realität, weil weniger trist und flach sowie mit mehr Dynamikumfang.

PS: Was CB aber machen könnte, ist neben den JPGs auch RAWs der Smartphones zu posten als Vergleich. Falls möglich, natürlich. Dann sieht man zumindest, wie stark die Nachbearbeitung ist und was sie genau macht. Das kann ja durchaus interessant sein. Unabhängig von Realismus-Vergleichen.

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Arzuriel schrieb:
Ich finde ohne Referenzbild einer DSLR finde ich sowas sehr schwierig zu entscheiden, da oft einfach die Farbgebung der Handys entscheidet.
Nein, das ist nicht schwierig, denn man sollte ganz einfach das Bild wählen welches einem am Besten gefällt.

Nur machen die meisten Leute eine Wissenschaft daraus ;)
 
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@mTw|Marco Und andere Menschen widerum hinterfragen überhaupt nichts und wählen einfach das Bild mit den knalligsten Farben. ;)
 
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tidus1979 schrieb:
Und reine JPGs aus der Systemkamera als Referenz funktionieren auch nicht. Die sind meistens subjektiv weiter weg von der wahrgenommenen Realität als ein Bild aus dem Smartphone.

Dem stimme ich zu. Gerade die Lichter und Schatten sind bei Systemkameras im JPEG oft nicht korrigiert. In dem RAW-Material liegen dann aber so viele Informationen, dass mein iPhone 15 Pro je nach Lichtsituation nicht den Hauch einer Chance gegen eine 8 Jahre alte mFT-Systemkamera hat.
 
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